Technisches Gebiet
-
Die Erfindung betrifft Esstischfilter zum Absaugen von Essendämpfen am Esstisch. Diese umfassen einen Grundkörper mit einer Strömungsmaschine und ein Abzugssystem mit einem Ständerteil und einem Abzugsteil mit einer Abzugsöffnung. Ferner bezieht sich die Erfindung auf ein Set, welches einen Esstischfilter und einen Esstisch umfasst.
Stand der Technik
-
Luftfilter werden häufig in der Küche oberhalb des Herdes eingesetzt: Essensdünste werden dort durch fix installierte Dunstabzugshauben abgesaugt. Diese eignen sich auf Grund ihrer Montagevorrichtungen und den benötigten Anschlüssen, aber nicht für den Gebrauch am Esstisch.
-
An einem Esstisch stört ein Abzugsteil einer Dunstabzugshaube, da sie die Sicht über den Esstisch behindert und Lärm verursacht. Zudem soll ein Esstisch auch ohne bauliche Massnahmen verschoben, gedreht oder verstellt werden können, was eine feste Installation verunmöglicht.
-
Die
DE 10 2012 017 121 A1 (Fischenich) beschreibt ein mobiles und transportables Dunstabzugshaubensystem zum Absaugen und Filtern von Gardunst. Dieses Dunstabzugshaubensystem umfasst eine Dunstabzugseinheit und bevorzugt weiter eine Positioniervorrichtung, ein Gestell und/oder eine Stromversorgungseinrichtung. Diese Komponenten können für Transport und Lagerung voneinander getrennt werden. Die Dunstabzugseinheit umfasst ein Filtersystem und ein Saugsystem. Bevorzugt lässt sich der Winkel der Dunstabzugseinheit zur Horizontalen einstellen, wobei eine im Wesentlichen senkrechte Ausrichtung bevorzugt ist, da so der Platzbedarf geringer ist.
-
Da das Saugsystem direkt in die Dunstabzugseinheit integriert ist, lassen sich die lärmverursachenden Komponenten, also das Saugsystem, nicht von den eher sperrigen Komponenten der Dunstabzugseinheit trennen. Am Tisch benutzt, entsteht das Geräusch also genau auf Kopfhöhe und damit in der Höhe in der auch Gespräche der Essenden stattfinden. Weiter führt die Integration des Saugsystems dazu, dass die Dunstabzugseinheit entsprechend gross sein muss. Damit nimmt auch die Sichtbehinderung zu.
-
Auch die
DE 20 2004 015 441 U1 beschreibt eine mobile Dunstabzugsvorrichtung. Diese hat ein Gehäuse mit Ansaugöffnungen, bei denen es sich um fixierte unbewegliche Öffnungen in einem im Wesentlichen vertikal orientierten Gehäusebereich handelt. In dem Gehäuse befindet sich weiter eine Auslassöffnung zur Abgabe gereinigter Luft, ein elektrisches Fördermittel, welches die Luft von den Ansaugöffnungen zu den Auslassöffnungen bewegt, ein Filtermittel, welches die Luft reinigt und ein Stromversorgungsmittel für das elektrische Fördermittel.
-
Da sich die Ansaugöffnungen in einem im Wesentlichen vertikal orientierten Gehäusebereich befinden, muss der Dunst recht stark angesaugt werden um effektiv von der Dunstabzugsvorrichtung aufgenommen zu werden. Wird ein Umlenkblech genutzt, so kondensiert an diesem der Dunst und das Blech heizt sich auf. Eine Strömungsmaschine, die die benötigte, hohe Saugleistung aufbringen kann, ist lauter als eine mit weniger Leistung. Ein heisses Umlenkblech ist an einem Esstisch über dem Essen unerwünscht, da grosse Gefahr besteht, dass die Essenden sich versehentlich verbrennen.
Darstellung der Erfindung
-
Aufgabe der Erfindung ist es, eine dem eingangs genannten technischen Gebiet zugehörende und verbesserte Vorrichtung zu schaffen. Die Vorrichtung soll möglichst mobil, gut transportierbar, einfach und flexibel einsetzbar sowie insbesondere auch Platz sparend aufbewahrbar sein. Insbesondere soll die Vorrichtung Essensdünste möglichst wirksam neutralisieren und/oder entfernen ohne dabei die Sicht über den Esstisch übermässig zu behindern oder unnötigen Lärm zu verursachen.
-
Die Lösung der Aufgabe ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 definiert. Gemäss der Erfindung umfasst ein Esstischfilter zum Absaugen von Essensdämpfen am Esstisch einen Grundkörper und ein Abzugssystem. Dabei umfasst der Grundkörper mindestens eine Strömungsmaschine. Das Abzugssystem umfasst ein Ständerteil und ein Abzugsteil mit einer Abzugsöffnung. Dabei sind das Abzugssystem mit einem ersten Teil und der Grundkörper mit einem zweiten Teil eines offen- und schliessbaren ersten Verbindungssystems ausgerüstet. Bei geschlossenem ersten Verbindungssystem besteht eine durchgehende und abgeschlossene Verbindung zwischen der Abzugsöffnung und der Strömungsmaschine. Bevorzugt handelt es sich bei dem Verbindungssystem um ein werkzeuglos öffen- und schliessbares Verbindungssystem.
-
Es wurde erkannt, dass bei mobilen Abzugssystemen primär das Abzugssystem auf dem Esstisch stört, während der Grundkörper sich z.B. auch als Warmhalteplatte oder Abstellfläche für Tischschmuck, Schüsseln oder Töpfe nutzen lässt oder, z.B. von der Tischdecke verdeckt, gänzlich unbemerkt bleibt. Dadurch, dass sich das Abzugssystem vom Grundkörper trennen und wieder verbinden lässt, kann dieses vom Esstisch entfernt und wieder installiert werden. Das Abzugssystem alleine ist deutlich leichter als der Esstischfilter als Ganzes. Es ist also vorstellbar, dass z.B. eine Servicekraft mit der einen Hand das Abzugssystem an einen Esstisch bringt, während sie mit der anderen Hand schon ein Getränk mitbringt.
-
In der bevorzugten Variante eines werkzeuglos öffen- und schliessbaren Verbindungssystems, lässt sich das Abzugssystem besonders einfach und schnell vom Esstisch entfernen und wieder installieren. Diese einfache Trennbarkeit fördert die Bereitschaft zur häufigen Reinigung.
-
Schliesslich erlaubt es dieser Aufbau die Verbindung zwischen Grundkörper und Abzugssystem derart zu gestallten, dass Schwingungen der Strömungsmaschine nicht oder nur stark gedämpft auf das Abzugssystem übertragen werden. Dadurch wird die schwingende Oberfläche des Esstischfilters gering gehalten und damit die Lärmemission reduziert.
-
Die Strömungsmaschine erzeugt einen Luftstrom. Es handelt sich insbesondere um einen Propeller bzw. Ventilator. Dabei befindet sich der Motor der Strömungsmaschine bevorzugt ausserhalb des von der Strömungsmaschine erzeugten Luftstroms.
-
Mit einer "durchgehenden und abgeschlossenen Verbindung" ist hier eine Verbindung gemeint, die zu dem den Esstischfilter umgebenden Raum hin abgeschlossen ist. Dabei muss die Verbindung nur soweit fluiddicht sein, als dass der grösste Teil der Luft durch die Abzugsöffnung in die Verbindung gelangt und zwar bei der höchsten vorgesehenen Betriebsleistung der Strömungsmaschine. Mit "dem grössten Teil der Luft" ist bevorzugt mehr als 90% des Volumenstroms gemeint, besonders bevorzugt mehr als 95%, speziell bevorzugt 100% des Volumenstroms.
-
Insbesondere beinhaltet der Esstischfilter ein Luftfiltersystem mit mindestens einem Filter, insbesondere einem Durchstromfilter und/oder einem Anströmungsfilter.
-
In einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Esstischfilter dadurch gekennzeichnet, dass es sich um ein Umluftsystem handelt, welches im Besonderen weiter ein Luftfiltersystem mit mindestens einem Filter umfasst. Bevorzugt umfasst das Luftfiltersystem wenigstens einen in der Abzugsöffnung angeordneten Filter (im Folgenden Abzugsfilter genannt) und/oder einen im Grundkörper angeordneten Filter (im Folgenden Grundkörperfilter genannt).
-
Der Grundkörperfilter kann entweder als Durchstromfilter oder als Anströmungsfilter gestaltet sein und der Abzugsfilter kann als Durchstromfilter gestaltet sein.
-
Im Sinne dieser Anmeldung ist ein Durchstromfilter, ein Filter, durch den im Wesentlichen alle Luft hindurchgeführt wird. Ein Anströmfilter soll im Rahmen dieser Anmeldung hingegen ein Filter sein, der von der Luft angeströmt wird, ohne, dass er die gesamte Öffnung bedeckt. Ein Anströmfilter lenkt die Luft also im Allgemeinen ab und wird nur partiell durchströmt.
-
In einem Umluftsystem wird zumindest ein Teil der Luft durch Ansaugöffnungen angesaugt, die an anderer Stelle aus dem Esstischfilter austritt. Die Luft ist bei diesem System, in gewissem Widerspruch zum Namen "Umluftsystem", eine gewisse Zeit ausserhalb des Esstischfilters und mischt sich dort auch mit der Raumluft. Der Begriff "Umluftsystem" soll das Gegenteil eines Durchluftsystems beschreiben, bei dem die angesaugte Luft aus dem Raum in dem sich das Gerät befindet abgeführt wird.
-
Die Ausführung als Durchluftsystem stellt eine alternative oder ergänzende Ausführungsform dar. Bei einem Durchluftsystem kann insbesondere auf Filter verzichtet werden, da der Essensdunst zusammen mit der Luft an einen Ort abgeführt wird wo er nicht stört.
-
Der Vorteil eines Umluftsystems ist, dass man es an unterschiedlichen Orten nutzen kann, ohne dass Luft in einen externen Bereich abgeführt werden muss. Der Essensdunst wird in diesem System vom Luftfiltersystem aufgefangen und neutralisiert und/oder festgehalten.
-
Ist ein Abzugsfilter in der Abzugsöffnung montiert, so werden gröbere Verschmutzungen wie z.B. Fetttröpfchen und Kondenswasser dort schon abgefangen und gelangen nicht ins Innere des Abzugsteils. Die Reinigung vereinfacht sich dadurch.
-
In einer Ausführungsform gibt es keinen Abzugsfilter. Dadurch ist das Luftfiltersystem für den Nutzer unsichtbar und es besteht mehr Gestaltungsfreiraum bei der Gestaltung und Dimensionierung des Abzugsteils. Zudem kann das Abzugsteil und damit auch das Abzugssystem leichter gebaut werden (leichter im Sinne von "weniger Gewicht"). Je nach Anordnung des Abzugsteils kann auch die Standfestigkeit verbessert bzw. die Kippneigung des Esstischfilters reduziert werden.
-
In einer weiteren Ausführungsform ist ein Grundkörperfilter in der Nähe der Strömungsmaschine montiert, insbesondere im Wesentlichen näher als ein Durchmesser der Ansaugöffnung der Strömungsmaschine zu deren Ansaugöffnung, bevorzugt im Wesentlichen im minimalen Sicherheitsabstand der für eine zuverlässige Funktion der Strömungsmaschine nötig ist. Die Ansaugöffnung einer Strömungsmaschine ist dabei bevorzugt die Fläche von der aus im Wesentlichen alle Luft im Betrieb angesaugt wird, wenn die Strömungsmaschine ohne weitere, nicht zu ihr gehörende Gehäuse, betrieben wird. Der Durchmesser der Ansaugöffnung ist dabei bevorzugt der grösste Durchmesser, der in der Projektion der Ansaugöffnung auf eine Ebene senkrecht zur Hauptströmungsrichtung vorkommt. Ein Grundkörperfilter der in der Nähe der Strömungsmaschine montiert ist, kann von dem vergleichsweise konzentrierten Luftstrom nahe der Strömungsmaschine profitieren und dort geruchsintensive Stoffe aus der Luft filtern.
-
Ist ein Grundkörperfilter im Grundkörper montiert, trägt er nicht zur Masse des Abzugsteils bei und es kann auf eine Aufnahme für ihn im Abzugssystem verzichtet werden. Wenn keine Aufnahmen für diesen Filter im Abzugssystem vorhanden sein müssen, vereinfacht sich die Bauweise des Abzugssystems. Ein Abzugssystem mit möglichst grossen ebenen Flächen, also z.B. ohne Aufnahmen für einen Filter, lässt sich einfacher reinigen.
-
In einer Ausführungsform gibt es keinen Grundkörperfilter. Bevorzugt wird ausschliesslich ein Abzugsfilter als Luftfiltersystem und/oder es werden ein Abzugsfilter und mindestens ein Luftfilter als Luftfiltersystem genutzt. In einer Ausführungsform wird ausschliesslich mindestens ein Luftfilter als Luftfiltersystem genutzt, der an einer beliebigen Stelle im Abzugssystem montiert wird.
-
Alle Filter können entweder als Durchstromfilter oder als Anströmungsfilter gestaltet sein. Während ein Durchstromfilter kompakter gestaltet werden kann, weil durch seine Montage sichergestellt wird, dass der gesamte Luftstrom ihn passieren muss, so hat ein Anströmungsfilter den Vorteil, dass er bei Sättigung die Luftströmung nicht blockiert und sie auch weniger abbremst.
-
In einer weiteren Ausführungsform umfasst das Abzugssystem ein Fussteil. Die Abzugsöffnung ist, wenn der Esstischfilter im betriebsbereiten Zustand ist, im Wesentlichen parallel zu der Auflagefläche des Fussteils ausgerichtet.
-
In der einfachsten Variante schliesst das Fussteil das Ständerteil auf einer Seite ab. In diesem Fall kann es sich bei dem Fussteil um ein Bauteil oder einen Abschnitt des Ständerteils handeln. Es kann sich aber auch um Füsse, Filzplättchen, Gleiter aus z.B. Plastik und/oder Metall handeln. In einer weiteren Ausführungsform ist das Fussteil eine Platte, bevorzugt aus Metall, auf der sich weiter bevorzugt eine Befestigungsmöglichkeit für das Abzugssystem befindet. Die Platte kann rechteckig, rund oder in einer anderen Form sein oder es kann sich z.B. um einen Rahmen oder zwei oder mehr Streben oder Stäbe mit beliebigem Querschnitt handeln.
-
Wenn es ein Fussteil gibt, so ist es bevorzugt dazu geeignet das Abzugssystem zu tragen, wenn es auf einer ebenen Fläche positioniert ist. Wenn das Abzugssystem auf einem Esstisch steht, ist also das Fussteil bevorzugt mit der Tischplatte in Kontakt. Das Abzugssystem kann durch das Fussteil zum einen in seinem Gewicht unterstützt werden und/oder zum anderen am Kippen gehindert werden.
-
Die Auflagefläche des Fussteils soll die Ebene sein, in der alle Punkte des Fussteils liegen, die, wenn das Abzugssystem auf einer ebenen Fläche steht, diese Fläche berühren. Bei einer Platte ist die Auflagefläche also zum Beispiel durch die Unterseite der Platte definiert, bei einem ebenen Rahmen ist es die Ebene, in der die Unterseite des Rahmens liegt, bei vier Füssen ist es die Ebene, in der die vier Auflagepunkte der Füsse liegen.
-
In einer weiteren Ausführungsform ist die Abzugsöffnung, wenn das Abzugssystem am Grundkörper montiert ist, im Wesentlichen parallel zu der Unterseite des Grundkörpers ausgerichtet.
-
In dieser Ausführungsform wird das Abzugssystem vom Grundkörper getragen und/oder am Kippen gehindert. Das Ständerteil des Abzugssystems erstreckt sich ausgehend vom Grundkörper in eine bestimmte Richtung im montierten Zustand. Die "Unterseite des Grundkörpers" ist nun bevorzugt diejenige Seite des Grundkörpers, auf der der Esstischfilter auf einer ebenen Fläche stabil stehen kann. Handelt es sich aber um eine Grundkörperform die sich nicht zum Hinstellen eignet, so ist die Unterseite diejenige Ebene, die für die Montage geeignet ist. Das heisst, beim Stand bzw. bei der Montage auf bzw. an der "Unterseite des Grundkörpers" kollidiert das montierte Abzugssystem nicht mit der Fläche und das Abzugssystem kippt nicht.
-
In einer weiteren Ausführungsform weist der Grundkörper und/oder das Fussteil eine Aufnahme für ein Kochgerät auf, welche bevorzugt durch Vorstände, insbesondere auf dem Grundkörper und/oder dem Fussteil, gebildet wird, die dazu geeignet sind, ein Kochgerät gegen Verschieben zu sichern. Alternativ oder zusätzlich zu der Aufnahme für ein Kochgerät kann ein Kochgerät in den Grundkörper und/oder das Fussteil integriert sein.
-
Die Aufnahme kann zum Beispiel durch Z-Profile und/oder durch Drahtgebilde, die jeweils eine von vier Ecken eines Kochgerätes aufnehmen, gebildet werden. Es ist möglich, auf dem Grundkörper eine Vielzahl von Stellen derart zu gestallten, dass die Aufnahme dort befestigt werden kann. So kann die Aufnahme z.B. auf der Unterseite mit Stiften versehen sein, die in verschiedene Öffnungen auf der Oberseite des Grundkörpers gesteckt werden können. Die Aufnahme kann aber auch in Form einer Vertiefung in der Oberseite des Grundkörpers realisiert sein. Oder Vorstände der Aufnahme sind Teil des Grundkörpers.
-
Ein Kochgerät kann zum Beispiel eine elektrische und/oder gasbetriebene Kochplatte sein. Es kann sich aber auch um einen Raclette-Ofen, um eine Fonduevorrichtung, einen elektrischen, gas- und/oder kohlebetriebenen Tischgrill handeln, um eine Crepeplatte, um einen heissen Stein, um einen Wok und/oder ähnliche Geräte handeln.
-
Ist das Kochgerät in den Grundkörper integriert, so ist die Oberfläche des Grundkörpers insbesondere geeignet ausgestaltet und umfasst z.B. eine oder mehrere Kochplatten. Die geeignete Ausgestaltung bedeutet zum Beispiel, dass der Grundkörper in gewissem Rahmen unempfindlich ist gegenüber überkochenden Essen und dass Essensreste abgewischt werden können. Es ist auch möglich, dass der Grundkörper zum Beispiel eine Heizmulde für ein Fondue Caquelon und/oder einen Fondue-Topf umfasst, das Caquelon bzw. der Topf aber ein eigenständiges, nicht integriertes Teil ist. Analog können andere Kochgeräte vollständig oder teilweise in den Grundkörper integriert sein.
-
Ein Grundkörper, der sowohl Aufnahmen als auch ein integriertes Kochgerät umfasst, wäre zum Beispiel ein Grundkörper mit integrierter Crepeplatte oder integrierten Kochplatten, der ausserhalb dieses Kochgerätes Z-Profile aufnehmen kann, so dass eine Aufnahme für zum Beispiel ein Raclette-Ofen entsteht.
-
Die Möglichkeiten für das Fussteil entsprechen denen des Grundkörpers: Mögliche Befestigungen und Gestaltungen der Aufnahmen sind analog anwendbar. Auch die teilweise oder vollständige Integration der Kochgeräte ist, wie für der Grundkörper beschreiben, möglich.
-
Der Vorteil von Aufnahmen ist, dass das Kochgerät einfach und gegen verrutschen gesichert an einen definierten Ort gestellt werden kann. Der Vorteil der (teilweisen) Integration ist es, dass die Stromversorgung des Kochgerätes, wenn eine solche nötig ist, durch die Elektronik des Grundgerätes gesichert werden kann.
-
Alternativ gibt es weder eine spezielle Aufnahme für ein Kochgerät noch ein, zumindest teilweise, integriertes Kochgerät. In diesem Fall kann ein Kochgerät oder etwas anderes, Geruchsintensives, in geeigneter Weise unter die Abzugsöffnung oder in deren Nähe gestellt werden. Der Verzicht auf spezielle Aufnahmen erlaubt mehr Flexibilität bei der Wahl des Kochgerätes bzw. dessen Abmessungen.
-
In einer weiteren Ausführungsform umfasst der Grundkörper und/oder das Fussteil Auslassöffnungen, durch die Luft aus dem Grundkörper heraustreten kann. Dabei sind die Auslassöffnungen bevorzugt um das integrierte Kochgerät und/oder um die Aufnahme für ein Kochgerät herum angeordnet. So ist ein vom Grundkörper und/oder Fussteil zum Anzugsteil strömender Luftschleier erzeugbar.
-
Mit Auslassöffnungen sind Öffnungen gemeint, aus welchen die Luft direkt in den Raum strömen kann. Es handelt sich also nicht um Öffnungen die zu weiteren Rohren oder anderen Bauteilen führen.
-
Anstelle von Auslassöffnungen und/oder gemeinsam zu ihnen können Luftableitsysteme wie z.B. Rohre, die an den Grundkörper und/oder das Fussteil angeschlossen werden. Mit solchen Rohren kann die Luft gezielt an einen speziellen Ort gebracht werden. Für Durchluftsysteme ist dies z.B. ein Ort wo Essensdünste nicht stören. Für Umluftsysteme könnte dies z.B. ein Ort sein an dem die Benutzer möglichst keine Zugluft spüren.
-
Auslassöffnungen und/oder Luftableitsysteme können mit Steuerelementen wie z.B. Schiebern und Blenden oder Ventilen versehen sein und sich nach Bedarf und Wunsch einzeln und/oder gemeinsam nutzen lassen. Auch bei Systemen, die zur Abluftabfuhr ausschliesslich Auslassöffnungen oder ausschliesslich Luftableitsysteme nutzen, können diese zumindest teilweise mit Steuerelementen regelbar und/oder zuschaltbar bzw. abschaltbar sein.
-
Auslassöffnungen an dem Grundkörper bzw. an dem Fussteil haben den Vorteil, dass Luft nicht länger als nötig geführt wird. Daher kann die Strömungsmaschine effizienter absaugen.
-
Werden die Auslassöffnungen so platziert, dass sie um das Kochgerät und/oder die Aufnahme herum einen Luftstrom von unten nach oben erzeugen, so wird dadurch das Absaugen der Essensdünste unterstützt: Die hinaufströmende Luft reisst umgebende Luft mit nach oben und verhindert die Vermischung von Luft mit Dunst und solcher ohne Dunst. Ausserdem wird so das Abkühlen der Luft mit Essensdünsten vermieden. So bleibt die erwünschte Konvektionsbewegung erhalten, die das Absaugen unterstützt.
-
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die Auslassöffnungen so um das Kochgerät und/oder seine Aufnahme herum angeordnet, dass ein Luftschleier erzeugbar ist. Mit einem Luftschleier ist hier eine spezielle Strömung gemeint: Diese Strömung besteht aus Luft in einem Bereich, der eine Breite aufweist die grösser ist als eine Tiefe. In diesem Bereich strömt die Luft schneller als in der Umgebung in die Höhe. Dabei ist die Höhe die Richtung, welche senkrecht auf der Breite und der Tiefe steht. Bevorzugt ist die Bewegungsrichtung, die die Höhe definiert, gleich der Richtung der lokalen Strömungsgeschwindigkeit.
-
Die Auslassöffnungen haben also bevorzugt die Form von Spalten und/oder Lochreihen, die sich in Richtung Abzugsöffnung hin öffnen.
-
Derartige Luftschleier umgeben das Kochgerät bevorzugt auf zwei oder mehr Seiten, besonders bevorzugt komplett umlaufend.
-
Alternativen zu Luftschleiern sind bei Umluftsystemen einzelne Öffnungen in so grossen Abständen, dass sich keine Luftschleier bilden und/oder Öffnungen, die die Luft in anderer Richtung und/oder an anderen Orten in den Raum hinein abgeben. Vorteilhaft an derartigen Öffnungen ist, dass die Luft mit geringem Druck ausströmen kann und sich dank dem geringeren Rückstau mehr Leistung der Strömungsmaschine auf das Absaugen verwendet werden kann.
-
Abluftsysteme müssen Luftschleier mit einer zusätzlichen Strömungsmaschine aus der Raumluft produzieren, da die abgesogene Luft aus dem Raum hinaus geleitet wird.
-
In einer weiteren Ausführungsform sind die Auslassöffnungen über eine durchgehende und abgeschlossene Verbindung mit der Strömungsmaschine verbunden, und die Strömungsmaschine ist dabei derart orientiert, dass Luft vom Abzugsteil durch die Strömungsmaschine zu den Auslassöffnungen strömt.
-
Durchgehende und abgeschlossene Verbindungen haben den Vorteil, dass es zu weniger Verwirbelungen kommt und so der Strömungswiderstand verkleinert wird. Ausserdem ist die Luft in der Regel warm. Diese Eigenschaft ist durchaus erwünscht um z.B. durch Luftschleier das Absaugen des Essensdunstes zu fördern. Kommt die Luftströmung nun mit mehr Oberflächen in Kontakt als nötig, so kühlt sie schneller ab. Umgekehrt sind viele Motoren von Strömungsmaschinen auf Kühlung angewiesen und diese funktioniert in einer Warmluftumgebung weniger gut. Schliesslich werden so Verschmutzungen zumindest örtlich beschränkt wenn ein Filter versagt.
-
Als Alternative oder ergänzend könnte die Luft sich in dem gesamten Grundkörper verteilen. Dies hat den Vorteil, dass es einfach zu konstruieren ist und damit günstiger in der Herstellung und einfacher in der Wartung.
-
Eine weitere Alternative oder Ergänzung sind Verbindungen, welche teilweise offen sind. Durch solche Verbindungen können gezielt strömungstechnisch problematische Stellen wie z.B. scharfe Ecken, Ein- und Ausflüsse angepasst werden, indem die Strömung z.B. früher und langsamer abgelenkt wird und/oder mit Düsenformen be- oder entschleunigt wird.
-
In einer weiteren Ausführungsform umfasst der Grundkörper ein Abluftrohr und eine Saugeinheit, wobei die Strömungsmaschine und bevorzugt der Grundkörperfilter in der Saugeinheit angeordnet sind und das Abluftrohr an seinem, der Saugeinheit abgewandten, Ende mit dem zweiten Teil des ersten Verbindungssystems ausgerüstet ist.
-
In einer weiteren Ausführungsform ist der Grundkörperfilter im Abluftrohr angeordnet.
-
Diese Ausführungsform erlaubt es, die Saugeinheit in einer gewissen Entfernung von dem Abzugssystem zu platzieren. So kann die Strömungsmaschine zum Beispiel unter einem Esstisch montiert werden und stört so den Benutzer nicht, wenn der Esstischfilter nicht betrieben wird. In Betrieb sind die Geräuschemissionen kleiner, da die Esstischplatte das Geräusch der Strömungsmaschine dämpft. Auch kann die Saugeinheit z.B. auf einem fahrbaren Beistelltisch platziert werden und nur bei Bedarf mit dem Abzugssystem auf dem Esstisch über das Abluftrohr verbunden werden.
-
Das Abluftrohr kann in einer weiteren Ausführungsform auch von der Saugeinheit trennbar sein. So lässt es sich besser reinigen und die Montage kann sich vereinfachen. Die Verbindung zwischen Abluftrohr und der Saugeinheit kann durch eine werkzeuglos öffnen- und schliessbare Verbindung realisiert werden und/oder durch eine Verbindung die zum Öffnen und Lösen ein Werkzeug benötigt, wie z.B. eine Verbindung mit Schrauben.
-
In einer alternativen Ausführungsform ist der Grundkörper im Wesentlichen die Saugeinheit in Quaderform und das Abzugssystem ist unmittelbar mit dem Grundkörper durch das Verbindungssystem verbunden.
-
Die Ausführungsform hat den Vorteil, dass es kaum Reibungsverluste in Rohren gibt. Ein quaderförmiger Grundkörper kann gut und sicher auf einem Esstisch oder einer anderen ebenen Oberfläche stehen. Ausserdem kann so bevorzugt die Oberseite als Kochgerät ausgebildet sein und/oder eine Aufnahme für ein Kochgerät aufweisen. Selbst ohne spezielle Vorrichtungen lässt sich auf einen quaderförmigen Grundkörper ein Kochgerät stellen.
-
Es ist möglich, dass das Verbindungssystem gewisse Abweichungen von der Quaderform fordert. Z.B. kann eine Steckverbindung einen Vorsprung brauchen.
-
Es ist weiter möglich, dass die Seitenwände des Quaders gerundet sind. So kann der Grundkörper auch im Wesentlichen die Form eines kurzen Zylinders aufweisen. Die Form passt sich vielen Kochgeräten (z.B. Töpfen, Caquelons, Crepeplatten etc.) an. Der Grundkörper kann auch eine andere Form haben und sich zum Beispiel an den Tisch oder an eine Aufnahme anpassen oder besonders ansprechend gestaltet sein.
-
In einer weiteren Ausführungsform umfasst der Grundkörper die Saugeinheit und ein Zuluftrohr, wobei die Strömungsmaschine in der Saugeinheit angeordnet ist. Das der Saugeinheit abgewandte Ende des Zuluftrohres ist mit einem zweiten Teil eines zweiten offen- und schliessbaren Verbindungssystems ausgerüstet. Das Fussteil mit Auslassöffnungen ist mit einem ersten Teil des zweiten Verbindungssystems ausgerüstet. So lässt sich das Fussteil mit dem Zuluftrohr verbinden. Das zweite Verbindungssystem ist dabei bevorzugt ein werkzeuglos öffen- und schliessbares Verbindungssystem.
-
Es kann, wie oben besprochen, vorteilhaft sein, die Saugeinheit entfernt von dem Abzugssystem zu platzieren. Weiter haben aber auch die Auslassöffnungen im Fussteil klare Vorteile. Um diese beiden Merkmale zu kombinieren, braucht es ein Zuluftrohr, welches die gereinigte Luft von der Saugeinheit bis zu dem Fussteil transportiert.
-
Um die Mobilität des Abzugssystems zu fördern, ist bevorzugt auch dieses zweite Verbindungssystem zwischen Fussteil und Zuluftrohr werkzeuglos zu öffnen und zu schliessen. Dabei können das erste und das zweite Verbindungssystem dasselbe sein, oder es kann sich um ein unterschiedliches System handeln. Bevorzugt sind die Verbindungssysteme so gestaltet, dass der Nutzer sie nicht versehentlich verwechseln kann. Dies kann z.B. durch ihre Platzierung zueinander, die Wahl der Systeme und/oder die Form und Grösse der Verbindungen geschehen. Farbcodierungen und/oder Beschriftungen machen eine Verwechslung weniger wahrscheinlich und stellen damit eine Alternative oder eine Ergänzung zu nicht-verwechselbaren Verbindungssystemen her.
-
Zuluftrohr und Abluftrohr können miteinander verbunden sein, z. B. kann das eine konzentrisch oder exzentrisch innerhalb des anderen verlaufen. Oder die Rohre können dicht nebeneinander liegen und dabei miteinander verbunden sein oder auch nicht.
-
Das Zuluftrohr kann in einer weiteren Ausführungsform auch von der Saugeinheit trennbar sein. So lässt es sich besser reinigen und die Montage kann sich vereinfachen. Die Verbindung zwischen Zuluftrohr und Saugeinheit kann durch eine werkzeuglos öffen- und schliessbare Verbindung realisiert werden oder durch eine Verbindung die zum Öffnen und Lösen ein Werkzeug benötigt, wie z.B. eine Verbindung mit Schrauben.
-
Falls ein Fussteil vorhanden ist, wird in einer weiteren Ausführungsform die Verbindung zwischen Fussteil und Ständerteil insbesondere durch ein drittes öffen- und schliessbares Verbindungssystem hergestellt. Das dritte Verbindungssystem ist bevorzugt werkzeuglos öffen- und schliessbar ist.
-
Dieses dritte Verbindungssystem erlaubt es das Abzugssystem, welches bevorzugt das Fussteil, das Ständerteil und das Abzugsteil umfasst, in Teile zu zerlegen. Damit ist es einfacher zu transportieren. Da das Fussteil einen sicheren Stand liefern soll, ist es bevorzugt schwerer als das Ständerteil und/oder das Abzugsteil. Ausserdem vereinfacht sich so die Reinigung des Abzugssystems. Auch ist man bei der Lagerung flexibler, da je nach Gestaltung des Fussteils, das Abzugssystem mit montiertem Fussteil recht sperrig ist. Je nach Gestaltung des Fussteils ist es auch eine Möglichkeit, dass Fussteil auf dem Esstisch zu belassen und nur Ständerteil und Abzugsteil zu entfernen, wenn der Esstischfilter nicht gebraucht wird.
-
Die werkzeuglose Verbindung vereinfacht wiederum die Herstellung der Verbindung und macht das System daher benutzerfreundlicher. Um ein versehentliches Trennen durch unerfahrene Benutzer zu verhindern, kann aber auch eine Verbindung sinnvoll sein, die mit einem einfachen Werkzeug gesichert und/oder hergestellt wird, wie z. B. eine Schraubverbindung. Das dritte Verbindungssystem kann gleich dem ersten und/oder zweiten Verbindungssystem sein oder ganz anders. Wiederum ist die Verbindung bevorzugt so gestaltet, dass eine Verwechselung mit der ersten und/oder zweiten Verbindung ausgeschlossen ist, z.B. wegen Unterschieden in der Grösse und/oder der Form und/oder dem Verbindungssystem.
-
In einer anderen alternativen Ausführungsform ist das Fusssteil fest mit dem Ständerteil verbunden und lässt sich nur mit Werkzeugen trennen und/oder nicht zerstörungsfrei trennen. Dies kann zum Beispiel dann der Fall sein, wenn das Fussteil ein Teil des Ständerteils ist und dieses nach unten hin abschliesst.
-
In einer weiteren Ausführungsform wird die Verbindung zwischen Ständerteil und Abzugsteil durch ein viertes öffen- und schliessbares Verbindungssystem hergestellt, welches bevorzugt werkzeuglos öffen- und schliessbar ist.
-
Diese Ausführungsform erlaubt ein weiteres Zerlegen des Abzugssystems. Diese Zerlegbarkeit erleichtert Transport, Reinigung und Lagerung.
-
Die werkzeuglose Verbindung vereinfacht wiederum die Herstellung der Verbindung und macht das System daher benutzerfreundlicher. Um ein versehentliches Trennen durch unerfahrene Benutzer zu verhindern, kann aber auch eine Verbindung sinnvoll sein, die mit einem einfachen Werkzeug gesichert und/oder hergestellt wird, wie z. B. eine Schraubverbindung. Das vierte Verbindungssystem kann gleich dem ersten und/oder zweiten und/oder dritten Verbindungssystem sein oder ganz anders. Wiederum ist die Verbindung bevorzugt so gestaltet, dass eine Verwechselung mit der ersten und/oder zweiten und/oder dritten Verbindung ausgeschlossen ist, z.B. wegen Unterschieden in der Grösse und/oder der Form und/oder dem Verbindungssystem.
-
Alternativ können Ständerteil und Abzugsteil fest miteinander verbunden sein. Dies kann die Stabilität verbessern, da die meisten Verbindungssysteme ein gewisses Mehrgewicht gegenüber einer unlösbaren Verbindung haben und ausserdem Verbindungssystem ausleiern können.
-
In einer weiteren Ausführungsform sind das Ständerteil und das Abzugsteil in ihren Abmessungen derart aufeinander abgestimmt, dass bei geöffnetem Verbindungssystem sich das Ständerteil zumindest teilweise ins Innere des Abzugsteils legen und/oder schieben lässt.
-
Dies erleichtert Lagerung und Transport des Abzugssystems, da das Aussenvolumen kleiner und kompakter ist als bei verbundenem Ständerteil und Abzugsteil. Ausserdem kann das Ständerteil so das Abzugsteil etwas vor Deformation schützen, da es verhindert, dass das Abzugsteil sich stark in sich selbst verbiegt und/oder knickt.
-
Alternativ oder ergänzend ist es auch möglich, dass die Abmessungen von Ständerteil und Abzugsteil unabhängig voneinander gewählt werden. Dies ermöglicht eine optimale Anpassung an die Strömungsverhältnisse ohne dass das Abzugsteil unnötig gross und/oder das Ständerteil grenzwertig klein gewählt werden muss.
-
In einer weiteren Ausführungsform umfasst der Esstischfilter weiter ein Netzteil. Dieses Netzteil stellt die Stromversorgung des Grundkörpers sicher. Es umfasst bevorzugt mindestens eine Steckdose zur Versorgung eines externen Gerätes.
-
Ist das Netzteil Bestandteil des Esstischfilters, so ist dies für den Benutzer bequemer und es können keine Fehler beim Anschliessen passieren. Das Netzteil kann insbesondere derart ausgestaltet sein, dass es auch bei Berührung mit Lebensmitteln und möglicherweise heissen Flüssigkeiten keine Gefahr für den Benutzer darstellt.
-
Das Netzgerät ist in einer Ausführungsform unabhängig vom Esstischfilter. Ein vom Esstischfilter unabhängiges Netzgerät hat den Vorteil, dass ein solches von dem Benutzer einfach ausgetauscht und an die lokale Stromversorgung angepasst werden kann.
-
Eine Steckdose zur Versorgung eines externen Gerätes ist insbesondere dann von Vorteil, wenn das Kochgerät nicht in dem Grundkörper integriert ist: So wird dem Kochgerät eine einfach zugängliche Spannungsquelle zur Verfügung gestellt. Der kurze Abstand erlaubt die Nutzung kurzer Kabel und verringert damit die Gefahr, dass ein Kochgerät durch einen versehentlichen Zug am Kabel herunterfällt und/oder beschädigt wird.
-
In einer Ausführungsform wird die Stromversorgung des Kochgerätes über externe Spannungsquellen erreicht und/oder es wird ein Kochgerät verwendet, welches keine Spannungsquelle benötigt. Ein Kochgerät, welches keine Spannungsquelle benötigt, kann auch in bzw. an einem Esstischfilter mit Steckdose genutzt werden. Kochgeräte die keine Spannungsquelle benötigen, sind z.B. Gaskocher, Brennpastenhalter, Spiritusbrenner oder Kohlegrills. In Anbetracht der Tatsache, dass sich in unmittelbarer Nähe verschüttbare und potentiell elektrisch leitende Flüssigkeiten, wie z.B. Brühe, befinden können, kann der Verzicht auf eine Steckdose der Sicherheit dienen.
-
In einer weiteren Ausführungsform ist das Netzteil innerhalb des Gehäuses des Grundkörpers, insbesondere innerhalb der Saugeinheit oder des Abluftrohres, oder innerhalb des Ständerteils oder innerhalb des Fussteils untergebracht.
-
Damit ist das Netzteil für den Benutzer nicht direkt sichtbar und beansprucht auf dem Esstisch keinen zusätzlichen Platz.
-
Ist das Netzteil im Grundkörper angebracht, so wird keine Verkabelung zwischen Abzugssystem und Grundkörper benötigt, obwohl sich das Netzteil innerhalb des Esstischfilters befindet. Dies vereinfacht die Herstellung der Verbindung.
-
Ist das Netzteil innerhalb des Fussteils untergebracht, so behindert es die Luftströmung nicht und eine gegebenenfalls gegebene Steckdose zur Versorgung eines externen Gerätes ist dennoch zugänglich von der Oberseite des Esstisches her.
-
Eine Unterbringung im Ständerteil erlaubt einen Zugang zu einer gegebenenfalls gegebenen Steckdose zur Versorgung eines externen Gerätes, unabhängig davon ob der Grundkörper für den Benutzer einfach zugänglich ist oder nicht und unabhängig davon ob es ein Fussteil gibt oder nicht. Im Sinne eines modularen Aufbaues, bei dem unterschiedlichen Grundkörper, bzw. gegebenenfalls verschiedenen Saugeinheiten, mit unterschiedlichen Montagemöglichkeiten mit unterschiedlichen Abzugssystemen kombiniert werden können, ist die Unterbringung des Netzteiles im Ständerteil daher eine flexible Lösung.
-
Ein Netzteil, welches Teil des Esstischfilters ist, kann ausserhalb von Grundkörper oder Abzugssystem platziert sein. Es kann zum Beispiel gerade beim Netzstecker ausgebildet sein. Je nach Form der Strömungsmaschine und gegebenenfalls des Kochgerätes, kann auch ganz auf ein Netzteil verzichtet werden und die Netzspannung direkt und ohne Modifikationen genutzt werden.
-
In einer weiteren Ausführungsform umfasst der Esstischfilter, insbesondere der Grundkörper, bevorzugt die Saugeinheit, das Ständerteil und/oder das Fussteil, eine Einstellvorrichtung für die Regelung der Strömungsmaschine.
-
Die meisten Strömungsmaschinen werden lauter wenn sie bei höherer Leistung laufen. Um die Lärmemissionen auf das jeweils nötige Minimum zu beschränken, bietet es sich an, den Benutzer die Leistung des Esstischfilters regeln zu lassen.
-
Eine Regelung am Grundkörper hat den Vorteil, dass dort die Strömungsmaschine sitzt und somit das erste Verbindungssystem keine Verbindung für eine Signalleitung umfassen muss. Dies gilt insbesondere auch für eine Regelung die Teil der Saugeinheit ist.
-
Am Ständer- und/oder am Fussteil kann die Einstellvorrichtung in der Nähe des Netzteiles sitzen und, je nach Strömungsmaschine, diese gerade über die Regelung des Netzteiles regeln. In diesem Fall kann dann ebenfalls auf eine Signalleitung verzichtet werden.
-
Ein Ständerteil ist in vielen Ausführungsformen für den Benutzer gut zugänglich, was für eine Einstellvorrichtung nützlich ist. Das Fussteil kann wiederum in seinem Inneren Volumen anbieten, in dem keine Luft bewegt werden soll. So erlaubt die Platzierung der Einstellvorrichtung im Fussteil eine kompaktere Bauweise.
-
Eine Einstellmöglichkeit kann auch an einer, dem Benutzer nicht direkt zugänglichen Stelle, wie zum Beispiel der Strömungsmaschine selbst vorhanden sein. Dies vereinfacht die Benutzung des Esstischfilters bei gleichbleibenden Bedingungen.
-
Die Einstellmöglichkeit kann auch per Fernbedienung und/oder ähnlichen, kabellosen Systemen geschehen. So lassen sich Esstischfilter von einem entfernten Ort aus und/oder zentral ein- oder ausschalten, was zum Beispiel in einem Restaurant nützlich sein kann.
-
Wird auf eine Einstellmöglichkeit verzichtet, so vereinfacht sich die Steuerung der Strömungsmaschine. Dies erleichtert Reparatur und Wartung.
-
Die Einstellmöglichkeit kann durch einen Drehknopf, einen Hebel, Tasten, einen Touchscreen und/oder ähnliche bekannte Techniken realisiert werden. Diese Steuerelemente können die Leistung der Strömungsmaschine regulieren und/oder den Luftstrom behindern, indem z.B. Blenden oder Absperrbleche in den Luftstrom geschoben werden.
-
In einer weiteren Ausführungsform ist mindestens eine zweite Strömungsmaschine im Grundkörper angebracht. Bevorzugt ist die mindestens zweite Strömungsmaschine in der Saugeinheit angebracht.
-
Durch die Nutzung von mehreren Strömungsmaschinen wird zum einen eine Redundanz gewährleistet. Zum anderen lässt sich so aber auch auf einfache Weise die Saugleistung steigern. Die Strömungsmaschinen können dabei parallel oder seriell auf den Luftstrom wirken.
-
So kann es sich zum Beispiel anbieten einen Propeller primär für das Absaugen der Luft zu nutzen und kurz vor den Auslassöffnungen die Luft nochmals mit einem zweiten Propeller zu beschleunigen.
-
Um einen grossen Volumenstrom bei kleiner Geschwindigkeit zu erreichen, werden bevorzugt zwei parallel angeordnete Propeller genutzt.
-
Bei mehr als zwei Strömungsmaschinen lassen sich einige parallel und andere seriell einsetzten.
-
Die optimale Anordnung hängt von dem Ziel (z.B. optimaler Luftschleier, hohe Saugleitung, Lärmemission, gute Filterwirkung etc.) und dem genauen Design, also den Abmessungen der unterschiedlichen Öffnungen, der Wahl der Filter und den verwendeten Strömungsmaschinen ab.
-
In einer weiteren Ausführungsform umfasst der mindestens eine Filter des Luftfiltersystems ein Metallgitter und/oder -gewebe und/oder Aktivkohle. Bevorzugt umfasst der Abzugsfilter Metallgitter und/oder -gewebe und/oder ein Sandwich von Metallgittern und/oder -geweben. Bevorzugt umfasst der Grundkörperfilter einen Aktivkohlefilter. Bevorzugt ist der mindestens eine Filter und/oder seine Aufnahme derart gestaltet, dass ein Filterwechsel werkzeuglos möglich ist.
-
Ein Filter, der aus Metallgittern und/oder -gewebe besteht sowie ein Sandwich von Metallgittern und/oder -geweben umfasst, wird im Folgenden als "Metallfilter" bezeichnet. Mit einem Sandwich ist hier eine Anordnung gemeint in der mehrere, bevorzugt auch verschieden gestaltete Metallgitter und/oder -gewebe gestapelt sind und von einem gemeinsamen Rahmen gehalten werden. Der Abstand zwischen den unterschiedlichen Gittern und Geweben und möglicherweise Füllungen kann dabei variieren.
-
Metallfilter haben den Vorteil, dass sie sich reinigen lassen z.B. in der Spülmaschine oder mit einer Bürste. Sie eigenen sich um Partikel und Tröpfchen aus der Luft zu filtern. Aktivkohle nimmt hingegen Gerüche gut auf. Es ist möglich einen Metallfilter um eine Aktivkohleschicht zu ergänzen.
-
Werden Partikel und Tröpfchen schon direkt an der Absaugöffnung abgefangen, so minimiert man die Verschmutzung des Abzugssystems. Alternativen oder Ergänzungen zum Metallfilter sind aber auch Papier- und/oder Aktivkohlefilter, die ebenfalls Partikel und Tröpfchen auffangen. Auch ein textiles Gewebe kann eingesetzt werden.
-
Aktivkohlefilter sind weitverbreitet und einfach zu warten, zu lagern und auszutauschen. Zudem kann ihre Orientierung im Raum in vielen Ausführungsformen beliebig gewählt werden.
-
Gerüche können ausser mit Aktivkohlefiltern zum Beispiel auch in Kältefallen festgefroren werden und/oder in einer geeigneten Flüssigkeit (z.B. Wasser) aufgefangen werden. Kältefallen lassen sich sehr einfach regenerieren und sättigen nur sehr langsam. Wird mit Wasser gefiltert, so wird keine Lagerhaltung für Filter benötigt.
-
Ein werkzeugloser Wechsel der Filter lässt sich zum Beispiel dadurch ermöglichen, dass ein verschiebbares Halteelement, z.B. ein Stift, am Filter und/oder an der Aufnahme vorliegt. Das Haltelement kann für den Filterwechsel durch den Benutzer geeignet verschoben werden. Auch möglich ist es, den Filter und/oder die Aufnahme mit einer oder mehreren Klammern, Rast- und/oder Clipverbindung auszustatten. am. Oder der Filter kann von einer Seite in eine geeignete Aufnahme geschoben werden.
-
In einer weiteren Ausführungsform ist das Ständerteil direkt mit dem im Wesentlichen quaderförmigen Grundkörper, insbesondere einer im Wesentlichen quaderförmigen Saugeinheit, verbunden. Der Grundkörper oder die Saugeinheit weist eine Aufnahme für ein Kochgerät auf. Bevorzugt ist das Netzteil im Ständerteil angebracht und um die Aufnahme des Kochgerätes herum sind Auslassöffnungen im Grundkörper oder der Saugeinheit ausgebildet.
-
Weiter bevorzugt umfasst der Grundkörper oder die Saugeinheit Füsse, mit denen er auf einer ebenen Fläche stehen kann.
-
Diese Ausführungsform eignet sich optimal um auf einem Esstisch als Gesamtsystem platziert zu werden. Diese Ausführungsform kann im Prinzip als vollständiges System zu einem Esstisch gebracht werden und wieder entfernt werden. Für Lagerung und Transport ist die Trennung von Abzugssystem und Grundkörper mittels des ersten Verbindungssystems vorteilhaft.
-
In einer weiteren Ausführungsform ist das Ständerteil direkt mit dem im Wesentlichen quaderförmigen Grundkörper, insbesondere einer im Wesentlichen quaderförmigen Saugeinheit, verbunden. Ein Kochgerät ist in den Grundkörper oder die Saugeinheit integriert. Bevorzugt ist das Netzteil im Ständerteil angebracht. Bevorzugt sind um das Kochgerät herum Auslassöffnungen im Grundkörper oder der Saugeinheit ausgebildet. Weiter bevorzugt umfasst der Grundkörper oder die Saugeinheit Füsse mit denen er auf einer ebenen Fläche stehen kann.
-
Auch diese Ausführungsform eignet sich optimal um auf einem Esstisch als Gesamtsystem platziert zu werden. Diese Ausführungsform kann im Prinzip als vollständiges System zu einem Esstisch gebracht werden und wieder entfernt werden. Für Lagerung und Transport ist die Trennung von Abzugssystem und Grundkörper mittels des ersten Verbindungssystems trotzdem vorteilhaft.
-
In einer weiteren Ausführungsform umfasst der Grundkörper eine Saugeinheit, ein Abluftrohr und eine Unter-Tisch-Montagevorrichtung sowie bevorzugt ein Zuluftrohr. Das Ständerteil ist mit einem Abluftrohr verbunden. Das Fussteil umfasst die Aufnahme für ein Kochgerät. Bevorzugt ist das Netzteil im Ständerteil angebracht. Bevorzugt ist das Zuluftrohr mit dem Fussteil verbunden und um die Aufnahme für ein Kochgerät herum sind Auslassöffnungen im Fussteil ausgebildet.
-
Bei dieser Ausführungsform wird der Grundkörper bevorzugt unter der Tischplatte befestigt und die Saugeinheit ist zumindest durch das Abluftrohr mit dem Abzugssystem verbunden. Da das Abzugssystem einfach von dem Grundkörper trennbar ist, lässt sich das Abzugssystem als optisch auffälliges und von seinem Platzbedarf auf dem Esstisch her tendenziell störendes Teil des Esstischfilters einfach wegnehmen. Die Saugeinheit wird durch die Tischplatte von den Benutzern getrennt: So nimmt die Lärmbelastung ab und das Kochgerät kann tiefer stehen, da das Fussteil eine geringere Höhe aufweisen kann, die kleiner ist als die Höhe des Grundkörpers.
-
Die "Unter-Tisch-Montagevorrichutung" kann zum Beispiel aus einem, auf einer oder mehreren Seiten offenen Kasten bestehen, der von unten an die Tischplatte montierbar (z.B. schraubbar, nagelbar und/oder klebbar) ist und dessen Grösse geeignet gewählt ist, um den Grundkörper, insbesondere die Saugeinheit, aufzunehmen. Es kann aber auch direkt am Gehäuse des Grundkörpers, insbesondere am Gehäuse der Saugeinheit, Vorrichtungen geben, wie z.B. Öffnungen, durch die Schrauben in die Tischplatte einbringbar sind und/oder Klebeflächen, die geeignet dafür sind, den Grundkörper, insbesondere die Saugeinheit, an dem Esstisch zu befestigen. Weiter können Befestigungssysteme wie z.B. ein Clipsystem, ein Rastsystem und/oder ein Klemmsystem vorliegen, die eine Verbindung von Esstisch und Grundkörper, insbesondere Saugeinheit, erlauben. Bevorzugt sind die Befestigungssysteme und/oder der Grundkörper und/oder die Saugeinheit derart gestaltet, dass Schwingungen der Strömungsmaschine nicht auf den Esstisch übertragen werden. Dazu können zum Beispiel schwingungsdämpfende Unterlegscheiben und/oder schwingungsdämpfende Adapter genutzt werden.
-
Die Unter-Tisch-Montagevorrichtung muss nicht den gesamten Grundkörper stützen, da er in sich durchaus eine gewisse Stabilität aufweisen kann. Bevorzugt liegt mindestens ein Befestigungspunkt der Unter-Tisch-Montagevorrichtung in der Nähe der Strömungsmaschine und/oder in der Nähe des Schwerpunktes einer Strömungsmaschinenanordnung und weitere Befestigungspunkt der Unter-Tisch-Montagevorrichtung in der Nähe der Verbindungsstelle des Abluftrohres mit dem Abzugssystem sowie gegebenenfalls in der Nähe der Verbindungsstelle des Zuluftrohres mit dem Fussteil.
-
In einer weiteren Ausführungsform ist das Netzteil im Grundkörper, insbesondere in der Saugeinheit, angebracht und vom Netzteil wird eine Stromversorgung bis zu einer Steckdose im Ständerteil und/oder im Fussteil, insbesondere durch das Abluftrohr des Grundkörpers und/oder das Zuluftrohr des Grundkörpers, geführt.
-
Diese Ausführungsform erlaubt es, die nötige Stromversorgung für ein nicht-integriertes Kochgerät fast unsichtbar und gut geschützt zu realisieren. Ein Netzteil im Grundkörper, insbesondere in der Saugeinheit, unterhalb der Tischplatte hat den Vorteil, dass auch die Spannungsversorgung des Esstischfilters als Ganzes kaum störend auffällt und keine Kabel in die Höhe verlegt werden müssen. So sinkt die Stolpergefahr.
-
Bei der Steckdose handelt es sich bevorzugt um die Steckdose zur Versorgung eines externen Gerätes.
-
Das erste, zweite, dritte und/oder vierte Verbindungssystem ist in einer weiteren Ausführungsform ein kraft- und/oder formschlüssiges Verbindungssystem, insbesondere ein Clipsystem, ein Stecksystem, eine Verbindung mit Flügelschrauben oder mit Schrauben mit Handantrieb, eine Rastsystem, z.B. mit stiftförmigen Sperrelementen, die in komplementär gestaltete Profile eingreifen können, Feststellhebel und/oder ein Spannsystem und/oder ein Bajonettverschluss.
-
Ein Clipsystem und/oder eine Rastsystem hat den Vorteil, dass sie bei der Montage von selbst einrastet und erst zum Lösen spezielle Vorrichtungen betätigt werden müssen. Wobei es auch Clipsysteme gibt, die sich einfach durch Aufbringen einer etwas grösseren Kraft in Montage- bzw. Löserichtung montieren bzw. lösen lassen. Ein Stecksystem lässt sich auch einfach durch Aufbringen einer etwas grösseren Kraft in Montage- bzw. Löserichtung montieren bzw. lösen. So wird zur Installation keine weitere freie Hand benötigt. Flügelschrauben, Schrauben mit Handantrieb, Feststellhebel oder Spannsysteme zeigen klarer an, wann sie geschlossen sind und benötigen eine bewusste Handlung um gelöst bzw. hergestellt zu werden. Damit sinkt die Gefahr, dass eine Verbindung versehentlich vom Benutzer gelöst wird.
-
Die Wahl des Systems wird auch bestimmt durch die Anforderungen nach Dichte, den beteiligten Materialien und den Kräften, die auf das jeweilige Verbindungssystem wirken.
-
Es kann auch eine Kombination von Verbindungssystemen genutzt werden. Dies kann insbesondere dann angewendet werden, wenn bei einer Verbindung neben der Fluidleitung auch Signal- und/oder Spannungsleitungen verbunden werden sollen. Eine Fluidleitung ist hier ein Rohr oder ein sonstiger Hohlraum, durch den ein Fluid, wie z.B. Luft, auf Grund der Wirkung der Strömungsmaschine strömen kann.
-
In einer weiteren Ausführungsform ist das Fussteil in seiner Ausdehnung und seinem Gewicht derart dimensioniert, dass das Abzugssystem auf einer ebenen, insbesondere horizontalen, Fläche stabil auf dem Fussteil stehen kann. Insbesondere ist das Fussteil derart gestaltet, dass ein Lot, das im Schwerpunkt des Abzugssystems aufgehängt wird, auf das Fussteil und/oder eine vom Fussteil auf mindestens zwei, insbesondere drei Seiten umgebene Fläche zeigt, wenn das Fussteil stabil auf einer ebenen, insbesondere horizontalen, Fläche steht.
-
Diese Ausführungsform erlaubt es, dass das Abzugssystem alleine stabil steht. Damit werden die Kräfte, die auf das erste Verbindungsystem zwischen Abzugssystem und Grundkörper wirken, reduziert. Dies vereinfacht zum einen die Montage der beiden Teile (Abzugssystem und Grundkörper) aneinander und zum anderen senkt es die Anforderungen an das Verbindungssystem.
-
Erfüllt das Lot die oben genannten Bedingungen, so kippt das Abzugssystem nicht ohne äussere Einwirkung. Es sind aber auch andere Gestaltungen des Fussteils möglich. So kann zum Beispiel das Abzugssystem derart an dem Grundkörper und/oder der Tischplatte befestigt sein, dass diese ein Kippen verhindern.
-
Bevorzugt kann der Durchstosspunkt des Lotes in allen Richtungen um einige Zentimeter, besonders bevorzugt um mehr als 5 cm, durch ein teilweises Kippen des Abzugssystems, bewegt werden, ohne das Fussteil und/oder eine vom Fussteil umgebene Fläche zu verlassen. In dieser weiteren Ausführungsform liegt also ein Kreis von mindestens 5 cm Radius um den Durchstosspunkt des Lotes vollständig auf dem Fussteil und/oder auf der vom Fussteil umgebenen Fläche.
-
Mit Durchstosspunkt des Lotes ist hier der Punkt gemeint, der in der Ebene des Fussteils liegt und auf den das im Schwerpunkt des Abzugssystems hängende Lot zeigt, wenn der Fussteil stabil auf einer ebenen, insbesondere horizontalen, Fläche steht.
-
Die Ebene des Fussteils ist hier die Ebene auf der das Fussteil steht, also die Ebene, in der die drei tiefsten Punkte des Fussteils liegen. Die Lage "tief" ist hierbei in Bezug auf die Lotrichtung definiert.
-
"Auf dem Fussteil und/oder auf der vom Fussteil umgebenen Fläche" steht bevorzugt für die Fläche, die von allen Punkten des Fussteils begrenzt wird, die in der Ebene des Fussteils liegen.
-
In einer weiteren Ausführungsform erstreckt sich das Fussteil, ausgehend vom Ständerteil, in die Richtung, in die der Abzugsteil seine maximale Länge, gemessen ausgehend vom Ständerteil, hat. Die Länge des Fussteils in diese Richtung ist bevorzugt mehr als 50% der maximalen Länge des Abzugsteils, besonders bevorzugt mehr als 70% der maximalen Länge, speziell bevorzugt 100% oder mehr.
-
Indem sich das Fussteil in dieselbe Richtung wie das Abzugsteil erstreckt, wird eine kompakte Bauweise des Abzugssystems erreicht. Ausserdem kann auf diese Art ein Kochgerät, welches in einer Aufnahme des Fussteils ist und/oder in das Fussteil integriert ist, unterhalb des Abzugsteils vorliegen.
-
Bei einer Länge von 50 % der Länge des Abzugsteiles kann das Kochgerät mit seinem Gewicht zusätzlich zur Kippsicherheit des Abzugssystems beitragen. Bei einer Länge von 70% oder mehr ist die Kippsicherheit auch ohne Gewicht eines Kochgerätes recht gut bei vielen Ausführungsformen. Bei einer Länge von 100% und mehr ist die Kippsicherheit nochmal verbessert. Allerdings sollte die Öffnung des Kochgerätes, egal ob integriert oder in einer Aufnahme oder ohne spezielle Vorkehrungen auf das Fussteil gestellt, vorzugsweise nicht unter dem Abzugsteil hervorragen. So bleibt eine gute Absaugung der Essensdünste möglich.
-
In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Set umfassend einen Esstisch und einen Esstischfilter.
-
Bei einem Esstisch handelt es sich um einen beliebigen Tisch. Bevorzugt ist seine Tischplatte mehr als 70 cm über dem Boden, besonders bevorzugt mehr als 75 cm. Weiter hat die Tischplatte bevorzugt eine Fläche von mehr als 0.05 m2, besonders bevorzugt von mehr als 0.5 m2.
-
Es ist aber auch möglich, dass der Esstisch sehr viel weniger hoch ist und die Tischplatte zum Beispiel ca. 10 cm über dem Boden ist, so dass ein Essen am Boden ermöglicht wird. Der Esstisch kann auch zum Essen im Stehen gedacht sein und eine Höhe von deutlich mehr als einem Meter haben. Auch kann die Tischplatte sehr klein sein und z.B. mit einem Radius von ca. 15cm gerade Platz für ein Fondue oder eine Kochplatte bieten. Im Gegensatz dazu kann die Tischplatte auch sehr gross sein mit Flächen von mehreren Quadratmetern.
-
Bevorzugt wird ein Esstisch ausschliesslich zum daran essen bzw. für die direkt damit zusammenhängenden Tätigkeiten, wie z.B. eine Tischdekoration herstellen, genutzt. Das heisst insbesondere, dass die Oberfläche des bevorzugten Esstisches keine starken Schläge, grosse Temperaturunterschiede und/oder ätzende Flüssigkeiten aushalten muss.
-
In einer weiteren Ausführungsform des Sets ist die Abzugsöffnung, wenn Abzugssystem und Grundkörper am Esstisch montiert sind oder darauf und/oder daran angeordnet sind, im Wesentlichen parallel zu der Oberseite des Esstisches ausgerichtet.
-
In einer speziellen Ausführungsform wird das Abzugssystem am Esstisch montiert und es ist kein Fussteil nötig. Ist die Abzugsöffnung nun parallel zur Oberseite des Esstisches, so kann Essensdunst von Essen auf dem Esstisch bzw. aus auf dem Esstisch platzierten Kochgeräten gerade in die Abzugsöffnung gesaugt werden. Die Konvektion aufgrund des Temperaturunterschiedes unterstützt das Ansaugen der Luft durch die Abzugsöffnung. Das Essen bzw. das Kochgerät sollte dazu unterhalb der Abzugsöffnung platziert werden.
-
Alternativ kann die Abzugsöffnung auch in einem Winkel von mehr als 0° zu einer Ebene parallel der Oberseite des Esstisches ausgerichtet sein. Bevorzugt liegt dabei der Teil der Abzugsöffnung, der sich näher bei dem Ständerteil befindet tiefer als der Teil der Abzugsöffnung, der weiter von dem Ständerteil entfernt ist. Dadurch wird der Zugang zum Essen und/oder Kochgerät von oben her vereinfacht und die Sicht über den Esstisch hinweg auf Höhe des Abzugssystems weniger beeinträchtigt.
-
Mit "Oberseite des Esstisches" ist die Oberseite der Tischplatte des Esstisches gemeint. Diese liegt bevorzugt im Allgemeinen in einer horizontalen Ebene.
-
Der Grundkörper kann entweder als Ganzes am Tisch montiert sein, oder es können nur Teile des Grundkörpers wie z.B. das Abluftrohr und/oder das Zuluftrohr und/oder die Saugeinheit am Tisch montiert sein. Nicht am Tisch montierte Teile des Grundkörpers können in der Nähe des Tisches angeordnet sein und/oder sich auf dem Tisch befinden. Zum Beispiel kann das Abzugssystem am Esstisch montiert sein und durch ein unter dem Tisch montiertes Abluftrohr mit einer neben dem Tisch platzierten Saugeinheit verbunden sein. Oder ein, mit einem Fussteil auf dem Tisch stehendes Abzugssystem, kann durch ein Abluftrohr, welches teilweise auf dem Tisch aufliegt, mit einer, auf der Unterseite der Tischplatte, also unter dem Tisch, montierten Saugeinheit, verbunden sein. Es kann auch ein fest montiertes und/oder auf dem Tisch aufliegendes Zuluftrohr geben, welches das Fussteil mit der Saugeinheit verbindet. Oder das Abzugssystem ist direkt mit der Saugeinrichtung verbunden, die wiederum auf dem Tisch steht und/oder an dem Tisch montiert ist.
-
In einer weiteren Ausführungsform des Sets ist der Grundkörper an der Unterseite einer Tischplatte des Esstisches montiert. In einer weiteren Ausführungsform weist die Tischplatte eine Vertiefung und/oder eine Öffnung auf, die die Aufnahme des Grundkörpers erlaubt, und zwar derart, dass der Grundkörper vollständig unterhalb der Oberseite des Esstisches liegt.
-
Ist das Grundkörper an der Unterseite der Tischplatte montiert und/oder weisst er eine genügend tiefe Vertiefung und/oder Öffnung auf, so kann der Grundkörper vollständig unterhalb der Oberseite des Esstisches liegen. Auf diese Art ist es möglich Ausführungsformen zu realisieren, bei denen einerseits das Abzugssystem direkt an der Saugeinheit montiert ist und andererseits aber doch ein Kochgerät gerade auf Höhe der Tischplatte stehen kann. In diesem Fall besteht der Grundkörper bevorzugt nur aus der Saugeinheit. Ein solcher "versenkter" Grundkörper oder eine solche "versenkte" Saugeinheit ist weniger gut hörbar und lässt mehr Freiheiten bei der Gestaltung der Tischdekoration offen.
-
Eine Möglichkeit den Grundkörper, insbesondere die Saugeinheit, in einer Öffnung zu montieren, besteht zum Beispiel darin, sein Gehäuse derart zu gestalten, dass es im oberen Bereich in Form eines flachen Bleches zu allen Seiten absteht. Diese Bleche können dann in der Umgebung der Öffnung auf dem Esstisch aufliegen und so den Grundkörper, insbesondere die Saugeinheit, und gegebenenfalls ein an ihm montiertes Abzugssystem tragen.
-
Das Abzugssystem eines Tischfilters mit unter dem Esstisch montiertem Grundkörper, insbesondere einer unter dem Tisch montierten Saugeinheit, kann zum Beispiel durch eine Öffnung in der Tischplatte gesteckt werden und dann unter dem Esstisch mit dem Grundkörper verbunden werden.
-
In eine Vertiefung der Tischplatte kann der Grundkörper mit gegebenenfalls montiertem Abzugssystem hineingestellt werden.
-
In einer weiteren Ausführungsform des Sets weist der Esstisch eine Öffnung in einer Tischplatte auf, die es erlaubt einen Esstischfilter mit Kochgerät derart zu platzieren, dass sich das Kochgerät mit mehr als 50% seines Volumens unterhalb der Oberseite des Esstisches befindet und aber gleichzeitig von der Oberseite des Esstisches nicht verdeckt wird.
-
Diese Ausführungsform kann zum Beispiel durch ein Esstischfilter realisiert werden, bei dem der Grundkörper ein Gehäuse aufweist, welches in einer gewissen Höhe von einem flach auf den Esstisch auflegbaren Blech umgeben ist. Der Esstischfilter kann aber auch in einer geeigneten Vertiefung stehen oder auf andere Art montiert sein. Bei dieser Ausführungsform ist aber immer die Öffnung des Kochgerätes oder die Kochfläche des Kochgerätes näher an der Oberseite des Esstisches, als es der Fall wäre, wenn man das Kochgerät direkt auf den Esstisch gestellt hätte. Das Kochgerät ist so einfacher zugänglich, weniger auffällig und es ist weniger in Gefahr umgeworfen zu werden.
-
In einer weiteren Ausführungsform sind die Abluft- und bevorzugt Zuluftrohre des Grundkörpers an der Unterseite der Tischplatte befestigt.
-
Die Montage der Abluft- und gegebenenfalls Zuluftrohre des Grundkörpers an der Unterseite der Tischplatte stabilisieren die Abluft- bzw. Zuluftrohre. Sie können so leichter gebaut werden, als wenn es nötig wäre, dass sie sich auf der ganzen Länge selbst tragen. Die Verbindungen zum Abzugssystem sind weniger stark belastet.
-
Als Befestigungsmittel können spezielle Träger und/oder Auflageflächen und/oder Schrauben, Nägel und/oder Klebstoff dienen. Clipsysteme, Klemmen, Stecksysteme, Rastsysteme und andere werkzeuglose offen- und schliessbaren Systeme können am Esstisch und/oder an den Rohren montiert werden und der Befestigung dienen.
-
In einer Ausführungsform sind die Abluft- und/oder Zuluftrohre nicht am Tisch befestigt. Solche Abluft- und/oder Zuluftrohre, lassen sich schneller und einfacher auf- und abbauen und beeinflusst den Tisch nicht.
-
In einer weiteren Ausführungsform weist die Tischplatte eine Öffnung auf, die derart dimensioniert ist, dass das Ständerteil so platziert werden kann, dass es unterhalb der Tischplatte mit dem Grundkörper, insbesondere mit dem Abluftrohr oder der Saugeinheit und oberhalb der Tischplatte mit dem Abzugsteil, verbunden werden kann.
-
Die Öffnung in der Tischplatte und das Ständerteil können derart gestaltet sein, dass der Ständerteil entweder von unten nach oben durch die Tischplatte geschoben werden kann oder von oben nach unten oder, dass es aus zwei oder mehr Teilen besteht, von denen das eine von unten und das andere von oben in die Öffnung der Tischplatte geschoben wird und die dann auf Höhe der Tischplatte miteinander verbunden werden. Dabei kann auch die Öffnung in der Tischplatte selbst ein Teil des Ständerteils darstellen.
-
Bevorzugt sind dabei die Varianten bei denen zumindest ein Teil des Ständerteils von oben nach unten geschoben wird und zwar weil sich so die Montage vereinfacht. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn das erste Verbindungssystem oder die Verbindung zwischen zwei Teilen des Ständerteils derart gestaltet ist, dass kein Zugang zum Verbindungssystem selbst gegeben sein muss um es zu verriegeln und insbesondere auch um es wieder zu lösen (zum Beispiel Clipsystem, Stecksystem, ein Rastsystem und ähnliches).
-
In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung die Verwendung eines Esstischfilters zum Absaugen von Essensdämpfen an einem Esstisch.
-
Dabei handelt es sich bevorzugt um Essensdämpfe, die während der Zubereitung von Speisen entstehen die zumindest teilweise am Esstisch zubereitet werden. Dazu gehören zum Beispiel Fondue, Raclette, am Tisch hergestellte Crepes, Fleisch und Gemüse welches am Tisch auf einem Tischgrill, einem heissen Stein und/oder ähnlichem gegart wird. Bei all diesen Zubereitungsarten entstehen Essensdämpfe und Dünste die durch den Esstischfilter abgesaugt werden können. Der Esstischfilter kann aber auch zum Absaugen von Essensdämpfen und Dünsten von warmgehaltenen Speisen und/oder auch einfach auf dem Tisch platzierten Speisen genutzt werden.
-
Alternativ oder ergänzend eignet sich der Esstischfilter auch dazu, Rauch von Zigaretten, Zigarren und/oder Pfeifen und/oder ähnlichen Genussmitteln und/oder anderen geruchsintensiven oder dunstproduzierenden Tätigkeiten, insbesondere im Haushalt aufzunehmen. Beispiele für solche Tätigkeiten sind Farbarbeiten, Reinigungsarbeiten wie zum Beispiel Fingernägel lackieren oder säubern oder Fleckenentfernung von Textilien. Auch das Imprägnieren von zum Beispiel Textilen und Schuhen kann eine geruchsintensive Handlung im Haushalt sein.
-
Aus der nachfolgenden Detailbeschreibung und der Gesamtheit der Patentansprüche ergeben sich weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Merkmalskombinationen der Erfindung.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
Die zur Erläuterung des Ausführungsbeispiels verwendeten Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1a
- Ein Esstischfilter mit Aufnahme für ein Kochgerät, der auf einen Esstisch gestellt werden kann.
- Fig. 1b
- Ein Querschnitt durch einen Esstischfilter mit Aufnahme für ein Kochgerät, der auf einen Esstisch gestellt werden kann.
- Fig. 2a
- Ein Esstischfilter mit integriertem Kochgerät, der auf einen Esstisch gestellt werden kann.
- Fig. 2b
- Ein Querschnitt durch einen Esstischfilter mit integriertem Kochgerät, der auf einen Esstisch gestellt werden kann.
- Fig. 3a
- Ein Esstischfilter mit Aufnahme für ein Kochgerät, der unter dem Esstisch montiert wird.
- Fig. 3b
- Ein Querschnitt durch einen Esstischfilter mit Aufnahme für ein Kochgerät, der unter dem Esstisch montiert wird.
- Fig. 4a
- Ein Esstischfilter mit integriertem Kochgerät, der unter dem Esstisch montiert wird.
- Fig. 4b
- Ein Querschnitt durch einen Esstischfilter mit integriertem Kochgerät, der unter dem Esstisch montiert wird.
- Fig. 5a
- Ein Esstischfilter mit Aufnahme für ein Kochgerät, der unter dem Esstisch montiert wird und der ein Abluftrohr umfasst.
- Fig. 5b
- Ein Querschnitt durch einen Esstischfilter mit Aufnahme für ein Kochgerät, der unter dem Esstisch montiert wird und der ein Abluftrohr umfasst.
- Fig. 6a
- Ein Esstischfilter mit integriertem Kochgerät, der unter dem Esstisch montiert wird und der ein Abluftrohr umfasst.
- Fig. 6b
- Ein Querschnitt durch einen Esstischfilter mit integriertem Kochgerät, der unter dem Esstisch montiert wird und der ein Abluftrohr umfasst.
-
Grundsätzlich sind in den Figuren gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Wege zur Ausführung der Erfindung
-
Figur 1a zeigt einen Esstischfilter 1 mit Aufnahme für ein Kochgerät 51, der auf einen Esstisch 7 gestellt werden kann.
-
Der Esstischfilter 1 umfasst ein Abzugssystem, welches sich aus einem Abzugsteil 2 und einem Ständerteil 3 zusammensetzt, einem Grundkörper, der hier eine Saugeinheit 5 ist und ein in dem Ständerteil 3 befindliches Netzteil 4 sowie ein Fussteil 8.
-
Das Abzugsteil 2 ist als Quader ausgebildet und dabei weniger hoch als breit. Die Tiefe kann beliebig gewählt werden, entspricht aber bevorzugt der Tiefe des Grundkörpers. In diesem Fall ist die Höhe kleiner als die Tiefe und diese wiederum kleiner als die Breite. Hierbei wird die Höhe vom Esstisch aus aufwärts gemessen, die Breitseite ist in Figur 1a abgebildet und die Tiefe wird senkrecht zu Höhe und Breite gemessen.
-
Das Abzugsteil 2 hat auf seiner Unterseite eine Abzugsöffnung 21. Diese hat bevorzugt die Grösse des Kochgerätes oder die maximale Grösse, die die Aufnahme für ein Kochgerät 51 aufnehmen kann. In der Abzugsöffnung 21 ist bevorzugt ein, hier nicht sichtbarer, Abzugsfilter angebracht.
-
Das Abzugsteil 2 ist in der gezeigten Ausführungsform auf den Ständerteil 3 aufgesteckt. Der Ständerteil 3 ist ebenfalls als Quader ausgebildet. Seine Tiefe ist in der gezeigten Ausführungsform leicht kleiner als die Tiefe des Abzugsteils 2. Alternativ könnten sich die Tiefen von Abzugsteil 2 und Ständerteil 3 auch deutlicher unterscheiden oder gleich sein oder die Tiefe des Ständerteils 3 kann grösser sein als die des Abzugsteils 2. An dem Ständerteil 3 ist eine Einstellvorrichtung 31 befestigt, über welche sich die Stärke des Absaugens einstellen lässt. Weiter ist im Ständerteil 3 das Netzteil 4 untergebracht. Von diesem sieht man in Figur 1a nur die Stromversorgung 42 und eine Steckdose 41. Das Netzteil 4 befindet sich im unteren Teil des Ständerteils 3. In diesem unteren Teil ist der Ständerteil 3 auch mit der Saugeinheit 5 verbunden. Hierbei kann es sich ebenfalls um eine Steckverbindung handeln, wobei der Ständerteil 3 nun von der Seite auf die Saugeinheit 5 geschoben werden kann.
-
Die Saugeinheit 5 hat ebenfalls eine Quaderform. Ihre Tiefe entspricht im Wesentlichen der Tiefe des Ständerteils 3 und ihre Breite ist bevorzugt im Wesentlichen gleich der Breite des Abzugsteils 2 minus der Breite des Ständerteils 3. Die Höhe der Saugeinheit 5 ist kleiner als seine Breite oder Tiefe. Die Höhe der Saugeinheit 5 kann grösser sein als die Höhe des Abzugsteils 2, aber sie ist kleiner als die Höhe des Ständerteils 3.
-
Die Saugeinheit 5 umfasst auf allen Seiten Auslassöffnungen die Luftschleier produzieren können. Diese Auslassöffnungen sind von Abdeckungen 52 teilweise verdeckt. Auf der Oberseite der Saugeinheit 5 befindet sich die Aufnahme für ein Kochgerät 51. Diese Aufnahme 51 ist in Form von zwei parallel angeordneten Z-Profilen realisiert, die mit einer Längskante an der Saugeinheit 5 befestigt sind. Die Z-Profile können zum Beispiel dadurch an der Saugeinheit 5 befestigt werden, dass sie in passendende Spalten auf der Oberseite der Saugeinheit 5 gesteckt werden. Weiter ist auf der Unterseite der Saugeinheit 5 das Fussteil 8, welches die Füsse 53 umfasst, angebracht. Diese ermöglichen einen sicheren Stand auf dem Esstisch 7 und ermöglichen eine Luftzufuhr zur Unterseite der Saugeinheit 5. So kann die im Grundkörper befindliche Strömungsmaschine gekühlt werden und/oder der Esstisch 7 wird vor übermässiger thermischer Belastung geschützt.
-
In der Aufnahme für ein Kochgerät 51 ist in Figur 1a ein Kochgerät 6 angedeutet. Es handelt sich zum Beispiel um einen Tischgrill. Das Kochgerät 6 wird elektrisch betrieben und ist daher mit einer Stromversorgung 61 versehen. Die Stromversorgung 61 ist ein Kabel und mit der Steckdose 41 des Netzteiles verbunden.
-
Figur 1b zeigt den in Figur 1a mit A-A bezeichneten Querschnitt. Die Schnittfläche des Ständerteils 3 ist ein Rechteck mit Seitenlängen die der Breite und Tiefe des Seitenteils 3 entsprechen. Das Netzteil 4 liegt unterhalb der Schnittfläche und ist daher auch in Figur 1 b nicht gezeigt. Man erkennt aber die in das Netzteil 4 hineinreichende Stromversorgung 42 und die Steckdose 41 in Form von rechteckigen Vorständen am Ständerteil 3. Weiter ist auch die Einstellmöglichkeit 31 in Form eines gekrümmten Hebels zu erkennen. Durch seine Stellung wird die Stärke des Abzuges bestimmt.
-
Von der Steckdose 41 führt die Stromversorgung des Kochgerätes 61 zum Kochgerät 6. Vom Kochgerät 6 ist nur der Umriss eingezeichnet. Die Z-Profile der Aufnahme des Kochgerätes 51 liegen parallel zueinander und erstrecken sich entlang der Tiefe der Saugeinheit 5. An den Aussenseiten der Saugeinheit 5 sind die Abdeckungen der Auslassöffnungen zu erkennen.
-
Figur 2a zeigt einen Esstischfilter mit integriertem Kochgerät der auf einen Esstisch gestellt werden kann. Der Aufbau dieses Esstischfilters entspricht dem Aufbau des Esstischfilters mit Aufnahme für ein Kochgerät aus Figur 1, mit den folgenden Ausnahmen:
- Es gibt keine Aufnahme für ein Kochgerät 51 und kein Kochgerät 6 mit einer Stromversorgung 61. Stattdessen ist ein in die Saugeinheit 5 integriertes Kochgerät 62 gezeigt. Seine Stromversorgung wird bevorzugt über dieselbe interne Verbindung ermöglicht, der auch für die Stromversorgung der Strömungsmaschine genutzt wird.
-
Die Steckdose 41 ist in Figur 2a zwar gezeigt, aber es könnte auf sie auch verzichtet werden.
-
Figur 2b zeigt, analog zu Figur 1b, einen Querschnitt durch den Esstischfilter mit integriertem Kochgerät aus Figur 2a entlang der Ebene B-B. Der Querschnitt entspricht dem Querschnitt des Esstischfilters mit Aufnahme für ein Kochgerät aus Figur 1, mit den folgenden Ausnahmen:
- Es gibt keine Aufnahme für ein Kochgerät 51 und kein Kochgerät 6 mit einer Stromversorgung 61. Stattdessen ist ein in die Saugeinheit 5 integriertes Kochgerät 62 gezeigt. Die Steckdose 41 ist in Figur 2b zwar gezeigt, aber in dieser Ausführungsform könnte auf sie auch verzichtet werden.
-
Figur 3a zeigt einen Esstischfilter mit Aufnahme für ein Kochgerät der unter dem Esstisch montiert wird.
-
Das hier gezeigte Abzugssystem umfasst, wie in den Figuren 1a und 2a, einen Abzugsteil 2 mit einer Abzugsöffnung 21 der auf einen Ständerteil 3 aufgesteckt ist. In dem Ständerteil 3 befindet sich ein Netzteil 4 welches mit der Stromversorgung 42 des Esstischfilters und einer Steckdose 41 verbunden ist. Der Ständerteil 3 ist nun auf einem Fussteil 8 befestigt, welches aus einem Blech besteht und sich, ausgehend von dem Auflagepunkt des Ständerteils 3 auf dem Esstisch 7, auf beiden Seiten der Aufnahme für ein Kochgerät 51 erstreckt.
-
Die Aufnahme für ein Kochgerät 51 besteht wiederum aus Z-Profilen, welche an der Oberseite der Saugeinheit 5 eingesteckt und/oder angebracht sind. In der Aufnahme für ein Kochgerät 51 befindet sich ein Kochgerät 6. Die Stromversorgung des Kochgerätes 61 ist mit der Steckdose 41 verbunden.
-
Die Saugeinheit 5 umfasst Auslassöffnungen auf den Seitenwänden, die von Abdeckungen 52 teilweise verdeckt werden. Die Auslassöffnungen können so konstruiert sein, dass ein Luftschleier entsteht. Im vorliegenden Fall kann ein Luftschleier aber nur entlang der Breitseiten entstehen. Auf den Schmalseiten umfasst die Saugeinheit 5 Luftauslasse die mit entsprechenden Abdeckungen 52a teilweise abgedeckt werden. Die Luft aus den Luftauslässen wird bevorzugt nicht speziell gerichtet. Die Saugeinheit 5 umfasst weiter eine Unter-Tisch-Montagevorrichtung 54. Dabei handelt es sich um Vorstände entlang der Tiefe an den Schmalseiten der Saugeinheit 5. Diese Vorstände können von unten an den Esstisch 7 bzw. an die Tischplatte geschraubt werden und erlauben so die Unter-Tisch-Montage des Grundkörpers 5. Die Tischplatte wird dabei in dem Gebiet oberhalb des montierten Grundkörpers derart ausgeschnitten, dass weder die Luftschleier noch die Aufnahme für das Kochgerät 51 von der Tischplatte behindert werden.
-
Figur 3b zeigt einen Querschnitt durch einen Esstischfilter mit Aufnahme für ein Kochgerät, der unter dem Esstisch montiert wird gemäss Figur 3a. Dieser Querschnitt ist dem in Figur 1b gezeigten Querschnitt sehr ähnlich. Es liegend die folgenden Unterschiede vor:
- In Figur 3b ist keine Einstellvorrichtung 31 gezeigt. Ohne diese lässt sich die Absaugstärke nicht oder weniger gut regulieren, gleichzeitig wird die Konstruktion aber einfacher. Allerdings ist die Einstellvorrichtung 31 in Figur 3b nur deshalb nicht gezeigt, weil die gezeigte Schnittebene C-C unterhalb der Einstellvorrichtung 31 liegt, wie aus Figur 3a deutlich wird. Weiter zeigt Figur 3b die Unter-Tisch-Montagevorrichtung 54: Der Vorstand entlang der Tiefe an den Seitenwänden der Saugeinheit 5 ist auf der, dem Ständerteil 3 abgewandten, Schmalseite der Saugeinheit 5 als Rechteck erkennbar. Auf der den Ständerteil 3 zugewandten Seite der Saugeinheit wird die Unter-Tisch-Montagevorrichtung 54 in dieser Ansicht vom Ständerteil 3 verdeckt.
-
In dieser Ansicht ist nun auch das Fussteil 8 gut zu erkennen: Es besteht im vorliegen Fall aus zwei Blechstreifen die sich vom Ständerteil 3 ausgehend, rechts und links entlang des Kochgerätes 6 erstrecken, welches wiederum auf der Aufnahme 51 ruht.
-
Figur 4a zeigt einen Esstischfilter mit integriertem Kochgerät, der unter dem Esstisch montiert wird. Der Aufbau dieses Esstischfilters entspricht dem Aufbau des Esstischfilters mit Aufnahme für ein Kochgerät aus Figur 3, mit den folgenden Ausnahmen:
- Es gibt keine Aufnahme für ein Kochgerät 51 und kein Kochgerät 6 mit einer Stromversorgung 61. Stattdessen ist ein in die Saugeinheit 5 integriertes Kochgerät 62 gezeigt. Seine Stromversorgung wird bevorzugt über dieselbe interne Verbindung ermöglicht, der auch für die Stromversorgung der Strömungsmaschine genutzt wird.
-
Die Steckdose 41 ist in Figur 4a zwar gezeigt, aber in dieser Ausführungsform könnte auf sie auch verzichtet werden. Sie ist hier am Ständerteil 3 aussen zu erkennen und dort auf einer Höhe montiert, dass sie unterhalb der Tischplatte liegt.
-
Weiter unterscheidet sich der hier gezeigte Esstischfilter mit integriertem Kochgerät von dem in Figur 3a gezeigten Esstischfilter dadurch, das der Ständerteil, wie in den Ausführungsformen von Figuren 1 a und 2a, mit der Saugeinheit verbunden ist.
-
Figur 4b zeigt einen Querschnitt durch einen Esstischfilter mit integriertem Kochgerät, der unter dem Esstisch montiert wird gemäss Figur 4a. Die Querschnittsebene ist in Figur 4a mit D-D gekennzeichnet. Der Querschnitt entspricht dem Querschnitt des Esstischfilters mit Aufnahme für ein Kochgerät aus Figur 3b, mit den folgenden Ausnahmen:
- Es gibt keine Aufnahme für ein Kochgerät 51 und kein Kochgerät 6 mit einer Stromversorgung 61. Stattdessen ist ein in die Saugeinheit 5 integriertes Kochgerät 62 gezeigt. Da die Querschnittsebene D-D, anders als die Querschnittsebene C-C aus Figur 3a, höher liegt als die Einstellmöglichkeit 31, ist diese in der Aufsicht als gekrümmter Hebel zu erkennen und verdeckt dort teilweise die Steckdose 41. Wie in Figur 3b ist auch hier die Unter-Tisch-Montagevorrichtung 54 als Rechteck zu erkennen, welches sich in Verlängerung der Saugeinheit 5 auf der, dem Ständerteil 3 gegenüberliegenden, Seite erstreckt.
-
Figur 5a zeigt einen Esstischfilter 1 mit Aufnahme für ein Kochgerät 6, der unter dem Esstisch montiert wird und der ein Abluftrohr 55 umfasst. Der hier gezeigte Grundkörper besteht aus einer Saugeinheit 5 und einem Abluftrohr 55.
-
Das Abzugssystem besteht dabei, ähnlich den Ausführungsformen der vorhergehenden Figuren, aus einem Abzugsteil 2 und einem Ständerteil 3. Das Ständerteil 3 weist eine Steckdose 41 und eine Einstellmöglichkeit 31 auf. Der Ständerteil 3 reicht dabei durch den Esstisch 7 bzw. durch eine Öffnung in dem Esstisch 7 hindurch. Auf dem Esstisch 7 steht ein Kochgerät 6, welches eine Stromversorgung 61 aufweist. Die Stromversorgung 61 des Kochgerätes 6 ist an der Steckdose 41 angeschlossen. Unterhalb des Esstisches 7 ist der Ständerteil 3 mit einem Abluftrohr 55 verbunden. Das Abluftrohr 55 erstreckt sich im Wesentlichen parallel zur Tischplatte, allerdings ist seine der Tischplatte zugewandte Seite, insbesondere die zur Tischplatte senkrechte Projektion des Abluftrohres 55 auf die Tischplatte in der montierten Lage, bevorzugt deutlich kleiner als die Tischplatte, z.B. weniger als 1/10 der Tischplattenfläche. Ein Abluftrohr 55 mit einem grösseren Durchmesser hat den Vorteil, dass der Strömungswiderstand geringer ist und somit auch weniger Geräusche entstehen. Bevorzugt wird ein grosser Rohrdurchmesser unter dem Esstisch durch die Vergrösserung in Richtungen parallel zur Tischplatte erreicht. Vorteilhaft an kleineren Rohren ist, dass sie den Benutzern des Esstisches mehr Beinfreiheit erlauben.
-
Das Abluftrohr 55 kann entweder direkt an der Tischplatte anliegen oder in einem gewissen Abstand montiert sein. Figur 5a zeigt eine Ausführungsform in der ein kleiner Abstand zwischen Tischplatte und Abluftrohr 55 besteht. Dies hat den Vorteil, dass Abluftrohr 55 und Tischplatte thermisch und mechanisch besser entkoppelt sind. Wenn das Abluftrohr 55 direkt an der Tischplatte befestigt wird, so hat man den Vorteil, dass die Tischplatte das Abluftrohr 55 mitstabilisieren kann und daher das Rohr weniger stabil gebaut werden kann, was Material spart und mehr Auswahl bei den verwendeten Materialien erlaubt.
-
Das Abluftrohr 55 führt vom Ständerteil 3 zu der Saugeinheit 5, die die Strömungsmaschine umgibt und Abdeckungen des Luftauslasses 52a umfasst. Das Abluftrohr 55 und die Saugeinheit 5 sind in dieser Anmeldung Teil des Grundkörpers. Die Saugeinheit 5 ist hier im Wesentlichen quaderförmig. Sie ist mit einer der kleineren Seiten am Esstisch 7 montiert. Alternativ kann sie auch auf dem Boden stehen oder auf einem Wagen oder auf einem Podest oder ähnliches. In den Fällen in denen die Saugeinheit 5 nicht fest am Esstisch 7 montiert ist, lässt sich der Grundkörper bevorzugt in Saugeinheit 5 und Abluftrohr 55 zerlegen. So kann das Abluftrohr 55 am Esstisch 7 montiert bleiben während die Saugeinheit 5 nur bei Bedarf daran angeschlossen und sonst weggestellt wird. Das Netzteil 4 ist in dieser Ausführungsform in der Saugeinheit 5 untergebracht. Die Stromversorgung 42 verlässt die Saugeinheit 5 in Bodennähe. Dies hat den Vorteil, dass das Kabel der Stromversorgung 42 so liegt, dass Stolpern vermieden wird. Andererseits kann es aber auch vorteilhaft sein, die Stromversorgung 42 an einer höheren Stelle anzubringen, da so der Benutzer einfach das Kabel erreichen kann.
-
In dieser Ausführungsform kann es weiter ein Zuluftrohr geben, welches gefilterte Luft von der Strömungsmaschine in der Saugeinheit 5 zu Auslassöffnungen bei der Aufnahme für ein Kochgerät 6 führt, so dass dort ein Luftschleier gebildet werden kann.
-
Figur 5b zeigt den Querschnitt durch Figur 5a entlang der Ebene E-E. Der Esstisch 7 ist in dieser Ansicht ausgeblendet. So erkennt man klar den rechteckigen Querschnitt des Ständerteils 3 und das daran anschliessende Abluftrohr 55, welches in die Saugeinheit 5 übergeht in der sich die Strömungsmaschine befindet. Die Abdeckungen des Luftablasses 52a sind auf den zwei Schmalseiten, die senkrecht zur Tischplatte ausgerichtet sind, zu erkennen. Die Stromversorgung 42 führt unterhalb einer der gezeigten Abdeckungen des Luftablasses 52a fort.
-
Das Kochgerät 6 ist oberhalb des Abluftrohres 55, in der Nähe des Ständerteils 3 angeordnet. Die Stromversorgung des Kochgerätes 61 ist an der Steckdose 41 im Ständerteil 3 angeschlossen. Die Einstellmöglichkeit 31, die sich am Ständerteil 3 befindet ist als gekrümmter Hebel zu erkennen, der die Steckdose 41 teilweise verdeckt.
-
Figur 6a zeigt einen Esstischfilter 1 mit integriertem Kochgerät 62, der unter dem Esstisch montiert wird und der ein Abluftrohr 55 umfasst. Der hier gezeigte Grundkörper umfasste eine Saugeinheit 5 und ein Abluftrohr 55.
-
Der Esstischfilter 1 aus Figur 6a ist dem Esstischfilter 1 aus Figur 5a ähnlich. Im Gegensatz zu Figur 5a ist nun aber eine grössere Öffnung im Esstisch 7 vorhanden, durch welche auch ein Teil des integrieren Kochgerätes 62 bis über die Tischoberfläche ragt. Die Steckdose 41, die wiederum in den Ständerteil 3 integriert ist, ist hier in dem Teil des Ständerteils 3, der unterhalb der Tischplatte liegt.
-
Das integrierte Kochgerät 62 kann nun entweder selbst am Esstisch 7 befestigt sein und möglicherweise auf diese Art auch das Abluftrohr 55 und/oder den Ständerteil 3 zumindest teilweise tragen. Oder das integrierte Kochgerät 62 wird vom Abluftrohr 55 und/oder dem Ständerteil 3 getragen und diese sind entweder beide oder nur eines der beiden am Esstisch 7 befestigt. Es ist auch möglich, dass die Tischplatte derart gestaltet ist, dass sie Ständerteil 3 und/oder Abluftrohr 55 und/oder zumindest Teile des integrierten Kochgerätes 62 aufnehmen kann.
-
In dieser Ausführungsform kann es weiter ein Zuluftrohr geben, welches gefilterte Luft von der Strömungsmaschine in der Saugeinheit 5 zu Auslassöffnungen in und/oder bei dem integrierten Kochgerät 62 führt, so dass dort ein Luftschleier gebildet werden kann.
-
In der gezeigten Variante sind allerdings Abdeckungen der Luftauslasse 52a an der Saugeinheit 5 zu sehen. Derart wird die gereinigte Luft unterhalb des Esstisches 7 bzw. seitlich vom Esstisch 7 weg geblasen.
-
Figur 6b zeigt den Querschnitt durch Figur 6a entlang der Ebene F-F. Der Esstisch 7 ist in dieser Ansicht ausgeblendet. Figur 6b gleicht im Wesentlichen Figur 5b mit Ausnahme der Unterschiede die sich aus der Integration des Kochgerätes 62 ergeben: So ist nun weder ein Kochgerät 6 noch seine Stromversorgung 61 zu erkennen, sondern nur das integrierte Kochgerät 62.
-
Zusammenfassend ist festzustellen, dass das Kochgerät, sowohl in der integrierten Form 61 als auch in der frei bzw. in der Aufnahme 51 stehenden Form, eine Vielzahl von Formen annehmen kann. Insbesondere kann es zum Beispiel rund in der Aufsicht sein.
-
Auch der Ständerteil 3 kann eine andere Form und einen anderen Querschnitt haben. So kann der Ständerteil 3 zum Beispiel auch zylinderförmig sein. Dasselbe gilt auch für den Abzugsteil 2 und den Grundkörper und all seine Komponenten. Komponenten des Grundkörpers sind z.B. das Abluftrohr 55, das Zuluftrohr und die Saugeinheit 5.
-
Die Ausführungsform aus Figur 6a lässt sich so abwandeln, dass sie anstelle eines integrierten Kochgerätes 62, Aufnahmen für ein Kochgerät 51 aufweist.
-
Die Ausführungsform aus Figur 5a lässt sich so abwandeln, dass ein integriertes Kochgerät 62 an im Wesentlichen derselben Stelle platziert wird, wie das Kochgerät 6 aus Figur 5a.
-
Weiter ist es in der Ausführungsform von Figur 5a auch denkbar, dass der Ständerteil 3 nicht durch den Esstisch 7 hindurchragt, sondern stattdessen auf einem Fussteil 8 montiert ist. Das Abluftrohr 55 kann dann, entweder durch eine Öffnung in der Tischplatte oder um die Tischplatte herum von der Saugeinheit 5 bis zum Ständerteil 3 geführt werden. Auch an dem Fussteil 8 könnte das Abluftrohr 55 angeschlossen werden. Weiter kann das Fussteil 8 dann auch ein integriertes Kochgerät 62 umfassen und/oder Aufnahmen für ein Kochgerät 51 aufweisen.
-
Die Aufnahmen für ein Kochgerät 51 können in allen Ausführungsformen, die solche besitzen, austauschbar gestaltet sein und sich so an unterschiedliche Kochgeräte 6 anpassen lassen.
-
Das integrierte Kochgerät 62 kann aus mehreren Teilen bestehen von denen eventuell nur wenige fest integriert sind, während sich insbesondere die Teile des Kochgerätes, die mit Lebensmitteln in Berührung kommen, entfernen und separat reinigen lassen.
-
Die Einstellmöglichkeit 31 kann an unterschiedlichen Stellen wie zum Beispiel am Abzugsteil 2, am integrierten Kochgerät 62, an der Aufnahme für ein Kochgerät 51 und/oder dem Grundkörper, d.h. z.B. an der Saugeinheit 5 und/oder dem Abluftrohr 55, montiert sein und unterschiedliche Formen aufweisen. Neben dem gezeigten Hebel, kann es sich zum Beispiel um einen Drehknopf, einen oder mehrere Druckknöpfe und/oder Schalter, einen Touchscreen und ähnliches handeln. Weiter kann eine Einstellmöglichkeit 31 auch in Form einer Fernbedienung und/oder durch andere Geräte wie zum Beispiel Smartphones und/oder über eine Regelung der Raumtechnik vorliegen.
-
Bei den in den Figuren gezeigten Ausführungsformen handelt es sich immer um Umluftsysteme, was an den gezeigten Abdeckungen für Auslassöffnungen 52 oder für Luftauslässe 52a erkennbar ist.
-
Insbesondere die Ausführungsformern der Figuren 3 bis 6 lassen sich aber auch gut in Durchluftsystemen verwenden: Dazu würde ein Rohr von der Saugeinheit 5 aus zu einem Ort geführt, an dem die Essendünste nicht stören. Auf Filter könnte verzichtete werden.