DE859795C

DE859795C - Heizplatte

Info

Publication number: DE859795C
Application number: DEB12038A
Authority: DE
Inventors: Ludwig Baumann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-10-19
Filing date: 1950-10-19
Publication date: 1952-12-15

Description

Das Hauptpatent betrifft eine Universal'heizplatte mit elektrischer Heizanordnung, die sowohl als Deckelheizung wie auch .als beheizbarer Untersatz für Töpfe, Back- und. Bratformen der verschiedensten Größen und vor allem auch zum Turmkochen angewendet werden 'kann. Die Ausbildung der Ober- und 'Unterseite der Platte ist hierbei so getroffen, daß diese gleichzeitig als beheizbarer Deckel und Untersatz für Backformen, Kochtöpfe u. dgl. verwendbar ist.
Die Platte ist ferner so gestaltet, daß sie auf jedes beliebige Gefäß als beheizbarer Deckel aufgesetzt werden kann.
Die Erfindung betrifft eine Weiterausbildung des Gegenstandes des Hauptpatentes dahin gehend, d@aß die Wärmeausnutzung der Heizplatte bei Verwendung als beheizbarer Topfdeckel oder- Topfuntersatz noch verbessert wird.
Erfindungsgemäß ist an der Ober- und/oder an der Unterseite der Heizplatte ein Behälter, wie Haube, Kuchenform ad. dgl. angeordnet, der mit seinem Rand auf der Heizplatte dicht abschließt; gegebenenfalls kann zur besseren Abdichtung eine besondere Dichtungseinrichtung oder eine P@aßeinrichtung zwischen Heizplatte und dem oberen und unteren Behälter angeordnet sein. Der untere Behälter kann hierbei als Gefäß zur Aufnahme von Speisen oder Flüssigkeiten oder auch als Kuchenform und der obere Behälter u. a. als Abdeckhaii-be, Dünst- oder Dämpfhaube ad. dgl. ausgebildet sein.
Unter Umständen ist es zweckmäßig, den oberen und unteren Behälter in Form und Abmessung gleichartig auszubilden, so fdaß jeder von beiden entweder als Topf oder als Haube verwendet werden kann.
In weiterer Ausbildung -der Erfindung ist noch vorgesehen, im dem unteren Behälter einen festen oder herausnehmbaren Mittelkegel, wie er bei Kuchenformen bekannt ist, anzuordnen, der so, bemessen ist, daß dessen Oberkante mit der Unterkante der Heizplatte in Berührung steht, so d@aß eine Wärmeleitung nicht nur durch die Wandung des Behälters, sondern auch direkt.'durch den Kegel innerhalb des Behälters nach unten stattfindet, wodurch eine wesentliche Erhöhung des Wirkungsgrades des Gerätes erzielt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung .dargestellt.
Die Heizplatte -, deren elektrische Heizanordnung nicht .dargestellt ist, trägt auf der Oberseite eine Haube 2, deren Rand beispielsweise mit dem Paß- oder Dichtungsrand 3, der -an der Heizplatte angebracht ist, zusammenwirkt. Ebenso ist%an der Unterseite ein Behälter q. vorgesehen, dessen Rand beispielsweise mit ähnlichen Paß- oder Dichtflächen 5 an der Unterseite der Platte zusammenwirkt. Mindestens einer der beiden Behälter 2 oder q., insbesondere der untere Behälter 4, ist mit einer Stützvorrichtung, wie Füße 6, einer Grundplatte od.,dgl. ausgerüstet.
Sowohl an der Heizplatte als auch an den beiden Behältern sind Handgriffe 7 und 8 angebracht, und zwar .derart, daß die an der Heizplatte befindlichen Handgriffe 7 über die Handgriffe 8 am Umfang der Behälter2 und q. hinausragen, ;so daß derBehälter2 allein oder zusammen mit der Heizplatte i von dem unteren Behälter q. bequem abgehoben -werden kann.
Im Innern des Behälters q., der beispielsweise als Kuchenform dient, ist ein herausnehmbarer Mittelkegel 9 vorgesehen, der sich bis zu der Heizplatte i erstreckt, so daß die Oberkante io des Kegels 9 mit der Unterkante ii der Heizplatte-- in dichter Berührung steht.
Ferner kann noch vorgesehen werden, daß rriindestens ein Behälter eine vorzugsweise verschließbare Öffnung enthält.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Heizplatte nach Patent 853.811, dadurch gekennzeichnet, daß an der Ober- und/oder an der Unterseite der Platte (i) ein mit seinem Rand auf der entsprechenden Plattenseite, gegebenenfalls unter Verwendung von Dichtungs-oder Paßeinrichtungen (3, 5), dicht abschließender Behälter (2, q.), wie Haube, Kuchenform ad..dgl. angeordnet ist.
2. Heizplatte nach Anspruch 1, .dadurch gekennzeichnet, daß sich die Behälter an der Ober- und Unterseite der Platte bezüglich ihrer Dicht- oder Paßfläche, gegebenenfalls auch bezüglich Form und, Größe, entsprechen.
3. Heizplatte nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Behälter (q.) mit einer Stützvorrichtung, wie Füße (6), Grundplatte ad. @dgl., versehen ist. q..
Heizplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Heizplatte (1) befindlichen Handgriffe (7) über .die am Umfang der Behälter (2, q.) angebrachten Handgriffe (8) herausragen.
5. Heizplatte nach einem oder mehreren der bisherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Behälter mit einer vorzugsweise verschließbaren Öffnung versehen ist.
6. Heizplatte nach einem oder mehreren der bisherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch einen mindestens in dem unteren Behälter (¢) befindlichen, gegebenenfalls herausnehmbaren Mittelkegel (9), wie er bei Backformen üblich ist, der im unteren Behälter mit seiner Oberkante und im oberen Behälter mit seiner Unterkante mit der Hei platte.(-) direkt in_Berührung steht.