DE842250C - Kochgeraet - Google Patents

Kochgeraet

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DE842250C
DE842250C DEH245A DEH0000245A DE842250C DE 842250 C DE842250 C DE 842250C DE H245 A DEH245 A DE H245A DE H0000245 A DEH0000245 A DE H0000245A DE 842250 C DE842250 C DE 842250C
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DE
Germany
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cooking device
heat
insulating container
cooking
heat source
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DEH245A
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DE1606198U (de
Inventor
Max Heim
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J39/00Heat-insulated warming chambers; Cupboards with heating arrangements for warming kitchen utensils

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)
  • Resistance Heating (AREA)

Description

  • Kochgerät Die heute gebräuchlichen Kochgeräte sind hinsichtlich der Verwertung der Wärmeenergie ungünstig. Die Abstrahlung der Wärmequelle und des erhitzten Gefäßes ist meistens erheblich, die Regelbarkeit bei elektrischen Geräten ist ungünstig. Die Hochieistungskochplatten besitzen eine sehr erhebliche Wärmeträgheit, benötigen außerdem teure Töpfe mit dicken, geschliffenen Böden, wodurch eine weitere Vergrößerung der Wärmeträgheit entsteht. Das Gerät gemäß der Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, daß es einen den zu erhitzenden Topf in seiner ganzen Höhe mantelförmig umgebenden, wärmeisolierenden Behälter und eine in möglichst geringer Entfernung vom Boden angeordnete Wärmequelle aufweist. Der wärmeisolierende Behälter kann ein mit hochreflektierenden Oberflächen versehenes, doppelwandiges Gefäß sein, dessen zwischen den Wänden befindlicher Hohlraum evakuiert ist. Dieser Behälter wird zweckmäßig aus Metallhergestellt sein. Der wärmeisolierende Behälter kann ebenso aus verschiedenen Schichten zusammengesetzt sein; die höheren Hitzegraden ausgesetzten Schichten bestehen dabei vorteilhaft aus Luft, für die weniger heiß werdenden, weiter außen liegenden Schichten können die üblichen Isolierstoffe, also Glaswolle, Kunstharzschaum, Korkkrümel u. dgl., verwendet werden. Als vorzügliches wärmeisolierendes Material für die höheren Hitzegraden ausgesetzten, inneren Schichten hat :sich zerktüillte Aluminiumfolie erwiesen. Für die äußeren Zwischenwände, die nur noch wenig warm werden; ist auch Hartpapier, Pappe, Pappenguß oder Papiermache geeignet.
  • Der wärmeisolierende Behälter erhält :innen zweckmäßig eine nach außen abfallende, obere Begrenzung, über die der nach außen abwärts umgebogene Rand des eingesetzten Topfes übergreift. Vorteilhaft wird am oberen Ende des wärmeisolierenden Behälters ein die Öffnung für den einzusetzenden Topf mit einer ringförmigen Erhöhung umgebendes Blech angeordnet, das als Auffangrinne für überlaufende Flüssigkeit dient. Gleichzeitig wird dadurch erreicht, daß der den Topf enthaltende Raum innerhalb des wärmeisolierenden Behälters nach oben gut abgeschlossen ist.
  • Die Wärmequelle kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung ebenfalls innerhalb des wärmeisolierenden Behälters angeordnet sein. Als Wärme quelle geeignet sind insbesondere elektrische Heizvorrichtungen; diese sollen eine möglichst geringe Wärmeträgheit besitzen, was z. B. durch Einhängen von offenen Spiralen in gitterförmige Keramikkörper (Roste) erreicht werden kann. Solche Heizroste haben weiterhin den Vorteil, daß der nach unten gehende Anteil der Strahlung von dem hohlspiegelartig geformten Boden des Isolierbehälters zurückgeworfen wird, so daß ein Teil der reflektierten Strahlung durch die Zwischenräume des Reizrostes wieder an den Topfboden gelangt. Statt offener Spiralen auf Keramikkörpern lassen sich als Wärmequelle geringer Trägheit auch die bekannten Tauchsiederrohre verwenden, die zu Spiralen oder sonstigen Figuren gebogen werden können.
  • Bei Verwendung eines aus Metall bestehenden, doppelwandigen Behälters wird der Boden dieses Behälters zweckmäßig so ausgebildet, daß er die Wärmequelle trägt. Wenn eine elektrische Wärmequelle vorgesehen ist, kann z. B. eine Steckvorrichtung in den Boden eingesetzt werden, in die der Heizkörper dann auswechselbar eingesteckt wird. Es ist auch möglich, die Wärmequelle so in dem Behälter anzuordnen, daß ihre Höhenlage geändert werden kann. Sie läßt sich auf diese Weise an die Böden verschieden hoher Töpfe anlegen.
  • Für die Verwendung von elektrisch geheizten Wärmequellen spricht vor allem die Tatsache, daß keine Abgase entstehen, die abgeleitet werden müssen und Wärme mitabführen. Auch die Regelungsmöglichkeit ist speziell bei Strahlungsheizplatten gut. Durch Parallel- und Reihenschaltung von Teilen der Heizwiderstände kann eine Rege hing mit verhältnismäßig einfachen Mitteln erzielt werden. Besser ist es, die Regelung durch Herabsetzen der an den gesamten, nicht umgeschalteten Heizwiderstand angelegten Spannung zu bewerkstelligen. Man erhält auf diese Weise dickere Heizdrähte, also eine längere Lebensdauer. Zur Herabsetzung der Spannung verwendet man am besten einen in Sparschaltung gewickelten Transformator, der entsprechend dem sehr geringen Wattverbrauch infolge der Wärmeisolierung nur sehr klein bemessen sein muß.
  • Man kann mehrere der erfindungsgemäßen Geräte in ähnlicher Weise wie die bekannten Kochplatten zu einem Herd kombinieren, der nicht wesentlich in seinen Abmessungen von den jetzt üblichen Herden gleicher Leistung abweicht. Die zur Regelung der Geräte nach der Erfindung erforderlichen Schaltmittel werden dann zweckmäßig in den Raum eingebaut, der sich urfiter einer normalen Kochplatte ergibt, die man vorteilhaft als Brat-oder Grillplatte in dem Herd mit vorsieht.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele einer Anordnung gemäß der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. i bis 3 Schnitte durch einzelne Geräte gemäß der Erfindung, Fig. 4 die Ansicht eines Herdes, der eine Anzahl erfindungsgemäßer Geräte enthält.
  • In Fig. i ist mit i der zu erhitzende Topf, mit 2 die äußere Umhüllung des wärmeisolierenden Behälters bezeichnet, der aus mehreren Schichten aufgebaut ist. Die Schichten 5 und 6 bestehen beispielsweise aus 'Luft und sind durch die Blechwand 3 voneinander getrennt, die Schicht 7 kann aus einem festen Isolierstoff, z. 13. Glaswolle, Kunstharzschaum oder Korkkrümel, bestehen. Die äußere Hülle 2 kann ein keramischer Körper sein. Am oberen Rand des isolierenden Behälters 2 ist die Rinne 4 für überlaufende Flüssigkeiten vorgesehen, in die der obere ,Rand des Topfes i hineingreift, so daß der Innenraum des Behälters 2 gut abgeschlossewist. Die ganze Vorrichtung ist auf einen elektrischen Kocher 8 gesetzt.
  • In Fig. 2 ist der zu erhitzende Topf mit i i, die äußerste Schicht des wärmeisolierenden Behälters mit i2 bezeichnet. Innerhalb des von der Blechwand 13 der innersten Schicht 15 des wärmeisolierenden Behälters umschlossenen Raumes ist unterhalb des Topfes i i der Heizkörper 16 angeordnet. 14 ist wieder die zur Aufnahme überkochender Flüssigkeiten dienende Rinne.
  • In Fig. 3 ist der mit 21 bezeichnete Topf in einem Gefäß 23 untergebracht, das doppelwandig ist und bei dem der Raum zwischen den beiden Wandungen evakuiert ist. Dieses Gefäß sitzt in einem äußeren Schutzbehälter 22. In seinem Innern ist der netz-oder korbartig ausgeführte Schutzbehälter 27 angeordnet, der 'die Heizwicklung 26 und die Steckvorrichtung 28 zum Anschluß der Heizwicklung 26 enthält. Gleichzeitig dient er dazu, beim Einsetzen des Topfes 21 in den Behälter 23 eine Beschädigung des Behälters 23 zu verhindern. 30 ist die Stromzuführung zu der im Schutzbehälter 22 angebrachten Steckkupplung 29 für den Stecker 28.
  • Der in Fig.4 dargestellte Herd enthält die drei erfindungsgemäßen Geräte 41, 42 und 43 sowie eine normale Kochplatte 44, unter der die Schalteleinente, z. B. Transformatoren oder Schalter, gekennzeichnet durch die Schaltergriffe 45, angeordnet sind. Gegenüber einem normalen Herd mit elektrischen Kochplatten muß lediglich die Bratröhre um wenige Zentimeter nach unten gerückt werden, um Platz für die versenkt in den Herd eingesetzten Geräte gemäß der Eifindung zu erhalten.

Claims (16)

  1. PATENTANSPRCC1iE: i. Kochgerät zum vorzugsweisen Erhitzen @-on Speisen in Töpfen, dadurch gekennzeichnet, daß ein wärmeisolierender Behälter, der den zu erhitzenden Topf in seiner ganzen Höhe mantelförmig umgibt, und eine in möglichst geringer Entfernung vom Boden des Topfes angeordnete Wärmequelle vorgesehen ist.
  2. 2. Kochgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der wärmeisolierende Behälter ein mit hochreflektierenden Oberflächen versehenes, doppelwandiges Gefäß ist, dessen zwischen den Wänden befindlicher Hohlraum evakuiert oder mit einem Gas mit geringem Wärmeleitwert gefüllt ist.
  3. 3. Kochgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der wärmeisolierende Behälter aus verschiedenen Schichten aufgebaut ist, die durch Zwischenwände voneinander getrennt sind.
  4. 4. Kochgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die höheren Hitzegraden ausgesetzten Schichten aus Luft bestehen.
  5. 5. Kochgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die höheren Hitzegraden ausgesetzten Schichten aus innerhalb der Zwischenwände angeordneter zerknüllter Aluminiumfolie bestehen.
  6. 6. Kochgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände des wärmeisolierenden Behälters wenigstens zum Teil aus Kunststoffen bestehen.
  7. 7. Kochgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände des wärmeisolierenden Behälters wenigstens zum Teil aus Keramik bestehen. B.
  8. Kochgerät nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der wärmeisolierende Behälter innen eine nach außen abfallende obere Begrenzung hat, über die der obere, nach außen abwärts umgebogene Rand des eingesetzten Topfes übergreift.
  9. 9. Kochgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des wärmeisolierenden Behälters ein mit einer ringförmigen Erhöhung versehenes, als Auffangrinne für überlaufende Flüssigkeiten dienendes Blech angeordnet ist. io.
  10. Kochgerät nach einem der Ansprüche i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmequelle innerhalb des wärmeisolierenden Behälters angeordnet ist. i i.
  11. Kochgerät nach einem der Ansprüche i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenlage der Wärmequelle im Behälter veränderlich ist.
  12. 12. Kochgerät nach einem der Ansprüche i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß als Wärmequelle eine elektrische Heizvorrichtung verwendet ist.
  13. 13. Kochgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Wärmequelle durch Herabsetzung der angelegten Spannung regelbar ist.
  14. 14. Kochgerät nach einem der Ansprüche i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß es in einen wenigstens noch eine normale Kochplatte enthaltenden Herd eingebaut ist.
  15. 15. Herd nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der unter der normalen Kochplatte. liegende Raum die Schaltmittel zur Regelung des Gerätes enthält.
  16. 16. Kochgerät nach einem der Ansprüche i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Kochgeräte in einer gemeinsamen Wanne aus Keramik eingebaut sind.
DEH245A 1949-10-28 1949-10-28 Kochgeraet Expired DE842250C (de)

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