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Die Erfindung betrifft ein Klappregal mit Rückwand zur Aufbewahrung, Dekoration von diversen leichten und schweren Gegenständen im Innenbereich (Wohnbereich, Keller, Garage, Werkstatt, Tiny Häuser, Messen, Lagerräume, Geschäften u.a.) und insbesondere dafür, schnellen Stauraum zu schaffen. Diesbezüglich im zusammengeklappten Zustand sehr kompakt und platzsparend zu sein.
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Bekannte herkömmliche Regale, müssen nach dem Kauf mühevoll zusammengebaut werden. Dies erfordert oft handwerkliches Geschick und oftmals wird auch Werkzeug benötigt. Dies hat zufolge, dass der Aufbau viel Zeit in Anspruch nimmt und die spätere Handhabung der Regale, wie zum Beispiel der Transport oder ein häufig wechselnder Montageort, wie dies bei Messen der Fall ist, sich als äußerst schwierig herausstellt. Klapp-
oder auch Faltregale sind bisher nur wenig auf dem Markt vertreten, die jedoch alle dieselben Probleme vereinen. Dies zeigt sich vor allem in einem ungünstigen Klappmechanismus, der zur Folge hat, dass entweder Regalböden entfernt werden müssen,
um das Klappregal zusammenklappen zu können und somit Einzelteile entstehen, die verloren gehen können. Oder, dass durch den Klappmechanismus die Tragfähigkeit und Stabilität negativ beeinflusst wird. Weiterführend sind diese bereits existierenden Klappregale im zusammengeklappten Zustand nicht ausreichend platzsparend, da sie nur wenige Klappschritte beinhalten. Optisch überzeugen die meisten Klapp- Faltregale ebenfalls nicht, da sie ästhetisch störende Design- und Verarbeitungsmerkmale aufweisen.
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Die größten zugrundeliegenden technischen Probleme sind daher, ein Klappregal zu schaffen, das im zusammengeklappten Zustand sehr platzsparend ist, um anschließend bei einem Transport gut verstaut werden zu können.
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Hinsichtlich dieser Probleme gibt es eine weitere Reihe von Problempunkten, die stets im Auge zu behalten sind:
- -Zum einen, dass das Klappregal leicht und schnell aufgeklappt werden kann.
- -Zum anderen, dass das Klappregal eine hohe Belastbarkeit der Regalböden aufweist.
- -Des Weiteren soll es auch eine hohe Stabilität gewährleisten.
- -Im Folgenden soll das Klappregal optisch und in Punkto Design ansprechend wirken, um auch als Möbelstück oder Ausstellungsgegenstand Anwendung finden zu können.
- -Im Anschluss daran, muss es ebenfalls qualitativ hochwertig und sauber verarbeitet sein.
- -Zudem soll es leicht und komfortabel zu tragen sein.
- - Sowie je nach Wunsch des Kunden, soll das Klappregal in der Höhe, Breite und Tiefe angepasst werden können.
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Diese Probleme werden erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
- -sowohl die Seitenwandelemente als auch die Regalböden und die Rückwandelemente nach innen, sowie auch übereinander zu einem sogenannten „Stapel“ klappen, um somit eine rechteckförmige Struktur zu schaffen. Dadurch entsteht eine gut zu transportierende Form, die auch in diesem Zustand hohen Belastungen standhält.
- -durch den Klappmechanismus eine verständliche Struktur der Klappreihenfolge entsteht und alle verbauten Elemente, einschließlich der Regalböden, durch Scharniere beweglich beziehungsweise fest mit Holzdübeln miteinander verbunden sind.
- -das einrasten der Regalböden in Kugelschnäpper gewährleistet ist und somit die Regalböden nun starr mit den Seitenwandelementen verbunden sind. Die Regalböden können nun stark belastet werden.
- -die Rückwandelemente für eine zusätzliche, starke Stabilität des Klappregals sorgen, da sie auf der Rückseite eingeschraubt werden und somit mit den Seitenwandelementen inklusive Regalböden verbunden sind.
- -das Klappregal eine moderne und offen vereinte Form aufweist. Zudem können alle gewünschten Holzarten, sowie Furnierhölzer verwendet werden. Aber auch andere Werkstoffe wie Kunststoff oder auch teilweise Metall für die Rückwände.
- -das Klappregal eine Reihe von Qualitätsprüfungen durchläuft.
- -durch die rechteckige Form im zusammengeklappten Zustand eine leicht und komfortabel zu tragende Struktur entsteht.
- -das Gewicht abhängig von der Wahl der Holzart ist. Während beispielsweise Fichte oder Linde leichte Holzarten sind, sind Eiche oder Esche schwere, massive Holzarten. Anders ist das bei der Wahl eines Furnierholzes wie der einer Dekorspanplatte, da dort leichte Pressspanplatten als Füllung Anwendung finden. Somit wäre letztere Option optional.
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Ausführungsformen gemäß der Erfindung sind im Folgenden beispielhaft näher beschrieben. Es zeigen:
- 1 a bis c: das erfindungsgemäße Klappregal im zusammengeklappten Zustand
- 2: ersten Klappschritt mit Rückwand einmalig aufgeklappt
- 3: Verbindung der einzelnen Elemente durch Bandscharniere mit Gehrungen
- 4: zweiten Klappschritt mit den zu klappenden Elementen
- 5: dritten Klappschritt mit den zu klappenden Elementen
- 6: Auflage des zweiten Regalboden auf Holzdübel in detaillierter Ansicht
- 7: Auflage des zweiten Regalboden auf einem Kugelschnäpper in detaillierter Ansicht
- 8a: das aufgeklappte Klappregal, im vierten Klappschritt, in der Vorderansicht
- 8b: das aufgeklappte Klappregal, im vierten Klappschritt, in der Hinteransicht
- 9: Auflage des dritten Regalboden auf Kugelschnäpper
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1a zeigt das Klappregal 1 im zusammengeklappten Zustand mit drei Regalböden 1, 4, 5, vier Seitenwandelementen 2, 3, 6, 7 und fünf Rückwandelementen 11, 12, 13, 14, 15, jeweils sind alle einzelnen Regalböden 1, 4, 5, Rückwandelemente 11, 12, 13, 14, 15 und Seitenwandelemente 2, 3, 6, 7 mit Bandscharnieren 10 untereinander verbunden, in der Vorderansicht. Natürlich können dies auch mehrere Regalböden, Rückwandelemente und Seitenwandelemente sein, beziehungsweise auch weniger. Die Klappreihenfolge ist in diesem Falle nur weiter fortzusetzen oder zu verkürzen.
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Die leichte Erhöhung, die zwischen dem Regalboden 5 und der zweiten Hälfte des Seitenwandelements 6 wahrzunehmen ist, entsteht durch die beiden Kugelschnäpper 9, die das Einrasten des Regalboden 5 in das Seitenwandelement 6 gewährleisten. Dies ist zwischen dem Seitenwandelement 7 und dem Rückwandelement 12 ebenfalls zu betrachten, dort bewirken die Kugelschnäpper 9, gemäß dasselbe, nur rastet dort der Regalboden 4 in das Seitenwandelement 7 ein.
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Zu nennen ist anschließend noch, dass der Regalboden 1, mit der ersten Hälfte des Seitenwandelement 6, mit Hilfe einer Gehrung 20 rechtwinklig verleimt ist und somit starr fixiert. Die erkennbaren Seitenansichten der Gehrungen 20, die in dieser Ansicht gut zu erkennen sind, dienen einer besseren Stabilität und ermöglichen dem Klappregal 1 im aufgeklappten Zustand, eine bessere Gewichtsverteilung. Die Elemente, an denen die Gehrungen 20 gesägt sind, werden in 8a im späteren Verlauf noch einmal verdeutlicht.
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Das Klappregal 1 weist nicht nur im aufgeklappten Zustand eine hohe Stabilität auf, sondern auch im zusammengeklappten Zustand, bei dem ebenfalls diverse schwere Gegenstände auf das Klappregal 1 gestellt werden können. Dies trifft beispielsweise bei einem Transport des Klappregals 1 zu. In dieser Ansicht ist sehr gut die rechteckige Form des Klappregals 1 zu betrachten.
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Das Gummiband 16, das um die oberen Rückwandelemente 12, 13, 14, 15 gespannt ist, verhindert das Aufklappen der Rückwandelemente 12, 13, 14, 15, da dieser Vorgang erst im späteren Klappverlauf benötigt wird.
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1b zeigt das Klappregal 1 im zusammengeklappten Zustand mit den Rückwandelementen 11, 12, 13, 14, 15 und den Spanplattenschrauben 19 in der Hinteransicht. Auf der Rückseite wird das Rückwandelemente 11 mithilfe der Spanplattenschrauben 19 mit dem Regalboden 1 und der ersten Hälfte des Seitenwandelement 6 verschraubt, da diese drei Elemente 1, 6, 11 den stabilen Unterbau des Klappregal 1 bilden.
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In 1c ist das Klappregal 1 im zusammengeklappten Zustand in der Seitenansicht aufgezeigt und verdeutlicht noch einmal die Gehrungen 20 und die Kugelschnäpper 9.
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In 2 wird das Klappregal 1 mit den aufgeklappten Rückwandelementen 12, 13, 14, 15 gezeigt.
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Das Gummiband 16 findet eben hier seinen Gebrauch, da ansonsten die Rückwandelemente 13, 14, 15 durch ihre Verbindung mit Bandscharnieren 10 ungehindert aufklappen würden.
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Außerdem ist hier noch zu nennen, dass in 3 aufgezeigt wird, wie die Bandscharniere 10 mit den Seitenwandelementen 2, 3, 6, 7, sowie dem Regalboden 4 verschraubt sind. Die Rückwandelemente 11, 12, 13, 14, 15 sind davon ausgenommen, da dort keine Gehrungen 20 gesägt werden. Das Prinzip die Bandscharniere 10 zu befestigen, bleibt jedoch dasselbe. Regalboden 5 gliedert sich hier auch einer Ausnahme an. Er besitzt somit keine Gehrung 20, da dies durch eine besondere Gewichtsverteilung, die im späteren Verlauf erläutert wird, nicht notwendig ist. Das Schema, die Bandscharniere 10 anzubringen, bleibt jedoch ebenfalls identisch.
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Dementsprechend zu 3, sind hier als Beispiel die Elemente der zweiten Hälfte des Seitenwandelement 6 mit dem Seitenwandelement 7 zu beschreiben und stehen somit stellvertretend für die restlichen Elemente, an denen auch Bandscharniere 10 verschraubt sind.
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Abgesehen von der Gehrung 20, wird an beiden Seitenwandelementen 6, 7 eine ca. 3 mm tiefe, 25 mm breite und 50 - 150 mm lange, unmittelbar am oberen, beziehungsweise dort, wohin das jeweilige Element jeweils klappen soll, eine Ausfräsung 21 vorgenommen. Das Bandscharnier 10 wird nun mit Schrauben 17 in der Ausfräsung 21 im Holz fixiert.
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Um die optisch unschönen Bandscharniere 10 zu verdecken, wird ein dünnes Furnier mit der entsprechenden Dicke, um keine Unebenheiten zu erhalten, auf die Bandscharniere 10 geleimt.
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In 4, ebenfalls in Vorderansicht, wird aufgezeigt, dass im nächsten Klappschritt, die Seitenwandelemente 6, 7 zur rechten Seite geklappt und die Regalböden 4, 5 inklusive Seitenwandelemente 2, 3 zur linken Seite aufgeklappt werden.
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Im Folgenden ist festzustellen, dass die jetzt vertikal stehenden Seitenwandelementhälften 6 senkrecht im 180° Winkel zueinander positioniert sind.
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Des Weiteren ist in 5, das Klappregal 1 in Vorderansicht zu definieren, bei dem jetzt das Seitenwandelement 3 mit den beiden Regalböden 4, 5 hochgeklappt wurde.
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Im Anschluss ist zu erkennen, dass der Regalboden 5 abgeklappt, somit in die beiden Kugelschnäpper 9 (in dieser Abbildung sind die Kugelschnäpper 9 nicht sichtbar) eingerastet wurde und nun fest fixiert ist. Dabei wird das Seitenwandelement 3, sowie Seitenwandelement 6, an denen der Regalboden 5 fixiert ist, mit Regalboden 1 und Seitenwandelement 2 zusammengehalten.
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Ein wichtiger Punkt, der bei dem Regalboden 5 beachtet werden muss, ist aus 6 zu entnehmen. Dort wird aufgezeigt, wie der Regalboden 5 an dem Seitenwandelement 3 über den Abstandshalter 22 per Holzdübel 8 einrastet, aber dennoch geklappt werden kann.
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Die Länge dieses Abstandshalters 22 ist abhängig von der jeweiligen Holzdicke, aus dem das Klappregal 1 gefertigt ist, denn dieser muss eben genau so breit sein, wie die verwendete Holzdicke. Der Grund hierfür ist folgendermaßen zu definieren, da der Regalboden 4 zwischen dem Seitenwandelement 3 und dem Regalboden 5 nach unten einklappt. Dadurch darf der Regalboden 5 erst mit dem entsprechenden Abstand von dem Seitenwandelement 3 nach oben umklappen, um dazwischen noch den entsprechenden Platz für Regalboden 4 zu gewährleisten. In allen Figuren besitzt das Holz eine Dicke von 22 Millimetern, demnach muss der Abstandshalter 22 in 6 auch vorzugsweise mindestens 22 Millimeter dick sein.
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Um den Abstandshalter 22 fest mit dem vorhandenen Seitenwandelement 3 verbinden zu können, wird hier auf die gängige Methode des verdeckten Dübels, wie es bei vielen Dekorspanplatten Verbindungen in der Industrie verwendet wird zurückgegriffen.
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Um jetzt den Regalboden 5 belastbar zu machen, müssen in den Abstandshalter 22 zwei Löcher gebohrt, in denen anschließend zwei Holzdübel 8 eingesenkt werden, sodass noch ein 10 Millimeter langes Stück von den beiden Holzdübel 8 herausragt. In den Zeichnungen nach zu voll ziehen ist das in 6, die es in detaillierter Ausführung einer Nahaufnahme veranschaulicht.
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Dementsprechend werden auf der anliegenden Stirnseite des Regalbodens 5, an den Abstandshalter 22, ebenso zwei Löcher 23 gebohrt. Diese Löcher 23 werden so platziert, sodass sich die Überstehende Hälfte der Holzdübel 8 bei einem herunterklappen des Regalboden 5, genau in die gebohrten Löcher 23 im Regalboden 5 hineinbewegen. Wird jetzt Gewicht auf den Regalboden 5 ausgeübt, wird es jetzt nicht mehr nur von den dort befestigten Bandscharnieren 10 getragen, sondern das Gewicht lastet zu einem großen Teil auf den Holzdübeln 8. Zu verweisen ist auch hier auf die anschauliche Zeichnung in 6.
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7 hingegen zeigt das Klappregal 1 mit der zweiten Auflagefläche des Regalbodens 5 an dem Seitenwandelement 6 mit Hilfe von Kugelschnäppern 9.
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Hierfür wird eine Fassung der insgesamt zwei Einzelfassungen der Kugelschnäpper 9 an das Seitenwandelement 6 geschraubt und die andere Fassung der Kugelschnäpper 9 in die Ausfräsung des Regalbodens 5 gesetzt. Letzteres geschieht auf dieser Seite zwei mal.
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Wird nun der Regalboden 5 heruntergeklappt, rastet er mithilfe der Kugelschnäpper 9 in das Seitenwandelement 6 ein und ist somit vollständig fixiert. Die Gewichtsverteilung erfolgt auf dieser Regalbodenseite 5 über die Kugelschnäpper 9.
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Aus 8a ist das vollständig aufgeklappte Klappregal 1 in der Vorderansicht mit den gut erkennbaren Gehrungen 20 zu entnehmen.
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Dafür wurde jetzt nun auch als erstes der Regalboden 4 nach oben geklappt und anschließend das Seitenwandelement 7. Diese Reihenfolge ist sehr wichtig, da ansonsten der Regalboden 4 nicht in das Seitenwandelement 7, in die dort montierten Kugelschnäpper 9, einrasten kann.
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Dieser Vorgang wird in 9 verdeutlicht, das den Regalboden 4, das Seitenwandelementen 7 und die Kugelschnäpper 9 abbildet.
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Demzufolge wird in den Regalboden 4 ein Schlitz gefräst, in den auch eine Fassung der Kugelschnäpper 9 eingeschraubt wird. Wichtig hierbei ist jedoch, dass der Kugelschnäpper 9, 2 Millimeter tiefer liegen muss, als die Stirnseite des Regalboden 4 ist. Nur so kann der Regalboden 4 in die andere Kugelschnäpper 9 Fassung, die an Seitenwandelement 7 verschraubt ist, einrasten und eine optimale Gewichtsverteilung sichern.
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Somit entsteht an der Oberseite des Regalboden 4 eine bündige Ebene mit Seitenwandelement 7 und auch an den Seiten, an denen sich die Kugelschnäpper 9 befinden, entsteht aufgrund der passenden Ausfräsung kein Spalt.
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Dieser Vorgang aus 9 wird sowohl auf der rechten als auch auf der linken Stirnseite getätigt.
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Hinweisend sind an 8a die Gehrungen 20 an folgenden Elementen 1, 2, 3, 4, 6, 7 mit entsprechender Neigungsrichtung im 45° Winkel gesägt, um die genannten Elemente 1, 2, 3, 4, 6, 7 mit Hilfe von Bandscharnieren 10 zu verbinden:
- -Regalboden 1 (linke Seite), Gehrung nach rechts innen, wird mit Seitenwandelement 2 (untere Seite), Gehrung nach links innen, verbunden.
- -Seitenwandelement 2 (obere Seite), Gehrungen nach rechts innen, wird mit Seitenwandelement 3 (Untere Seite), Gehrungen nach links außen, verbunden.
- - Seitenwandelement 3 (obere Seite), Gehrungen nach rechts innen, wird mit Regalboden 4 (linke Seite), Gehrungen nach rechts innen, verbunden.
- - Erste Hälfte des Seitenwandelement 6 (obere Seite), Gehrungen nach links innen, wird mit zweiter Hälfte des Seitenwandelement 6 (untere Seite), Gehrung nach rechts außen, verbunden.
- - Zweite Hälfte des Seitenwandelement 6 (obere Seite), Gehrung nach links innen, wird mit Seitenwandelement 7 (untere Seite), Gehrung nach rechts außen, verbunden.
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In 8b ist die Rückseite des Klappregals 1 mit den Rückwandelementen 11, 12, 13, 14, 15, den Vertiefungen 18 und Schrauben 17 aufgezeichnet, die die Rückwandelemente 12, 13, 14,15 fixieren. Das Klappregal 1 ist auch hier im vollständig aufgeklappten Zustand zu betrachten.
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In den linken und rechten Obern Ecken der Rückwandelemente 12, 13, 14, 15 sitzen jeweils die Schrauben 17, somit in den unteren linken und rechten Ecken der Rückwandelemente 12, 13, 14, 15 die Vertiefungen 18, in denen die Schrauben 17, beim zusammenklappen eintauchen können, um sie nicht vollständig aus dem Gewinde drehen zu müssen.
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Das Prinzip der Fixierung erfolgt über acht Metallgewinde, die jeweils einzeln in die Seitenwandelemente 2, 3, 6, 7 eingeschlagen werden. Das gleiche geschieht auch in den oberen Ecken der Rückwandelemente 12, 13, 14, 15. Wichtig hierbei ist, dass die beiden Metallgewinde in den Rückwandelementen 12, 13, 14, 15, sowie in den Seitenwandelementen 2, 3, 6, 7 sich jeweils exakt gegenüberstehen müssen. Um im Nachhinein die Schrauben 17 reibungslos einschrauben zu können.
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Durch die zwei Gewinde, die sich achtmal gegenüberstehen und nur mit einer jeweils darin verschraubten Schraube 17 verbunden werden, müssen die Schrauben 17 beim zusammenklappen nicht herausgenommen werden, denn sie stören den Klappmechanismus nicht.
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Dies gelingt dadurch, dass die Schrauben 17, beim Herausdrehen nur das Gewinde, das in den Seitenwandelementen 2, 3, 6, 7 verbaut ist, verlassen müssen. Dadurch werden die Schrauben 17 nicht vollständig herausgedreht, sondern nur bis zur Hälfte, dies genügt, dass die Rückwandelemente 12, 13, 14, 15 nicht mehr mit den Seitenwandelementen 2, 3, 6, 7 verbunden sind, aber die Schrauben 17 noch immer in dem Gewinde der Rückwandelemente 12, 13, 14, 15 verweilen können.
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Wird nun das Klappregal 1 zusammengeklappt, können die noch in den Rückwandelementen 12, 13, 14, 15 verschraubten Schrauben 17 in den Vertiefungen 18 eintauchen und müssen nicht herausgedreht werden.
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Zu nennen ist noch, dass die Schrauben 17 problemlos mit zwei Fingern in die Gewinde eingeschraubt werden können, da sie einen ausreichend großen Schraubenkopf besitzen, sprich es ist prinzipiell kein Werkzeug zur Fixierung der Schrauben 17 notwendig. Doch möchte man die Schrauben 17 jedoch komplett bündig in den Rückwandelementen 12, 13, 14, 15 versenken, kann ein Imubus verwendet werden.
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Ein passender Imbus ist an der Hinterseite des Regalboden 1, in einem dafür vorgesehenen Loch versenkt und mit einer passenden Halterung fixiert. Sollte dieser benötigt werden, kann er einfach herausgezogen werden. Aus optischen Gründen kann dieser auch an der Unterseite des Regalboden 1 in einer dafür vorgesehenen Ausfräsung 21 versenkt und fixiert werden.
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Die resultierenden Vorteile gemäß der Erfindung eines Klappregals 1 sind daher, dass es im zusammengeklappten Zustand sowohl platzsparend als auch eine gut zu verstauende rechteckförmige Struktur aufweist. Dieser Tatsache zugrunde kommt das Klappregal 1 im zusammengeklappten Zustand mit wenig Platz aus und kann auch hier starken Belastungen standhalten. Dies wirkt sich vor allem bei einem Transport äußerst positiv aus, da somit mehrere Klappregale oder andere schwerere Gegenstände übereinandergestapelt werden können. Zum anderen ist das Klappregal 1 gut zu handhaben und wird je nach Wahl des Baumaterials auch nicht zu schwer. Betrachtet man die Montage, erfordert diese keinerlei Handwerkliches Geschick und ist zudem, bis auf den Imbus, der aber nicht zwangsweise zu verwenden ist werkzeugfrei. Außerdem ist der Klappmechanismus in einer leicht verständlichen Reihenfolge zusammengeschlossen, der den Montagekomfort deutlich erhöht. Des Weiteren sind alle benötigten Bauteile, schon bevor der Kunde das Klappregal 1 erhält, miteinander verbunden. Somit entsteht vor dem ersten Aufklappen keine Herausforderung im Zusammenfügen der einzelnen Elemente und außerdem besteht das Klappregal 1 ohnehin aus keinerlei Einzelteilen. Durch die besondere Fixierung der Regalböden werden diese sehr belastbar, sind aber trotzdem sehr leicht einzurasten. Dementsprechend zur potenziell Werkzeugfreien Montage, werden die Rückwandelemente über Schrauben fixiert, die ganz einfach mittels der Finger ein zu schrauben sind. Doch sollte die Anforderung bestehen, die Schrauben vollständig im Holz zu versenken, kann hier eben ein Imbus als Hilfsmittel herangezogen werden. Ein Grund, die Schrauben bei einem zusammenklappen des Klappregal 1 zu entfernen besteht demnach nicht, da in den entsprechenden Stellen Vertiefungen gesetzt sind, in denen die Schraubenköpfe reibungslos eintauchen können. Abschließend besitz das Klappregal 1 im aufgeklappten Zustand ein ansprechendes Design und kann die optischen Anforderungen eines Möbelstücks oder dem eines Ausstellungsgegenstandes aufgrund keinerlei ästhetisch störender Merkmale erfüllen.
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Bezugszeichenliste
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- (1)
- Regalboden
- (2)
- Seitenwandelement
- (3)
- Seitenwandelement
- (4)
- Regalboden
- (5)
- Regalboden
- (6)
- Seitenwandelement
- (7)
- Seitenwandelement
- (8)
- Holzdübel
- (9)
- Kugelschnäpper
- (10)
- Bandscharnier
- (11)
- Rückwandelement
- (12)
- Rückwandelement
- (13)
- Rückwandelement
- (14)
- Rückwandelement
- (15)
- Rückwandelement
- (16)
- Gummiband
- (17)
- Schrauben
- (18)
- Vertiefung
- (19)
- Spanplattenschrauben
- (20)
- Gehrung
- (21)
- Ausfräsung
- (22)
- Abstandhalter
- (23)
- Löcher