DE588669C - Kochtopf mit aufsetzbarer Warmwasserglocke - Google Patents

Kochtopf mit aufsetzbarer Warmwasserglocke

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DE588669C
DE588669C DEP65768D DEP0065768D DE588669C DE 588669 C DE588669 C DE 588669C DE P65768 D DEP65768 D DE P65768D DE P0065768 D DEP0065768 D DE P0065768D DE 588669 C DE588669 C DE 588669C
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sieve
bell
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HEINRICH POTSCHKAT
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J36/00Parts, details or accessories of cooking-vessels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • Kochtopf mit aufsetzbarer Warmwasserglocke Die Erfindung betrifft einen Kochtopf mit aufsetzbarer Warmwasserglocke nebst Verbindungsrohr nach dem unteren Teil des Topfes.
  • Gegenüber den Kochtöpfen mit in bekannter Weise als Warmwasserbehälter ausgebildeter hochgelagerter Glocke weist der Kochtopf nach der Erfindung vor allem die Eigenschaft auf, daß diese Warmwasserglocke einen tellerrandartig nach innen abfallenden Deckel besitzt, der sich außen auf einen waagerechten Rand an der Innenfläche des Kochtopfmantels abstützt. Bei Anordnung eines an sich bekannten siebartigen Zwischendeckels unter dem vollen Deckel des Kochtopfes nach der Erfindung erscheint es vorteilhaft, daß der siebartige Deckel aus einem feinmaschigen, bei mäßigem Dampfdruck und offen stehendem Volldeckel die aufsteigenden Dämpfe zurückhaltenden Sieb besteht, das seinerseits in einen Kranz eingespannt ist, der, sich nach abwärts kegelig verjüngend, auf der Deckfläche der Warmwasserglocke aufruht. Dieser tellerartig oder in anderer Weise zweckmäßig - gestaltete Deckel der Warmwasserglocke ist gegebenenfalls an seinem inneren Rande lösbar mit einem ringförmigen Hohlbehälter verbunden, der als Saftfänger dienen kann. Die Warmwasserglocke kann endlich durch ein Rohr mit einem abnehmbaren Ringrohr im Innern des Topfes verbunden sein, wodurch der neue Kochtopf nicht nur zum Dünsten, Kochen und Braten verwendet werden kann, sondern auch noch die Eigenschaft besitzt, daß ohne Abheben des oberen Teils des Topfes durch Wasserzufluß durch dieses Ringrohr der untere Teil bedient und gegebenenfalls sogar dieses Ringrohr noch als Träger für andere Speisen verwendet werden kann.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des neuen Kochtopfes dar.
  • In Abb. i ist ein lotrechter Schnitt durch die Achse des Erfindungsgegenstandes und in Abb. 2 ist ein waagerechter Schnitt längs Linie 1-I der Abb. i dargestellt.
  • Ein Kochtopf i nebst Deckel 2 weist eine an sich bekannte Warmwasserglocke 3 auf, deren Mantel bei 3a noch besondere Wärmeschutzmittel gegen Wärmeabgabe nach außen aufweisen kann. Der Mantel des Kochtopfes ist bei q. derart zerlegbar gestaltet, daß der Unterteil des Kochtopfes i gegebenenfalls auch allein ohne Warmwasserglocke verwendet werden kann. Die Fuge q. ist zu diesem Zweck gedichtet. Die Warmwasserglocke 3 weist außen einen Hahn 5 zur Warmwasserentnahme nach außen auf; jedoch ist auch eine Warmwasserschlange 6 vorgesehen, die innen endet und einen geeignet gelochten Ring 7 o. dgl. trägt, der abnehmbar angeordnet sein kann. Diese Warmwasserschlangekann am freien Außenteil in bekannter Weise noch Sicherheitsventile 8 o. dgl. aufweisen, um einen überschüssigen Dampfdruck im Innern des Behälters regeln zu können. Am oberen Rande der Warmwasserglocke 3 ist ein fester Kranz 9 an der Innenfläche des Kochkesselmantels befestigt. Der freie Rand dieses Kranzes dient als Auflage für den tellerartigen Deckel io der Warmwasserglocke 3. In den durch diesen Deckel gebildeten freien Hohlraum kann nun ein ringförmiger Hohlbehälter ii eingebracht werden, der einen Griff 12 zum leichteren Aus- und Einbringen aufweist. An der freien Innenkante des waagerechten Kranzes 9 stützt sich außerdem noch ein Rahmen 13 ab, der kegelig nach abwärts verjüngt ist und als Einspannung für ein Sieb 1q. dient. Durch diesen kegelig sich verjüngenden Rahmen wird der waagerechte Teil des Kranzes g vollkommen abgedeckt. Das Sieb 14 ist so feinmaschig, daß bei gewöhnlichem Dampfdruck der Dampf sich an der Siebunterseite niederschlägt, was einer gleichartigen Wirkung wie bei der Davyschen Sicherheitslampe entspricht. Bei geschlossenem Deckel :2 wird jedoch diese Wirkung nicht eintreten, da dann auf beiden Seiten des Siebes 14 gleichartige physikalische Bedingungen vorhanden sind.
  • Die Wirkungsweise des Kochtopfes mit aufsetzbarer Warmwasserglocke nach der Erfindung ist die folgende: Der mit Wasser gefüllte Fassungsraum der unteren Kochtopfhälfte i dient beispielsweise zum Kochen, der darüberliegende bei Verwendung von Ring 7 oder einer Hilfseinrichtung zum Dünsten; die Warmwasserglocke 3 bedingt hierbei nicht nur einen Schutz gegen Wärmeausstrahlung, sondern dient auch zur restlosen Ausnützung der zugeführten Wärme. Das Warmwasser aus der Jacke 3 kann zudem vorteilhafterweise zur Ergänzung des Wasserinhaltes im Innern des Gefäßes i dienen. Das Sieb 1q vermag gegebenenfalls ganz. allein als Dämpfvorrichtung zu dienen, beispielsweise für Würstchen o. dgl. Die Innenseite des Siebrahmens 13 und des Deckels io der Warmwasserglocke 3 wirken zusammen in diesem Falle als Saftteller für diese Würstchen. Von diesem Saftteller rinnt der Saft der Würstchen endlich in den Behälter ii als Saftfänger. Es kann also das Sieb 1q, als Dämpfvorrichtung verwendet werden, ohne daß dadurch der Inhalt der Wasserjacke 3 oder des Kochtopfes i selbst verunreinigt würde, was wichtig ist, wenn man ganz geschinackfreies Wasser braucht.
  • Durch die Anordnung des Davyschen Siebes i4., die Ausführung der Mantelfläche aus Wärme schlecht leitendem Werkstoff, mindestens bei 3a, und die Gestaltung der Wärmejacke 3 ist eine Verwendung des Kochtopfes nach der Erfindung für die verschiedensten Zwecke auch bei Benützung einer sparsamen Wärmequelle möglich.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kochtopf mit aufsetzbarer Warmwasserglocke nebst Verbindungsrohr nach dem unteren Teil des Topfes, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise als Jacke ausgebildete hochgelagerte Warmwasserglocke (3) einen tellerrandartig nach innen abfallenden Deckel (io) aufweist, der sich außen auf einen waagerechten Rand (g) an der Innenfläche des Kochtopfmantels (i) abstützt.
  2. 2. Kochtopf nach Anspruch i mit siebartigem Zwischendeckel, dadurch gekennzeichnet, daß der siebartige Deckel aus einem feinmaschigen, bei mäßigem Dampfdruck und offen stehendern Volldeckel (2) die aufsteigenden Dämpfe zurückhaltenden Sieb (1d.) besteht, das in einen Kranz (r3) eingespannt ist, der, sich nach abwärts kegelig verjüngend, auf der Deckfläche (g, io) der Warmwasserglocke (3) aufruht.
  3. 3. Kochtopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der tellerrandartige Deckel (io) der Warmwasserglocke (3) an seinem inneren Rande lösbar mit einem ringartigen Hohlbehälter. (i i) verbunden ist. ¢. Kochtopf nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Warmwasserglocke (3) durch ein Rohr (6) mit einem abnehmbaren Ringrohr (7) o. dgl. im Innern des Topfes (i) verbunden ist.
DEP65768D 1932-08-04 1932-08-04 Kochtopf mit aufsetzbarer Warmwasserglocke Expired DE588669C (de)

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