DE3639872A1 - Gargeraet - Google Patents

Gargeraet

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/04Cooking-vessels for cooking food in steam; Devices for extracting fruit juice by means of steam ; Vacuum cooking vessels

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Garen von Nah­ rungsmittelgut mittels Konvektion von Heißluft und/oder Dampf, mit einem vorzugsweise thermostatisch regelbaren Heißluft­ erzeuger und einem Dampferzeuger sowie einem Konvektionsventi­ lator, welcher die Heißluft und/oder den Dampf in einem für die Aufnahme des Gargutes bestimmten Garraum in Umlauf setzt.
Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung wird der Ein­ fachheit halber lediglich von "Garen" gesprochen. Unter "Ga­ ren" sollen jedoch alle Arten von Kochen, Braten, Grillen, Backen, Auftauen, Regenerieren, Dünsten, Dampfen u. dgl. Wärmebehandlung von Nahrungsmittelgut verstanden werden.
Geräte der gattungsgemäßen Art sind bspw. für eine Verwendung in Großküchen oder Kantinen als schrankartige Geräte bekannt. Sie haben einen Garraum, der vorne mittels einer Klapptür ver­ schlossen werden kann. Bei geöffneter Tür können in den Gar­ raum unter Führung an U-Profilen u. dgl. flache Schalen, Bleche oder Roste in verschiedenen Etagen übereinander einge­ schoben werden, auf welchen sich die zu garenden Portionen von Speisen befinden. Derartige Geräte gestatten im Kantinen-, Gaststätten- und Hotelbetrieb, wo es auf die schnelle und gleichzeitige Zubereitung zahlreicher Portionen von Speisen ankommt, eine rationelle Abfertigung.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein kompakt und einfach aufgebautes, bequem handhabbares Gerät der gattungs­ gemäßen Art vorzuschlagen, welches mit Vorteil auch im Haus­ halt einsetzbar ist, wo zu bestimmten Mahlzeiten lediglich die Speisen für die geringe Anzahl von Personen einer Familie zu­ zubereiten sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß der untere Teil des Garraums von einem selbständig handhabbaren, oben offenen Gargefäß, z.B. Gartopf, gebildet ist, auf welchen eine topfdeckelartige, den oberen Teil des Garraums bildende Abdeckung aufsetzbar ist, über welche die Heißluft und/oder der Dampf in dem Garraum in Umlauf setzbar ist. Abdeckung und Gargefäß können dabei so aneinandergeführt und/oder miteinander verbunden werden, daß die für die Kon­ vektion von Heißluft und/oder Dampf im Garraum erforderliche Dichtigkeit erzielt wird. Ein besonderer Vorteil der erfin­ dungsgemäßen Lösung besteht darin, daß der Garraum zu einem Teil von dem Gargefäß selbst gebildet wird, in welches vor dem Garen das Nahrungsmittelgut, wie in einen Topf, eingelegt, und welcher nach dem Garen getrennt von dem Rest des Gerätes als Topf oder Schüssel zum Servieren der fertigen Speisen dienen kann. Damit werden bei der Zubereitung der Speisen viele Hand­ habungen erspart. Außerdem kann das erfindungsgemäße Gerät aus wenigen einfachen Teilen bestehen. Die Handhabung ist einfach, da das Öffnen einer Tür, Einschieben von besonderen Schalen, Blechen oder Rosten in den Garraum und wieder Schließen der Tür vor dem Garen sowie die umgekehrten Vorgänge nach dem Garen nicht erforderlich sind. Das Gerät ist außerdem verhalt­ nismäßig kompakt, da es die Größe eines herkömmlichen Koch­ topfes nicht wesentlich zu überschreiten braucht.
Bei einer besonderen Ausgestaltung des Erfindungsgedankens sind/ist der Heißlufterzeuger und/oder der Dampferzeuger in der Abdeckung aufgenommen. Durch diese Einrichtungen wird daher das Gargefäß nicht belastet, so daß dieses etwa die Form und das Gewicht eines herkömmlichen Kochtopfes haben kann.
Um das Gargefäß leicht und zuverlässig in die Garposition bringen zu können, wird bei einer weiteren Verbesserung die Abdeckung höhenverstellbar gegenüber und/oder mittels Schar­ nier schwenkbar an einem Grundgestell gehalten und/oder das Gargefäß ist unter die Abdeckung schiebbar. So kann leicht und einfach der Garraum unter Verwendung des Gargefäßes, in wel­ chem sich das zu garende Nahrungsmittelgut befindet, für den Umlauf der Heißluft und/oder des Dampfes in dem erforderlichen Maß dicht geschlossen werden. Ebenso leicht und einfach kann der Garvorgang durch Entnahme des Gargefäßes abgeschlossen werden.
Das Grundgestell des erfindungsgemäßen Gerätes hat vorzugswei­ se eine Grundplatte, auf welche das Gargefäß in vorgegebener Position aufstellbar ist. Dadurch ist ein sicherer Abschluß des Garraumes erreichbar, in dem das Gargefäß zunächst in die richtige Position auf der Grundplatte gestellt bzw. geschoben und dann ggf. die Abdeckung abgesenkt oder abgeschwenkt wird.
Gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal kann die Grundplatte eine vorzugsweise thermostatisch und/oder leistungsbegrenzend regelbare Heizplatte aufweisen. Hierdurch wird die Möglichkeit eröffnet, das Nahrungsmittelgut nicht nur mittels umlaufender Heißluft und/oder Dampf zu garen, sondern auch gleichzeitig oder unabhängig von dem Heißluft- und/oder Dampfbetrieb in herkömmlicher Weise durch Unterhitze "gekocht" oder "gebraten" wird. Gleichzeitig kann die Heizplatte dazu benutzt werden, das beim Dampfbetrieb bei einer Oberflächentemperatur von 100°C anfallende Kondensat, welches sich auf dem Topfboden bildet, wieder zu verdampfen.
Eine besonders einfache und kompakte Ausführungsform erhält man dann, wenn Heißluftumlauf und Dampfumlauf von ein und dem­ selben Konvektionsventilator bewirkt werden.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn ein Kühlluftventilator vorhanden ist, welcher Luft aus der Umgebung über den An­ triebsmotor des Konvektionsventilators ansaugt, um diesen zu kühlen.
In Weiterbildung dieses Gedankens besteht dabei ein weiteres Erfindungsmerkmal darin, daß der Kühlluftventilator die Kühl­ luft durch einen Kühlluftkanal zwischen Dampferzeuger und Konvektionsventilator druckt. Auf diese Weise wird der Kühl­ luftkanal auf niedriger Temperatur gehalten, wodurch der An­ triebsmotor und die Steuermittel für den Betrieb des Gerätes in besonderem Maße vor der Wärmeabstrahlung der Heizkörper geschützt werden können.
Für die Regelung der Heißlufttemperatur sitzt ein Thermostat­ fühler vorzugsweise in einer Auslaßöffnung des Garraumes. Diese Öffnung liegt in bezug auf den Konvektionsventilator so, daß zwangsläufig die Heißluft im Umlauf hindurchgeführt wird.
Die gewünschte Dampfatmosphäre und den gewünschten Dampfumlauf erhält man vorzugsweise dadurch, daß der Dampf unter geringem Überdruck in den Garraum geführt und von dem Konvektionsven­ tilator, welcher auch für den Umlauf der Heißluft sorgt, in Umlauf gesetzt wird. Dadurch wird ein gesonderter Ventilator für den Dampf eingespart.
Zur Aufrechterhaltung der erforderlichen Dampfatmosphäre unter dem gewünschten Druck kann bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung in der Abdeckung eine Dampfablaßöffnung geringen Querschnitts vorgesehen sein.
Unabhängig von der besonderen Ausgestaltung des erfundenen Gerätes besteht ein weiteres Erfindungsmerkmal darin, daß in vorgegebenem, vorzugsweise einstellbarem Abstand vor der bzw. einer Dampfablaßöffnung des Garraumes ein Dampffühler mit vorzugsweise geringer Eigenmasse angeordnet ist. Dieser Dampf­ fühler spricht dadurch schnell auf das Austreten von Dampf aus der Dampfablaßöffnung an und kann dadurch zur Regelung des Dampferzeugers herangezogen werden. Wird der Dampffühler von der kleinen aus der Dampfablaßöffnung austretenden Dampffahne beaufschlagt, wird der Heizkörper des Dampferzeugers abge­ schaltet, reicht die kleine Dampffahne nicht bis zum Dampf­ fühler, wird der Heizkörper des Dampferzeugers angeschaltet. Durch die Einstellbarkeit des Abstandes kann der gewünschte geringe Überdruck in den Garraum vorgegeben werden.
Von besonderem Vorteil ist es, den Dampffühler in dem bzw. einem Kühlluftkanal anzuordnen, da dann wegen der schnellen Abkühlung des Dampffühlers geringer Eigenmasse die Regelge­ nauigkeit noch weiter erhöht werden kann.
Um den Garprozeß nicht unterbrechen zu müssen, trotzdem aber den Garzustand bei Benutzung des erfindungsgemäßen Gargerätes beobachten zu können, ist in der Abdeckung vorzugsweise ein Sichtfenster vorgesehen.
Um die Einsicht in den Garraum zu erleichtern und eine zweck­ mäßige Aufteilung des Gerätes zu erhalten, wird hierbei ins­ besondere vorgeschlagen, daß das Sichtfenster in einer, vor­ zugsweise der vorderen, Hälfte der Abdeckung und die Einrich­ tungen zur Erzeugung und Inumlaufsetzen von Heißluft und/oder Dampf in der anderen, vorzugsweise hinteren, Hälfte der Ab­ deckung angeordnet ist.
Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der beiliegenden Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Es zeigen:
Fig. 1 in Draufsicht schematisch ein die Erfindung aufwei­ sendes Gargerät,
Fig. 2 schematisch einen Schnitt A-B des Gerätes von Fig. 1, und
Fig. 3 schematisch einen Schnitt C-D des Gerätes von Fig. 1.
Das in den Figuren dargestellte Gerät zum Garen von Nahrungs­ mittelgut mittels Konvektion von Heißluft und/oder Dampf besteht aus einem topfartigen Gargefäß 1 und einer eine Heiß­ luft- und Dampferzeugereinheit 2 aufweisenden Abdeckung 25. Das Gargefäß 1 umschließt den unteren Teil eines Garraumes 26, welcher der Aufnahme des zu garenden Nahrungsmittelgutes dient. Im dargestellten Fall hat zur Verbesserung der Abdich­ tung des Garraumes 26 während des Garbetriebes das Gargefäß 1 eine am oberen Rand umlaufende Sicke oder Vertiefung 29, in welche in Betriebsstellung eine umlaufende Rippe 30 eingreift. Das Gargefäß 1 ist auf eine Grundplatte 3 eines Grundgestelles 4 in vorgegebener Position aufstellbar. Die Abdeckung 25 ist an einem hinteren hochgezogenen Teil des Grundgestelles 4 über Scharnier 5 schwenkbar gelagert. Die Abdeckung 5 mit der Heiß­ luft- und Dampferzeugereinheit 2 kann so bspw. um 10° aus der in Fig. 3 dargestellten Betriebsstellung in Richtung 31 nach oben geschwenkt werden, so daß das Gargefäß 1 ungehindert von der Grundplatte 3 weggenommen und wieder für einen neuen Garvorgang auf diese und in das Gerät eingestellt werden kann.
Die Grundplatte 3 weist eine Heizplatte 6 auf, auf welche das Gargefäß 1 aufstellbar ist. Die Heizplatte 6 kann thermosta­ tisch und/oder leistungsbegrenzend geregelt sein. Die Ab­ deckung 25 mit der Heißluft- und Dampferzeugereinheit 2 be­ steht aus einem Oberteil 7 und einem Unterteil 8, die durch Verschraubung fest miteinander verbunden sind und dadurch die topfdeckelartige Abdeckung 25 für das Gargefäß 1 bilden. Die Rippe 30 ist an dem Unterteil 8 ausgebildet. Im Oberteil 7 ist bspw. ein Sichtfenster 9 angeordnet, so daß der Garprozeß ohne Abschaltung und ohne Öffnen des Gerätes von außen verfolgt werden kann. Unterteil 8 und bereichsweise auch Oberteil 7 bilden den oberen Teil des Garraums 26, in welchem die Heiß­ luft und/oder der Dampf umgewälzt werden. In dem Oberteil 7 sind sämtliche technischen Einrichtungen zum Betrieb des Gar­ gerätes untergebracht, insbesondere die Heißluft- und Dampfer­ zeugereinheit 2 und die dazugehörigen Betätigungs-, Steuer- und Regelelemente.
Hierzu gehört u.a. ein Konvektionsventilator 10, welcher sowohl für den Heißluftbetrieb als auch für den Dampfbetrieb bestimmt ist. Der Konvektionsventilator 10 wird von einem Antriebsmotor 11 angetrieben, der gleichzeitig auch einen Kühlventilator 12 antreibt. Im Heißluftbetrieb wird Heißluft von einem Heizkörper 13 erzeugt, an welchem die von dem Kon­ vektionsventilator 10 in Umlauf gebrachte Heißluft in Pfeil­ richtung 14 bewegt und in den Garraum 26 in Umlauf gebracht wird. Bevor die Heißluft wieder zu dem Konvektionsventilator 10 zurückkehrt, umspült sie einen Thermostatfühler 15, so daß die Wärmeleistung entsprechend einem voreingestellten Wert konstant gehalten werden kann.
Von dem Kühlventilator 12 wird Kühlluft 16 über den Antriebs­ motor 11 angesaugt und durch einen Kühlluftkanal 17 geführt, aus welchem sie durch eine seitliche Öffnung austreten kann.
Der Kühlluftkanal 17 wird dadurch auf niedriger Temperatur ge­ halten. Der Kühlluftkanal 17 verläuft im wesentlichen horizon­ tal zwischen einem aus Wasserreservoir 18 und Heizkörper 19 gebildeten Dampferzeuger und dem Heißlufterzeuger 10, 13, wodurch der Antriebsmotor 11 und die Steuermittel in besonde­ rer Weise vor der Wärmeabstrahlung den Heizkörper 13, 19 geschützt werden.
Im Dampfbetrieb wird unter der Wirkung des Heizkörpers 19 Dampf aus dem Wasserreservoir 18 durch ein senkrechtes Röhr­ chen in Richtung 20 in den Garraum 26 gedrückt und durch den Konvektionsventilator 10 in Umlauf gebracht. Wird die erzeugte Dampfmenge nicht mehr vollends vom Gargut als Kondensat auf­ genommen, so steigt der Dampfdruck im Garraum 26 geringfügig an. Vor einer im hinteren Abschnitt des Oberteils 7 der Ab­ deckung 25 vorgesehenen und in den Kühlluftkanal 17 mündenden Dampfablaßöffnung 21 bildet sich eine Dampffahne 22, die auf einen dort im Kühlluftkanal 17 angeordneten Dampffühler 23 auftrifft, der wegen seiner geringen Eigenmasse sofort rea­ giert und den Dampferzeuger 18, 19 abschaltet. Durch den Kühlluftstrom 16 wird der Dampffühler 23 rasch wieder abge­ kühlt, so daß die Dampferzeugung schnell geregelt wird. Der Abstand 24 des Dampffühlers 23 von der Dampfablaßöffnung 21 ist einjustierbar, so daß die Dampferzeugung nur gerade so groß gehalten werden kann, daß der Wärmeübergang optimal und der Wasserverbrauch so gering wie möglich ist. Diese Dampfer­ zeugungsregelung eignet sich unbhängig von ihrer Anwendung bei dem vorliegenden erfindungsgemäßen Gargerät auch für andere mit Dampf und/oder Heißluft arbeitende Gargeräte, hat also selbständige erfinderische Bedeutung.
Auf die zuvor geschilderte Weise wird der Heißluft- und/oder Dampfbetrieb thermostatisch 15, 23 selbsttätig gesteuert. Der Thermostatfühler 15 liegt zu diesem Zweck an günstiger Stelle im Umlaufstrom im Bereich einer hinteren Heißluftansaugöffnung 27 des Garraumes 26, während die Heißluft über eine vordere Öffnung 28 wieder in den unteren Bereich des Garraumes 26 umgelenkt wird.
Mittels einer nicht dargestellten Zeitschaltuhr kann die Gar­ zeit überwacht und der Betriebszustand bspw. durch Kontrol­ leuchten 32 angezeigt werden.
Wie zuvor bereits angedeutet, kann neben oder unabhängig von dem Heißluft- oder Dampfbetrieb auch noch ein Wärm- oder Kochvorgang mittels der Heizplatte 6 erfolgen. Die Heizplatte 6 kann z.B. beim Dampfbetrieb bei einer Oberflächentemperatur von um 100°C bewirken, daß das Kondensat, welches sich auf dem Boden des Gargefäßes 1 bildet, verdampft wird.
  • Bezugszeichenliste:  1 Gargefäß
     2 Heißluft- und Dampferzeugereinheit
     3 Grundplatte
     4 Grundgestell
     5 Scharnier
     6 Heizplatte
     7 Oberteil
     8 Unterteil
     9 Sichtfenster
    10 Konvektionsventilator
    11 Antriebsmotor
    12 Kühlventilator
    13 Heizkörper
    14 Heißluftrichtung
    15 Thermostatfühler
    16 Kühlluftrichtung
    17 Kühlluftkanal
    18 Wasserreservoir
    19 Heizkörper
    20 Dampfrichtung
    21 Dampfablaßöffnung
    22 Dampffahne
    23 Dampffühler
    24 Abstand
    25 Abdeckung
    26 Garraum
    27 Ansaugöffnung
    28 Einlaßöffnung
    29 Sicke
    30 Rippe
    31 Schwenkrichtung
    32 Kontrolleuchten

Claims (16)

1. Gerät zum Garen von Nahrungsmittelgut mittels Konvektion von Heißluft und/oder Dampf mit einem, vorzugsweise thermosta­ tisch regelbaren, Heißlufterzeuger (13) und einem Dampferzeu­ ger (18, 19) sowie einem Konvektionsventilator (10), welcher die Heißluft und/oder den Dampf in einem für die Aufnahme des Gargutes bestimmten Garraum (26) in Umlauf setzt, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil des Garraums (26) von einem selbständig handhabbaren oben offenen Gargefäß (1), z.B. Gartopf, gebildet ist, auf welchen eine topfdeckelartige, den oberen Teil des Garraums (26) bildende Abdeckung (25) aufsetz­ bar ist, über welche die Heißluft und/oder der Dampf in dem Garraum (26) in Umlauf setzbar ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Heißlufterzeuger (13) und/oder der Dampferzeuger (18, 19) in der Abdeckung (25) aufgenommen sind/ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (25) höhenverstellbar gegenüber und/oder mittels Scharnier (5) schwenkbar an einem Grundgestell (4) gehalten und/oder das Gargefäß (1) unter die Abdeckung (25) schiebbar ist.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Grundgestell (4) eine Grundplatte (3) auf­ weist, auf welche das Gargefäß (1) in vorgegebener Position aufstellbar ist.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (3) eine, vorzugsweise thermostatisch und/oder leistungsbegrenzend regelbare Heizplatte (6) aufweist.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß Heißluftumlauf und Dampfumlauf von ein und dem­ selben Konvektionsventilator (10) bewirkt werden.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen Kühlluftventilator (12), welcher Luft aus der Umgebung über den Antriebsmotor (11) des Konvektionsventila­ tors (10) ansaugt.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (11) des Konvektionsventilators (10) auch den Kühlluftventilator (12) antreibt.
9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Kühlluftventilator (12) die Kühlluft (16) durch einen Kühlluftkanal (17) zwischen Dampferzeuger (18, 19) und Konvektionsventilator (10) drückt.
10. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Thermostatfühler (15) für die Regelung der Heißlufttemperatur in einer Ansaugöffnung (27) des Garraums (26) angeordnet ist.
11. Gerät nach einem der Anspruche 1 bis 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Dampf (20) unter geringem Überdruck in den Garraum (26) geführt und von dem Konvektionsventilator (10) in Umlauf gesetzt wird.
12. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in der Abdeckung (25) eine Dampfablaßöffnung (21) geringen Querschnitts vorgesehen ist.
13. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß in vorgegebenem, vorzugsweise einstellbarem Abstand (24) vor der Dampfablaßöffnung (21) ein Dampffühler (23) mit vorzugsweise geringer Eigenmasse angeordnet ist.
14. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampffühler (23) in dem Kühlluftkanal (17) angeordnet ist.
15. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Abdeckung (25) ein Sichtfenster (9) auf­ weist.
16. Gerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Sichtfenster (9) in einer, vorzugsweise der vorderen, Hälfte der Abdeckung (25) und die Einrichtungen zur Erzeugung und Inumlaufsetzen von Heißluft und/oder Dampf in der anderen, vorzugsweise hinteren, Hälfte der Abdeckung (25) angeordnet ist.
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