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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft eine dunstsammelnde Dunstabzughaube, die eine Oberwand und Seitenwände aufweist, die sich an der oberen, linken, rechten und hinteren Seiten eines Herdes befinden, wodurch zwischen dem Herd, der Oberwand und den Seitenwänden ein Dunstsammelraum gebildet ist.
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Stand der Technik
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Die Dunstabzughaube ist über dem Herd angeordnet und dient zum Absaugen des beim Kochen entstehenden Dunstes. Diese Dunstabzughaube kann jedoch nicht den sämtlichen Dunst absaugen.
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Da die Seiten des Herdes offen bleiben, kann ein Teil des Dunstes in der Luft verteilen. An der Wand der Küche kann das Fett haften, so dass die Küche schmutzig wird.
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Die Dunstabzughaube liegt über dem Herd und kann nicht versteckt werden, so dass das Aussehen der Küche beeinträchtigt wird. Daher hat der Erfinder die vorliegende Erfindung entwickelt.
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Aufgabe der Erfindung
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine dunstsammelnde Dunstabzughaube zu schaffen, die eine Oberwand und Seitenwände, die sich von der Oberwand nach unten erstrecken, umfasst. Die Seitenwände befinden sich an der linken, rechten und hinteren Seite des Herdes, wodurch zwischen dem Herd, der Oberwand und den Seitenwänden ein Dunstsammelraum gebildet ist. An der Innenseite des Dunstsammelraums ist ein Dunstsaugöffnung vorgesehen, die mit der Absaugöffnung eines Absaugmotors verbunden ist. Dadurch wird im Dunstsammelraum ein Unterdruck erzeugt, so dass eine Verteilung des beim Kochen entstehenden Dunstes vermieden wird. Der Dunst wird sämtlich von dem Absaugmotor in einen Sammelbehälter oder in die Außenluft abgesaugt, so dass eine zwangsläufige Dunstabzug erreicht wird. Zudem kann die Erfindung als Windschutz oder Staubschutz dienen.
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Die Dunstsaugöffnung des Dunstsammelraums kann an der Innenseite der Oberwand, der rechten Seitenwand, der linken Seitenwand oder der hinteren Seitenwand angebracht sein.
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Die Seitenwände können auf einer Tischfläche, wie Einbauküche ohne Spülbecken, Einbauküche mit Spülbecken usw. installiert werden.
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Die Seitenwände beinhalten die rechte Seitenwand, die linke Seitenwand und die hintere Seitenwand, die eine U-Form bilden und sich an der rechten, linken und hinteren Seite des Herdes befinden.
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Die Seitenwände weisen im Inneren mindestens einen Dunstabsaugkanal auf, der mit dem Hohlraum der Oberwand und der Absaugöffnung des Absaugmotors verbunden ist.
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Die Seitenwände werden durch Schlitze der Tischfläche geführt und auf einem Anhebe- und Absenkorgan befestigt, das die Seitenwände anheben und absenken kann. Die Tischfläche besitzt eine Vertiefung, in der der Herd angeordnet ist. Wenn das Anhebe- und Absenkorgan die Seitenwände derart absenkt, dass die Oberwand in der Vertiefung liegt, ist die Oberseite der Oberwand mit der Tischfläche bündig, so dass eine komplette Fläche gebildet ist und die Dunstabzughaube und der Herd versteckt werden. Für die Seitenwände können mehrere Anhebe- und Absenkorgane vorgesehen sein, die die Seitenwände synchron anheben oder absenken.
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Das Anhebe- und Absenkorgan weist eine feststehende Stange auf, die an der Einbauküche befestigt ist. An der feststehenden Stange ist eine bewegliche Stange befestigt, an der ein Antriebsmotor angeordnet ist. Die Motorwelle des Antriebsmotors besitzt ein Antriebsrad, das mit einer Zahnstange in Eingriff steht, die an der feststehenden Stange befestigt ist. Wenn der Antriebsmotor eingeschaltet wird, rollt das Antriebsrad entlang der Zahnstange, wodurch die bewegliche Stange angehoben oder abgesenkt wird. Das Anhebe- und Absenkorgan kann auch durch einen hydraulischen Zylinder oder dergleichen gebildet sein.
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Auf der Oberwand ist eine Deckschicht gebildet, die mit der Tischfläche aus gleichem Material hergestellt ist. Wenn die Oberwand in der Vertiefung der Tischfläche liegt und das Anhebe- und Absenkorgan eine bestimmte untere Position erreicht, ist die Deckschicht mit der Tischfläche bündig, wodurch die Dunstabzughaube und der Herd versteckt werden und die Deckschicht mit der Tischfläche eine komplette Fläche bildet.
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Die Seitenwände mindestens eine transparente Zone auf, die aus wärmebeständigem transparentem Material hergestellt ist, damit die Zuschauer durch die transparente Zone die Bewegung des Kochs betrachten können. Die Position der transparenten Zone bleibt unbeschränkt.
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Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 eine perspektivische Darstellung der Erfindung,
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2 eine perspektivische Darstellung der Erfindung auf einer Tischfläche,
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3 eine Grundrissdarstellung der Erfindung,
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4 eine Darstellung des Anhebe- und Absenkorgans der Erfindung,
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5 eine perspektivische Darstellung der Anwendung der Erfindung auf der Einbauküche mit einem Spülbecken,
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6 eine perspektivische Darstellung gemäß 5 im abgesenkten Zustand,
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7 eine perspektivische Darstellung der Erfindung auf einer Tischfläche,
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8 eine perspektivische Darstellung der Erfindung, wobei die Seitenwände eine transparente Zone aufweisen,
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9 eine perspektivische Darstellung der Erfindung, wobei der Absaugmotor auf der Oberwand angeordnet ist,
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10 eine perspektivische Darstellung der Erfindung, wobei das Anhebe- und Absenkorgan an der hinteren Seitenwand angeordnet ist.
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Wege zur Ausführung der Erfindung
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Wie aus den 1, 2 und 3 ersichtlich ist, umfasst die Erfindung eine Oberwand (10) und Seitenwände (20), die sich von der Oberwand (10) nach unten erstrecken. Die Seitenwände (20) befinden sich an der linken, rechten und hinteren Seite des Herdes (30), wodurch zwischen dem Herd (30), der Oberwand (10) und den Seitenwänden (20) ein Dunstsammelraum (100) gebildet ist. An der Innenseite des Dunstsammelraums (100) ist ein Dunstsaugöffnung (111) vorgesehen, die mit der Absaugöffnung (41) eines Absaugmotors (111) verbunden ist. Dadurch wird im Dunstsammelraum (100) ein Unterdruck erzeugt, so dass eine Verteilung des beim Kochen entstehenden Dunstes vermieden wird. Der Dunst wird sämtlich von dem Absaugmotor (40) in einen Sammelbehälter oder in die Außenluft abgesaugt, so dass eine zwangsläufige Dunstabzug erreicht wird. Zudem kann die Erfindung als Windschutz oder Staubschutz dienen.
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Die Dunstsaugöffnung (111) des Dunstsammelraums (100) kann an der Innenseite der Oberwand (10), der rechten Seitenwand (20a), der linken Seitenwand (20b) oder der hinteren Seitenwand (20c) angebracht sein.
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Wie aus 2 ersichtlich ist, beinhalten die Seitenwände die rechte Seitenwand (20a), die linke Seitenwand (20b) und die hintere Seitenwand (20c), die eine U-Form bilden und sich an der rechten, linken und hinteren Seite des Herdes (30) befinden.
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Die Seitenwände (20) können auf einer Tischfläche (50), wie Einbauküche ohne Spülbecken (2), Einbauküche mit Spülbecken (5) usw. installiert werden. Darauf ist die Erfindung nicht beschränkt.
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Wie aus den 1 und 3 ersichtlich ist, weisen die Seitenwände (20) im Inneren mindestens einen Dunstabsaugkanal (21) auf, der mit dem Hohlraum (11) der Oberwand (10) und der Absaugöffnung (41) des Absaugmotors (40) verbunden ist.
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Wie aus den 3, 4 und 5 ersichtlich ist, werden die Seitenwände (20) durch Schlitze (51) der Tischfläche (50) geführt und auf einem Anhebe- und Absenkorgan (22) befestigt, das die Seitenwände anheben und absenken kann. Die Tischfläche (50) besitzt eine Vertiefung (52), in der der Herd (30) angeordnet ist. Wenn das Anhebe- und Absenkorgan (22) die Seitenwände derart absenkt, dass die Oberwand (10) in der Vertiefung (52) liegt, ist die Oberseite der Oberwand (10) mit der Tischfläche (50) bündig, so dass eine komplette Fläche gebildet ist und die Dunstabzughaube und der Herd versteckt werden. Für die Seitenwände (20) können mehrere Anhebe- und Absenkorgane (22) vorgesehen sein, die die Seitenwände synchron anheben oder absenken.
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Wie aus 4 ersichtlich ist, weist das Anhebe- und Absenkorgan (22) eine feststehende Stange (221) auf, die an der Einbauküche befestigt ist. An der feststehenden Stange (221) ist eine bewegliche Stange (222) befestigt, an der ein Antriebsmotor (222a) angeordnet ist. Die Motorwelle des Antriebsmotors (222a) besitzt ein Antriebsrad (222b), das mit einer Zahnstange (221a) in Eingriff steht, die an der feststehenden Stange (221) befestigt ist. Wenn der Antriebsmotor (222a) eingeschaltet wird, rollt das Antriebsrad (222b) entlang der Zahnstange (221a), wodurch die bewegliche Stange (222) angehoben oder abgesenkt wird. Das Anhebe- und Absenkorgan (22) kann auch durch einen hydraulischen Zylinder oder dergleichen gebildet sein.
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Das Anhebe- und Absenkorgan (22) kann drahtlos gesteuert werden. Wie aus 1 ersichtlich ist, kann das Anhebe- und Absenkorgan (22) unter der linken Seitenwand (206) und der rechten Seitenwand (20a) angeordnet. Oder wie aus 10 ersichtlich ist, ist das Anhebe- und Absenkorgan nur unter der hinteren Wand (20c) angeordnet. Die Anordnung und die Anzahl des Anhebe- und Absenkorgans (22) bleibt unbeschränkt.
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Wie aus den 5 und 6 ersichtlich ist, ist auf der Oberwand (10) eine Deckschicht (13) gebildet, die mit der Tischfläche (50) aus gleichem Material hergestellt ist. Wenn die Oberwand (10) in der Vertiefung (52) der Tischfläche (50) liegt und das Anhebe- und Absenkorgan (22) eine bestimmte untere Position erreicht, ist die Deckschicht (13) mit der Tischfläche (50) bündig, wodurch die Dunstabzughaube und der Herd versteckt werden und die Deckschicht mit der Tischfläche (50) eine komplette Fläche bildet.
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Wie aus 8 ersichtlich ist, weisen die Seitenwände (20) mindestens eine transparente Zone (23) auf, die aus wärmebeständigem transparentem Material (wie verstärktes Glas) hergestellt ist, damit die Zuschauer durch die transparente Zone (23) die Bewegung des Kochs betrachten können. Die Position der transparenten Zone (23) bleibt unbeschränkt.
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Wie aus 2 ersichtlich ist, ist der Absaugmotor (40) unter der Tischfläche (50) angeordnet und durch einen Schlauch (42) mit dem Dunstabzugkanal (21) der Seitenwände (20) und durch den Dunstabzugkanal mit der Dunstabzugöffnung (111) an der Oberwand (10) verbunden. Der Absaugmotor (40) weist mehrere Absaugöffnungen (41), die jeweils durch einen Schlauch (42) mit dem Dunstabzugkanal (21) der Seitenwände (21) verbunden sind. Der Schlauch (42) ist ein flexibles Rohr, damit die Dunstabzughaube reibungslos angehoben und abgesenkt werden kann.
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Wie aus 3 ersichtlich ist, ist unter der Dunstabsaugöffnung (111) ein Ölabsorptionsnetz (111a) angeordnet, um das Öl zu absorbieren.
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Wie aus 9 ersichtlich ist, kann der Absaugmotor (40) auch direkt auf der Oberwand (10) angeordnet sein, wobei die Absaugöffnung (41) des Absaugmotors (40) mit dem Hohlraum der Oberwand (10) verbunden ist. Nach Einschalten des Motors (40) wird der beim Kochen entstehende Dunst durch die Dunstabsaugöffnung (111) an der Innenseite des Dunstsammelraums (100) in einen Sammelbehälter oder in die Außenluft abgesaugt.
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Daher weist die Erfindung folgende Vorteile auf:
- 1. Zwischen dem Herd (30), der Oberwand (10) und den Seitenwänden (20) ist ein Dunstsammelraum (100) gebildet. Im Dunstsammelraum (100) wird ein Unterdruck erzeugt, so dass eine Verteilung des beim Kochen entstehenden Dunstes vermieden wird. Der Dunst wird sämtlich von dem Absaugmotor (40) in einen Sammelbehälter oder in die Außenluft abgesaugt.
- 2. Zwischen dem Herd (30), der Oberwand (10) und den Seitenwänden (20) ist ein Dunstsammelraum (100) gebildet, so dass die Erfindung auch als Windschutz oder Staubschutz dienen kann.
- 3. Durch das Anhebe- und Absenkorgan (22) kann die Dunstabzughaube abgesenkt werden, wodurch der Herd und die Dunstabzughaube versteckt werden können. Danach ist die Dunstabzughaube mit der Tischfläche (50) bündig, so dass eine komplette Fläche gebildet ist.
- 4. Die Seitenwände (20) weisen eine transparente Zone (23) auf, wodurch die Zuschauer die Bewegung des Kochs betrachten kann.
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Zusammenfassung
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Die Erfindung betrifft eine dunstsammelnde Dunstabzughaube, die eine Oberwand (10) und Seitenwände (20), die sich von der Oberwand (10) nach unten erstrecken, umfasst, wobei sich die Seitenwände (20) an der linken, rechten und hinteren Seite des Herdes (30) befinden, wodurch zwischen dem Herd (30), der Oberwand (10) und den Seitenwänden (20) ein Dunstsammelraum (100) gebildet ist, wobei an der Innenseite des Dunstsammelraums (100) ein Dunstsaugöffnung (111) vorgesehen ist, die mit der Absaugöffnung (41) eines Absaugmotors (111) verbunden ist. Dadurch wird der Dunst sämtlich von dem Absaugmotor (40) in einen Sammelbehälter oder in die Außenluft abgesaugt, so dass eine zwangsläufige Dunstabzug erreicht wird. Zudem kann die Erfindung als Windschutz oder Staubschutz dienen.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Dunstsammelraum
- 10
- Oberwand
- 11
- Hohlraum
- 111
- Dunstabsaugöffnung
- 111a
- Ölabsorptionsnetz
- 13
- Deckschicht
- 20
- Seitenwand
- 20a
- rechte Seitenwand
- 20b
- linke Seitenwand
- 20c
- hintere Seitenwand
- 21
- Dunstabsaugkanal
- 22
- Anhebe- und Absenkorgan
- 221
- feststehende Stange
- 222
- bewegliche Stange
- 222a
- Antriebsmotor
- 222b
- Antriebsrad
- 221a
- Zahnstange
- 23
- transparente Zone
- 30
- Herd
- 40
- Absaugmotor
- 41
- Absaugöffnung
- 42
- Schlauch
- 50
- Tischfläche
- 51
- Schlitz
- 52
- Vertiefung