DE902538C - Elektrisch beheiztes Koch- und Backgeraet - Google Patents

Elektrisch beheiztes Koch- und Backgeraet

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DE902538C
DE902538C DESCH3665A DESC003665A DE902538C DE 902538 C DE902538 C DE 902538C DE SCH3665 A DESCH3665 A DE SCH3665A DE SC003665 A DESC003665 A DE SC003665A DE 902538 C DE902538 C DE 902538C
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DE
Germany
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pot
vessel wall
heating conductor
vessel
outside
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Expired
Application number
DESCH3665A
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BAKO ELEKTRO GmbH
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BAKO ELEKTRO GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/004Cooking-vessels with integral electrical heating means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • Elektrisch beheiztes Koch- und Backgerät Der bei den bisher bekannten elektrisch beheizten Koch- und Backgeräten erreichte Wirkungsgrad ist insbesondere für längere Beheizungszeiten nicht sehr günstig. Die meisten derartigen Geräte sind als bodenbeheizte Geräte ausgebildet, wobei eine Heizplatte oder ein irgendwie gestalteter Heizleiter unterhalb des eigentlichen Topfes angeordnet ist und gegebenenfalls durch einen besonderen topfartigen Untersatz abgedeckt ist. Vereinzelt wurde auch vorgeschlagen, den unteren Teil der Wandung mit zur Beheizung heranzuziehen, z. B. durch Einbetten des Heizleiters in eine den unteren Teil des Topfes umgebende Emailleschicht. Bei all diesen Geräten ist jedoch nur eine geringe Ausnutzung der erzeugten Wärme möglich, wodurch die eingangs erwähnten verhältnismäßig niedrigen Wirkungsgrade begründet sind. Die meiste Wärme geht durch Abstrahlung nach außen und unten verloren, insbesondere ist dies bei den. vorgeschlagenen wandbeheizten Geräten der Fall, wobei der Heizleiter, wie schon betont, im unteren Wandbereich des Topfes angeordnet ist.
  • Neuerdings gibt man mehr und mehr den deckelbeheizten Geräten den Vorzug, wobei der Heizleiter in dem doppelten Deckel bzw. in dem doppelt ausgeführten Deckelrand angeordnet ist. Aber auch mit diesen Geräten kann eine Steigerung des Wirkungsgrades nicht erzielt werden, da ein großer Teil der Wärme, die von dem Deckel über die Gefäßwandung nach unten und von hier auf das Heizgut übertragen werden muß, zu einem nicht geringen Teil durch Abstrahlung verlörengeht.
  • Das Koch- und Backgerät nach der Erfindung ermöglicht es dagegen, einen hohen, bisher nicht erzielten Wirkungsgrad zu erreichen, was bedeutet, daß annähernd :die gesamte aufgebrachte Wärmemenge zur Aufheizung des Gutes innerhalb -des Gefäßes ausgenutzt wird, ohne daß nennenswerte Anteile durch Leitung oder Strahlung verlorengehen.
  • Es wird eine gleichmäßige Verteilung der Wärme über das gesamte Gerät bzw. über die gesamte mit dem Heizgerät in Berührung stehende Fläche erzielt, wodurch eine fast verlustlose Ausnutzung der vorhandenen Wärmequelle erfolgt: Erfindungsgemäß ist mindestens die Außenseite der mit dem zu beheizenden Gut in Berührung kommenden Gefäßwandung, und zwar in dem gesamten Boden- und Seitenwandbereich, der von dem Heizgut bedeckt wird, mit einem Heizleiter durchgehend belegt. Der Heizleiter ist entweder unmittelbar auf der Außenseite der zu beheizenden Fläche oder unter Zwischenschaltung einer Isolierschicht angebracht. Da die Heizleiterbelegung beispielsweise eines Kochtopfes bis annähernd in denDeckelbereich vorgenommen ist, kann bei wenig oder halbgefülltem Topf, z. B. beim Braten oder Backen vorzüglich die durch den oberen Bereich der Heizleiterbelegung erzeugte Oberhitze ausgenutzt werden, was außerdem sogar auch beim Kochen von nicht ganz den Innenraum ausfüllenden Flüssigkeiten der Fall ist, so daß beispielsweise ein Garkochen in allen Bereichen des Topfinhalts gleichmäßig- erfolgt. Diese Wirkung kann noch dadurch unterstützt werden, daß zweckmäßig die Belegung vollständig gleichmäßig durchgeführt wird.
  • Ferner ist gemäß Erfindung vorgesehen, das Gerät mit einem Doppelmantel auszurüsten, in dessen Zwischenraum der Heizleiter, und, diesen vollständig umgehend, eine gegebenenfalls mehrschichtige Isolierung angeordnet ist. Die Isolierung kann derart ausgebildet sein, daß einmal in unmittelbarer Nähe der zu beheizenden Fläche eine den Heizleiter enthaltende keramische Schicht vorhanden ist, die auf der Außenseite, und zwar ebenfalls über dem gesamten Bereich der Fläche, die von dem Heizgut bedeckt wird, zum anderen von einer Luftschicht umgeben ist. Durch diese neuartige Ausbildung kommt das zu beheizende Gut, soweit es mit der Fläche .des Gerätes in Verbindung steht, mit der Heizquelle in Berührung, wodurch eine fast vollständige Mertragung der in dem Heizleiter erzeugten Wärmemengen auf .das Heizgut gewährleistet ist, wo noch hinzukommt, daß durch die Ausbildung des Gerätes als Doppelmantelkörper mit besonderen Isolierschichten in dem Zwischenraum eine Abstrahlung nach außen kaum möglich ist.
  • Was den Heizleiter selbst betrifft, so ist er in besonderer Ausbildung der Erfindung in der Mantelfläche des Gerätes wellen- oder mäanderartig gebogen, so daß jeder Abschnitt des Widerstandsdrahtes mit der zu beheizenden Fläche bzw. mit der diese umgebenden Isolierschicht unmittelbar in Berührung steht. I Ein besonderer Vorteil des beschriebenen neuartigen Gerätes ist noch darin zu sehen, daßdurch die ausgezeichnete Ausnutzung der vorhandenen Wärmemengen auf Grund der besonderen Anordnung die Temperatur, die zum Garkochen von Flüssigkeit oder Speise erforderlich ist, mit .der Backtemperatur gleich ist, so daß eine Temperaturregelung durch besondere Mittel, wie Umschalter od. dgl., nur zweistufig vorgesehen zu werden braucht; nämlich eine Stufe höhererTemperatur zum Erreichen der Siedetemperatur und eine zweite, niedere Stufe zum Garkochen oder Backen. Kleinere Schwankungen innerhalb dieser Stufen können in weiterer Ausbildung der Erfindung durch den Topf selbst, nämlich durch eine bestimmte Ausbildung und Lagerung des Deckels, reguliert werden. Zu diesem Zweck ist bei einem topfartig ausgebildeten Gerät unterhalb,der Topfoberkante im Inneren des Topfes eine nach innen schräg abfallende Auflagefläche für den Topfdeckel vorgesehen, dessen Außendurchmesser etwa-dem mittlerenDurchmesser dieser Auflagerrinbafläche entspricht. Bei !Überdruck im Inneren des Topfes kann sich die Temperatur durch automatisches Schiefstellen des Deckels, wodurch der Überdruck vermindert wird, selbsttätig ausgleichen. Außerdem kann an dem Deckel noch ein von Hand zu betätigendes Ventil angebracht sein.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Der eigentliche,. das zu beheizende Gut aufnehmende Topf i ist mit einem kugelartig ausgebildeten Boden 2 versehen, wodurch einmal eine gute Wärmeübertragung und zum anderen eine leichte Reinigung des Topfinneren gewährleistet ist. Die Außenseite dieses Topfes i ist mit einer Isolierschicht 3 belegt, in die ein Heizleiter q. vorzugsweise in Doppelschaltung eingebettet ist. Die Einbettung wird beispielsweise so vorgenommen, daß die Schichtdicke der gegebenenfalls keramischen Isolierung auf der Seite des Heizleiters, die nach dem Heizgut zu gerichtet ist, nur ein Bruchteil der Schichtdicke auf der Außenseite beträgt. .
  • Hierdurch wird der Heizleiter möglichst nahe, soweit dies die Sicherheitsvorschriften zulassen, an die zu beheizende Fläche herangebracht und gleichzeitig die Ableitung nach außen. durch .die dickere Schicht verhindert. Der Heizleiter selbst ist, wie aus der linken Seite der Darstellung zu erkennen ist, wellen- oder mäanderartig gebogen, und zwar so, daß jeder Abschnitt des Heizleiters den gleichen Abstand von der Wandung d es Topfes i hat.
  • Der beschriebene Topf i ist in einem äußeren Topf 5 angeordnet, so daß ein Doppelmantel gebildet wird, in dessen Zwischenraum der Heizleiter q. mit der auf ihrer ganzen Fläche von einer Luftschicht 6 umgebenen Isolierschicht 3 angeordnet ist. Wenn es zweckmäßig erscheint, kann die Luftschicht 6 auch durch eine Schicht aus beliebigem anderem Isoliermaterial ersetzt werden. Die beiden Töpfe i und 5 sind an der Oberseite durch eine Bördelung 7 miteinander dicht schließend verbunden und bilden im oberen Bereich einen festen .doppelten Topfrand B. An der Unterseite ist der Außenmantel mit Stützen 9 versehen und enthält hier im Bereich der Luftschicht 6 den Stecker io zum Anschluß der elektrischen Leitung, der außerdem noch mit einem Umschalter zur mehrstufigen Beheizung gekuppelt sein kann..
  • Im oberen Bereich des Topfes unterhalb des Randes 8 ist eine schräg verlaufende Auflagerringfläche ii für den Deckel 1a vorgesehen.. Der Deckel hat einen Außendurchmesser, der etwa dem mittleren Durchmesser dieser Auflagerringfläche i i entspricht, so daß sich der Deckel bei Überdruck im Topf automatisch schief stellen kann und derDampf die Möglichkeit zu entweichen hat, wodurch in geringen Grenzen eine automatische Temperaturregelung erreicht wird, ohne daß eine besondere Umschaltung der Heizquelle vorgenommen werden muß. Der Deckel kann entweder ganz oder teilweise aus Glas bestehen.
  • Außerdem ist der Deckel noch mit einem regulierbaren Ventil versehen, das aus einem Rohrstutzen 13 mit seitlicher Öffnung 14 besteht, der beispielsweise in eine Mittelbohrung der Glasplatte 15 des Deckels 12 eingesetzt ist. Über den Rohrstutzen 13 ist ein Handgriff 16 mit einer Querbohrung 17 gestülpt, und durch eine Schraube 18 so mit dem Rohrstutzen verbunden, daß er um die Topflängsachse dreh bar ist. Wenn sich die Bohrung 1,4 in dem Rohrstutzen mit der Querbohrung 17 überdeckt, ist das Ventil geöffnet, und durch Verdrehen des Griffes 16 kann die Ventilöffnung beliebig verändert bzw. geschlossen werden.
  • Es ist auch zweckmäßig, eine Isolierschicht zu verwenden, die gleichzeitig als Träger für den Heizleiter dient"d. h. der Heizleiter ist in dieser Isolierschicht eingebettet bzw. eingelegt, und die an der zu beheizenden Fläche selbst haftend ist. Wenn es erforderlich ist, können noch zusätzliche Anordnungen, etwa eine hüllenartige Halterung, z. B. in Form eines Korbes, eines Netzes od. dgl., zur Stützung der Isolierschicht verwendet werden.
  • Es liegt durchaus noch im Rahmen der Erfindung, das neuartige Gerät, das hier lediglich an Hand einer bestimmten Ausführungsform, nämlich als Koch-oder Backgerät topfähnlicher Form, beschrieben ist, auch pfannenartig oder als Kessel, als beliebig gestalteter Behälter, als Backröhre od. dgl. auszubilden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisch beheiztes Koch- und Backgerät, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite der Gefäßwand (i) eine wärmeaufnehmende, das Gefäß vollständig umschließende Hülle (3) aus beliebigem, geeignetem Baustoff angeordnet ist, in die, nahe der Gefäßwand, ein die ganze Gefäßwand umfassender Heizleiter (q.) eingebettet ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizleiter (q.) wellenförmig od. dgl. um die Gefäßwand ('i) gelegt ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (3) aus einem wärme-und elektrisch-isolierenden Baustoff besteht, die vom Heizleiter (q.) nach außen stärkeren Querschnitt hat als nach der Gefäßwand hin. q..
  4. Gerät nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (3) nach außen, etwa durch einen Luftmantel (6), isoliert ist.
  5. 5. Gerät nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der den Luftmantel (6) abschließende Metallmantel (5) mit dem Gefäß (i) luftdicht, etwa durch Bördelung (7), verbunden ist.
  6. 6. Gerät nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Anschlußteile (i o) versenkt im Luftmantel (6) angeordnet sind.
  7. 7. Gerät nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (3) von einem korb-, netzartigen oder einem ähnlichen Mantel umschlossen ist. B. Gerät nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Topfoberkante im Inneren des Topfes eine nach innen schräg abfallende Auflagerfläche für den Topfdeckel, ,dessen Außendurchmesser etwa dem mittleren Durchmesser der Auflagerringfläche entspricht, angeordnet ist. g. Gerät nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß außerdem noch eine Deckelbeheizung vorgesehen ist.
DESCH3665A 1950-08-17 1950-08-17 Elektrisch beheiztes Koch- und Backgeraet Expired DE902538C (de)

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