DE812588C - Gefaess zum Erwaermen von fluessigen und festen Stoffen, insbesondere Kochgefaess - Google Patents

Gefaess zum Erwaermen von fluessigen und festen Stoffen, insbesondere Kochgefaess

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DE812588C
DE812588C DEP6036A DEP0006036A DE812588C DE 812588 C DE812588 C DE 812588C DE P6036 A DEP6036 A DE P6036A DE P0006036 A DEP0006036 A DE P0006036A DE 812588 C DE812588 C DE 812588C
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DE
Germany
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vessel
heating
jacket
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solid substances
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Expired
Application number
DEP6036A
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English (en)
Inventor
Paul Lattermann
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J39/00Heat-insulated warming chambers; Cupboards with heating arrangements for warming kitchen utensils

Description

  • Gefäß zum Erwärmen von flüssigen und festen Stoffen, insbesondere Kochgefäß Die Erfindung bezieht sich auf Gefäße zum Erwärmen von flüssigen oder festen Stoffen, insbesondere auf elektrisch beheizte Kochgefäße.
  • Der Stromverbrauch eines elektrisch beheizten Kochgefäßes liegt etwa bei 700 Watt pro Stunde. Beim Kochen von Hülsenfrüchten, beim Einwecken usw. ist dieser Stromverbrauch so ungünstig, daß sich die elektrischen Koch-, Brat-, Backherde gegenüber Gasherden für den allgemeinen Gebrauch noch nicht durchsetzten konnten.
  • Gemäß der Erfindung wird der Stromverbrauch des Kochgefäßes wesentlich vermindert durch Ummanteln des das Kochgut aufnehmenden Gefäßes und durch Evakuieren des von der Gefäßwand und dem Mantel umschlossenen Raumes.
  • Die Umhüllung des Behälters mit einem evakuierten Raum ist zwar beispielsweise bei der Thermosflasche bekannt. Aber dort dient der Vakuumraum dem Zweck, das Sinken der Temperatur des Behälters bzw. dessen Inhaltes zu verzögern, und diese bekannte Anordnung hatte nicht erkennen lassen, daß man die Heizleistung einer bestimmten Heizmittelmenge steigern kann, wenn man das Kochgefäß mit einem Vakuumraum umgibt. Vielmehr hat man den ungünstigen Stromverbrauch nach wie vor in Kauf genommen.
  • Wird zum Beheizen des Kochgefäßes elektrischer Strom benutzt, dann ist es vorteilhaft, auch das Heizelement zu evakuieren, weil dann der Widerstandsdraht dem Einfluß des Luftsauerstoffes entzogen wird und seine Lebensdauer beträchtlich erhöht wird. Durch Verbindung der neuen Anordnung mit einem Temperaturschalter wird die gemäß der Erfindung erzielte Stromersparnis weiter gesteigert, und wenn der Temperaturschalter, z. B. ein Bimetallschalter, sich im Vakuum befindet, dann ist auch ihm eine große Lebensdauer gesichert.
  • In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens im Längsschnitt wiedergegeben. Der Vakuumraum a wird durch das Gefäß b und dem Mantel c gebildet. In Fig. i liegt die Heizplatte im Innern des Gefäßes b über dem Boden b' und in den Fig. 2 und 3 im Vakuumraum a unter dem Boden b'. Die Ausführungsform nach Fig. 3 unterscheidet sich von den beiden anderen dadurch, daß das Gefäß b auf einem die Heizplatte enthaltenen Sockel e aufgesetzt ist, von dem es abgehoben werden kann, wenn man es auf einer Herdplatte oder einen Gasofen beheizen will. Der' Boden b' des Gefäßes ist hierbei einwandig, so daß die Wärme von der im Sockel e angeordneten Heizplatte d durch die obere von ihr berührte Wand des Sockels hindurch unbehindert dem Gefäßboden b' zufließen kann. Der Temperaturschalter f kann so eingerichtet sein, daß er nach Erreichen der Kochtemperatur entweder das Heizelement abschaltet, um es bei einemTemperaturabfall unter eine festgelegte Höhe wieder einzuschalten, oder daß er das Heizelement auf eine geringere, zum Weiterkochen genügende Heizleistung zurückschaltet, um es bei einem beispielsweise durch Zugabe kalter Flüssigkeit bedingten Temperaturfall wieder auf volle oder stärkere Heizleistung einzuschalten. Die Heizplatte d der Fig. i kann evakuiert sein.
  • Zweckmäßig ist es, die Wand b außen mit einer spiegelnden Schicht zu überziehen, um die Wärmeabgabe durch Strahlung zu unterbinden. Das Kochgefäß b kann durch den gut schließenden Deckel g verschlossen werden, der mit einem Überdruck- bzw. Sicherheitsventil ausgerüstet sein kann, da ein möglichst dichter Verschlug des Gefäßes b die angestrebte Wirkung fördert. Dieses Ventil kann gleichzeitig ein zusätzliches Mittel zur Stromunterbrechung sein.
  • Der Erfindungsgedanke ist auch anwendbar bei Einkochgeräten, Futterdämpfern, Boilern, Badeöfen, u. dgl. Alle diese Geräte können mit einem einstellbaren Temperaturregler ausgerüstet sein, durch den die Heizleistung auf einem unterhalb des Siedepunktes liegenden Temperaturgrad abgeschaltet oder vermindert werden kann, z. B. zum Sterilisieren von Milch oder anderen Flüssigkeiten.
  • Gefäßbund Mantel ckönnenausdemgleichen Stoff oder aus verschiedenen Stoffen bestehen. Der Baustoff kann beliebig sein; man kann keramischen Baustoff oder metallischen verwenden. Gut geeignet ist für das Gefäß b Jenaer Glas, da dieses; wie jedes andere Glas, leicht zu reinigen, aber auch recht hitzebeständig ist und gegebenenfalls das Einschmelzen des Widerstandsdrahtes gestattet. Da die von dem Kochgefäß an die umgebende Luft übergehende Wärme proportional mit der Zunahme der Temperatur der Gefäßwand wächst, so daß beispielsgreise von einer ioo° warmen Gefäßwand die doppelte Wärmemenge an die umgebende Zimmerluft von-20° verlorengeht, als von einer nur 6o° warmen Gefäßwand, wirkt sich die Erfindung besonders bei höheren Temperaturen vorteilhaft aus. Man kann also mit einer bestimmten Heizleistung in einem gemäß der Erfindung ausgestalteten Kochgefäß eine bestimmte Flüssigkeitsmenge in kürzerer Zeit oder eine größere Menge Flüssigkeit in der gleichen Zeit zum Sieden bringen, wie bei den bekannten Kochgefäßen. Daher wird durch die Erfindung nicht nur eine Stromersparnis, sondern auch ein Ersparnis an Widerstandsdraht erzielt.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gefäß zum Erwärmen von flüssigen oder festen Stoffen, insbesondere Kochgefäß, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (b) des Gefäßes ummantelt und der von Wandung (b) und Mantel (c) eingeschlossene Raum (a) evakuiert ist.
  2. 2. Gefäß zum Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß mit einem elektrischen Heizgerät, z. B. einer Heizplatte (d) ausgerüstet ist.
  3. 3. Gefäß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizplatte (d) auswechselbar im Innern des Heizgefäßes (b) über dem Boden (b') angeordnet eist (Fing. i).
  4. 4. Gefäß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizplatte (d) evakuiert ist.
  5. 5. Gefäß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement (d) im Vakuumraum (a) unter dem Gefäßboden (b') angeordnet ist (Fig. 2).
  6. 6. Gefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß (b) mit dem Mantel (c) auf einem das Heizelement (d) enthaltenen Sockel (e) abnehmbar angedrdnet ist (Fig. 3).
  7. 7. Gefäß nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß (b) mit einem hohlen evakuierten Deckel (g) verschlossen ist. B.
  8. Gefäß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der dicht schließende Deckel (g) mit einem Überdruckventil ausgerüstet ist; das gleichzeitig zur Regelung des Stromes dienen kann.
  9. 9. Gefäß nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß (b) und gegebenenfalls auch der ?Mantel (c) aus Jenaer Glas besteht. io. Gefäß nach den Ansprüchen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß (b) mit einem die Heizquelle (d) beeinflussenden Temperaturschalter (f) verbunden ist.
DEP6036A 1948-10-02 1948-10-02 Gefaess zum Erwaermen von fluessigen und festen Stoffen, insbesondere Kochgefaess Expired DE812588C (de)

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