DE596845C

DE596845C - Wasserbadkochgefaess mit Haltevorrichtung

Info

Publication number: DE596845C
Application number: DEH135046D
Authority: DE
Original assignee: HERMANN HURTIENNE
Current assignee: HERMANN HURTIENNE
Priority date: 1933-02-01
Filing date: 1933-02-01
Publication date: 1934-05-16

Description

Wasserbadkochgefäß mit Haltevorrichtung Gegenstand der Erfindung ist ein Wasserbadkochgefäß mit Haltevorrichtung zur Befestigung am Rand des äußeren Wassergefäßes. Es ist bereits bekannt, ein Wasserkochgefäß mit einer Einrichtung zum Einhängen zu versehen, und zwar hat man das Kochgefäß zu diesem Zweck mit einer waagerechten Schiene versehen, die lediglich zum Befestigen des Gefäßes am Rand des äußeren Wassergefäßes dient. Es sind wiedcrum'Eierkocher bekanntgeworden, bei welchen an einer senkrechten, am Rand des äußeren Wassergefäßes unverrückbar zu befestigenden Schiene der die Eier aufnehmendeHalter oder eine Bewegungsschiene für ein Signal gleitbar angeordnet sind, wobei im ersten Fall der Eierhalter unter Vermittlung eines Reglers nach einer bestimmten Kochdauer selbsttätig aus dem Wasserstand nach oben gleitet.
Demgegenüber wird beim Erfindungsgegenstand angestrebt, die. Eintauchtiefe des Kochgefäßes im äußeren Wassergefäß beliebig regeln zu können, um' dadurch eine dem je- weiligen Kochgefäßinhalt entsprechende oder den jeweiligen Wünschen gemäß langsamere oder raschere Erhitzung des Gefäßinhaltes zu erhalten. .
Gemäß der Erfindung ist am, Kochgefäß eine senkrechte Schiene 'mit einem Längsschlitz starr angeordnet, in welchem ein mit einer Klemmplatte und einer Spannmutter versehener Schraubenbolzen gleitbar befestigt ist, der in einem über den Rand des Wassergefäßes greifenden Sattelstück geführt ist und eine zwischen der Schiene und der Innenwand des Wassergefäßes sich abstützende Blattfeder trägt.
Diese Ausbildung der Befestigungseinrichtung für das Kochgefäß ermöglicht eine rasche Befestigung des Gefäßes. am Rand des Wassergefäßes, und zwar .in jeder gewünschten Höhenlage. Es kann dadurch die Eintauchtiefe des Kochgefäßes und somit der Wärmeaustausch beliebig geregelt werden. Es besteht gleichzeitig der Vorteil, bei geringer Eintauchtiefe des Kochgefäßes dieses dem bei kochendem Wasser allmählich sinkenden Wasserspiegel im äußeren Gefäß nachrücken zu können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i einen senkrechten Schnitt durch die Gefäße in der- Gebrauchslage, Abb. z eine Seitenansicht der in größerem IVIaßstabe herausgezeichneten Befestigungsvorrichtung, Abb. 3 eine Draufsicht von Abb. a.
Es bezeichnet a das äußere Wassergefäß und b das Kochgefäß, welches das zu kochende oder zu erwärmende Nahrungsmittel o. dgl. enthält. An dem Gefäß b ist eine senkrechte Schiene c starr befestigt, die zweckmäßig am oberen Ende mit einem Handgriff d versehen ist. Diese Schiene c ist mit einem Längsschlitz e versehen, durch den ein Schraubenbolzen f hindurchgeführt ist, der mit dem Kopf g an der Schiene c anliegt. Auf dem Bolzen f ist eine in Umfangsrichtung der Gefäßwandung angeordnete Blattfeder h befestigt. Zweckmäßig ist die Feder h auf einem abgesetzten Schaft i des Schraubenbolzens f gelagert, der viereckigen Querschnitt aufweist, so daß die Feder gegen Drehung gesichert ist. Die Durchtrittsöffnung in der Feder .für den Schraubenbolzen ist in der Nähe des oberen Federrandes angeordnet, und die Feder weist eine Breite auf, die ein genügendes Übergreifen der Innenwandfiäche des Wassergefäßes a und somit eine sichere Anlage der Feder gewährleistet, wenn der Schraubenbolzen f mittels eines axial verschiebbar auf dem Bolzen gelagerten Sattelstückes k auf dem Rand des Wassergefäßes befestigt ist. Die Feder h liegt mit den Enden an der Innenwandung des Wassergefäßes a an und.stützt mit dem mittleren Bogenstück L die Schiene c und somit das Kochgefäß b in radialer Richtung zum Gefäß ab. In senkrechter Richtung wird das Gefäß b durch die am Kopf g des durch eine Flügelmutter m festgezogenen Schraubenbolzens f auftretende Reibung gehalten. Durch Verschieben des Gefäßes b im Schlitz e auf dem Schraubenbolzen f kann die Höhenlage des Gefäßes b zum Gefäß a beliebig geregelt werden.

Claims

PATENT ANSI'KUC:11: Wasserbadkochgefäß mit Haltevorrichtung zur Befestigung am Rand des äußeren Wassergefäßes, dadurch gekennzeichnet, daß am Kochgefäß (b) eine senkrechte Schiene (c) mit einem Längsschlitz (e) starr angeordnet ist, in welchem ein mit einer Klemmplatte (g) und einer Spannmutter (m) versehener Schraubenbolzen (f) gleitbar befestigt ist, der in einem über den Rand des Wassergefäßes (a) greifenden Sattelstück (k) geführt ist und eine zwischen der Schiene (c) und der Innenwandung des Wassergefäßes (a) sich abstützende Blattfeder (h) trägt.