DE19514747A1

DE19514747A1 - Energiesparender Kochtopf

Info

Publication number: DE19514747A1
Application number: DE1995114747
Authority: DE
Inventors: Alexander Dipl Ing Olheiser
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1995-04-21
Filing date: 1995-04-21
Publication date: 1995-09-21

Description

Alle modernen Kochtöpfe besitzen einen Sandwichboden, der aufgrund seiner Eigenschaften viel Energie sparen hilft, besonders wenn der Topfboden einen ca. 2 cm größeren Durchmesser als die Kochplatte hat. In diesem Fall gewährleistet der Sandwichboden das gleichmäßige Erhitzen des Topfbodens, und der Energieverlust an den Rändern der Kochplatte ist gering. Den größten Energieverlust verursachen die Topfwände und die Topföffnung, bzw. der Deckel. In Frage kommen die Konvektionskühlung und die Wärmeabstrahlung.

Es gibt mehrere patentierte Kochgefäße, die als ein Energiesparelement eine zusätzliche Umfangswand besitzen, z. B. DE 41 30 088, DE-GM 17 26 489, DE 35 28 026. Bei allen diesen Kochgefäßen ist aber die zusätzliche Umfangswand zum Auffangen und Kanalisieren der das Kochgefäß umströmenden Flamme und heißen Gasen vorgesehen und besitzt mehrere Entlüftungsöffnungen. Bei den meisten dieser Kochgefäße ist die zusätzliche Umfangswand unmittelbar unter den Handgriffen oder noch tiefer angebracht. Die am oberen Rand vorhandene Entlüftungsöffnungen fördern die Konvektionskühlung (Schornstein-Effekt). Ein Energiespar-Effekt bei solchen Kochgefäßen entsteht deswegen, weil die Kontaktfläche zwischen der Flamme und dem Kochgefäß vergrößert wird, und ist nur bei Benutzung eines Gasherdes oder einer im Durchmesser größeren als der Topfboden Heizplatte von Bedeutung.

Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, die von den Topfwänden abgesonderte Energie zu minimieren und damit den Energieverbrauch für den Kochvorgang zu senken.

Dieses Problem wird durch die im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst. Der Kochtopf weist eine zusätzliche Umfangswand auf, die am oberen Rand der Topfwand mit der letzten untrennbar und luftdicht verbunden ist, mit der Topfwand einen weitgehend gleichmäßigen Zwischenraum bildet und bündig mit dem Topfboden abschließt.

Die in dem von oben dicht abgeschlossenen Zwischenraum vorhandene Luft wird von der heißen Topfwand aufgewärmt, kann aber den Raum nur von unten verlassen. Es findet kaum Luftaustausch statt und es entsteht ein "Wärmestau". Der mit der heißen Luft gefüllte Zwischenraum wird damit zu einer wärmedämmenden Schicht. Die Konvektionskühlung und die Wärmeabstrahlung werden stark reduziert.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.

Es zeigen:

Fig. 1 Schnitt des Kochtopfes.

Claims

1. Energiesparender Kochtopf, dadurch gekennzeichnet, daß der Kochtopf eine zusätzliche Umfangswand besitzt, die mit der Topfwand einen nur von unten offenen wärmedämmenden Zwischenraum bildet.

2. Zusätzliche Umfangswand nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie am oberen Rand der Topfwand mit der letzten untrennbar und luftdicht verbunden ist, mit der Topfwand einen weitgehend gleichmäßigen Zwischenraum bildet und bündig mit dem Topfboden abschließt, daß die Handgriffe an der Umfangswand befestigt sind.