DE268201C - - Google Patents
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- DE268201C DE268201C DENDAT268201D DE268201DA DE268201C DE 268201 C DE268201 C DE 268201C DE NDAT268201 D DENDAT268201 D DE NDAT268201D DE 268201D A DE268201D A DE 268201DA DE 268201 C DE268201 C DE 268201C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21C—PRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
- D21C9/00—After-treatment of cellulose pulp, e.g. of wood pulp, or cotton linters ; Treatment of dilute or dewatered pulp or process improvement taking place after obtaining the raw cellulosic material and not provided for elsewhere
- D21C9/18—De-watering; Elimination of cooking or pulp-treating liquors from the pulp
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 55 b. GRUPPE
ALBERT BEZNER in RAVENSBURG, Württ.
Patentiert im Deutschen Reiche vom I.April 1913 ab.
Bekanntlich wird aus den Zellulosekochern das fertige Kochprodukt in heißem Zustande
vermischt mit Dampf und Lauge in Gruben mit wasserdurchlässigem Boden abgelassen, in
welchen der Stoff entwässert und gegebenenfalls durch Nachspülen von frischem Wasser
entsäuert wird, so daß er in breiigem Zustande auf dem wasserdurchlässigen Boden zurückbleibt.
ίο Da zwecks guter Entwässerung der auszuwaschende
Stoff nicht sehr hoch in den Gruben aufgeschüttet sein darf, so war man bisher gezwungen, den Gruben eine große wagerechte
Ausdehnung zu erteilen.
Dies hat aber, abgesehen von der Raumbeanspruchung den Nachteil zur Folge, daß
die Entleerung der Gruben sowie die Zuteilung des Grubeninhaltes zu einer Fördervorrichtung
umständlich und kostspielig wird.
Diesem Übelstande soll gemäß der Erfindung dadurch erfolgreich entgegengetreten
werden, daß der Boden der Grube als endloses, über Walzen oder Kettenräder geführtes
wasserdurchlässiges Transportband ausgebildet ist, durch welches die breiige, sich
auf ihm ablagernde Masse von der einen Grubenseite allmählich zur anderen geführt wird,
um dort die Grube zu verlassen.
Zur Erläuterung des Erfindungsgegenstandes mögen die auf der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele der neuen Stoffgrube dienen.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen in Längsschnitt, Draufsicht und Querschnitt eine Ausführungsform
der Stoffgrube.
Die Fig. 4 und 5 zeigen im Längsschnitt je ein zweites bzw. drittes Ausführungsbeispiel.
In den Fig. 6 und 7 ist in Längsschnitt und Draufsicht ein viertes Ausführungsbeispiel
dargestellt.
Fig. 8 zeigt im Längsschnitt ein fünftes Ausführungsbeispiel.
Die Fig. 9 und 10 zeigen in Längsschnitt bzw. Draufsicht ein sechstes Ausführungsbeispiel
und die
Fig. 11 und 12 im Längsschnitt je ein siebentes
bzw. achtes Ausführungsbeispiel.
Wie aus den Fig. 1 bis 3 hervorgeht, ist die Zellstoffgrube 1 unten mit den beiden
drehbaren Wellen 2, 3 versehen, welche bei 4, 5 bzw. 6, 7 gelagert sind. Auf den Wellen
2, 3 sind je zwei Scheiben 8 und 9 befestigt, über welche der Boden der Grube in Form
eines endlosen, wasserdurchlässigen Bandes 10 läuft. Das endlose Band 10 besteht aus einer
Reihe von Holzlatten mit trapezförmigem · Querschnitt, welche bei 11 aneinandergelenkt
sind, so daß eine Art Gitterwerk gebildet ist. Zur Unterstützung der Latten dienen die
Längsträger 12, welche auf Querträgern 13 ßo
ruhen.
Damit der endlose Boden sich von der einen Seite der Grube, d. h. von 14 nach der anderen
Seite, d. h. nach 15 bewegt, ist eine der beiden Wellen, im vorliegenden Falle die 6S
Welle 3, von dem Motor 16 angetrieben. Zu diesem Zwecke kämmt das Stirnrad 18 der
Motorwelle 17 mit dem Stirnrad 19 der Welle 20. Die auf letzterer befestigte Schnecke 21
kämmt mit dem auf der Welle 3 befestigten Schneckenrade 22.
Es ist klar, daß die Drehung der Motorwelle 17 auf dem Wege 18, 19, 20, 21, 22 auf
die Welle 3 übertragen wird, und daß in dem
Maße, als die Welle 3 sich dreht, auch der endlose Boden 10 sich von 14 nach 15 bewegen
wird.
Die Wand 15 ist als eine Art Stauwand ausgebildet, welche mit dem Regulierschieber
23 versehen ist. Letzterer dient dazu, den Durchgangsquerschnitt für das gewaschene
Material zu regeln, so daß von dem zur Stauwand 15 gelangenden Zellstoff nur eine bestimmte
Menge die Grube verlassen kann, wogegen der andere größere Teil sich an der entsprechend ausgebildeten Stauwand emporwälzt
und dann wieder zurückfällt.
Bei 24 ist eine Transport- oder Fördervorrichtung bekannter Bauart, am zweckmäßigsten
ebenfalls in Form eines endlosen Bandes angeordnet, auf welche der unter dem Schieber
23 hinweggeführte Zellstoff auffällt und von ihr an den Ort der weiteren Verarbeitung
geführt wird.
Die Ausführungsform nach Fig. 4 unterscheidet sich von der soeben behandelten nur
dadurch, daß hier die Stauwand 25 gleichzeitig als Schieber ausgebildet ist, unterhalb
welchem ein Teil des Zellstoffes zur Transportvorrichtung 24 von dem endlosen Boden
hinweggeführt wird, während der übrige Teil des Zellstoffes in ähnlicher Weise wie bei der
Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 gegen die Wand des Schiebers 25 auf trifft und von derselben
wieder zurückgeworfen wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist die Stauwand durch eine mit Stiften 26 besetzte
drehbare Walze 27 ersetzt. Diese Walze 27 wird in Richtung des Pfeiles 28 von der
Welle des, auch die Welle 3 in Umdrehung versetzenden Motors gedreht. Auch wird von
dem auf dem endlosen Boden ruhenden Zellstoff durch die Walze 27 eine bestimmte Menge
abgeschnitten und dem Transportbande 24 zugeführt.
Die Ausführungsform nach Fig. 6 und 7 besitzt als Abschluß an der Abwurfstelle des
endlosen Bodens eine Förderschnecke 29, deren Welle 30 bei 31, 32 gelagert ist. Diese Förderschnecke
dient ebenfalls dazu, einen Teil der auf dem endlosen Boden ruhenden Zellstoffmasse
abzuschneiden und der Transportvorvorrichtung 24 zuzuführen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 wird das Abschneiden der auf dem endlosen Boden
ruhenden Zellstoffmasse durch ein mit Kratzen 33 besetztes Band 34 bewirkt, welches über
die beiden Scheiben 35, 36 der drehbaren Achse 37 bzw. 38 in schräger Richtung geführt
ist und sich in Richtung der Pfeile 39, 40 bewegt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 und 10 ist an der Abwurfstelle das endlose Kratzenband
41 in horizontaler Richtung laufend angeordnet und zu diesem Zweck über die Scheiben
42, 43 der drehbaren Achse 44 bzw. 45 geführt. Das Band läuft hier in Richtung der Pfeile 46, 47 und schafft einen Teil
des auf dem endlosen Boden ruhenden Zeilstoffes auf die Transportvorrichtung 24. Der
endlose wasserdurchlässige Gitterboden der Zellstoffgrube kann in verschiedenartiger Weise
ausgebildet sein, z. B. aus zwei endlosen Ketten bestehen, an denen Holzstäbe befestigt
sind, oder aus Gurtenbändern mit entsprechendem Belag.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 11 ist
der Lattenboden 10 mit Stäben 48 von winkelförmigem Profil besetzt, welche ein besseres
Mitnehmen des Zellstoffes gewährleisten.
Der endlose Boden kann aber auch, wie Fig. 12 zeigt, aus geschuppten Brettchen 49
gebildet sein, welche zur Wahrung der Wasserdurchlässigkeit mit Rillen versehen sind. Auch
durch diese Anordnung wird ein sehr gutes Mitnehmen des sich auf dem beweglichen Boden
ablagernden Zellstoffes erzielt.
Claims (2)
1. Stoffgrube mit wasserdurchlässigem Boden für die Zellulosefabrikation, dadurch
gekennzeichnet, daß der Boden als endloses, über Walzen oder Kettenräder geführtes
wasserdurchlässiges Transportband (10) ausgebildet ist, welches den Stoff
unter steter Entwässerung von der einen Grubenseite zur anderen führt.
2. Stoffgrube nach Patentanspruch 1, ■ dadurch gekennzeichnet, daß an der Abwurfstelle
des als wasserdurchlässiges Transportband (10) ausgebildeten Bodens eine
Abnahmevorrichtung z. B. in Form eines Schiebers (23 bzw. 25), einer Schnecke (29, 30), einer Zackenwalze (26, 27) oder too
eines Kratzers (33, 34 oder 41) vorgesehen ist, welche von dem durch das Transportband
(10) vorgeschobenen Stoff jeweils die gewünschte Menge abschneidet und so die
gleichmäßige Zuteilung des Stoffes zu einer Fördervorrichtung (24) bewirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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Family Applications (1)
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