DE19725468A1 - Kochfeld für einen Gasherd - Google Patents

Kochfeld für einen Gasherd

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DE19725468A1
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Germany
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DE1997125468
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Lajos Dr Ing Joos
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EON Ruhrgas AG
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Ruhrgas AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/10Tops, e.g. hot plates; Rings

Description

Die Erfindung betrifft ein Kochfeld für einen Gasherd mit einer Kochmulde, in der eine Mehrzahl von Kochstellenbrennern angeordnet sind und mit Auflagemitteln für Kochge­ fäße.
Kochen mit Gas, insbesondere mit Erdgas, ist besonders energiesparend.
Konventio­ nelle Kochfelder mit offenen Kochstellenbrennern haben weiterhin den Vorteil, daß ei­ ne verzögerungsfreie Regelung des Wärmeangebotes an den Brennern möglich ist. Die Nennwärmebelastung der Kochstellen ist ohne Zeitverzug verfügbar. Die sichtbare Flamme dient als Kontrolle für den Betrieb einer Kochstelle. Nach dem Abschalten der Brenner ist die Restwärme minimal.
Allerdings ist das Kochfeld schwierig zu reinigen. Außerdem können die Kochgefäße nicht mit einer Hand verschoben werden, wodurch die Gebrauchstauglichkeit einge­ schränkt ist.
Diese Nachteile vermeiden Kochfelder mit Glaskeramikplatten, sog. Ceranplatten. Da jedoch der Boden des Kochgefäßes nicht mehr im direkten Kontakt mit der Flamme bzw. dem Abgas steht, findet keine sofortige Wärmeübertragung statt. Außerdem fehlt die gute Regulierbarkeit der sichtbaren Flamme.
Aufgabe der Erfindung ist es demgemäß, ein Kochfeld für Gasherde zu schaffen, daß eine optimale Wärmeübertragung und gute gebrauchstechnische Eigenschaften auf­ weist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das gattungsgemäße Kochfeld gekennzeichnet durch eine die Kochmulde überdeckende Platte, die für jeden Kochstellenbrenner eine Öff­ nung zur Aufnahme eines zugehörigen Auflagerostes aufweist.
Die Platte muß keine Wärme übertragen und kann daher aus einem preisgünstigen stoßfesten und wärmebeständigen Material bestehen. Sie dient lediglich als Ablageflä­ che für die Kochgefäße.
Die Flamme bzw. das Abgas berührt direkt den Boden des Kochgefäßes, so daß eine optimale Wärmeübertragung stattfindet. Die Gebrauchstauglichkeit ist gut, da Kochge­ fäße wie Töpfe oder Pfannen mit unterschiedlichen Abmessungen und Formen sicher auf die Auflageroste gestellt werden können. Bei Bedarf können sie problemlos mit ei­ ner Hand auf der Platte verschoben werden.
Das erfindungsgemäße Kochfeld vereinigt die Vorteile konventioneller Kochfelder mit offenen Kochstellenbrennern mit den Vorteilen von geschlossenen Kochfeldern mit Glaskeramikplatten. Die Platte ist vorteilhafterweise aus Glas oder Keramik.
Vorzugsweise ist das Kochfeld dadurch gekennzeichnet, daß die Kochstellenbrenner als unterstöchiometrisch arbeitende Injektorbrenner ausgebildet sind, die seitliche Flammenaustrittsöffnungen aufweisen und daß zwischen der Platte und der Kochmulde mindestens eine Luftöffnung und mindestens eine Abgasöffnung ausgebildet sind.
Vorteilhafterweise befinden sich zwischen der Kochmulde und der Platte Strömungs­ führungselemente zur Führung von Abgas und Sekundärluft mittels eines Ventilators.
Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die Platte minde­ stens ein Scharnier aufweist. Dadurch wird es möglich, die Platte nach oben zu kippen, um die darunter befindliche Kochmulde bequem zu säubern.
Vorzugsweise schließen die Auflageroste mit der Platte bündig ab. Die Auflageroste können in entsprechende Aussparungen in der Platte aufliegen. Alternativ dazu kann der Auflagerost auf mehreren, vorteilhafterweise drei, Ständern aufliegen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels ei­ nes erfindungsgemäßen Kochfeldes im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeich­ nung näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt in:
Fig. 1 eine Draufsicht auf das Kochfeld eines Gasherdes;
Fig. 2 einen Schnitt A-B in Fig. 1.
Das Kochfeld nach Fig. 1 und 2 umfaßt eine Kochmulde 1, in der eine Mehrzahl von Kochstellenbrennern 2 unterschiedlicher Größe angeordnet sind.
Eine Platte 3 in Form einer Glasplatte überdeckt die Kochmulde 1 und weist für jeden Kochstellenbrenner eine kreisförmige Öffnung 4 zur Aufnahme eines zugehörigen Auf­ lagerostes 5 auf. Die Öffnung muß so groß sein, daß auch größere Töpfe von den Ab­ gasen direkt beaufschlagt werden.
Die Glasplatte 3 ist mit Scharnieren 6 an einem Kochmuldenrand 7 an der Rückseite des Herdes befestigt und kann hochgeklappt werden, um die darunter befindliche Kochmulde 1 bequem säubern zu können.
Die Kochstellenbrenner 2 sind als unterstöchiometrisch arbeitende Injektorbrenner aus­ gebildet.
Jeder Kochstellenbrenner weist eine Gasdüse 8, einen Injektor 9 und einen Brenner­ kopf 10 mit nicht dargestellten seitlichen Flammenaustrittsöffnungen auf.
Zu der Primärluft, die mittels Injektorwirkung des aus der Gasdüse 8 austretenden Gasstromes angesaugt wird, benötigen die Brenner 2 für eine einwandfreie Verbren­ nung zusätzliche Sekundärluft.
Daher sind zwischen Glasplatte 3 und Kochmuldenrand 7 Luftöffnungen in Form von Schlitzen 11 ausgebildet. Auf der Rückseite des Gasherdes befindet sich im Kochmul­ denrand 7 zusätzlich eine Luft-/Abgasöffnung 12. Die Luft-/Abgasöffnung 12 ist mit ei­ nem Ventilator 13 versehen, der unterhalb der Glasplatte 3 einen Unterdruck erzeugt. Die Luftöffnungen 11 und die Luft-/Abgasöffnung 12 müssen so bemessen sein, daß den Brennern Sekundärluft in ausreichender Menge zugeführt werden kann.
Ein Teil der Abgase werden durch die Luft-/Abgasöffnung 12 abgeführt. Dieser Anteil ist umso größer, je mehr die Kochstellen durch große Töpfe abgedeckt werden.
Der Ventilator 13 könnte auch unter der Glasplatte 3 ein Überdruck erzeugen, d. h. daß Luft durch die Luft-/Abgasöffnung 12 unter die Glasplatte 3 geblasen wird. In diesem Fall strömen die Abgase durch die Schlitze 11.
Zwischen Kochmulde 1 und Glasplatte 3 befindet sich Strömungsführungselemente 14 für die Sekundärluft und das Abgas. Unter der Kochmulde ist ein nicht dargestellter Backofen angeordnet. Die Abluft aus dem Backofen kann durch zwei Abgaskanäle 15 an der Rückseite des Herdes abgeführt werden.
In Fig. 2 ist dargestellt, daß der Auflagerost 5 bündig mit der Glasplatte abschließt, so daß die Kochgefäße auf einfache Art und Weise verschoben werden können.
Der Auflagerost 5 kann in einer Aussparung in der Glasplatte aufliegen, wie auf der lin­ ken Seite der Fig. 2 dargestellt.
Alternativ dazu kann der Auflagerrost 5 auch auf mehrere Ständer 16 aufgesetzt wer­ den.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Kochfeldes bestehen insbesondere darin, daß die Wärmeleistung nach dem Zünden ohne Verluste zur Verfügung steht. Dadurch ist die Ankochzeit gering. Es treten keine Energieverluste durch Restwärme auf. Die Kochge­ fäße können problemlos mit einer Hand verschoben werden. Außerdem ist die Reini­ gung des Kochfeldes problemlos.
Im Rahmen der Erfindung sind ohne weiteres Abwandlungsmöglichkeiten gegeben. So können z. B. die Öffnungen 4 in der Platte 3 von der kreisrunden Form abweichen. Die Platte 3 kann aus Edelstahl oder aus einem emaillierten Stahlblech bestehen. Statt mehrerer Ständer 16 kann auch pro Auflagerost ein zylinderförmiger Ständer verwen­ det werden.

Claims (8)

1. Kochfeld für einen Gasherd mit einer Kochmulde, in der eine Mehrzahl von Kochstellenbrennern angeordnet sind, und mit Auflagemitteln für Kochgefäße, gekennzeichnet durch eine die Kochmulde (1) überdeckende Platte (3), die für jeden Kochstellenbrenner (2) eine Öffnung (4) zur Aufnahme eines zugehörigen Auflagerostes (5) aufweist.
2. Kochfeld nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (3) aus Glas oder Keramik besteht.
3. Kochfeld nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Kochstellenbrenner (2) als unterstöchiometri­ sch arbeitende Injektorbrenner ausgebildet sind, die seitliche Flammenaustritts­ öffnung aufweisen und daß zwischen der Platte (3) und der Kochmulde (1) mindestens eine Luftöffnung (11/12) und mindestens eine Abgasöffnung (11/12) ausgebildet sind.
4. Kochfeld nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß sich zwischen der Kochmulde (1) und der Platte (3) Strömungsführungsele­ mente (14) zur Führung von Abgas und Sekundärluft mittels eines Ventilators (13) befinden.
5. Kochfeld, nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (3) mindestens ein Scharnier (6) auf­ weist.
6. Kochfeld, nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageroste (5) mit der Platte (3) bündig ab­ schließen.
7. Kochfeld nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß jeder Auflagerost (5) in eine Aussparung in der Platte (3) aufliegt.
8. Kochfeld nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß jeder Auflagerost (5) auf Ständern (16) aufliegt.
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