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Siemens Nixdorf Informationssysteme AG
Multifunktionales Wandelement für Büro- und sonstige Arbeitsplatzeinrichtungen
Die Erfindung betrifft ein multifunktionales Wandelement
für Büro- und sonstige Arbeitsplatzeinrichtungen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Moderne Arbeitsplatzeinrichtungen, unter anderem in Großraumbüros,
Labors und Arztpraxen, sollen mehrfachen Anforderungen genügen. Sie sollen leicht an sich ändernde Anforderungen
hinsichtlich einer Arbeitsplatzorganisation anpaßbar sein. Sie sollen eine individuelle, an die Erfordernisse
des jeweiligen Arbeitsplatzes angepaßte Raumlösung ermöglichen, die hinsichtlich Ausstattung und Größe
variabel ist, sowie einen optischen und akustischen Beruhigungs- und Abschirmungscharakter besitzen.
Aufgrund des steigenden Bedarfs an Bürokommunikation werden solche Arbeitsplätze aber immer weiter technisiert. So
sind beispielsweise eine wachsende Anzahl von Büroarbeitsplätzen neben einem Telefon auch mit Faksimilegeräten, Da-
tensichtgeräten, Druckern und gegebenenfalls vernetzten Arbeitsplatzrechnern ausgestattet. Bei dieser wachsenden
Technisierung auch des Büroarbeitsplatzes müssen sicherheitstechnische, funktionale und ergonomische Forderungen
erfüllt werden, um bei optimal genutzter Stellfläche einen möglichst zweckmäßigen und ungestörten Arbeitsablauf zu
gewährleisten. Von modernen Büroeinrichtungen wird daher erwartet, daß sie bei vielseitiger Verwendbarkeit, hinsichtlich
des Ausstattungsumfangs unterschiedlichen, auch wachsenden Bedürfnissen entsprechen können, leicht umstellbar
sind und dabei funktional optimierte, individuel-
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le Gestaltungen ermöglichen, die nicht zuletzt ästhetischen
Ansprüchen genügen.
Aus DE 40 OA 200 Al ist ein multifunktionales Wandelement
für Büroeinrichtungen bekannt, das aus einem Fußteil, einem rechteckigen Rahmen und einem aufgesetzten Beleuchtungskörper
besteht. Innerhalb des Rahmens verläuft in vertikaler Richtung ein Kabelkanal. Der Rahmen selbst
dient als Raumteiler und Geräteträger. Das Wandelement ist stabil und schwer ausgeführt, damit es ausreichend gute
Trageeigenschaften erhält. Ein Verschieben des Wandelementes erfordert deshalb relativ großen Kraftaufwand.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein multifunktionales Wandelement der eingangs genannten
Art derart weiterzubilden, daß das Wandelement in Grösse- und Aussehen auf einfache Weise den jeweiligen Befürfnissen
anpaßbar ist und dabei so ausgestaltet ist, daß es leicht an einen anderen Einsatzort umstellbar ist.
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Diese Aufgabe wird durch die im Schutzanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Das erfindungsgemäße Wandelement hat als Grundelement für
einen Raumteiler eine optisch klar gegliederte Struktur, die sich sowohl als freie, d.h. nicht bestückte Wandfläche
einsetzen läßt, als auch als Träger technischer Geräte einsetzbar ist. An der Säule sind Flügel in der benötigten
Menge auf einfache Weise, z.B. dadurch zu befestigen, daß sie in den Halteeinrichtungen eingehängt werden.
Gemäß einer Weiterbildung und Ausgestaltung der Erfindung sind mindestens zwei Flügel vorgesehen, die schwenkbar so
mit der Säule verbunden sind, daß die von der Säule abgewandten Längsseiten der Flügel einander annäherbar sind.
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Häufig wird gewünscht, daß bestimmte technische Geräte von mehreren Arbeitsplätzen aus nutzbar sein sollen. Bei einem
Wandelement gemäß dem Stand der Technik würde dies bedeuten, daß die Arbeitsplätze, von denen auf die Geräte des
Wandelements zugegriffen werden soll, sich unmittelbar nebeneinander auf einer Seite des Wandelementes befinden
müssen, ansonsten gestaltete sich der Zugriff auf die Geräte zu schwierig. Dieses Wandelement ist deshalb nicht
immer in der Lage, einen optischen und akustischen Schutz zwischen den Arbeitsplätzen zu gewährleisten.
Die schwenkbaren Flügel gemäß der Weiterbildung sind unabhängig von der Position eines technischen Gerätes so beweglich,
daß von zwei beispielsweise im Winkel von 90* zueinander befindlichen Arbeitsplätzen aus ein Gerät, das an
der Säule befestigt ist, bedient werden kann. Die Flügel, deren Schmalseiten dann beispielsweise so wie die Arbeitsplätze
einen 90° Winkel zueinander bilden, bieten ausreichende optische und akustische Abschirmung der Arbeitsplatze.
An der Säule können zusätzlich technische Geräte individuell für jeden Arbeitsplatz befestigt werden.
Weitere Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung
sind in Unteransprüchen angegeben. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher
erläutert. Dabei zeigen:
Figur 1 ein erfindungsgemäßen Wandelement in perspektivischer
Darstellung,
Figur 2 die Anordnung eines erfindungsgemäßen Wandelementes in einem Büro,
Figur 3 eine perspektivische Ansicht von schräg oben auf das Wandelement mit Beleuchtung und
Figur 4 einen horizontalen Schnitt durch die Säule.
Figur 5 ein Fußteil des Wandelements in perspektifischer Explosionsdarstellung.
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Figur 1 zeigt ein freistehendes multifunktionales Wandelement für Büro- und sonstige Arbeitsplatzeinrichtungen.
Auf einem scheibenförmigen Fußteil 3 steht eine Säule 1. Die Säule 1 weist in diesem Beispiel einen kreisrunden Querschnitt
auf. Jeder andere vieleckige Querschnitt für die Säule 1 ist jedoch denkbar. Wichtig ist lediglich, daß die
Säule 1 in ihrer Längsausdehnung einen Kabelkanal 21 aufweist. An der Säule 1 sind einander diametral gegenüberliegend
zwei rechteckige Flügel 2 schwenkbar mit der Säule 1 so verbunden, daß je eine ihrer Längsseiten in vertikaler
Richtung entlang der Säule 1 verläuft. Abweichungen von der rechteckigen Form der Flügel, beispielsweise in
trapez- oder halbkreisform, sind möglich.
Die Schwenkbarkeit der Flügel 2 wird durch entlang der Säule und entlang der Längsseiten der Flügel 2 angeordnete
Scharniere 4 erreicht. Die Flügel 2 können so geschwenkt werden, daß sich die von der Säule 1 abgewandten Längsseiten
berühren oder daß die Schmalseiten der Flügel 2 eine gemeinsame, die Säule 1 schneidende Gerade bilden. Zwischen
»diesen beiden Extrempositionen ist jeder beliebige Winkel zwischen den Schmalseiten der Flügel 2 einstellbar.
Die Scharniere A können auch durch funktionsgleiche Bauelemente,
wie z.B. biegsame Laschen, ersetzt werden.
Die Säule 1 weist ferner eine Vielzahl von Öffnungen 7
auf, die als Halteeinrichtungen 7 dienen. Alternativ zu den Öffnungen 7 können auch in der Figur nicht dargestellte
Mittel verwendet werden. Beispielsweise kann am äußeren Umfang der Säule 1 in Längsrichtung mindestens ein
Stab mit rundem oder zur Säule 1 hin schmalem, mit zunehmendem radialen Abstand von der Säule 1 sich vergrößerndem
Querschnitt an der Säule 1 befestigt sein. An den Halteeinrichtungen 7 zu befestigende Geräte 9,10,22,23
oder Gerätetrageeinrichtungen 5,6 sind dann derart gestaltet, daß sie den Stab formschlüssig umgreifen und festklemmbar
sind. Im vorliegenden Beispiel weisen die Geräte
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9,10,22,23 und die Gerätetrageeinrichtungen 5,6 in ihrem
säulenseitigen Abschnitt Haken auf, die in die öffnungen einschiebbar und anschließend absenkbar sind, so daß sie
die Säulenoberfläche hintergreifen. Damit sind die Geräte 9,10,22,23 und Gerätetrageeinrichtungen 5,6 mit der Säule
1 sicher verbindbar.
Die in Figur 1 dargestellte Gerätetrageeinrichtung 5,6 besteht aus einem Bord 5 und einem Tragegestell 6. Das
Tragegestell 6 ist in oben beschriebener Weise in zwei öffnungen 7 der Säule 1 eingehakt und stützt sich formschlüssig
auf der Oberfläche der Säule 1 ab. Ein Tragearm des Tragegestells 6 verläuft von der Säule 1 radial
weg schräg nach oben. Auf dem oberen Ende des Tragearms, das tellerartig vergrößert ist, ist das Bord 5 horizontal
befestigt. Auf das Bord 5 können Geräte 9 (siehe Figur 2) gestellt werden.
Ein technisches Gerät 22,23 in Form einer Arbeitsleuchte 22 mit einem Gelenkarm 23 ist unmittelbar mit den Halteeinrichtungen
7 der Säule 1 verbindbar. Die Arbeitsleuchte 22 kann somit in beliebiger Höhe gemäß den jeweiligen Bedürfnissen
an der Säule 1 befestigt werden. Die Arbeitsleuchte 22 kann alternativ auch mit einem Flügel 2 ver-
bunden werden, wenn diese Halteeinrichtungen 7 wie die Säule 1 aufweisen, oder der Gelenkarm 23 über einen
schraubzwingenähnlichen Abschluß verfügt, der direkt auf einen Flügel 2 geschoben und auf diesem festgeklemmt werden
kann.
In der Abbildung gemäß Figur 1 ist das Wandelement so aufgestellt, daß die Schmalseiten der Flügel 2 eine gemeinsame,
die Säule 1 schneidende Gerade bilden. In einer zweiten Aufstellvariante gemäß Figur 2 bilden die Schmal-Seiten
der Flügel 2 in etwa einen Winkel von 90*. An jeden der Flügel 2 ist ein Arbeitstisch 8 so gestellt, daß die
Rückseiten der Arbeitstische 8 ebenfalls im Winkel von
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90* zueinander stehen. Die an der Säule 1 mittels Gerätetrageeinrichtung
5, 6 befesetigten Geräte 9 sind von beiden Arbeitsplätzen aus zugänglich. Dennoch sind die beiden
Arbeitsplätze optisch und akustisch durch das Wandelement voneinander getrennt.
Gemäß Figur 3 sind die oberen Schmalseiten der Flügel 2 fluchtend mit der Säulenoberkante angeordnet. Die Oberkante
einer ihr Licht wenigstens nach oben emittierenden, mit der Säule 1 unmittelbar verbundenen Beleuchtungseinrichtung
10 fluchtet ebenfalls mit der Säulenoberkante. Die sich auf der Säulenoberfläche abstützende Seite der
Beleuchtungseinrichtung 10 fluchtet ebenfalls mit der Säulenoberkante. Die sich auf der Säulenoberfläche abstützende
Seite der Beleuchtungseinrichtung 10 liegt formschlüssig auf der Säulenoberfläche auf. Im Bereich ihrer
Oberkante weist die Beleuchtungseinrichtung, 10 in horizontaler Richtung einen relativ großen Querschnitt auf,
der sich bis zu ihrer Unterkante kontinuierlich verringert.
Der horizontale Querschnitt ist trapezförmig, wobei die kürzere der zueinander parallelen Seiten säulenseitig angeordnet
ist. Die Anordnung der Beleuchtungseinrichtung in der genannten Position ermöglicht eine indirekte
Beleuchtung von der Rückseite des Wandelementes ausgehend über die Decke eines Arbeitsraums zur Geräteseite des
Wandelements. Es entsteht kein Abschattungsbereich auf der Geräteseite, obwohl die Beleuchtungseinrichtung 10 für
einen geräteseitigen Betrachter des Wandelements unsichtbar ist.
Figur 4 zeigt einen horizontalen Schnitt an beliebiger
Stelle durch die Säule 1. Der Querschnitt der Säule 1 ist kreisrund. Das Innere der Säule 1 ist hohl. Dieser
Hohlraum ist durch zwei Stege 26, 27 in Längsrichtung in drei Kammern 21,28,29 gegliedert, von denen die mittlere
als Kabelkanal 21 dient. Die Stege 26,27 dienen sowohl der mechanischen Versteifung der Säule 1, als auch zur Führung
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von Anschlußleitungen 20. Darüber hinaus können die Kammern 28,29 als zusätzliche vertikale Kabelkanäle, beispielsweise
zur Führung von Signalleitungen für technische Geräte 9, wie z.B, Drucker, Telefone, Faxgeräte, Computer
usw. verwendet werden. Die Stege 26, 27 sind mit der Säule 1 an deren innerem Umfang fest verbunden. Stege 26,
27 und Säule 1 können gemeinsam in Form eines Strangpreßprofiles hergestellt sein.
Die Hauptflächen der Stege 26,27 sind zueinander parallel. Der Kabelkanal 21 ist an zwei Seiten durch die Stege 26,
27, an seiner Rückseite durch eine Blende 11 und an seiner Frontseite durch einen Mantelabschnitt der Säule 1 begrenzt.
Im Kabelkanal 21 verläuft eine dreipolige Stromschiene 17, die auf der Innenseite der Frontseite der
Säule 1 durch Schraubverbindungen 25 befestigt ist. Die Stromschiene 17 verläuft mittig zwischen den beiden Stegen
26 und 27. Beiderseits der Stromschiene 17 sind die Halteeinrichtungen 7 in Form von Öffnungen im fronstseitigen
Umfangsabschnitt der Säule 1 vorgesehen. An der Stromschiene 17 sind in beliebiger Höhe die Anschlußleitungen
20 durch spezielle Verbindungselemente (hier nicht dargestellt) direkt anschließbar oder es werden in beliebiger
Höhe Geräteanschlußdosen 18 an der Stromschiene 17 angeklemmt, in die mit den Anschlußleitungen verbundene
Stecker 19 steckbar sind.
Die Stromschiene 17 kann in ihrer Längsausdehnung mehrmals unterbrochen sein, so daß an jeden dadurch entstehenden
Stromschienenabschnitt ein anderer Versorgungsstromkreis anschließbar ist. Die Stromschiene 17 kann auch ganz entfallen.
In diesem Fall können Anschlußleitungen 20 frei im Kabelkanal 21 verlegt und mit ihren Steckern 19 in
ebenfalls frei in den Kabelkanal 21 eingelegte Geräteanschlußdosen 18 gesteckt werden.
Die Zugänglichkeit des Kabelkanals 21 ist durch eine in
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Längsrichtung an der Rückseite der Säule 1 verlaufende
Öffnung in der Säule gewährleistet. Diese "Öffnung kann sich über die gesamte Länge der Säule 1 erstrecken. Sie
kann jedoch auch in Längsrichtung mehrmals unterbrochen sein. Jede dieser Öffnungen ist durch die Blende 11 verschließbar.
Die Oberfläche der Blende 11 fluchtet mit der Säulenoberfläche. Die Blende 11 kann wahlweise ganz
abgenommen oder aufgeklappt werden. Zu diesem Zweck sind entweder entsprechende Rastelemente (nicht dargestellt)
vorgesehen oder bei aufklappbarer Blende 11 Gelenke 14 vorgesehen, mit deren Hilfe die Blende 11 um eine in
Richtung der Säulenlängsausdehnung stehende Achse drehbar ist.
Die Kammern 28,29 sind ebenso wie der Kabelkanal 21 von außen zugänglich. Zu diesem Zweck weist die Säule 1 seitliche
Öffnungen in Richtung der Längsausdehnung der Säule 1 auf. Die Kammern 28,29 sind ebenso wie der Kabelkanal
durch Blenden 12,13, deren Oberflächen mit der Säulenoberfläche fluchten, verschließbar. Die Blenden 12,13 werden
dabei durch Rastelemente 15,16 gehalten.
Die Größe der Blenden 12,13 ist dabei so gewählt, daß ein Spalt in Richtung der Längsausdehnung der Säule 1 zwischen
der Säule 1 und der Blende 13,12 bei eingerasteter Blende 12,13 verbleibt. Dieser Spalt ist durch eine Bürstenleiste
verschlossen. Der Spalt ist breiter als der Durchmesser einer Anschlußleitung 20.
Soll nun ein Gerät 9, das auf einem Bord 5 steht, mit der Stromzuführung verbunden werden, dann wird die Anschlußleitung
20 bei abgenommener Blende 13 durch einen Durchbruch 30 im Steg 27 oder einen Durchbruch 31 im Steg 26
geführt und mit seinem Stecker 19 in die Geräteanschlußdose 18 gesteckt. Die Geräteanschlußleitung 20 wird in der
gewünschten Höhe in die Bürstenleiste 24 gedrückt und anschließend wird die Blende 13,12 wieder auf die Säule 1
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gesteckt.
Figur 5 zeigt ein Fußteil 3, in perspektivischer Explosionsdarstellung.
Das kreisrunde Fußteil 3 weist an seinem Umfang eine Abflachung 37 auf, in dem im bodennahen
Bereich zwei symmetrisch angeordnete Rollelemente 33, 34 vorgesehen sind. Die kreiszylindrisch ausgebildeten Rollelemente
33, 34 sind an der Abflachung 37 um eine zu dieser Abflachung 37 parallele Achse drehbar gelagert. Beim
Kippen des Fußteils 3 über die Kante der Abflachung 37 gelangen die Rollelemente 33, 34 in Bodenkontakt. Das Fußteil
3 hebt dabei gänzlich vom Boden ab, so daß das gesamte Wandelement auf den Rollen 33, 34 zu einem neuen Einsatzort
geschoben werden kann.
Zwischen den Rollen 33, 34 ist ein Kanal 36 angeordnet, der von einer vertikalen kreisrunden Durchdringung 35 in
der Mitte des Fußteils 3 ausgeht und bis zur Abflachung reicht. Der Durchmesser der Durchdringung 35 ist dem Aussendurchmesser
der Säule 1 angepaßt, so daß die Säule 1 formschlüssig in die Durchdringung 35 steckbar ist. Die
Säule 1 weist eine vertikal gerichtete Nut 38 auf, deren Ränder bei in das Fußteil 3 gesteckter Säule 1 mit den Begrenzungen
des Kanals 36 fluchten. Die Nut 38 ist in vertikaler Richtung jedoch so tief ausgeführt, daß Kabel 20
bei mit dem Fußteil 3 verbundener Säule 1 in den Kanal oder umgekehrt geführt werden können. Der Kanal 36 und die
Nut 38 sind durch eine Fußteilblende 32, die dem Oberflächenverlauf sowohl des Fußteils 3 als auch der Säule 1 angepaßt
ist, verschließbar.
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Schutzansprüche
1. Multifunktionales Wandelement für Büro- und sonstige Arbeitsplatzeinrichtungen mit einem vertikalen Kabelkanal
(21), aus dem elektrische Anschlußleitungen (20) in beliebiger Höhe herausführbar sind und mit Halteeinrichtungen
(7) zur Befestigung technischer Geräte (9), dadurch gekennzeichnet, daß das
Wandelement aus einem Fußteil (3), einer vertikal gerichteten Säule (1) und wenigstens einem im wesentlichen
rechteckigen Flügel (2) besteht, dessen Längsseiten in vertikaler Richtung verlaufen, wobei eine der Flügellängsseiten
mit der Säule verbindbar ist, daß der Kabelkanal (21) innerhalb der Säule (1) verläuft und daß die Halteeinrichtungen
(7) unmittelbar an der Säule (1) vorgesehen sind.