DE2638240A1

DE2638240A1 - Maehdrescher mit foerderboden

Info

Publication number: DE2638240A1
Application number: DE19762638240
Authority: DE
Inventors: Heinrich Roderfeld; Josef Spechtel
Original assignee: Claas Maschinenfabrik GmbH
Current assignee: Claas Maschinenfabrik GmbH
Priority date: 1976-08-25
Filing date: 1976-08-25
Publication date: 1978-03-02
Also published as: FR2362574B1; FR2362574A1; DE2638240C3; DE2638240B2; GB1536986A

Description

Pat. 3352

St/ni.

23. August 1976

GEBR. CLAAS MASCHINENi¹ABRIK GMBH, 4-834- Harsewinkel

Mähdrescher mit Förderboden

Die Erfindung betrifft einen Mähdrescher, insbesondere selbstfahrenden Mähdrescher, mit unterhalb der Dreschorgane angeordnetem Forderboden, wobei der Förderboden aus mindestens zwei in Führungen gelagerten ausziehbaren Bodenhälften besteht.

Derartige Förderböden von selbstfahrenden Mähdreschern bestehen in der Regel aus mindestens zwei abgestuften Stufenblechen mit seitlichen Kufen, die in an Schwingen gelagerten U-Schienen gehalten sind. Sie sind zwecks Säuberung nach hinten, also entgegen der Fahrtrichtung aus dem Mähdrescher schubladenartig herausziehbar. So einfach dies auch klingen mag, um so schwieriger gestaltet sich das Herausziehen der Bodenhälften aus den Führungen in der Praxis. Ein Teil des auf den Förderboden gelangten Gutes setzt sich nämlich in den Führungen fest und verbackt die Kufen der Bodenhälften mit den starren Führungen so stark, daß Hammerschläge kaum noch nützen und zum Herausziehen größtenteils ein Traktor zur Hilfe genommen werden muß. Dabei sind Beschädigungen der Bodenhälfte nicht auszuschließen.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, einen Mähdrescher der eingangs näher bezeichneten Art so auszubilden, daß die einzelnen Teilstücke des Förderbodens auf einfache Art und Weise aus dem Mähdrescher herausgezogen werden können, andererseits aber eine sichere Lagerung und Führung während des Betriebes gewährleistet ist.

Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Führungen zumindest teilweise aus elastischem Material bestehen. Auf einfache Art und Weise sind die Führungen teilweise aus Profilstahl und teilweise aus mit dem Profilstahl verbundenen Streifen aus elastischem Material gebildet. Mit Vorteil besteht das elastische Material aus Kunststoffen, bspw. aus Vulkollan. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der elastische Streifen

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der beiden äußeren Führungen so breit, daß er gleichzeitig zur seitlichen Abdichtung des Förderbodens mit der Mähdreschergehäuseseitenwand dient. Zwecks sicherer Lagerung des Förderbodens in den Führungen ist der elastische Streifen derart angeordnet, daß der Förderboden nach unten gegen das aus festem Material bestehende Führungsteil gedrückt wird.

Im folgenden soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles sowie zweier dieses schema tisch darstellenden Figuren näher erläutert werden. Dabei zeigt:

Fig. 1 in Schnittdarstellung einen Mähdrescher in der Seitenansicht, und

Fig. 2 eine Schnittzeichnung nach der Linie II-II der Figur 1 quer zur Fahrtrichtung des in Figur 1 dargestellten Förderbodens.

Mit 1 ist ein Mähdrescher bezeichnet, der unterhalb der eigentlichen aus Dreschtrommel 2 und Dreschkorb 3 bestehenden Dreschorgane einen Förderboden 4 aufweist. Dieser Förderboden besteht aus zwei in Fahrtrichtung parallel zueinander angeordneten Stufenblechen 5> die mit ihren Kufen 5' in Führungen 6 und 7 gelagert sind. Die Führungen 6 und 7 selbst sind in bekannter Weise an Schwingen 8 befestigt. Wie die Figur 2 deutlich erkennen läßt, bestehen die Führungen 6 und 7 zum Teil aus Starrprofilen 6^f und 7' und zum Teil aus mit den Starrprofilen verbundenen Streifen 6^I! und 7'¹ aus elastischem Material, beispielsweise Yulkollan. Sie sind so angeordnet, daß sie die Kufen 5' mit den Stufenblechen 5 nach unten gegen die festen Führungsteile 6' und 7^! drücken, so daß ein fester Sitz der Stufenbleche erreicht ist. Andererseits lassen sich aber die Stufenbleche bequem nach hinten aus dem Mähdrescher 1 herausziehen, weil die elastischen Streifen 6^tf und 7¹' nachgiebig sind. Zwecks Abdichtung des Förderbodens 5 z\x der Mähdr es eher gehäus es ei ten wand 9 sind die äußeren Streifen 6¹¹ so breit gewählt, daß sie sich gegen die Seitenwand legen und so eine Abdichtung bilden.

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L e e r s e i

Claims

Pat. 5352 St/ni. 23. August 1976 Pa tentanspr ache

1. Mähdrescher, insbesondere selbstfahrender Mähdrescher, mit unterhalb der Dreschorgane angeordnetem Forderboden, wobei der Förderboden vorzugsweise aus zwei in Führungen gelagerten ausziehbaren Bodenhälften besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (6, 7) zumindest teilweise aus elastischem Material bestehen.

2.Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (6, 7) aus einem Profilstahl (6«, 7¹) und mit diesem verbundenen Streifen aus elastischem Material (6·' und 7") bestehen.

3. Mähdrescher nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Materialstreifen (6¹¹ und 7¹¹) aus Kunststoff, bspw. Vulkollan bestehen.

4. Mähdreschermch den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Streifen (6¹¹) der beiden äußeren Führungen (6) so breit ist, daß er gleichzeitig zur seitlichen Abdichtung des Förderbodens (5) an der Mähdresehergehäuseseitenwand (9) dient.

5.Mähdrescher nach den Ansprüchen 1 bis 4·, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Streifen (6", 7") derart angeordnet sind, daß der Förderboden (5) nach unten gegen das aus festem Material bestehende Führungsteil (6' , 7') gedruckt wird.

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