DE1933183A1 - Kastenfoermiges Moebelstueck - Google Patents

Kastenfoermiges Moebelstueck

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DE1933183A1
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DE19691933183
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Arne Munch
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B47/00Cabinets, racks or shelf units, characterised by features related to dismountability or building-up from elements
    • A47B47/04Cabinets, racks or shelf units, characterised by features related to dismountability or building-up from elements made mainly of wood or plastics

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Assembled Shelves (AREA)
  • Hinges (AREA)
  • Cabinets, Racks, Or The Like Of Rigid Construction (AREA)

Description

EDUARD LORENZ · BERNHARD SEIDLER . MARGRiT SEIDLER DIPL.ING.HANS KARL GOSSEL . DR. JUR. LÜDER WITT
RECHTSANWÄLTE
8 München 22, Widenmayerstraße 23 Telefon [0811] 297194/297834 Postscheck: München 170280 Bankkonto: Bayerische Vereinsbank München, Konto S62 019 Ihr Zeichen Unser Zeichen 8829 Loh/Ηβ
Tas 30. Juni 1969
Arne Munch, Lyngby/Dänemark
Kastenförmiges Möbelstück
Die Erfindung betrifft ein kastenförmiges Möbelstück, z.B. ein Anbaumöbel mit zwei Paar einander gegenüberliegender Wände, von denen das eine Paar Seitenwände und das andere Paar Boden und Decke des Möbelstücks bilden sowie mit einer offenen Seite, die durch "vorstehende Vorderkanten begrenzt ist und die mittels einer vor Montage des Möbelstücks abnehmbaren und nach' Montage einhängbaren Tür verschlossen ist.
Möbeleinheiten dieser Art werden ±xi großem Ausmaß als vorfabrizierte Einheiten hergestellt, die sich dann entweder als Einzelmöbel oder durch ITebeneinandermontage mit ähnlichen Einheiten sowie auch durch Übereinanderanordnung, beispielsweise in Küchen als Tellerschränke und dergleichen, einsetzen lassen. Bei der Montage derartiger Einheiten wird im allgemeinen gefordert, daß die Tür abgenommen werden kann und anschließend an die Montage wieder eingehängt werden kann, da sonst die relativ schweren Einheiten schwierig zu handhaben sind, und außerdem das Eisiko einer Beschädigung der Tür in Kauf genommen werden müßte.
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Um den Einzelwünschen der Abnehmer Rechnung zu tragen, v/erden Möbeleinheiten der eingangs geschilderten Art im allgemeinen in sehr unterschiedlichen Größen und unterschiedlicher Ausstattung hergestellt. Dies läuft jedoch den Interessen des Herstellers für eine gleichartige Produktion sowie den Interessen des Herstellers und der Händler-für eine Rationalisierung der Lagerhaltung zuwider. Ein weiteres Problem für Hersteller und Händler ist die Forderung, daß all.e CDypen der Einheiten sowohl mit rechts als auch" linfe einhängbaren Türen erhältlich sind. Das "bedeutet eine Verdoppelung der Lagerhaltungskapazität gegenüber dem Fall, daß nur eine Tyoe benötigt werden würde.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demzufolge, ein Möbelstück der eingangs geschilderten Art vorzuschlagen, daß sich als Standardeinheit herstellen läßt und ohne Jnderungen sowohl mit rechts als auch links eingehängter Tür montiert werden kann. Diese Aufgabe xc-rd dadurch gelöst, daß das Boden und Decke bildende Wändepaar im wesentlichen gleich ausgebildet und für beides verwendbar ist und daß als Türaufhängung einerseits an der Tür, andererseits an einer der freistehenden Vorderkanten befestigte, durch einen Stift verbindbare komplementäre Aufhänger vorgesehen sind.
Da Boden und Decke des Möbelstückes ähnlich ausgebildet sind, wird dieses in einer Stellung die Türaufhängung an der freistehenden Vorderkante auf der rechten Seite haben, und somit die Tür ebenfalls rechts einhängbar sein, während bei einer Drehung um 180° in der Ebene der Vorderseite dieser Aufhänger an der Vorderkante an der linken Seite zu liegen kommt und dementsprechend die Tür links einhängbar ist. Der Wechsel zwischen Rechts- und Linksaufhängung der Tür kann jeweils an Ort und Stelle durch völlig uns©schuld6 Kräfte vorgenommen werden, ohne daß zusätzlicher Arbeitsaufwand erforderlich wäre, da auf jeden Fall während
■-;.,, x ■.s.HrtO *--*y . -
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der !'.outage die Tür nicht eingehängt ist. Da überdies dia gleiche Höbeleinheit sogar liegend verwendet werden kanii, wobei Boden und Decke als Seitenwände fungieren, ist ersichtlich, naß das Höbelstück gemäß der Erfindung eine -ui-iversell genormte Einheit bildet.
Der Ausdruck "freistehende Vorderkante" ist im weiteten oiaine zu verstehen. Er umfaßt nicht nur eine Vorderkante einer Seitenwand, sondern ebenfalls die Vorderkante einer Umrahmung,beispielsi^exGe eines Rahmens, der nit dem Kübalttück eine Einheit bildet oder mit den oeiten- \tfänden verbunden werden kann. Die Nützlichkeit eines derartigen Hahmeiis erweist sich insbesondere in Fällen, wo zwei oder mehrere Hobeleinheiten nebeneinander oder übereinander angeordnet werden, was weiter unten noch eingehender ausgefühx't ist.
Um den Vorteil, daß ein und dieselbe Einheit sowohl mit links einhängbarer als auch rechts einhängbarer Tür aufgestellt werden kann, voll auszunutzen, sind vorzugsweise die beiden Paare einander gegenüberliegender Wände das Möbelstückes nicht fertig bearbeitet oder lediglich mit einem vorläufigen Finish versehen. Dadurch wird eine teure Oberflächenbehandlung des Höbelstückes vermieden und die notwendige Behandlung läßt sich nach der Hontage ausführen und zwar nur auf den Flächen, wo es erforderlich ist. Wenn beispielsweise eine Höbeleinheit dieser Art auf dem Boden aufgestellt werden soll, wird selbstverständlich nur die Oberseite, nicht die Unterseite sichtbar sein. Bei der Herstellung der bekannten Hobelstücke · ist es ganz natürlich, daß die erforderliche Flächenbehandlung der Oberfläche am Herstellungsort vorgenommen wird. Da bei den erfindungsgemäßen Höbelstücken es jedoch nicht feststeht, welche der Oberflächen die endgültige
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Oberseite darstellen wird, erweist es sich als günstiger, die Möbeleinheit mit unbehandelten oder nur mit vorläufigem Finish versehenen Oberflächen anzuliefern. Das gleiche gilt für die Seitenwände, da die unsichtbaren Seitenwände z.B. bei einer Reihe nebeneinander angeordneter Möbeleinheiten keine Oberflächenbehandlung benötigen. Lediglich an den sichtbaren Seitenwänden wird eine Flächenbehandlung vorgenommen, beispielsweise dann, wenn in einer Küche eine Reihe der erfindungsgernäßen Möbeleinheiten aufgebaut wird.
Die Erfindung umfaßt auch ein Verfahren zur Montage w des vorstehend beschriebenen Möbelstückes, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Möbelstück so gedreht wird, daß es auf einer der für Boden und Decken geeigneten Wände zu stehen kommt und wobei die mit den Aufhängern für die Tür versehene Seitenwand an der gewünschten Seite aufgestellt wird.
Nachfolgend wird eine Ausführungsform der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Sprengdarstellung des erfindungs-) gemäßen Möbelstückes,
Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt durch eine der Wände an einer vorderen Umrahmung,der ein xtfesentlich.es Merkmal der Erfindung zeigt und
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Möbelstückes in einer Dreiergruppe.
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In der Sprengdarstellung des erfindungsgemäßen Möbelstückes gem. Fig. 1 sind mit 10,12, 14· und 16 vier Wände "bezeichnet, die in einer kastenförmigen Anordnung montiert werden können. Die Wände 10, 12 bilden die weitgehend vertikalen .Seiten, während die Wände 14,16 jeweils Boden und Decke des Möbelstückes darstellen. In der gezeigten Ausfuhrungsform sind die vier Wände mittels einer im ganzen mit 13 bezeichneten vorderen Umrahmung verbunden, die Hüten 20 zur Aufnahme von Federn 22 besitzt, so daß zwischen Umrahmung und Wänden eine Nutfederverbindung hergestellt werden kann. In gleicherweise sind längs der Ober- und Uriterkanten der Seitenwände 10,12 Hüten 24- zur Aufnahme entsprechender Federn 26 in den Seitenkanten von Boden und Decke 14,16 vorgesehen. ". ' .
Vorzugsv/eise besitzen die Seitenwände 10,12 eine geringere Wandstärke als die davorliegenden Rahmenteile. Weiterhin liegen die äußeren Oberflächen der Seitenwände zweckmäßigerweise innerhalb der durch die Umrahmung bestimmten Umrißlinie. Die Hüten in der Umrahmung 18 befinden sich deshalb in einem solchen Abstand von den Seitenkanten der Umrahmung, daß die ganze Umrahmung auf ihrem Umfang ein Stück über die Außenflächen der Seitenwände übersteht (vgl. Fig. 2). Dieses Überstehen ist von Vorteil, da es dadurch ermöglicht wird, nach der Anordnung in der richtigen Lage das Möbelstück mit einer relativ dicken Blende zu versehen,wie weiter unten näher erläutert werden wird.
Die Nuten 24 an Ober- und Unterkante der Seitenwände sind so angeordnet, daß die Oberflächen von Boden 14 und Decke 16 jeweils weitgehend bündig mit den Ober- und Unterkanten der Seitenwände sind» Im zusammengebauten Zustande
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liegen also sämtliche Außenflächen der Wände innerhalb der Umrißlinie der vorderen Umrahmung 18. Der Abstand zwischen der Kante der vorderen Umrahmung und. den Oberflächen kann 5 1/2 bis 6 mm betragen. Vorzugsweise sind die Nuten in der vorderen Umrahmung in einem solchen Abstand von der öffnung der Umrahmung angeordnet und der Dicke der Wände angepaßt, daß die Innenflächen der Wände mit den Innenkanten der Umrahmung ebenfalls bündig sind. Dadurch ist es möglich, innerhalb des Möbelstückes ein oder mehrere lächer 28 anzuordnen, deren Seitenkanten ebenfalls mit Hüten versehen sind, die zur Aufnahme von Trägern 30»32 dienen. Diese Träger können aus starkem Draht hergestellt und in verschiedenen Höhen in Löchern der Innenfläche an den Seitenwänden montierbar sein.
Die im zusammengebauten Zustand der Umrahmung gegen«. überliegende Seite des Möbels kann offengelassen werden, wenn dieses an einer Wand montiert wird. In der Ausführungsform gem. Pig. 1 ist sie jedoch durch eine^Rückwand 3^ verschlossen. Die Rückwand 34- besteht aus einer relativ dünnen Platte, beispielsweise einer Sperrholzplatte oder dergleichen, deren Ränder in Nuten 5* 38.der Seitenwände aufgenommen sind. Oben und unten ist die Rückwand 34- auf ihrer Rückseite mit Streben 40,42 versehen, deren Dicke so gewählt ist, daß ihre Rückflächen mit den Hinterkanten der Seitenwände 10,12 in einer Ebene liegen, wenn die Rückwand mit den übrigen Teilen des Möbels verbunden ist. Der Zweck dieser Streben ist,an Ober- und Unterkante des Höbeis eine genügende Wandstärke zu schaffen, um dieses an einer Wand mit Hilfe von Schrauben 44 zu befestigen. Die Streben sind vorzugsweise holzfrei. Sie dienen dazu., die Rückfläche der Rückwand 34 von der Wand abzuhalten, so daß im lalle geringfügiger Unregelmäßigkeiten in der Wand diese in dem Raum zwischen den Streben aufgenommen werden.
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Die offene Vorderseite des Möbelstückes ist mit Hilfe einer Tür 46 verschließbar. Als Türaufhängung sind einerseits an der Tür, andererseits an einer der freistehenden Vorderkanten befestigte, durch einen Stift verbindbare, komplementäre Aufhänger vorgesehen. In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Aufhänger dargestellt, die aus zwei rohrförmigen Angeln 48,50 besteht, die-axial fluchtend im Abstand voneinander an der vorderen Umrahmung befestigt sind. Des weiteren ist ein entsprechender rohrförmiger Aufhänger 52 an der Tür Gefestigt, so daß er in dem freien Raum zwischen den Angeln 48 und 5O aufgenommen und mit Hilfe eines Stiftes 54 mit diesen zu einem Gelenk verbunden werden kann. Der Stift 54 ist mit einem Kopf 56 VeI1Sehen und erstreckt sich durch die Türangeln. Bei Bedarf können auch die beiden rohrförmigen Angeln an der Tür befestigt sein uiid de2? Aufhänger an der Vorderkante der Umrahmung. Zweckmäßigerweise sind die rohrförmigen Teile, nämlich Angeln und Aufhänger»identisch ausgebildet.
Die Türaufhängung kann an der vorderen Umrahmung und der Türkante jeweils mit Hilfe nicht dargestellter Schrauben befestigt sein, die sich weitgehend senkrecht zu den Aufhängeteilen erstrecken und in Bohrungen aufgenommen sind, deren" Innendurchmesser geringfügig kleiner als der Außendurdhmesser der Schraubengewinde ist.
Gem. JFig· ^* ist die Tür links von der Vorderseite des Möbelstückes eingehängt dargestellt. Es ist ersichtlich, daß durch Dx'ehen des Möbels, so daß oben nach unten kommt, die Tür an der rechten Seite eingehängt sein wird, wobei es lediglich erforderlich ist, den Stift 54 von der anderen Seite hex· in die Aufhängung einzuschieben. Anstelle der verwendeten Ioρen Gelenkstifte ist es auch möglich, die Angeln in einer Waise auszubilden, daß das Möbelstück mit montierter Tür umgedreht werden kann, ohne die Stifte aus-
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wechseln zu müssen. Zu diesem Zweck kann beispielsweise der Stift als Schraube ausgebildet sein, die in entsprechenden Gewinden der rohrförmigen Angeln eingeschraubt ist. Es können auch zwei kurze Schrauben vorgesehen.sein, die jeweils von einem Ende her in den mittleren Aufhänger hineinragen. ·
Die geschilderte spezielle Türaufhängung ermöglicht es, daß dann, wenn das Möbelstück mit montierter Tür angeliefert wird, diese leicht entfernt werden kann. Wäre das nicht der Fall, so wäre die Montage schwieag. Dabei ist die Aufhängung so normiert, daß sie,gleichgültig auf' welcher Seite die Tür eingehängt werden soll, die gleiche Ausbildung besitzt.
Aus dem vorstehenden ist ersichtlich, daß das erfindungsgemäße Möbelstück eine Standardeinheit darstellt, die an Ort und Stelle wahlweise mit rechts oder links aufgehängter Tür montiert werden kann, dadurch, daß lediglich das ganze Möbelstück auf die Wand 14 oder 16 gestellt wird, die dfe Türaufhängung auf der gewünschten Seite bedingt. Bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Möbelstückes können die Innenflächen der Seitenwände sowie von Boden und Decke bereits mit dem erforderlichen Finish versehen werden. Eben falls kann im Bedarfsfalle die Vorderseite einer Rückwand mit einer widerstandsfähigen Farbe oder mit Firnis versehen sein.
Boden und Decke und auch die Seitenwän&e des Möbelstückes können aus relativ.dickem Material, bestehen, beispielsweise aus Spanplatten. Zwar können auch die Außenflächen ein geeignetes Finish erhaltenj es ißt jedoeit, wie bereits erwähnt, vorteilhaftöri sie aus noch im einzelnen im Zusammenhang mit Fig. 5 erläuterten Gründen ohne Bndbehandlung zu lassen.
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In Fig. 3 ist eine Möbelkombination dargestellt, die drei erfindungsgemäße Möbelstücke 60,70 und 80 umfaßt, wobei an der Einheit 60 die Tür links und an den Einheiten · 70 und 80 die Tür jeweils rechts eingehängt ist. Diese Kombination kann beispielsweise Teil einer Kücheneinrichtung sein, der auf dem Boden auf einem nicht dargestellten Sockel aufgestellt ist. Wie ersichtlich, bilden die zurückversetzten Seitenwände einen Spalt 62 bzw. 72 zwischen den Einheiten 60,70 bzw. 70 und 80, wenn die drei Einheiten so nebeneinander montiert werden* daß die vertikalen Außenkanten der Vorderumrahmungen sich direkt berühren. Lediglich die äußeren Seitenwände der Einheiten 60 und 80 sind sichtbar und bedürfen einer besseren und feineren Oberflächenbehandlung als die übrigen unsichtbaren Seitenwände. In vielen Fällen wird bei einer Kücheneinrichtung lediglich eine Seitenwand einer Reihe nebeneinander aufgestellter Einheiten sichtbar sein. Das gleiche gilt für die Oberseiten von Möbelstücken, die auf dem Boden stehen bzw. für die Unterseiten von an der Wand aufgehängten Kästen. Auch dann, wenn die einzelnen Einheiten übereinander aufgestellt sind, werden nicht alle der Außenflächen sichtbar sein und eine Behandlung benötigen. Aus diesem Grund ist es gem. der Vorliegenden Erfindung bevorzugt, die Möbeleinheiten ohne äußere Endbehandlung herzustellen oder mit einem lediglich geringfügigen Finish zu versehen und anschließend nur die sichtbaren Flächen an Ort und Stelle zu bearbeiten.
Da die Oberflächen der sichtbaren Seiten relativ zu den Kanten der Vorderumrahmung zurückversetzt sind, ist es möglich, sie. an Ort und Stelle mit einer äußeren Verkleidung, beispielsweise in form einer relativ dicken Blende zu versehen, die leicht an Ort und Stelle aufgeklebt oder genagelt werden kann· Vorzugsweise wird die Blende
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dünner gehalten als es dem Abstand zwischen der Vorderkante der Umrahmung und der Oberfläche der Seitenwand oder Decke entspricht· Wenn dieser Abstand beispielsweise6 1/2 mm beträgt, kann als Blendendicke 5 mm gewählt werden. Eine Auskleidung mit einer derartig dicken Blende oder einem so dicken Furnier erfordert nicht dieselbe Verfahrensweise,wie diese bei dünnem Furnier erforderlich ist, da sich erfahrungsgemäß dickes Furnier auch durch relativ unerfahrene Arbeitskräfte handhaben läßt. In Fig. 3 ist das Anbringen einer solchen relativ • dicken Blende oder eines Furniers 7^ auf der rächten Seite der Einrichtung angedeutet.
In Fig. 3 steht die Einrichtung auf dem Boden und die sichtbaren, nicht endbehandelten Oberflächen sind durch eine Tischplatte 76 abgedeckt. Für den Fall, daß eine ähnliche Einrichtung an der Wand aufgehängt sein sollte, wird man die Unterseite mittels Furnier abdecken, das sich über die ganze sichtbare Unterfläche erstreckt. Für den Fall einer nicht exakten Bearbeitung kann* es empfehlenswert sein, die Stoßkanten zwischen der vertikalen und der horizontalen Blende mit einer geeignet profilierten Strebe abzudecken.
Die erfindungsgemäße Möbeleinheit kann aufgrund r der vorstehend beschriebenen Merkmale in Standardeinheiten und aufgrund der Möglichkeit rationaler Massenfertigung zu relativ niedrigem Preis hergestellt werden. Überdies braucht dem Ort der Türaufhängung keine Beachtung geschenkt zu werden.
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Claims (1)

  1. Paten t [a η s ρ r ü c h e
    M/ Kastenförmiges Möbelstück, z.B. Anbaumöbel mit zwei Paar einander gegenüberliegender Wände,von denen das eine Paar Seitenwände und das andere Paar Boden und Decke des Möbelstückes bilden sowie mit einer offenen Seite, die durcli vorstehende .Vorderkanten begrenzt ist und dia mittels einer vor Montage des Möbelstückes -abnehmbaren und nach Montage einhängbaren Tür verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Boden und Decke bildende Wändepaar im wesentlichen gleich ausgebildet und für beides verwendbar ist und daß als Türaufhängung einerseits an der Tür (46) , andererseits an einer der vorstehenden Vorderkante befestigte, durch einen Stift"(54) verbindbare komplementäre Aufhänger (48,50,52) vorgesehen sind.
    2. Möbelstück nach "Anspruch 1 , ckdurch gekennzeichnet, daß die Außenflächen der zwei Paar einander gegenüberliegender Wände nicht endbehandelt oder nur mit einem vorläufigen Finish versehen sind.
    ^ü?l3tück nach Anspruch' 1 oder 2 , dadurch gekenn- -;-i:·,:■.inet, daß die Außenflächen der Paare von einander _-£-3iiuber-llegenden Wänden,die nach der Montage unsichtbar sind, nicht oder nur ungenügend endbehandelt sind.
    . ::-"Lilstück"nach einem;der Ansprüche 1 bis 3 , dadurch C j •.e.-xn.zeichri.et, daß die offene Vorderseite mit einem Sy:/- -·η (IS) umgeben ist und daß die Außenflächen-der 3ei ,cnwände (iO,12)mit geringerer Wandstärke innerhalb der Umrißlinie des Sabmens (18) liegen.
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    5. Möbelstück nach Anspruch 4 , dadurch gekennzeichnet, daß die Innenflächen der Seitenwände (10,12) mit den Innenkanten des Rahmens (18) bündig sind.
    6. Möbelstück nach einem der Ansprüche 1 bis 5 , dadurch gekennzeichnet, daß jede Türaufhängung■aus mindestens drei nach der Montage miteinander fluchtenden, zur Aufnahme des Stiftes (54) geeigneten Einrichtungen besteht, von denen die eine als Aufhänger an der Tür und die beiden anderen an jeder Seite des Aufhängers an der freistehenden Vorderkante des Rahmens (18) befestigt sind.
    7. Möbelstück nach einem der Ansprüche 1 bis 5 , dadurch gekennzeichnet, daß jede Tür aufhängung aus mindestens drei nach der Montage miteinander fluchtenden, zur Aufnahme des Stiftes (54) geeigneten Einrichtungen besteht,, von denen zwei an der Tür (46) als Aufhänger und einer an einer der vorstehenden Vorderkanten des Rahmens (18) als Angel befestigt ist, und zwischen die beiden Aufhänger einfügbar ist.
    8. Möbelstück nach Anspruch 6 oder 7 * dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängung aus identischen, im wesentlichen rohrförmigen Körpern (48,50,52) besteht und der Stift (54) eine geeignete Länge mit einem Kopf (56) besitzt.
    9. Möbelstück nach einem der Ansprüche 1 bis 8 , dadurch gekennzeichnet, daß die Tür (46) gefalzt ist..
    009822/1327 ORIGINAL INSPECTED
    iO.· Verfahren zur Eontage des Hobel stüeks: gemäß: Ansprüchen 1 bis 9 ,. gekennzeichnet diircii Drelien des' Eöbelstückes zürn. Sfcand auf diejenige der1 als Boden oder Decke geeigneten Wände (ί4-,16) ,, deren Verbindung mit einer der Seitenwände (iQ,.i2) die Position der Tiiraufiiiängung auf der richtigen Seite bedingt..
    ; ύ
    0Q9Ö22/T327
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