DE765883C - Kolbenwaermvorrichtung - Google Patents

Kolbenwaermvorrichtung

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Publication number
DE765883C
DE765883C DEA93747D DEA0093747D DE765883C DE 765883 C DE765883 C DE 765883C DE A93747 D DEA93747 D DE A93747D DE A0093747 D DEA0093747 D DE A0093747D DE 765883 C DE765883 C DE 765883C
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DE
Germany
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heating
piston
container
heating device
jacket
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Expired
Application number
DEA93747D
Other languages
English (en)
Inventor
Jakob Ackermann
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N19/00Starting aids for combustion engines, not otherwise provided for
    • F02N19/02Aiding engine start by thermal means, e.g. using lighted wicks
    • F02N19/04Aiding engine start by thermal means, e.g. using lighted wicks by heating of fluids used in engines
    • F02N19/10Aiding engine start by thermal means, e.g. using lighted wicks by heating of fluids used in engines by heating of engine coolants

Description

  • Kolbenwärmvorrichtnng Die Erfindung betrifft als Handgerät ausgebildete Kolbenwärmvorrichtungen mit einem den Kolben umschließenden, elektrisch heizbaren Mantel mit Handgriff, durch die lose und eingebaute Kolben angewärmt werden können, um den Bolzen ein- oder ausbauen zu können.
  • Die bekannten Vorrichtungen dieser Art haben mancherlei Nachteile. Der Mantel muß als elastisches Heizband ausgebildet werden, um seinen Zweck für Kolben verschiedener Größe erfüllen zu können. Die entsprechend schwache Ausbildung der Mantelwandungen und die geringe Gesamtdicke des Mantels ermöglichen nur die Anwendung schwacher Heizelemente und dadurch eine nur geringe Heizwirkung, die noch dadurch herabgesetzt wird, daß der Kolbenboden nicht beheizt wird und außerdem zwischen den Gelenken für den zangenartigen Griff meist noch ein mehr oder weniger großer Spalt vorhanden ist. Ferner wird die Heizfläche noch durch Ausnehmungen im Heizmantel weiter verringert. Eine Verwendung der Vorrichtung mit einem Ölbad ist nicht möglich, auch ist die Vorrichtung insofern wenig .haltbar, weil die Gl.immerisolierung durch die ständigen Biegungen des Mantels schnell verschleißt. Schließlich erkaltet die Vorrichtung sehr schnell wieder, und ihre Handhabung ist ziemlich umständlich und erfordert mehrere besondere Handgriffe. Nachteilig ist auch noch die Anordnung der Stromzuführung an der dem Handgriff entgegengesetzten Seite des Heizmantels, wodurch das Aufsetzen der Heizvorrichtung namentlich bei dem noch mit der Pleuelstange verbundenen Kalben besonders umständlich ist, da nach beiden Seiten zugleich hin meist kein genügender Platz vorhanden ist.
  • Es sind ferner Kalbenwärmvorrichtungen bekannt. die ortsfest ausgebildet sind,. indem sie mit ihrem Fuß an einem Werktisch od. dgl. angeschraubt werden. Hier ist der topfartige, den zu erwärmenden Kolben aufnehmende Oberteil der Vorrichtung abnehmbar, jedoch nur aus Gründen der einfacheren Herstellung und zu dem Zweck, die Heizelemente im Fuß der Vorrichtung bei Bedarf freilegen zu können. Infolge dieser Anordnung der Heizmittel im Fußgestell ist es nicht möglich, den abnehmbaren Oberteil auch als umstülpbane Heizhaube zu verwenden.
  • Eine weitere bekannte Heizvorrichtung besteht aus einer durch eine Windevorrichtung heb- und senkbaren Heizhaube für Kochzwecke, die an Ketten aufgehängt ist und durch diese über das Kochgefäß gesenkt und von diesem wieder abgehoben werden kann. Ein Umkehren der Heizhaube ist nicht vorgesehen, so daß auch hierzu erforderliche Griffe od. dgl. nicht vorhanden sind.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine als Handgerät ausgebildete Kolbenwärmv orrichtung mit einem den Kolben umschließenden, elektrisch heizbaren Mantel mit Handgriff, die erfindungsgemäß aus einem kellenartigen, doppelwandigen Behälter mit einer zur Wärmespeicherung dienenden Füllmasse besteht, wobei der Behälter an der Innenseite zur Aufnahme verschieden großer Kalben in mehrere Ringstufen abgesetzt ist und wahlweise als Heizhaube oder als Heiztopf verwendet werden kann.
  • Nach der Erfindung werden die Mängel der bekannten, als Handgerät ausgebildeten Kolbenwärmvorrichtungen abgestellt. So braucht die Behälterwandung nicht elastisch ausgebildet zu werden, da Kalben verschiedener Größen im gleichen Behälter Aufnahme finden können, wobei infolge der Ringstufen in allen Fällen ein sattes Anliegen eines Teiles der Kolbenwandung und des Kolbenbodens an der Behälterinnenwandung erzielt wird. Gerade das Anliegen der Bodenecke im Behälter ist für das gleichmäßige Erwärmen und Ausdehnen des Kolbens von Bedeutung. Verstärkt wird die Heizwirkung des Behälters noch durch das Anliegen des Kolbens rundum an der Innenwandung, indem Löcher, Spalten und Ausnehmungen vermieden sind. Ferner können starke Heizelemente angewendet werden, die infolge der kräftigen, starren Innenwand d;s Behälters voll zur Wirkung kommen, während durch die Füllmasse die Heizwirkung «-eiter verbessert wird. Die Handhabung der neuen Heizvorrichtung ist einfach und zweckmäßig, da es sich in einem Fall lediglich um einfaches Aufstülpen, im anderen Fall um ein einfaches Aufstellen als Topf handelt, ohne daß irgendwelche besonderen Handgriffe erforderlich sind. In letzterem Fall kann der Behälter noch mit einem Ölbad versehen -,werden. Die Stromzuführung erfolgt durch den Griff selbst, wodurch die Vorrichtung vereinfacht und ihre Handhabung erleichtert wird, da Handgriff und Anschlußkabel stets in der gleichen Richtung sich befinden.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen senkrechten Längsschnitt, und Fig. z zeigt die Vorrichtung in aufrechter Lage in Ansicht.
  • Der Behälter i besteht aus den beiden Mantelteilen z, 3, deren Zwischenraum durch den Boden d. abgedeckt wird. Letzterer wird durch die Schrauben 5 an dem topfartigen Innenteil 3 befestigt. Der Raum zwischen den Wandungen a, 3 wird mit einer Wärmeschutzmasse 6 ausgefüllt, in der die Heizwicklung 7 eingebettet liegt. Der Innenteil 3 ist in mehreren nach dem Boden. hin sich verjüngenden Ringstufen 8 abgesetzt. Am Außenmantel z ist durch Schrauben 9 eine Tülle io befestigt, in die ein Handgriff i i aus Holz oder einem anderen Isolierstoff eingesetzt und gehalten ist. Das Griffende ist als Stecker 12 oder als Steckdose für die zu der Heizwicklung 7 führenden Anschlußleitungen 13, 14 ausgebildet.
  • Wie Fig. i zeigt, wird der Behälter i bei noch eingebauten Kolben 15 als Heizhaube aufgestülpt, wobei der obere Kolbenteil schließend an der Wandung der passenden Ringstufe 8 anliegt, so daß eine intensive Erwärmung des Kolbens, vom Kolbenboden ausgehend, erreicht wird. Nach genügender Erwärmung des Kolbens kann der Kolbenboden 16 leicht herausgezogen werden. Zum Wärmen des Kolbens 15 in losem Zustand kann der Behälter i gemäß Fig. z in aufrechter Lage aufgestellt und der Kolben in die betreffende Ringstufe eingesetzt werden. In diesem Fall könnte auch eine Ölfüllung des Behälters vorgesehen werden.
  • Gegebenenfalls wird die Heizwicklung der Wicklung 7 regelbar ausgebildet. Es kann auch eine selbsttätig wirkende Einrichtung zur Einregelung einer gleichbleibenden Heiztemperatur angeordnet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Als Handgerät ausgebildete . Kolbenwärmvorrichtung mit einem den Kolben umschließenden, elektrisch heizbaren Mantel mit Handgriff, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einem kellerartigen, doppelwandigen Behälter (2, 3) mit einer zur Wärmespeicherung dienenden Füllmasse (6) besteht, der an der Innenseite zur Aufnahme verschieden großer Kolben in mehrere Ringstufen (8) abgesetzt ist und wahlweise als Heizhaube oder als Heiztopf verwendet werden kann. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 695 973 britische Patentschrift Nr. 388¢ vom Jahre igii; USA.-Patentschrift Nr. 2 148 7q.2.
DEA93747D 1941-07-06 1941-07-06 Kolbenwaermvorrichtung Expired DE765883C (de)

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DEA93747D DE765883C (de) 1941-07-06 1941-07-06 Kolbenwaermvorrichtung

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DEA93747D DE765883C (de) 1941-07-06 1941-07-06 Kolbenwaermvorrichtung

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DE765883C true DE765883C (de) 1953-11-09

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ID=6951279

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB191103884A (en) * 1911-02-15 1912-02-15 Napier Prentice Improvements in or relating to Cooking Ovens.
US2148742A (en) * 1935-11-15 1939-02-28 Hinckley Myers Company Piston and wrist-pin heater
DE695973C (de) * 1938-02-09 1940-09-07 Elektro Funditor Bader & Cie Anwaermevorrichtung fuer Motorkolben

Patent Citations (3)

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