DE497405C - Sieb fuer Feinabsiebung oder Filterung, bestehend aus Profilstaeben mit verbreiterten Koepfen und zwischen den Profilstaeben im Bereich der Querverbindungen eingeschalteten Zwischenlagen als Abstandhalter - Google Patents

Description

• Sieb für Feinabsiebung oder Filterung, bestehend aus Profilstäben mit verbreiterten Köpfen und zwischen den Profilstäben im Bereich der Querverbindungen eingeschalteten Zwischenlagen als Abstandhalter Die Erfindung bezieht sich auf ein Sieb für Feinabsiebung oder Filtrierung, dessen Profilstäbe mit verbreiterten Köpfen und zwischen den Profilstäben im Bereich der Querverbindungen eingeschalteten Zwischenlagen als Abstandhalter ausgebildet sind.
• Bei Sieben dieser Bauart wirken die Ungenauigkeiten in der Stärke der Profilköpfe, der Rippenstärke oder der Profilform auf die Spaltweite ein, und die Ungleichmäßigkeiten der Durchlaßöffnung ergeben wiederum mangelhafte Absiebung bzw. Filterung.
• Nach der vorliegenden Erfindung werden diese Nachteile dadurch behoben, daß die Profilstäbe auch mit verbreiterten Füßen versehen sind und sowohl die Profilköpfe wie die Profilfüße unter Vermittlung der Zwischen lagen gegeneinander abgestützt sind.
• Die an der unteren Sieb seite liegenden Profilköpfe werden streckenweise durch Ausstanzen. Ausfräsen o. dgl. entfernt, so daß nur die Mittelrippen der Profilstäbe erhalten bleiben bzw. an diesen fußähnliche Ansätze entstehen. Bei Aneinanderreihung dieser Profilstäbe kann man nun entweder an den Ansatzstellen durch Zwischenfügen von der Profilhöhe entsprechenden Ein- oder Beilagen, die sich an die Seitenflächen der oberen und unteren Profilköpfe anlegen, eine der Stärke der Ein- oder Beilagen entsprechende Distanzierung der Profilstäbe erreichen, oder man versieht die oberen Profilköpfe ein- oder beiderseitig mit mehr oder weniger tiefen und breiten Aussparungen, wodurch entsprechend große Lochöffnungen entstehen. Die Ein-oder Beilagen können flach sein, besser wird ihnen jedoch eine solche Form gegeben, daß sie ihre Lage zwischen den Profilstäben nicht verändern können.
• Die Profilkopfansätze an einer Siebseite können auch weniger stark gehalten sein als die der anderen Seite, so daß bei Aneinanderreihung der Stäbe ein gebogenes Sieb bzw. ein Rohr entsteht. Die Siebfläche kann dabei sowohl innen wie außen liegen.
• Auf der Zeichnung ist die Erfindung in verschiedenen Ausfiihrungsformen dargestellt, und zwar zeigt Abb. I einen Profilstab in einer Seitenansicht und Abb. 2 einen solzllen in einem Querschnitt, wobei der Profilstab entweder mit einem doppelseitigen oder mit leinem einseitigen Profilkopfansatz versehen ist.
• Abb. 3 zeigt den Profilstab in der Seitenansicht in einer besonderen Ausführungsform.
• Abb. 4 und 5 zeigen die Aneinanderreihung der Profilstäbe in einem senkrechten Schnitt bzw. in der Draufsicht.
• Abb. 6 und 7 zeigen eine Ausführungsform eines Siebes in einem senkrechten Schnitt bzw. in der Draufsicht, bei welcher die Spaltöffnungen in den Profilköpfen selbst entweder durch eine durchgehende oder eine unterteilte aussparung gebildet werden.
• Abb. 8 und 9 zeigen verschiedene Ausführungsformen eines Siebes in einem senkrechten Schnitt, während die Abb. 10, 11, I2, I3, I4, 15 verschiedene Ausführungsformen der zwischen den Profil. stäben eingelegten Ein. oder Beilagen zeigen.
• NVie aus Abb. I und 2 ersichtlich, ist der Profilstab a sowohl an der oberen als auch an der unteren Siebfläche mit einem doppelselligen oder einseitigen Profilkopfansatz b versehen.
• Nach Abb. 3 können die unteren Profilstabköpfe in gewissen Abständen, die der Querstabverbindung entsprechen, durch Ausstanzen, Ausfräsen o. dgl. entfernt sein, so daß nur unterhalb der Querstablöcher c Profilkopfansätze b verbleiben.
• Nach Abb. 4 und 5 werden nun diese so ausgebildeten Profilstäbe aneinandergereiht, und zwar zwischen je zwei Profilstäbe Ein-oder Beilagen eingefügt, und zwar in einer Abmessung, die der gesamten Profilhöhe entspricht, so daß diese Ein- bzw. Beilagen an den Seitenfiächen der oberen und unteren Profilkopfansätze anliegen. Diese Ein- bzw.
• Beilagen bestimmen somit die Entfernung zwischen den einzelnen Profilstäben, und durch Wahl der Stärke der Einlagen kann der Abstand zwischen den Stäben und somit die Spaltweite geregelt werden.
• Nach Abb. 6 und 7 können die Einlagen fortfallen, und zwecks Bildung der Spaltöftnungen sind in den Profilkopfansätzen Aussparungen, Ausfräsungen e o. dgl vorgesehen, so daß durch Ineinanderlegen der mit Aussparungen, Ausfräsungen e 0. dgl. versehenen Profilkopfansätze genaue Spaltweiten gegeben sind.
• Nach der Ausführungsform der Abb. 8 können die Profilkopfansätze an der unteren SiebfLäche kleiner gehalten sein, so daß bei Aneinanderreihung der so gebildeten Profilstäbe ein gekrümmtes Sieb gebildet wird.
• Diese Profilstäbe können zur Herstellung eines rohrförmigen Siebes verwendet werden.
• Wie aus Abb. 9 ersichtlich, können die Einlagen nicht, wie bei der Ausführungsform nach Abb. 4, eben, sondern mit Durchpressungen f versehen sein, um eine Lageveränderung der Einlage zwischen den Profilstäben zu verhindern. -Die Abb. 10 bis I5 zeigen verschiedene Profilierung der zwischen den Profilstäben einzulegenden Einlagen, welche nach Abb. 10 11 und 12 eben und nach den Abb. I3, 14 und 15 mit Durchpressungen f versehen sind.

Claims (3)

1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Sieb für Feinabsiebung oder Filterung, bestehend aus Profilstäben mit verbreiterten Köpfen und zwischen den Profilstäben im Bereich der Querverbindungen eingeschalteten Zwischenlagen als Abstandhalter, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstäbe auch mit verbreiterten Füßen versehen sind und sowohl die Profilköpfe wie die Profilfüße unter Vermittlung der Zwischenlagen gegeneinander abgestützt sind.
2. 2. Sieb fiir Feinabsiebung oder Fikerung aus Profilstäben mit seitlichen Ansätzen als Abstandhalter, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Ansätze an den an sich auf die ganze Länge bereits verbreiterten Köpfen und Füßen der Profilstäbe im Bereich der Querverbindungen vorgesehen sind.
3. 3. Sieb für Feinabsiebung oder Filterung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Profilstäben einzulegenden Ein- oder Beilagen mit dem Stabprofil entsprechenden Durchbiegungen versehen sind.