DE1915258U - Mit brenngas betriebener gasgluhstrahler, der wahlweise zum heizen, grillen und kochen benutzbar ist. - Google Patents

Description

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PATENTANWALT DIPL.-ING. HANS WERNER GRAF FERNRUF 776205 · SCHWINDSTRASSE 8 · 6000 FRANKFURT A. M. J^_{8 18}qq

Aktenzeichen A 17 O39/36b Gm

Armaturenwerk Niederscheld G-mbH. Dillenburg / Hessen

Mit Brenngas betriebener·Gasglühstrahler, der wahlweise zum Heizen, Grillen und Kochen benutzbar ist. )

Die Neuerung betrifft einen Gasglühstrahler, der derart eingerichtet ist, daß er wahlweise zum Heizen, Grillen nnd Kochen benutzbar ist.

Es sind Gasglühstrahler bekannt, die zum Heizen, Grillen und Kochen benutzt werden können und zu dieses. Zwecken mit Einrichtungen -versehen sind, die es ermöglichen, die Strahlplatte zum Strahlen nach verschiedenen Richtungen einzustellen. Nachteilig ist dabei, daß die jeweilige Strahlplatte nicht ohne weiteres auch zum Kochen verwendet werden kann.

Die feuerung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Machteile zu vermeiden und mit Gasglühstrahlern ohne Benutzung besonderer

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Hilfsmittel heizen, grillen und kochen zu können.

Dazu ist neuerungsgemäß die Strahlplatte in ihrer Höhe sowie allseitig einstellbar, der die Strahlplatte umgehende Rand ist ganz oder teilweise, vorzugsweise mit besonderen Armen als Aufsatzrost für Kochtöpfe und dergleichen Koch- bzw. Bratgeräte ausgebildet und zum Verschließen bei Nichtgebrauch oder zum Transport ist ein Deckel vorgesehen, der gleichzeitig beim Grillen als Tropfschale dient und weiter einen G-rillrost abdecken kann, der vorzugsweise abnehmbar oder abklappbar oberhalb der Strahlplatte angeordnet ist.

Alle Verstelleinrichtungen können - gleichgültig ob sie lose mitgeführt bzw. mitgeliefert sind oder am Gerät von vornherein gehaltert werden - bei nichtgebrauch derart zusammengelegt oder zusammengesteckt werden, daß für das Gerät selbst und alle Einzelteile nur geringer Raum nötig ist. Diese Eigenschaft macht neuerungsgemäße Geräte insbesondere für Kleinhaushalte, Kochnischen und Gampingzwecke sehr geeignet, weil sie keinen festen Platz benötigen, sondern zum Gebrauch rasch und einfach in den Betriebszustand aufgestellt werden können.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Neuerung dargestellt. Bs zeigen:

Fig. 1 ein mit einem Infrarot-Gasglühstrahler ausgerüstetes Gerät in perspektivischer Darstellung, unmittelbar nach dem Abheben des Abschlußdeckels?

Fig. 2 die Längsansicht der Fig. äi mit Teillängsschnitt im Ruhezustand;

Fig. 3 die Seitenansicht des Geräts der Fig. 1 in der Arbeitslage zum Grillen von oben bzw. Heizen;

Fig. 4 die Querseitenansicht der Fig. 31

Fig. 5 ein Gerät mit zwei Infrarot-Gasglühstrahlern in der Ruhestellung mit entfernt gedachter Vorderwand;

Fig. 6 die Querseitenansicht der Fig. 5;

Fig. 7 die Draufsicht auf Fig. 5 in der ausgezogenen Arbeitsstellung bei abgenommenem Deckel,"

Fig. 8 die gleiche Einrichtung in einer zum Grillen geeigneten Arbeitsstellung, und

Fig. 9 eine gegenüber Fig. 8 abgewandelte Stellung derselben.

Bei beiden Geräten bezeichnet 1 die Infrarot-Gasglühstrahler, die aus einer mit glatter Rückenfläche gebildeten viereckigen Schale bestehen und im Inneren die Strahlerplatte aufweisen. Jeder Strahler besitzt die zu seinem Betriebe erforderlichen Einrichtungen, insbesondere das Stellglied 2 mit dem Anschlußnippel 3 für den Anschluß einer beliebigen Gasquelle, beispielsweise einer nicht dargestellten Propangasflasche mit Hilfe der dargestellten Schläuche 4·

Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4 besteht das Gerät aus einem Strahler, dessen Rand mit nach einwärts vorspringenden Hasen. 5 versehen ist, die als Aufsatzrost für einen Kochtopf, eine Schüssel oder eine Pfanne dienen,wenn mit dem Gerät gekocht werden soll, wozu die Strahlfläche, wie Fig. 1 zeigt, nach oben gerichtet sein muß. Dazu ist zunächst der Deckel 6 abzuheben, der mit überstehenden Klemmkrampen 8 den Rand des Strahlers hinterfaßt. Dann liegt der G-rillrost 7 frei, der lose auf dem Aufsatzrost gehaltert ist. Dabei liegen die Elemmkrampen 8 an den Längsseiten des Deckels 6 zweckmäßig derart, daß sie zugleich die Haltenasen 9 des Gfrillrostes 7 abdecken.

Den Ruhezustand des G-eräts zeigt Fig. 2. Zum Gerät gehört weiter ein Gestell, welches in Fig. 3 von der Längsseite und in Fig. 4 von der Querseite gesehen dargestellt ist. Dieses Gestell wird benötigt, wenn mit dem Kochgerät gegrillt oder geheizt werden soll. Bs besteht aus einer Grundplatte 10, einer Teleskopführung 11, welche durch die Grundplatte 10 mit Hilfe eines Bolzens 12 durchgesteckt und mit einer Flügelschraube 13 am Gestell feststellbar ist, sowie einem Strahlerhalter Das obere Kopfende des Verstellbolzens der Teleskopführung trägt einen Lochzapfen 15. In diesem ist der Strahlerhalter mit einem Bolzen 16, der mit einer Flügelschraube 17 gegen einen Anschlag 18 feststellbar ist, angeordnet. Das andere Ende des Strahlerhalters 14 ist in eine Aufnahme 19 am Strahler einge-

steckt. Gegebenenfalls ist Klemmsitz oder eine andere Art von Befestig-ung vorgesehen. Anstelle des in Fig. 3 und 4 eingezeichneten einfachen Verstellbolzens kann auch eine reguläre Teleskopführung vorgesehen sein, die ein Hochziehen des Strahlers um ein mehrfaches der Strecke des einfachen Verstellbolzens ermöglicht. Mit dieser Einrichtung läßt sich der Strahler zum G-rillen von oben oder zum Heizen ein- und feststellen. Löst man an der Teleskopführung 11 die Klemm-Überwurfmutter 20, so läßt sich der Verstellbolzen im Sinne der Pfeile 21 (Fig.3) auf und ab verschieben und kann als Schwenkzapfen einer Kreisbahn dienen. Löst man die Flügelschraube IJ, so kann die Teleskopführung im Sinne der Pfeile 22 (Fig. 4) um 180 verschwenkt und an beliebiger Stelle festgeklemmt werden. Lockert man weiter die Flügelschraube 17, so läßt sich der Strahlerhalter 14 und damit der Strahler selbst um deren Achsbolzen 16 im Sinne der Pfeile 23 (Fig. 4) verschwenken und unter gewünschtem Winkel feststellen, was mit dem in gestrichelten Linien eingezeichneten Strahler- angedeutet ist. Eine solche Stellung x^ird insbesondere dann benötigt, wenn nicht gegrillt, sondern geheizt werden soll. Dann wird die strahlende Oberfläche des Strahlers zweckmäßig schräg nach aufwärts gestellt, wobei die Schräglage noch durch Schrägstellen der Teleskopführung 11 weiter variiert werden kann.

J3eim G-rillen von oben gemäß Fig. 3 dient der Deckel 6 als Auflage für den in Fig. 1 und 2 eingezeichneten Grillrost 7 und

gleichzeitig als Fett- bzw. Fleischsaft-Auffangschale.

Das in den Fig. 5 bis 9 dargestellte weitere Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem soeben beschriebenen Beispiel dadurch, daß in einem ä mit einem Deckel 23 verschließbaren Kasten 24 in zwei aus- und einziehbare Schubfächern 25 zwei Infrarot-Gasglühstrahler 1 vorgesehen sind, die ähnlich wie in Fig. 1 ausgebildet sind, also an den Rändern mit vorspringenden Hasen als Aufsatzrost für üblich® Kochen ausgerüstet sind. Beide Strahler 1 erhalten ihr Gas über einen Schlauch 4, eine gemeinsame Zuführung 26, je ein Stellglied 2 und einen weiteren Schlauch 28 oder eine sonstige zusammenlegbare Zuführung. Die Schubfächer dienen insbesondere dazu, das Gerät auf kleinsten Raum zusammenzuschieben und mit dem Deckel 23 abschließen zu können. Soll im Bedarfsfalle mit zwei Kochstellen gekocht werden, so genügt es möglicherweise, lediglich den Deckel abzunehmen und in der in Fig. 5 gezeichneten lage zu kochen. Behindern sich dabei beide Kochstellen, beispielsweise durch große Töpfe, so kann einer oder auch beide der vorgesehenen Strahler 1 seitlich ausgezogen werden, wie Fig. 7 zeigt, Soll nicht gekocht, sondern beispielsweise gegrillt werden, so werden die am Boden des Kastens 24 in Klemmhalterungen, beispielsweise Klemmfederbügeln 29 gehaltenen, mindestens drei Stellstäbe 30 entnommen und in Aufnahmetaschen 31 am Kasten 24 und/oder den Schubfächern 25 eingesteckt und dann das Gerät auf dem Boden

aufgestellt, wie Pig. 8 zeigt. In dieser Lage kann man ΛΌη oben her grillen, wobei der Deckel 23 als Fett- bzw. Fleischsaft-Auffangschale dienen kann. Bin lose in der Schließstellung zwischen Deckel 23 und Oberkanten der Strahler 1 aufgelegten G-rillrost 7 ärd dabei auf den Rand des umgestülpten Deckels 23 aufgelegt. Um mit diesem Gerät auch heizen zu können, kann mindestens einer der Stellstäbe 31 - wie Fig. 9 zeigt - teleskopartig ausgebildet sein (32). Auf diese Weise lassen sich nicht nur die Strahlflächen der Strahler 1 genügend hoch über den Bolzen hochziehen, auch deren Neigung ist dadurch einstellbar, daß - wie Fig. 9 zeigt - der eine 'Teleskopstab auf der einen Seite maximal lang ausgefahren ist. Auch die anderen Stellstäbe können als Teleskopstäbe ausgebildet sein. An ihren Köpfen können selbstklemmende Schwenkbolzen 33 angeordnet sein, welche die Terbindung zu den Aufnahmetaschen 31 herstellen.

Schutz scB prüche

Claims (1)

1. ³.A.098 919*25.2.65

   S chut zans prüche

   1 . Hit Brenngas betriebener Gasglühstrahler, der wahlweise zum Heizen, Grillen und Kochen "benutzbar ist und eine in verschiedene Richtungen einstellbare Strahlplatte aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlplatte in ihrer Höhe und allseitig einstellbar ist, der die Strahlplatte umgebende Rand ganz oder teilweise, vorzugsweise mit besonderen Armen als Aufsatzrost für Kochtöpfe und dergleichen Koch- bzw. Bratgeräte ausgebildet ist, bei Nichtgebrauch oder zum Transport mit einem Dekkel geschlossen ist, der gleichzeitig als ^rJk>pfschale beim Grillen dienen kann und weiter einen G-rillrost abdecken kann, der vorzugsweise abnehmbar oder abklappbar oberhalb der Strahlplatte angeordnet ist.

   2. "Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verstelleinrichtung für den oder die Infrarot-Grasglühstrahler ein Stativ mit mindestens einem schwenkbar und feststellbar angelenkten Teleskopständer vorgesehen ist, der an seinem Ende, ebenfalls um eine Achse oder auch allseitig schwenkbar tind einstellbar den Infrarot-Gasglühstrahler trägt.

   3· "Vorrichtung zum Kochen, Grillen und Heizen mit mindestens zwei Infrarot-Gasglühstrahlern, gekennzeichnet durch einen mit

   einem Deckel verschließbaren Easten, dessen Unterteil die gemeinsame Brenngaszuleitung, den Verteiler und die Stellglieder "beider Infrarot-Gasglühstrahler sowie die "beweglichen Verbindungsstücke, z.B. Schläuche zu diesen trägt, dessen Schmalseiten als ausziehbare Schubladen ausgebildet sind und die beiden Infrarot-G-asglühstrahler tragen, und Stellmittel, beispielsweise drei Stege vorgesehen sind, mit deren Hilfe unter Benutzung von Stecköffnungen der Kastenboden mit den Infrarot-Gasglühstrahlern mit der Giühfläche nach abwärts aufstellbar ist.

   4. Vorrichtung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel abnehmbar und als T<5pf schale ausgebildet ist, oberhalb der Giühfläche der Infrarot-Gasglühstrahler ein zusammenhängender oder mehrteiliger Grillrost abnehmbar und im geschlossenen !lasten mitnehmbar vorgesehen ist, und mindestens einer der Aufstellstege ausziehbar eingerichtet ist.