AT393584B - Pflugnachlaeufer - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B21/00—Harrows with rotary non-driven tools
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B17/00—Ploughs with special additional arrangements, e.g. means for putting manure under the soil, clod-crushers ; Means for breaking the subsoil
- A01B17/004—Clod-crushers
Description
AT 393 584 B
Die Erfindung betrifft einen Pflugnachläufer nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Geräte dieser Art dienen zum Krümeln und Verdichten von gepflügtem Land, wobei sie unmittelbar beim Pflügen, sowohl bei Beet- als auch bei Drehpflügen Verwendung finden, wodurch Energie und Arbeitszeit eingespart werden. 5 Dabei wird von einer Anordnung von drei Walzen ausgegangen, von denen die beiden äußeren symmetrisch zur mittleren Walze angeordnet sind, um in beiden Arbeitsrichtungen des Pflugnachläufers die gleiche Wirkung auszuüben.
Es ist bekannt, Krümelwalzen mit unterschiedlichen Krümelwerkzeugen an einem Rahmen beiderseits drehbar zu lagern, so daß diese senkrecht zur Fahrtrichtung des pflügenden Schleppers angeordnet sind und zwischen die-10 sen eine weitere Krümlerwalze in gleicher Ausrichtung anzubringen, wobei diese Walzen untereinander nicht in
Eingriff gelangen.
Der Rahmen ist an den Stirnseiten mit Fanghaken für den Fangriegel einer am Pflug angebrachten Kopplungsvorrichtung versehen, die zwischen Fangstellung und Zugstellung verschwenkbar ist. Das Gerät läuft in dem bei der vorhergehenden Überfahrt gepflügten Land. 15 Es ist weiters bekannt, Druckwalzen mit verdichtenden Scheiben in oben beschriebenen Rahmen drehbar zu lagern, die durch Gewicht und/oder Form eine Verdichtung in dem gepflügten Boden bewerkstelligen.
Es ist auch bereits bekannt, solche Scheiben zueinander auf Lücke anzuordnen und über einen erheblichen Teil ihres Halbmessers ineinander greifen zu lassen, wobei die in Arbeitsrichtung des Gerätes nachlaufenden Scheiben einen geringeren Durchmesser aufweisen und mit Zähnen für das Abstreifen von Bodenmaterial versehen sind, das 20 sich zwischen die vorangehenden Scheiben geklemmt hat Überdies ist es bekannt bei Geräten dieser Art am Rahmen Halterungen für Zusatzgewichte vorzusehen, um die Wirkung der Afbeitsorgane im Boden verstärken zu können.
Aufgabe der Erfindung ist es einen Pflugnachläufer zu schaffen, der sowohl zerkleinernde als auch verdichtende Wirkung auf den Boden hat, der unempfindlich gegen Verstopfungen durch schweren oder nassen Boden ist und 25 dessen Aufbau mit wenigen bewegten, einfachen Teilen das Auslangen findet.
Diese Aufgabe wird bei einem Pflugnachläufer der eingangs beschriebenen Art durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruches 1 gelöst
Von den drei Walzen arbeitet die vorauslaufende Zinkenwalze mehr krümelnd, die Scheibenwalze zerschneidend und damit packend und die nachlaufende Zinkenwalze zerkleinernd und verdichtend. 30 Durch die identische Ausbildung der beiden äußeren Walzen ist das Gerät in beide Richtungen gleichermaßen verwendbar.
Der Unterschied in den Walzendurchmessem zwischen der mittleren und den äußeren Walzen ergibt eine verbesserte Räumwirkung der Zinken zwischen den Scheiben der mittleren Walze.
Der Abstand der Scheiben ist dabei so gewählt, daß eine Zerkleinerung der gewendeten Erdblöcke noch sicher-35 gestellt ist, wobei die zerschneidende Wirkung der Scheiben für die Bearbeitung von schweren oder nassen Böden besonders günstig ist
Der größere Tiefgang der beiden äußeren Walzen ergibt eine gute Krümelung und zusätzliche Verdichtung im Bereich der Pflugsohle zusammen mit dem wirksamen Zerschneiden der großen Schollen durch die Scheiben. Überdies zeigt sich, daß durch den geringeren Tiefgang der mittleren Walze ein Zusetzen durch Eidmaterial weit-40 gehend vermieden wird.
Die gekrümmte Ausbildung der Zinken ergibt je nach Laufrichtung vergrößerte Krümel- oder Verdichtungswirkung sowie verstärkte Räumwirkung zwischen den Scheiben der mittleren Walze durch die Zinken der nachlaufenden Walze. Die gewendelte Anordnung de1 Zinken jeder Gruppe ergibt eine besonders gute Raumwirkung zwischen den Scheiben der mittleren Walze. Die Versetzung der einzelnen Gruppen in Wendeln über die Länge 45 des Walzenkems versetzt den jeweiligen Eingriffszeitpunkt der Zinken einer Walze und vergleichmäßigt dadurch den Kraftbedarf und stellt eine gleichmäßige Rotation der äußeren Walzen sicher. Bei der Wahl der Zinkenzahl erweisen sich sechs Zinken über den Umfang angeordnet als günstigste Lösung für eine störungsfreie, ununterbrochene Arbeitsweise.
Der Eingriff der Zinken zwischen die Scheiben soll eine bestimmte Tiefe nicht überschreiten, um eine gün-50 stige Wirkung zu ergeben.
Die Länge der Walzen ist vorteilhafterweise der Arbeitsbreite des ziehenden Pfluges anzupassen und soll nur geringfügig größer sein, um eine lückenlose Bearbeitung des Bodens zu ermöglichen. Für die Arbeit mit dem Gerät ohne Pflug kann zusätzlich eine Anhängevorrichtung vorgesehen sein.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung eines Ausführungsbeispieles erläutert. 55 Dabei zeigt;
Fig. 1 Draufsicht auf einen Pflugnachläufer, angehängt an einem Pflug, mit Schlepper angedeutet, schematisch,
Fig. 2 Seitenansicht des Pflugnachläufers, schematisch und 60 Fig. 3 Draufsicht auf den Pflugnachläufer nach Fig. 2, schematisch.
Der Pflugnachläufer ist aus einem Rahmen (1) aufgebaut, mit Längsträgem (2), die mit stimseitigen Querträ- -2-
Claims (14)
- AT 393 584 B gern (3) aus Profilrohr verbunden sind. An den beiden Querträgern (3) sind mittig Koppelrahmen (4) aufgebaut, welche umstellbare Fanghaken (5) für die Zughaken (6) der Kopplungsvorrichtung (7) des Pfluges (8) tragen, der an den Schlepper (9) angebaut ist. Die Koppelrahmen (4) sind mit Zugbändern (10) auf den Längsträgem (2) abgestützt. In den Längsträgem (2) sind zwei äußere Walzen (11) und eine mittlere Walze (12) in Flanschlagem (13) drehbar gelagert Die beiden äußeren Walzen (11) sind symmetrisch zur mittleren Walze (12) angeordnet. Bei der mittleren Walze (12) sind auf einem zylindrischen Walzenkem (14) über dessen Länge, die die Arbeitsbreite des Pfluges (8) um höchstens 1/10 überschreitet in Abständen (15) flache Scheiben (16) aufgeschweißt deren Abstand (15) etwa 4/5 des Scheibenhalbmessers entspricht Die äußeren Walzen (11) sind vollständig gleich ausgebildet und bestehen aus einem Walzenkem (17) in den Zinken (18) in Gruppen (19) über dessen Länge verteilt eingesetzt sind, wobei die Zinken (18) jeder Gruppe (19) entlang einer Wendel (20) jeweils im Abstand (15) zwischen zwei Scheiben (16) angeordnet sind. Aufeinanderfolgende Gruppen (19) sind mit den Zinken (18) über die Länge des Walzenkems (17) in einer flachen Wendel (21) versetzt angeordnet Jede Gruppe (19) umfaßt für die vollständige Wendel (20) sechs Zinken (18). Die Lage der Walze (12) und der Walzen (11) zueinander ist so gewählt, daß die Walzen (11) mit den Bahn-durchmessera (22) der Zinken (18) in die Abstände (15) zwischen den Scheiben (16) über 1/25 des Halbmessers (23) der Walze (12) hineingreifen. Die Zinken (18) sind etwas über ihren Mittelteil (24) in ihrer Bewegungsebene (25) in einem Winkel von etwa 15 Winkelgraden gekrümmt ausgebildet wobei sie mit der Krümmung auf die Scheiben (16) weisen, wenn sie nach unten weisen. Die mittlere Walze (12) weist einen um etwa 1/10 größeren Durchmesser (30) auf als dem Bahndurchmesser (22) der Zinken (18) der beiden äußeren Walzen (11) entspricht Die beiden äußeren Walzen (11) sind am Rahmen (1) tiefer gelagert als die mittlere Walze (12), so weit daß der Tiefgang des Bahndurchmessers (22) der Zinken (18) der beiden Walzen (11) um 1/7 des Halbmessers (23) der Walze (12) größer ist als der Tiefgang des Durchmessers (30) der mittleren Walze (12). Zusätzlich zur Kopplungsvorrichtung (7) sind an einer Stirnseite des Pflugnachläufers die Anschlußstellen (26) für den Anschluß an die Dreipunktanhängung eines Schleppers vorgesehen. In der Mitte des Rahmens (1) ist über dessen Breite ein Aufbau (27) angebracht der zur Anbringung von Beschwerungsgewichten (28) dient. PATENTANSPRÜCHE 1. Pflugnachläufer mit einem Rahmen, an dessen Stirnseiten umlegbare Fanghaken für eine Kopplungsvorrichtung, die an einem von einem Schlepper gezogenen Pflug angebracht ist und in dessen Seitenteilen wenigstens drei Walzen im wesenüichen senkrecht zur Zugrichtung drehbar gelagert sind, von denen die beiden äußeren Walzen in Bezug zur mittleren Walze symmetrisch angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Walze (12) aus in Abständen (15) über die Walze verteilten Scheiben (16) besteht und die beiden äußeren Walzen (11) als Krümlerwalzen ausgebildet sind und mit in mehreren Gruppen (19) angeordneten und am Umfang verteilten Zinken (18) versehen ist, von denen jede Gruppe (19) im Bereich zwischen zwei benachbarten Scheiben (16) der mittleren Walze angeordnet ist und mit den Spitzen (29) der Zinken (18) einer Gruppe (19) in die Abstände (15) zwischen den Scheiben (16) hineingreift.
- 2. Pflugnachläufer nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahndurchmesser (22) der Zinken (18) der beiden äußeren Walzen (11) im wesentlichen gleich sind.
- 3. Pflugnachläufer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Walze (12) mit ihren Scheiben (16) einen größeren Durchmesser (30), vorzugsweise um etwa 1/10 des Bahndurchmessers (22) der Zinken (18) da1 beiden äußeren Walzen (12), aufweist.
- 4. Pflugnachläufer nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (15) der Scheiben (16) höchstens ihrem Halbmesser (23) entspricht und vorzugsweise 4/5 desselben beträgt
- 5. Pflugnachläufer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (16) der mittleren Walze (12) als flache Blechscheiben ausgebildet sind, die am Walzenkem (14) verschweißt sind. -3- AT 393 584 B
- 6. Pflugnachläufer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden äußeren Walzen (11) am Rahmen (1) tiefer gelagert sind als die mittlere Walze (12), so daß der Tiefgang der Scheiben (16) der mittleren Walze (12) höchstens den Tiefgang der Bahndurchmesser (22) der beiden äußeren Walzen (11) ergibt, vorzugsweise aber um 1/7 des Halbmessers (23) der mittleren Walze (12) größer ist.
- 7. Pflugnachläufer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (18) der beiden äußeren Walzen (11) in ihrer Bewegungsebene (25) gekrümmt ausgebildet sind, wobei die Krümmung etwas über dem Mittelteil (24) ihrer Längserstreckung nach außen zu liegt und vorzugsweise einen Winkel von 20 Winkelgraden umfaßt.
- 8. Pflugnachläufer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (18) jeder Gruppe (19) in wenigstens einer vollständigen Wendel (20) um den Walzenkem (17) der Walze (11) angeordnet sind.
- 9. Pflugnachläufer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gruppe (19) von Zinken (18) wenigstens sechs Zinken umfaßt.
- 10. Pflugnachläufer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (18) beider äußeren Walzen (11) auf die Scheiben (16) der mittleren Wälze (12) zu gekrümmt sind, wenn sie nach unten weisen.
- 11. Pflugnachläufer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (18) aufeinanderfolgender Gruppen (19) auf dem Walzenkem (17) entlang einer flachen Wendel (21) versetzt angeordnet sind.
- 12. Pflugnachläufer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (18) mit ihrem Bahndurchmesser (22) über wenigstens 1/50, vorzugsweise über 1/25 des Halbmessers (23) der mittleren Walze (12) in die Abstände (15) zwischen den Scheiben (16) hineingreifen.
- 13. Pflugnachläufer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des mit Scheiben (16) oder Zinken (18) bestückten Teiles der Walzen (11,12) wenigstens der Arbeitsbreite des Pfluges entspricht und vorzugsweise wenigstens um 1/10 größer ist.
- 14. Pflugnachläufer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) zusätzlich oder anstelle der Kopplungsvorrichtung (7) mit einer Anhängevorrichtung mit Anschlußstellen (26) für die gezogene Arbeitsweise hinter einem Schlepper (2) ausgestattet ist. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen -4-
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- 1987-03-26 DE DE19873710023 patent/DE3710023A1/de not_active Withdrawn
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