DE1161398B - Elektrisch beheiztes Geraet zum Backen von Nahrungsmitteln in einem OEl- oder Fettbad - Google Patents
Elektrisch beheiztes Geraet zum Backen von Nahrungsmitteln in einem OEl- oder FettbadInfo
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- DE1161398B DE1161398B DER18860A DER0018860A DE1161398B DE 1161398 B DE1161398 B DE 1161398B DE R18860 A DER18860 A DE R18860A DE R0018860 A DER0018860 A DE R0018860A DE 1161398 B DE1161398 B DE 1161398B
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J37/00—Baking; Roasting; Grilling; Frying
- A47J37/12—Deep fat fryers, e.g. for frying fish or chips
- A47J37/1204—Deep fat fryers, e.g. for frying fish or chips for domestic use
- A47J37/1209—Deep fat fryers, e.g. for frying fish or chips for domestic use electrically heated
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Baking, Grill, Roasting (AREA)
Description
- Elektrisch beheiztes Gerät zum Backen von Nahrungsmitteln in einem Öl- oder Fettbad Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisch beheiztes Gerät zum Backen von Nahrungsmitteln, insbesondere von Kartoffeln, Gemüse, Teigwaren, Fisch od. dgl., in einem Öl- oder Fettbad.
- Es sind derartige elektrisch beheizte Geräte bekannt, bei denen durch eine zwischen dem Boden des Ölbehälters und einem in den Ölbehälter herausnehmbar eingesetzten Sieb angeordnete Heizschlange eine darunterliegende neutrale Zone kühlerer Temperatur geschaffen wird, in der die beim Backvorgang entstandenen Abfälle der Nahrungsmittel aufgefangen und von der Oberfläche des Ölbades ferngehalten werden, so daß der Geschmack der zu backenden Nahrungsmittel durch die Abfälle nicht beeinträchtigt wird.
- Bekannt ist auch, elektrisch beheizte Geräte mit einem die Stromzuführung und die Schaltvorrichtungen aufnehmenden Sockel zu versehen, auf dem eine von ei--er Glashaube abgedeckte Glasschüssel mit einer im Abstand über dem Schüsselboden liegenden Heizschlange angeordnet ist, deren Stromzuleitung durch eine zentrale Bodenöffnung der Glasschüssel eingeführt ist.
- Um ein Auslaufen des Öles oder Fettes aus der Glasschüssel zu verhindern, weist die Öffnung des Schüsselbodens erfindungsgemäß einen flüssigkeitsdichten, elastisch nachgiebigen Verschluß auf, der aus zwei die Öffnung von oben und von unten abdichtenden Platten besteht, die von einer Feder angedrückt werden, so daß ein Zerspringen der zerbrechlichen Glasschüssel ausgeschlossen ist. Hierdurch wird auch eine erforderlichenfalls gewünschte Öffnungsmöglichkeit geschaffen, die für von Zeit zu Zeit etwa notwendig werdende Reinigungen wichtig ist.
- Eine Schraubvorrichtung ist für gläserne Backformen, die auf einem metallenen Untersatz stehen, wegen der ungleichmäßigen Ausdehnung von Glas und Metall beim Erhitzen nicht brauchbar. Die Glasschüssel würde im Gebrauch unweigerlich zerspringen, wenn sie am Boden durch eine unelastische metallene Schraubverbindung festgehalten würde.
- Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt F i g. 1 eine Vorderansicht des Gerätes teilweise im Schnitt und F i g. 2 eine Draufsicht hierzu, teilweise im Schnitt. Das Gerät ist auf einem nach unten wärmeisolierenden Sockel 1 angeordnet, der aus Holz, Hartgummi, Kunststoff oder einem sonstigen wärmeisolierenden Werkstoff bestehen kann. Auf dem Sockel l ist ein Metallsockel 2 befestigt. Beide Sockel können auch aus einem Stück, z. B. aus Porzellan, bestehen, an dessen Unterseite dann eine Asbestplatte angebracht ist. Der Metallsockel 2 ist mit einem stromführenden Kabel 3 und einem Stufenschalter 4 für einen nicht gezeigten Wärmeregler ausgerüstet. Auf dem Metallsockel 2 sitzt formschlüssig und unverrückbar eine Glasschüssel 5, die mittels Erhöhungen in Vertiefungen des Metallsockels 2 eingreift. Im Boden 6 der Glasschüssel 5 ist eine zentrale Öffnung 7 vorgesehen, durch welche die am Wärmeregler angeschlossene Stromzuleitung zu der darüber angeordneten Heizschlange 8 hindurchgeführt ist. Um ein Auslaufen des Öles oder Fettes aus der Glasschüssel 5 zu verhindern, ist die Bodenöffnung 7 der Glasschüssel 5 durch Scheiben 9 abgedichtet, die von einer Feder 10 ständig angedrückt werden. Für die Feder 10 kann ein Metall mit einem großen Ausdehnungskoeffizienten verwendet werden, so daß sich der Anpreßdruck bei Erwärmung des Gerätes und Flüssigwerden des Inhaltes wesentlich vergrößert. In die Glasschüssel 5 ist ein Sieb 11 eingesetzt, das bis über die Heizschlange 8 reicht und auf einem Haltering 12 aufliegt. An einem an dem Sieb 11 angeordneten Gelenk 13 ist ein ein- und ausklappbarer Siebgriff 14 befestigt, wodurch das Sieb 11 mit dem Inhalt leicht in die Glasschüssel 5 eingesetzt und nach erfolgtem Backvorgang wieder herausgehoben werden kann. Zum Transport des gesamten Gerätes sind, wie F i g. 2 zeigt, an der Glasschüssel formschöne Griffe 15 angeordnet. Abgedeckt wird die Glasschüssel 5 durch einen mit Griffen 16 versehenen Deckel 17, der durch seine Ausbildung auch gleichzeitig als Teller oder Schüssel zum Servieren der im Gerät zubereiteten Nahrungsmittel verwendet werden kann.
- Soll das Gerät in Betrieb genommen werden, so ist vorerst die Glasschüssel 5 mit genügend Öl und/oder Fett zu füllen. Hat das Fett nach dem Einschalten des Heizstromes einen flüssigen Zustand angenommen. so wird das mit Nahrungsmitteln gefüllte Sieb 11 in das Fett- bzw. Ölbad eingesetzt. Die beim Back- oder Bratvorgang von den Nahrungsmitteln sich lösenden Teilchen sinken auf Grund ihres dem Öl- oder Fettbad Gegenüber größeren spezifischen Gewichtes nach dem Sieden oder Wallen des Fettes oder Öles nach unten auf den Boden 6 der Glasschüssel 5. Nach erfolgtem Kochvorgang wird das Sieb 11 herausgenommen und der Inhalt in den als Schüssel oder Teller ausgebildeten Deckel 17 umgefüllt. Das Öl oder Fett erstarrt mit den am Boden 6 befindlichen Nahrungsmittelresten, wodurch deren Geruch bzw. Geschmack nicht mehr wahrzunehmen ist.
- Bei einer nachfolgenden Benutzung werden d Nahrungsmittelreste infolge der Anordnung der Heizschlange 8 im Abstand über dem Boden 6 der Glasschüssel 5 festgehalten. da unter der Heizschlange 8 eine neutrale Zone mit Wärmegefälle entsteht. Dadurch werden die Nahrungsmittelreste beim Aufwallen des Öl- oder Fettbades nicht an die Oberfläche gerissen und können somit auch den Geschmack der zuzubereitenden Speisen nicht beeinflussen. Es ist also möglich, mit dem Gerät Nahrungsmittel unterschiedlicher Art und mit unterschiedlichem Geschmack, z. B. Fisch, dann Gemüse, dann Kartoffeln od. dgl., aufeinanderfolgend zuzubereiten.
- Wird die Glasschüssel 5 nur bis oberhalb der Heizschlange 8 mit Öl oder Fett gefüllt, so kann das Gerät auch zum Grillen von Fleisch verwendet werden, das in das eingesetzte und nicht in das Öl tauchende Sieb 11 eingelegt wird und infolge des kleinen Volumens der mit dem Deckel 17 abgedichteten Glasschüssel schnell gar bäckt und durch die beim Grillen entstehenden Wasserdämpfe des Fleisches und durch die beim Sieden des Öles entstehenden Öldämpfe schnell bräunt. Das aus dem Fleisch dabei austretende Fett kann in das darunter befindliche Ölbad abtropfen.
Claims (1)
- Patentanspruch: Elektrisch beheiztes Haushaltgerät mit herausnelimbarem Siebeiasalz und einem die Stromzuführung und Schaltvorrichtungen aufnehmenden Sockel zum Backen von Nahrungsmitteln in einem Öl- oder Fettbad oder in dessen Dämpfen, wobei auf dem Sockel eine von einer Glashaube abgedeckte Glasschüssel irit einer im Abstand über dem Schüsselboden liegenden Heizschlange angeordnet ist, deren Stromzuleitung durch eine zentrale Bodenöffnung der Glassohüssel eingeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (7) des Schüsselboden- (6) durch je eine darüber- und darunterliegende Platte (9) abgedichtet wird, die von einer Feder (10) angedrückt werden. In Betracht gezogene Druckschriftep: Deutsche Patentschriften Nr. 802 46l., 812 588; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1678 829, 1683 544: schweizerische Patentsclirifi Nr. 312 102; USA: Patentschriften Nr. 1925 265, 2 032 I.75.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER18860A DE1161398B (de) | 1956-05-09 | 1956-05-09 | Elektrisch beheiztes Geraet zum Backen von Nahrungsmitteln in einem OEl- oder Fettbad |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DER18860A DE1161398B (de) | 1956-05-09 | 1956-05-09 | Elektrisch beheiztes Geraet zum Backen von Nahrungsmitteln in einem OEl- oder Fettbad |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1161398B true DE1161398B (de) | 1964-01-16 |
Family
ID=7400306
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DER18860A Pending DE1161398B (de) | 1956-05-09 | 1956-05-09 | Elektrisch beheiztes Geraet zum Backen von Nahrungsmitteln in einem OEl- oder Fettbad |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1161398B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202008005649U1 (de) * | 2008-04-23 | 2009-09-03 | China Network Industrial Ltd. | Frittiervorrichtung |
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-
1956
- 1956-05-09 DE DER18860A patent/DE1161398B/de active Pending
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