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Gegenstand
der Erfindung ist ein Regalsystem, vorzugsweise für Bücher, einsetzbar
im Wohnbereich und im Bereich von Bibliotheken, das in der Optik
völlig
von den herkömmlich
bekannten Regalen abweicht, nach dem Oberbegriff des Anspruches
1
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Natürlich sind
auf diesem Gebiet eine Menge Regale bekannt, die speziell gerade
auch für
Bücher verwendet
werden, sowohl im reinen Wohnbereich als auch im Bereich von Bibliotheken.
Es gibt Regale aus Holz und auch aus Metall, mit fest einmontierten Fächern und
mit verstellbaren Fächern.
Es sind Regale aus Massivholz bekannt und Regale in furnierter oder
auch in lackierter Ausführung.
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Die
meisten Regale haben eine Rückwand, um
die Seiten und die Fächer
zu stabilisieren, es gibt aber auch Regale ohne Rückwand.
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Bekannt
ist auch ein Regal, bei dem die Regalfächer, abgestuft wie eine Treppe,
von der linken zur rechten Regalseite verlaufen.
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Wieder
andere Regale, kann man wie eine Leiter direkt an die Wand lehnen,
wobei so ein Regal nur im Wohnbereich verwendet werden kann.
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Es
gibt auch eine Regalkonstruktion, bei der quadratische oder rechteckige
Kasten, mit oder ohne Rückwand,
ineinander oder aufeinander gestellt werden können, um auf diese Art ein
größeres Regal oder
Ablageelement zu bilden. Erhältlich
ist auch ein Regal mit auf die Spitze gestellten Quadraten, wobei alle
Bücher
hier in einer schrägen
Lage, an der Regalseite anliegen und nicht senkrecht stehen können.
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Für Lager
und Archive sind spezielle Metallregale bekannt, die auch durch
Kurbel bewegt werden können.
Auch Lattenregale werden für
diesen Zweck eingesetzt.
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Bei
der Mehrzahl der Regale werden die senkrechten Seiten betont, die
in der Regel ja stärker sein
müssen
wie die Facher. Es gibt aber auch Regale, bei denen die waagrechte
Linie mehr betont ist, dadurch, dass eben die Fächer extrem stark gearbeitet
werden und die senkrechten Seiten etwas zurück versetzt sind, um eine andere
Optik zu erhalten.
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Bei
den meisten der bekannten Regale ist vor allem die Optik zu bemängeln, vor
allem, wenn nicht nur ein einzelnes Regal an der Wand steht, sondern
wenn es erforderlich ist, viel Platz für Bücher zu schaffen, eine ganze
Wand mit Regalen auszustatten. Hier ist es zweifellos so, dass dann
alle Regalwände
fast gleich aussehen. Darum wurde wie vor schon beschrieben, auch
der Versuch unternommen, die senkrecht betonte Linie durch die Seiten,
durch eine waagrechte Linie, starke Fachbetonung zu umgehen, bzw.
zu ändern.
Richtig befriedigend ist aber auch diese Version nicht.
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Ein
großer
Nachteil ist bei allen bekannten Regalen auch, dass ein ganzes Fach
verstellt werden muss, wenn einmal ein etwas größeres Buch, oder sogar ein
Bildband im Regal untergebracht werden soll.
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Hier
gibt es dann wirklich Probleme und nur die Möglichkeit, das große Buch
ins Regal zu legen, oder eben ein Fach zu verstellen auf die Größe des Bildbandes,
was aber den großen
Nachteil hat, dass dann beim Rest des Fachbodens, wenn wieder nur kleinere
Bücher
eingestellt werden, sehr viel Platzverlust entsteht.
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Es
ist auch oft erforderlich ein ganzes Fach heraus zu nehmen, um Platz
zu haben für
große
Bücher,
Bildbände
und dergleichen. Es bleibt dann in den meisten Fällen viel ungenützter Platz übrig.
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Oft
ist es auch so bei den bekannten Regalen, dass die Fächer zu
lang oder auch zu schwach gearbeitet sind, mit dem Resultat, dass
sich die Fächer
nach unten durchbiegen.
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Wenn
bei einer größeren Regalwand
nur zwei oder drei Fächer
verstellt werden, um Platz zu haben für größere Bücher, so wird auch sogleich
die vorgegebene Gesamtoptik ungünstig
beeinflusst.
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Die
Erfindung betrifft ein Regal, bzw. ein Regalsystem für die Bücherwand
im Wohnbereich und im Bibliotheksbereich, das diese angeführten Mängel und
Nachteile nicht hat. Vor allem die Ansicht, die Gesamtoptik soll
grundlegend zum Besseren geändert
werden und moderner werden.
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Es
sollen auch die Nachteile vermieten werden, die beim Einordnen eines
großen
Buches oder eines Bildbandes, bei den bekannten Regalen entstehen,
wie vor schon beschrieben. Es soll in dem neuen Regal, Platz für normale
Bücher
und für
große Bücher, auch
Bildbände
angeboten werden, ohne dass dazu ein Verstellen der Fächer erforderlich
wird
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Der
Kunde, die Person die sich so ein Regal oder Bücherwand anschaffen will, soll
auch die Möglichkeit
haben, aus diesem System unterschiedliche Gestaltungsmöglichkeiten
aussuchen zu können,
um die Wand nach seinem persönlichen
Wunsch optimal zu gestalten.
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Das
ganze System soll einfach, variabel und auch preisgünstig herzustellen
sein soll auch die Möglichkeit
einschließen,
in das Regal, in die Bücherwand,
auf Wunsch noch einzelne kleine Schränke, Vitrinen oder Arbeitsplätze einplanen
zu können.
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Das
Regal, das Regalsystem soll als kleines Einzelregal in verschiedenen
Versionen machbar sein, aber auch als große Schrank – und Bücherwand. Bei der Planung einer
Regalwand soll es die Möglichkeit
geben, auf die senkrechten Regalseiten ganz verzichten zu können und
auch die Betonung der waagrechten Linie durch starke Fachböden soll vermieten
werden können.
Es soll durch dieses Regalsystem möglich sein, viele individuelle
Wandansichten, Regalansichten zu realisieren.
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Diese
Aufgabe wird durch die gekennzeichneten Merkmale des Anspruches
1 wie folgt gelöst.
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Das
ganze Regalsystem besteht nur aus einem einzigen Grundelement, wie
in 1 dargestellt. Dieses Grundelement ist in den
Maßen
so abgestimmt, dass sowohl normal große Bücher, als auch Bücher im
größeren Format
untergebracht werden können.
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Wenn
zwei solcher Grundelemente zusammengestellt werden, dann ergibt
sich nach unserer 2 ein quadratisches Einzelelement. 3 zeigt dieses
Einzelelement in etwas kleinerem Maßstab, in dem auch die folgenden
Figuren ausgeführt
sind. 4 zeigt in welcher Art die beiden Grundelemente zusammengefügt werden.
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Beim
Zusammenfügen
der beiden Grundelemente in der beschriebenen Art, ergibt sich automatisch
in der Mitte der Figur, eine quadratische Abstellnische die in den
Maßen
wieder auf normale Buchgrößen abgestimmt
ist, siehe dazu wieder die 2 und 3
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Wenn
nun drei Stück
solcher Einzelelemente, jeweils bestehend aus zwei Grundelementen
aufeinander gestellt werden wie in der 5 gezeigt,
ergibt sich automatisch ein kleines, freistehendes Bücherregal,
in der Mitte jedes Einzelelementes, immer mit der kleinen quadratischen
Ablagenische. Wichtig ist, dass diese Grundelemente mit einer Rückwand gearbeitet
sein können,
aber auch ohne Rückwand möglich sind.
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In
der 6 und 7 wird dargestellt, dass dieses
in 5 beschriebene Regal, auch mit Regalseiten gearbeitet
werden kann und mit einer Rückwand,
die diese beiden Seiten verbindet, nach 7
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8 zeigt,
dass diese quadratischen Einzelelemente auch hochkant gestellt werden
können, wobei
sogleich eine andere Optik entsteht.
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Bei 9 wird
dargestellt, wie solche quadratischen Einzelelemente zu einer ganzen
Bücherwand
zusammengestellt werden können,
ebenso bei der 10 die ein anderes Zusammenfügen der
beiden Grundelemente zu einer Regalwand zeigt.
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In
der 11 wird ein Teil einer Regalwand gezeigt, bei
der die einzelnen Grundelemente willkürlich zusammengesetzt sind,
wobei auch immer wieder zusätzliche,
offene Ablagenischen gebildet werden, die zum Abstellen von Büchern gedacht
sind.
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Bei 12 wird
die Möglichkeit
aufgezeigt, dass in eine solche Regalwand auch eine kleine Vitrine,
Schrank mit Türen
oder Schubkasten eingearbeitet werden kann. Diese Möglichkeit
zeigt auch die 13 in einer etwas anderen Version.
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In
den 14 und 15 wird
dargestellt, dass auch die Möglichkeit
zum Einbauen einer Schreibplatte, oder Arbeitsplatte besteht, die
in vielen Arten und Formen ermöglicht
wird.
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In
der 16 wird wieder in einer etwas anderen Art gezeigt,
wie auch der Einbau eines etwas größeren Schrankes, mit Türen oder
Schubkasten realisiert werden kann
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In
den 17 und 18 wird
eine andere interessante Möglichkeit
der Regalmontage dargestellt. Es werden hier die Grundelemente in
der 17 mit etwas seitlichem Abstand zueinander montiert.
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Dieser
Abstand ist frei zu wählen,
kann 1 Zentimeter oder auch 5 Zentimeter betragen, je nach Wunsch.
In diesen Abstand der einzelnen Grundelemente zueinander, wird nun
eine farbige Leiste oder ein farbiger Klotz einmontiert, der in
der Farbe auf den Boden oder auf andere Einrichtungsgegenstände abgestimmt
sein kann.
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Bei 17 ist
dieser Abstand und somit der farbige Akzent senkrecht gewählt, in
der 18 dagegen ist dieser Abstand mit der farbigen
Leiste in waagrechter Form dargestellt.
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Nachfolgend
wird die Erfindung, anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen und Zeichnungen
näher erläutert.
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Es
zeigt:
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1 Ein
erfindungsmäßig ausgestaltetes Grundelement
in perspektivischer Darstellung
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2 Ein
erfindungsmäßig ausgestaltetes Regalsystem
mit zwei Grundelementen, verbunden zu einem Einzelelement, in der
Mitte mit einer quadratischen Ablagenische.
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3 wie 2 jedoch
im kleineren Maßstab,
in dem auch alle folgenden Figuren gezeichnet sind.
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4 zeigt
wie die beiden Grundelemente zu einem Einzelelement zusammengefügt werden
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5 Ein
erfindungsmäßig ausgestaltetes Regal
in der Ansicht, bestehend aus sechs Grundelementen, in der Mitte
jeweils die kleine quadratische Ablagenische
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6 Ein
erfindungsmäßig ausgestaltetes Regal,
genau wie 5 in der Ansicht, jedoch links und
rechts mit einer Regalseite.
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7 Grundriss
zu 6 mit den Regalseiten und einer Rückwand
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8 Ein
erfindungsmäßig ausgestaltetes Regal
in der Annsicht, wie 5, jedoch mit hochkant gestellten
Grundelementen
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9 Ein
erfindungsmäßig ausgestaltetes Regal
in der Ansicht, mit insgesamt 12 Grundelementen und 6 kleinen quadratischen
Ablagenischen für Bücher
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10 Ein
erfindungsmäßig ausgestaltetes Regal
in der Ansicht, mit insgesamt zwanzig einzelnen Grundelementen,
in einer anderen Anordnung wie 2, somit
ohne die kleine quadratische Ablagenische.
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11 Ein
erfindungsmäßig ausgestaltetes Regal
in der Annsicht, mit willkürlich
angeordneten Grundelementen, wobei sich aber ebenfalls, automatisch,
offene Ablagenischen in verschiedenen Größen bilden.
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12 Ein
erfindungsmäßig ausgestaltetes Regal
in der Ansicht, mit eingeplanter Vitrine, oder einem kleinen Schrank
mit Türen,
oder Schubkasten
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13 Ein
erfindungsmäßig ausgestaltetes Regal
in der Ansicht, ebenfalls mit eingeplanter Vitrine, Schrank mit
Türen,
als Alternative zu 12
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14 Ein
erfindungsmäßig ausgestaltetes Regal
in der Ansicht, mit dem Einbau einer Schreibplatte, oder Arbeitsplatz
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15 Grundriss
zu 14 Regale und Schreibplatte, oder Arbeitsplatz
von oben gesehen.
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16 Ein
erfindungsmäßig ausgestaltetes Regal
in der Ansicht, mit zum Teil hochkant gestellten Grundelementen
und mit dem Einbau einer Vitrine, oder auch Schränkchen, mit Türen oder
Schubkasten.
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17 Ein
erfindungsmäßig ausgestaltetes Regal
in der Ansicht, Teilansicht, wobei die Grundelemente in der Breite
mit etwas Abstand zueinander montiert sind und der kleine Zwischenraum
mit farbigen Leisten oder Klötzen
ausgefüllt
ist.
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18 Ein
erfindungsmäßig ausgestaltetes Regal
in der Ansicht, genau wie in 17, jedoch
die Grundelemente in der Höhe
mit etwas Abstand montiert, wobei die farbigen Leisten, oder Klötze, dann die
waagrechte Linie betonen.
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Das
erfindungsmäßig ausgestaltete
Regal, Regalsystem, besteht in der Fertigung aus lediglich einem
einzigen Teil, dem Grundelement 1 das in einer L-Form gearbeitet
ist.
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Dieses
Grundelement 1 besteht wiederum aus sieben Einzelteilen,
aus den Seitenteilen 1a, ist die längste Seite, dem Seitenteilen 1b und 1d sind zwei
fast gleichlange Seiten, dem Seitenteil 1c ist ein kurzes
Teil, sowie den Seitenteilen 1e und 1f, dazu kommt
noch die kleine Zwischenseite 1g. Insgesamt also sieben
Einzelteile, die zu dem Grundelement 1 zusammengefügt werden.
Sollte dieses Teil mit einer Rückwand
gearbeitet werden, dann kommt noch ein Teil dazu.
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Die
Eckverbindungen sollten in der bevorzugten Ausführungsart auf Gehrung gearbeitet
sein.
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Um
das ganze Grundelement 1 herum, ist an den jeweiligen Seiten 1a–1f an
den Außenkanten eine
Fase 2 (Abschrägung)
angefräst,
diese Abschrägung
könnte
auch auf der Innenkante der Seiten 1a–1f erfolgen, siehe
kleines Detail über 1 unter 2a
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Wenn
man zwei solche Grundelemente 1 auf die Art wie in 2, 3 und 4 zusammenfügt, ergibt
sich ein quadratisches Einzellelement 6 siehe dazu auch
die 5, 6, 8 und 9
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Beim
Zusammenfügen
wie unter den 2, 3 und 4 gezeigt,
entsteht automatisch in der Mitte, eine quadratische Ablagenische 3
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Ganz
gleich wie groß das
gewünschte
Regal wird, ob nur ein Einzelelement 6 oder drei Einzelelemente 6 wie 5 und 6,
oder ob eine ganze Schrankwand gestaltet werden soll, alles kann
mit dem Grundelement 1 realisiert werden.
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Diese
quadratischen Ablagenischen 3, die sich automatisch beim
Zusammenbau der Grundelemente 1 ergeben, sind in allen
Figuren mit 3 gekennzeichnet.
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Es
ist auch daran gedacht, wie bei 6 und 7 dargestellt,
dass eine Anzahl Einzelelemente 6, links und rechts mit
einer zusätzlichen
Seite 4 versehen werden und einer Rückwand 5, wenn ein
kleines Regal an einer Wand einzeln stehen soll.
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Bei 8 und 9 wird
gezeigt, dass diese Einzelelemente 6 in verschiedenen Stellungen
montiert werden können,
so wird z. B. bei 8 mehr Platz für große Bücher oder
Bildbände
angeboten, immer aber ergibt sich, wenn gewünscht, in der Mitte die quadratische
Ablagenische 3
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Bei 10 werden
die Grundelemente 1 ohne die quadratischen Ablagenischen 3 montiert. Unter
der Regalwand ist ein Sockel 10 eingeplant, der eine Höhe von 5–10 cm haben
könnte.
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Diese
Regale, das gesamte Regalsystem, lässt sich aber auch auf ein
höheres
Unterteil aufmontieren.
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Bei 11 wird
gezeigt, dass die Grundelemente 1 auch in willkürlicher
Art zusammengesetzt werden können,
auch hier entstehen dann wieder die quadratischen Ablagenischen 3 und
dazu noch Ablagenischen 8 die etwas größer ausfallen, für größere Bücher.
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Der
Aufbau des Regalsystems mit den Grundelementen 1 lässt auch
zu, dass in der Regalfront auf Wunsch auch Vitrinen, Schränke mit
Türen oder auch
Schubkasten einmontiert werden können,
vergleiche dazu die 12, 13 und 16,
diese Vitrinen oder Schränke,
sind alle mit 9 gekennzeichnet. Wie bei den 13 und 16 dargestellt,
in denen auch Vitrinen 9 eingeplant sind, beeinflusst durch
die Vitrine 9, können
hier zusätzlich
noch kleine Schubkasten 11 (oder Klappen) eingebaut werden
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In
den 17 und 18 ist
gezeigt, dass die Grundelemente 1 auch auf diese Art montiert
werden können,
dass wahlweise seitlich, also links und rechts etwas Abstand 7 entsteht,
oder wie bei 18 gezeigt, nach oben und unten.
Dieser Abstand 7 kann in der Stärke frei gewählt werden
und wird mit einer farbigen Leiste oder Klotz ausgefüllt. Beim
Zusammenbau der Grundelemente 1 nach 18 entstehen
etwas größere Ablagenischen 8
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Bei
der 15 ist auch daran gedacht, in das Regalsystem,
zwischen den Grundelementen 1 in der gezeichneten Art,
eine Schreib- oder Arbeitsplatte 12 mit einzubauen. Auch
in dieser bevorzugten Ausführungsart,
ergeben sich links und rechts, zusätzlich noch offene Ablagenischen 8,
die etwas größer sein
werden wie die quadratischen Ablagenischen 3 Zusätzlich neben
den Ablagenischen 8 noch kleine Klappen oder Schubkasten 11