DE1782291A1

DE1782291A1 - Vorrichtung zum Festlegen von Filterzellen

Info

Publication number: DE1782291A1
Application number: DE19681782291
Authority: DE
Inventors: Hyatt Philipp L
Original assignee: American Air Filter Co Inc
Current assignee: American Air Filter Co Inc
Priority date: 1967-08-09
Filing date: 1968-08-09
Publication date: 1971-08-12
Also published as: US3434269A; FR1574650A

Description

Vorrichtung zum Festlegen von Filterzellen

Die Erfindung bezieht sich auf eine- Vorrichtung zum Festlegen von Filterzellen in einem Durchfluflfiltergehause, das einen Einlaß für verunreinigtes Gas und einen Auslaß für das gereinigte Gas aufweist, wobei die einzelnen FiIterzelien an Dichtungen des Gehäuses anliegen.

Auf dem Gebiet der Gasfilterung ist eine Anzahl von Vorrichtungen zur Aufnahme von Filterzellen bekannt, bei welchen die Filterzellen an ihren Stützrahmenvorrichtungen dicht abschließend angebracht sind. Diese bekannten Vorrichtungen enthielten die verschiedensten Sehraub-Mechanismen und ( Druckfedern, die unmittelbar gegen die Zellenrahmen drükken; das gleiche gilt für bekannte Klemmvorrichtungen.

Gemäß der vorliegenden Erfindung wurde erkannt, daß die üblichen Vorrichtungen Probleme in der Konstruktion, der Installation der Zelle, der Abdichtung, der Haltbarkeit und des Gasdurchfluases aufwarfen; die Erfindung bezweckt

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eine Vorrichtung zur Aufnahme von Filterzellen, welche einfach und wirtschaftlich herzustellen und zu Installieren ist sowie ein Minimum an Platz und Bedienung erfordert. Außerdem soll die Vorrichtung Größenabweichungen ausgleichen können und einen im wesentlichen gleichmäßigen Druck gegen den Zellenrahmen, mit dem sie zusammenwirkt, ausüben. Schließlich sollen Schäden durch zu hohe Belastung und Reibung ausgeschlossen sein.

Zur Lösung dieser Aufgabenstellung ist nach der Erfindung vorgesehen, daß die Vorrichtung auf der, der jeweiligen Dichtung gegenüberliegenden Seite vorgesehen ist und Mittel aufweist, die sich elastisch zusammendrückbar gegen die festzulegenden, zwischen ihr und der Dichtung befindlichen Filterzellen legen. Durch diese Ausgestaltung wird das angestrebte Ziel erreicht.

Weitere Merkmale der Erfindung mit den Vorteilen ergeben sich aus der Beschreibung der Zeichnung, die die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen:

Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines Durchflußfiltergehäuses mit Filterzellen;

Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 der Fig. 1;

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Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung eines Teiles •der Befestigungsvorrichtung gem. der Schnittlinie 3-3 der Fig. 1 und

Fig. 4 eine perspektivische Darstellung des in fig. gezeigten Befestigungsteies.

Aus den Fig. 1 und 2 ist ein Durchflußfiltergehäuse 2 mit einem Einlaß 3 für verunreinigtes Gas und einem Auslaß 4 für das gereinigte Gas ersichtlich. Das Gehäuse 2 ist rechteckig und wird von einander gegenüberliegenden vertikalen Seiten¹..änden gebildet, z.-'ibchen denen in vertikalem Abstand vcn^lr.c-oer mehrere¹ entsprechende Flanschbündel befestigt sind» deren Teile jeweils verschieden lang sind, so daß die Flansche einen Kanal 6 bilden bzw. eine U-förimge Aufnahme zur passenden Einfügung sekundärer Filterzellen; außerdem ergibt sich ein Kanal 7 (Fig. 2) zum losen Einsetzen der Hauptfilterr.ellen, welche z. B.-aus gefalteten, hochwirksamen Medien, etwa ivellblechartig, bestehen können, wobei die Einheiten in starren Zellenrahmen ruhen.

Entsprechende Kanten der Hauptfilterzellen sind so angebracht, daß sie an die Flansche 8 des Kanals 7 grenzen. Diese Flansche 8 sind mit Dichtungen 9 aus einem geeigneten Material, z. B. Gummi oder Asbest versehen. In diesem Zusammenhang ist zu sagen, daß mindestens eine der vertikalen Seitenflächen bsw. Seitenuände entfernt werden kann, uum

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die Filter Seite an Seite einsetzen zu können» Obwohl das Ausführungsbeispiel ein zweistöckiges,rechteckiges Gehäuse zeigt, versteht es sich, daß die wesentlichen Merkmale der Erfindung auch auf andere Gehäuseformen und Größen Anwendung finden können.

Um die Stabilität des Gehäuses 2 zu erhöhen, ein Entfernen der Seitenwand zur Einführung der Filterzellen zu ermöglichen und um als Halt- und Führungsteil für Befestigungsvorrichtungen 12 zu dienen, sind im Gehäuse 2 vertikal angebrachte Stütz- und Haltebolzen 11 vorgesehen. Diese Bolzen 11 sind Gehäuse 2 innerhalb des Kanals 7 in vorbestimmter Weise befestigt, und zwar im räumlichen Abstand von den umlaufenden Kanten der Hauptfilterzellen, welche in den Kanal 7 eingesetzt sind.

In dem Raum zwischen dem Bolzen 11 und demjenigen Teil des Kanals 7, der die Hauptfilterzellen aufnimmt,befindet sich eine längsseitig angebrachte Befestigungsvorrichtung 12. Diese Vorrichtung 12 hat seitlich zu ihrer Längsachse federnde Eigenschaften, wobei die Haltebolzen 11 die Bewegung auf der einen Seite begrenzen und die gegenüberliegende Seite an die jeweils angrenzende Kante der nebeneinander angebrachten Hauptfilterzellen stößt, wodurch die Zellen fest mit den Dichtungen 9 des Gehäuses 2 in Verbindung kommen.

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Aus den Fig. 3 und 4 ist ersichtlich, daß die Befestigungsvorrichtungen 12 jeweils im Querschnitt eine längsgerichtete U-Form 13 aufweisen, die von einem kurzen Schenkel 16,. einein langen Schenkel 17 und einem Querschenkel 14 gebildet ist, und die durch Abkanten gebildet sein könnte. Her Schenkel oder die Seite 17 besitzt Mehrere öffnungen 18 in bestimmter Anordnung, die langlochartig ausgeführt sind und die von den Bolzen 11 durchsetzt sind, sO daß die U-Fona 13 in Richtung quer zu ihrer Längsachse bewegt werden kann· In der U-Form 13 ist eine Schiene 19 mit rechteckige« Querschnitt gelagert, die an de· einen Ende einen Quear* 21 trägt, der ein Gewinde zur Aufnahme einer Verstellschraube aufweist. Diese Schraube 22 ist drehbar, jedoch axial unverschiebbar in einem Teil 23 gelagert, der seinerseits an der U-Form sitzt. Durch Drehen der Schraub« 22 ist «s »89-lieh, die Schiene 19 parallel zur Längsachse der Ü-Form 13 zu verschieben. An der Schiene 19 sind an bestirnten Stellen zwecks Zusammenwirkens mit dem vertikalen Bolzen 11 federnde Sperrklinken angeordnet, die mit 24 bezeichnet sind. Jeder dieser Klinken 24 ist ein in;.»ich federnder Bandstreifen 26 mit Befestigungslasche 27_r einer Auflauffläche 28, einer Ruhe- bzw. StQtBflieh· 29 und einer Zunge 31 xuf«ordnet. Diese Lasche 27 ist beispielsweise ait «inta Niet an der Längsschiene 19 befestigt, während der Zungenteil 31 nach« Art eines KragtrSgers frei bleibt. In der öffnung 32 der Schine 19 ruht ein Ende einer Spiralfeder 33, wobei das

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andere Ende «leser Feder sich an dem Ruheteil 29 abstützt. Utn die Zunge 31 von der Schiene 19 fernzuhalten, wenn sie in Betrieb ist,und um die seitliche Bewegung der Schiene 19 zu begrenzen, ist eine Sicherungsschiene 34 mit L-förmigeta Querschnitt vorgesehen, also mit Teilen 36 und 37. Der Teil 36 der Schiene 34 ist an dem kurzen Schenkel 16 der U-Form 13 befestigt, während sich der Schenkel 37 parallel sum Querschenkel 14 erstreckt. Der Teil 37 1st mit einem Durchbruch 38 versehen, durch welchen die Auflageflche 28 und der Stützteil 29 hindurchtreten. Zu beiden Selten der Durchbrüche 38 verbleiben Laschen 39, wobei die eine Lasche eine zu starke Aufwärtsbewegung der beweglichen Zunge 31 verhindert.

Durch Drehen der Schraube 22 wird die Schiene 19 beispielsweise von links nach rechts verschoben, wodurch die Auflageflächen 28 Jeder Sperrklinke 24 zur Bewegung gegen, die Haltebolzen 11.veranlaßt werden. Hierbei wird seitlich der Druck auf die Schiene 19 und somit auf den Querschenkel 14 der U-Form 13 ausgeübt. Dabei ist eine Bewegung der U-Form 13 nur in dem durch die Langlöcher 18 gegebenen Bereich möglich. Die Seitwirtsbewegung der Vorrichtung 12 bewirkt, daß der Querschenkel 14 der U-Form 13 an die benachbarte Kante einer eingesetzten Filterzelle stößt und so diese Zelle zur festen Anlage an die Dichtung 9 der Randflansche 8 bringt. Es 1st zu beachten, daß durch die Federn 33 und Auf-

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laufflächen 28 entlang den Kanten der eingesetzten Filterzellen ein im wesentlichen gleichförmiger, kontrollierter Druck ausgeübt wird, ungeachtet des Utastandes, daß sich die Auflaufflächen der verschiedenen Lage in Bezug auf ihre HaI-tebolzen befinden können. Außerdem wird durch die erfindungsgemäße Vorrichtung mit der Bewegungseinschrlnkung in der Hauptsache durch die Feder und durch die Langlöcher 16 eine Überlastung der Filterzellen vermieden.

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Claims

Patentansprüche

1. Vorrichtung zum Festlegen von Filterzellen in einem Durchflußfiltergehäuse, das einen Einlaß für verunreinigtes Gas und einen Auslaß für das gereinigte Gas aufweist) wobei die einzelnen Filterzellen an Dichtungen des Gehäuses anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (12) auf der, der jeweiligen Dichtung (9) gegenüberliegenden Seite vorgesehen ist und Mittel (vgl. 24, 33) aufweist, die sich elastisch zusammendrückbar gegen- die festzulegenden, zwischen ihr und der Dichtung (9) befindlichen Filterzellen legen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (12) eine längsgerichtete, eine U-Fom (13) aufweisende Schiene besitzt, die in seitlicher Richtung zu ihrer Längsachse bedingt beweglich an Gehäuse (2) befestigt und mit einer zweiten Schiene (19) zusammenwirkt, die sich parallel zur Längsachse der U-Form (13) verschieben läßt und* die die federnden Mittel (vgl. 24, 33) trägt.

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch, gekennzeichnet, daß zu« Verschieben eine Verstellschraub« (22) dient, welche zwischen Querarm (21) der Schiene(19) und

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einem Teil (23) der U-Form (13) wirksam ist.

4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Mittel von Sperrklinken (24) gebildet sind, die aus in sich federnden Bandstrelfen (26) bestehen, die ihrerseits Befestigungslaschen (27), Auf1aufflächen (28), Stützflächen (29) und Zungen (31) ergeben, wobei zwischen der Schiene (19) und den Stüztflachen (29) · ä Spiralfedern (33) wirksam sind, und daß ferner die Sperrklinken (24) Durchbrüche (38) besonderer Sicherungs-Schienen (34) durchsetzen·

5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die U-Form (13) in ihren Schenkel (17) Öffnungen (18) nach Art von Langlöchern aufweist, die von im Gehäuse (2) vorgesehenen Stangen (11) durchsetzt sind.

6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die U-Form (13) einen kursen und einen Γ.. langen Schenkel (16 bzw. 17) aufweist, die über einen QuerschenkeK 14) verbunden sind, wobei diese Teile der Schiene (19) als Lagerung dienen, und der Querschenkel (14) außerdem das Widerlager für die Filterzellen bild·*·

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