DE730689C - Elektrisches Anwaermegeraet - Google Patents

Elektrisches Anwaermegeraet

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Publication number
DE730689C
DE730689C DEL105525D DEL0105525D DE730689C DE 730689 C DE730689 C DE 730689C DE L105525 D DEL105525 D DE L105525D DE L0105525 D DEL0105525 D DE L0105525D DE 730689 C DE730689 C DE 730689C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plate
heating
explosion
attached
heating device
Prior art date
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Expired
Application number
DEL105525D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Fuernsinn
Hans Reich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEL105525D priority Critical patent/DE730689C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE730689C publication Critical patent/DE730689C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating

Landscapes

  • General Induction Heating (AREA)

Description

  • Elektrisches Anwärmegerät Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Anwärmegerät, das beispielsweise zum Anwärmen von Kolben oder Kolbenringen von Brennkraftmaschinen oder auch für andere beliebige Zwecke benutzt werden kann. Das Anwärmen von Kolben oder Kolbenringen wird vorgenommen, um ihren Einbau zu' erleichtern oder bei der richtigen Temperatur durchzuführen. Die Erfindung besteht darin, daß eine elektrische Heizplatte großer Wärmespeicherfähigkeit, z. B. gußeiserne Heizplatte, den Boden eines aus zwei gleichachsig übereinander angeordneten Kammern bestehenden Gehäuses bildet, von denen die die Platte einschließende untere Kammer die Leitungsanschlüsse zum Heizleiter der Platte und die an der Platte befestigten Tragmittel des Gerätes einschließt, sowie Lüftungslöcher in der Seitenwand aufweist, während die gleichachsig darüberliegende obere Kammer explosionssicher abgeschlossen ist und einen von außen bedienten explosionssicheren Schalter einschließt.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Einzelheit der Erfindung ist am Tragmittel oder Platte, z. B. an einem Bügel, ein metallenes Griffrohr befestigt, das durch die obere Kammer :explosionssicher hindurchgeführt ist, die Stromzuleitungen enthält, außen einen Griff aus einem wärmeisolierenden Stoff, z. B. Holz o. dgl., trägt und am Außenende eine explosionssichere Einführungsstopfbuchse für die Zuleitungen enthält.
  • Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind im nachfolgenden beschrieben. Die Erfindung hat den Vorteil, daß das Gerät oberhalb der Heizplatte durch einen Luftumlauf gekühlt ist, so daß die Zuleitungen und das Griffrohr sich nicht übermäßig erhitzen können. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das Gerät auch in explosionsgefährdeten Räumen benutzt werden kann, bei-
    spielsweise in Räumen mit Gasen, Benzin-
    dämpfen o. c1-1. Ein weiterer Vorteil der Er-
    tindung hestelit darin, daß das Gerät handlich
    ist und bequem an jedes anzuwärmende Werk-
    stück herangebracht werden kann.
    Die Zeichnung veranschaulicht ein Aus-
    führungsbeispiel der Erfindul.ig.
    Fig. i ist ein Längsschnitt durch das Ge-
    rät. Fig.2 ein Schnitt 11-1I, in Richtung der
    1'feilc gesehen.
    Die Bußeiserne 1-ieizplatte i wird durch
    einen Heizleiter 2 elektrisch beheizt, der in
    bekannter Weise auf der Innenseite der Heiz-
    platte in einem Isolierhof eingebettet ist. Die
    Platte ist so stark bemessen, da#J) sie eine
    ausreichende Wärmespeicherfähigkeit hat. da-
    mit sie sich bei der l)crührttiig mit dem anzu-
    wärmenden Werkstück nicht zu stark ab-
    kühlt. Auf der Innenseite ist die Heizplatte
    durch eine kräftige -Metallplatte 3 abge-
    schlossen, die an dem Rande 4. der Heiz-
    platte befestigt ist und einen Bügel o. dgl. 7
    trägt, an dem ein metallenes Griffrohr 6 an-
    gebracht ist. Der Bügel 5 kann an der
    Platte ; durch Schrauben ; o. dgl. befestigt
    oder an der Platte ängescliweißt sein. Eine
    Schraube S verbindet die Platte 3 fest mit
    der Heizplatte i. Die Platte i bildet den
    Boden eines Gehäuses o, das durch eine
    Trennwand to in zwei gleicliaclisig überein-
    anderliegende Kammern i i und 12 unter-
    teilt ist. Die der Platte i benachbarte Kam-
    mer i i enthält die Anschlüsse 13 der elek-
    trischen Zuleitungen 1.1 zum Heizleiter 2.
    Die Seitenwand 15 der Kammer i i weist
    (-in e, Reihe von Löchern 16 auf, die vorzugs-
    weise so angeordnet sind, daß je zwei Löcher
    stets diametral gegenüburliegen. Hierdurch
    wird in der Kammer i i ein Luftumlauf er-
    zielt, der die Zuleitungen und das Gehäuse
    nebst dem Griffrohr vor übermäßiger Er-
    hitzung durch die Heizplatte schützt. Die
    ollere Kammer 12 ist explosionssicher ab-
    geschlossen. Die Zuleitungen 1.l sind durch
    die Trennwand to explosionssicher hindurch-
    geführt, beispielsweise mittels besonderer
    Steatitdurchführungen. Ebenso ist das Griff-
    rohr 6 durch die Trennrand to explosions-
    sicher hindurchgeführt. In der oberen Kam-
    mer 12 ist ein explosionssicherer Schalter 1 7
    beliebiger .Bauart eingebaut. Vorzugsweise
    ist der Schalter an der Trennwand to be-
    festigt. Die Schalterwelle 1S ist durch die
    Gehäusewand explosiolissiclier hindurchge-
    führt und trägt außen den Schaltergriff 19.
    Das Griffrohr 6 hat innerhalb der Kammer
    12 eine Durchbrechung 2o in der Rohrwand,
    durch die die elektrischen Zuleitungen 21
    durch das Griffrohr eingeführt sind. Durch
    das Griffrohr kann ferner eine Erdungsleitung
    22 hindurchgeführt sein, die innerhalb der I
    I Kammer 12 am Gehäuse befestigt ist, 1c i-
    spielsuTise an der Trennwand i o.
    In dein veranschaulichten Beispiel hat der
    Schalter l; drei Anschlüsse 2;, ebenso wie
    der Heizleiter 2, wobei auch der Heizleiter
    so unterteilt ist, dal.') -ennt-eder nur ein Teil
    von ihm oder der ganze Heizleiter unter
    Strom gesetzt werden kann. Auf diese Weise,
    wird die Möglichkeit gegeben. die Heizwir-
    kulig stärker oder schw-icher zu estaltcn.
    Es ist natürlich ohne w"-iteres m glich. den
    Heizleiter nur zweipolig anzuschliefsell oder
    ihn auch noch weiter zii untertutlea.
    Das Griffrohr !) trägt aul;erlialb des Ge-
    häuses o einen Gril=l 2.1. tins cinetn wärme-
    isoliercticlcn Stoff, z. B. Holz o. d-1. Ain
    Atil'.,enendc ist eine ciplosionssichere Stopf-
    buchst: 25 zum Einführen der elektrischen
    l Zuleitungen vorgesehen, die durch eine Draht-
    wendel a6 -e.-en Knicken an der Einfiih-
    1-1111g sstelle geschützt ist. Am Aui"lenende des
    1 Griffrohres 6 ist ferner ein Hakc11 ?; an-
    gebracht, der so lang ist, dai.i seine Aus-
    legung etwa dem Außenmali der Heizplatte i
    entspricht. Das gibt die Möglichkeit, das
    Anwärmegerät auch auf einer ebenen Fläche
    so aufzuhängen, dal.i es eine lotrechte I_ae
    einnimmt. d. h. eine Lage, bei der die Heiz-
    platte t waagerecht hängt. Hierdurch wird
    ein bequemes Heranbringen veiii kleineren
    Werkstücken an das aufgehängte Anwärmc-
    gerät erleichtert sowie das Abstellen des An-
    wärmegerätes außer Betrieb.
    Die ` Zeichnung veranschaulicht ein An-
    wärineg;erät mit einer runden Heizplatte. Die
    Heizplatte kann aber auch jede beliebige an-
    dere Gestalt haben, falls dies durch die Art
    der anzuwärmenden Werkstücke bedingt sein
    sollte. An Stelle einer gtißeiserneii Heizplatt<,
    kann auch eine Blechheizplatte benutzt wer-
    den, wobei dann die WÄrmespeicherfähigkeit
    dadurch erhöht werden kann, da15 auf der
    Heizplatte eine dicke Schicht der Einbett-
    masse für die Heiz@",-endc-1 aufgebracht wird.
    Statt dessen kann auch eine besondere dicke:
    :Metallplatte mit der Blechheizplatte verbun-
    den sein, um die Wärmespeicherfähigkeit
    zu erhöhen.
    Um die Festigkeit des Gerätes zu erhöhen,
    wird für das Gehäuse (i ein entsprechend
    dickes Blech gewählt, das noch durch be-
    sondere Rippen, Rillen 28 o. dgl. versteift
    werden kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisches Amvärmegerät, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrische Heizplatte großer Wärmespeicherfähigkeit, z. B. eine Bußeiserne fdeizplatte i i i, den Boden eines aus zwei gleichachsig iibereinander angeordneten Kammern (11, 12) bestehenden Gehäuses (9) bildet, von denen die die Heizplatte (i) einschlie-Viende untere Kammer (i i) die Leitungsanschlüsse (13) zum Heizleiter (2) der Platte ( 1 @ und die an der Platte befestigten Tragmittel (3, 5, 8) des Gerätes einschließt sowie Lüftungslöcher (16) in der Seitenwand (15) aufweist, während die gleichachsig darüberliegende obere Kaminer ( 12 1 explosionssicher abgeschlossen ist und einen von außen bedienten explosionssicheren Schalter (17) einschließt.
  2. 2. Anwärmegerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Tragmittel der Platte, z. B. einem Bügel. (5 , eln metallenes Griffrohr (6 i befestigt ist, das durch die obere Kammer (12) explosionssicher hindurchgeführt ist, die Stromzuleitungen 1 21 @ enthält, au()en einen Griff (24) aus einem wärmeisolierenden Stoff, z. B. Holz o. dgl., trägt und am Außenende eine explosionssichere Einführungsstopfbuchse (25) für die Zuleitungen aufweist.
  3. 3. Anwärmegerät nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß eine Erdungsleitung i 22 @ vorgesehen ist, die in der oberen Kammer ( 12) angeschlossen und durch das Griffrohr (6, geführt ist.
  4. 4.. Anwärmegerät nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (17) an der Trennwand ( i o , der beiden Kammern @ i i, 12, befestigt ist.
  5. 5. Anwärmegerät nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Außenende des Griffrohres (6 1 ein Aufhänehaken 1 2; 1 mit einer dem Ausmaß der' Heizplatte i i j etwa gleichen Auslegung angebracht ist.
DEL105525D 1941-10-01 1941-10-01 Elektrisches Anwaermegeraet Expired DE730689C (de)

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