DE308480C - - Google Patents
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- DE308480C DE308480C DENDAT308480D DE308480DA DE308480C DE 308480 C DE308480 C DE 308480C DE NDAT308480 D DENDAT308480 D DE NDAT308480D DE 308480D A DE308480D A DE 308480DA DE 308480 C DE308480 C DE 308480C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A9/00—Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
- F41A9/29—Feeding of belted ammunition
- F41A9/34—Feeding of belted ammunition from magazines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Maschinengewehre und betrifft insbesondere die Anordnung
von Patronenträgern bei solchen Waffen dieser Art, die bei Luftfahrzeugen Verwendung
finden sollen.
Mit einem an Bord eines Flugzeuges oder eines Luftschiffes befindlichen Maschinengewehr
schießt man je nach Bedarf bald im Flachschuß, bald im starken Steilschuß nach ίο oben oder unten. Die Höhenrichtung wechselt
also innerhalb weiter Grenzen. Damit trotzdem die Waffe leicht bedient werden kann,
muß ihre Drehachse möglichst durch den - Schwerpunkt gehen, und außerdem soll auch
der Schwerpunkt des Patronenträgers möglichst nahe der Drehachse liegen. Außerdem
soll die Zuführung der Patronen unabhängig" von der mehr oder weniger starken Schragstellung
des Patronenträgers dauernd gleich-'* . ao mäßig und gewissermaßen zwangläufig stattfinden,
so daß der Patronenstreifen bei jedem ' Schuß nur um den Abstand zweier benach-
:f barter Patronen weiter,rückt und ständig unter
gewisser Spannung steht. Die günstige Lagerung hinsichtlich der Drehachse und eine
möglichst gleichförmige Spannung soll im übrigen vorhanden sein, einerlei ob der Patronenträger
noch den ganzen gefüllten Ladestreifen oder nur das letzte Streifenende enthält.
Die Erfindung wird diesen verschiedenen und einander zum Teil scheinbar widersprechenden
Forderungen durch die besondere Ausbildung des Patronenträgers und seiner Lagerung gerecht. Den Erfindiungsgegenstand
bildet demgemäß eine Patronenträgeranordnung, bei der ein Trägerarm einerseits so am Gewehrhalter angeordnet ist, daß seine
Achse die wagerechte Drehachse des Gewehrhalters wenigstens angenähert an der Stelle
ihres Durchtritts aus dem Gewehrhalter schneidet; andererseits ist am freien Ende de.b
Trägerarmes eine parallel zur Längsrichtung des Maschinengewehres verlaufende Achse
für eine drehbare Patronentrommel vorgesehen. Diese Achse steht in ihrer Längsrichtung
erfindungsgemäß . dauernd unter Federwirkung, so daß auf die drehbare Trommel ständig eine bremsende Kraft ausgeübt wird,
die ein freiwilliges Drehen der Trommel und vorzeitiges Abrollen des Ladestreifens unmöglich
macht. Die Mittel zur Erzielungeiner bremsenden Federwirkung in der Längsrichtung
der Trommelachse können verschieden sein. An sich sind Patronentrommeln
mit Bremseinrichtung bekannt und bildet nur die besondere Ausführung die Erfindung. .
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigen in schematiscfyer
Darstellung
Fig. ι eine Seitenansicht eines Gewehrträgers mit einfacher Patronenträgeranordnung,
Fig. 2 eine zum Teil im Schnitt nach 2-2 der Fig. 1 gehaltene Stirnansicht des Gewehrträgers,
und in größcrem Maßstabe
Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Trommelachse des Patronenträgers nach 3-3 der
Fig. 2, sowie
Fig. 4 einen der Fig. 3 entsprechenden
Längsschnitt durch die Trommelachse eines Patronenträgers anderer Bauart.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3 besteht der Gewehrträger aus einem
bügelartigen Oberteil A und aus einem als Pivotzapfen ausgebildeten Unterteil A'. Der
Bügel A enthält eine Drehachse a1 für einen
Gewehrhalter B, auf dem ein Maschinengewehr C gelagert ist. Auf der einen Seite
geht der Gewehrhalter B in eine zur Pivotzapfenachse
parallele Feststellscheibe B1 über. Eine im unteren Teile des Bügels A gelagerte
durch einen ringsektorförmigen Schlitz b2 der Eeststellscheibe B1 geführte Klemmvorrichtung
E ermöglicht ein Feststellen des Gewehrhalters B unter bestimmten Höhenwinkel.
An der der Feststellscheibe S1 abgekehrten
Seite zweigt vom Gewehrhalter- ein seitlich und leicht nach aufwärts gerichteter röhrenförmiger
Tragarm F ab, dessen Längsachse
die Drehachse a1 etwa an der Abzweigstelle
schneidet.
Am freien entsprechend flach gestalteten Ende des Tragarmes/7 ist mittels Bund g1
und Mutter eine Achse G starr gelagert, die parallel zum Gewehrhalter B verläuft. Auf
der Achse G führt sich ein Kegelstumpf H, dessen nach dem Bunde g1 gerichtete Seite in
einen den Bund umschließenden Hohlzylinder H1 von vergleichsweise großer Tiefe übergeht.
Eine Langlochführung g2, h2 verhindert den Kegelstumpf H am Drehen, läßt aber eine
achsiale Verschiebung zu. Eine zwischen dem Kegelstumpf H und dem Bund g·1 angeordnete
Druckfeder / sucht den, ersteren nach dem freien Ende der Achse G zu drücken. An
diesem Ende besitzt die Achse einen Längsschlitz gs, so daß sich mittels einer Langlochführung
gl, k1 ein Vorstecker K in zwei Endstellungen
festlegen läßt. In der einen aus Fig. ι ersichtlichen Endstellung wirkt er als
Vorstecker für eine zwischen ihm und dem Kegelstumpf H auf der Achse G drehbar eingeklemmte
Patronentrommel L. In der anderen in Fig. 3 wiedergegebenen Endstellung setzt er dem Auf- oder Abstreifen der Patronentrommel
kein Hindernis entgegen. Die Trommel L besitzt an der dem Vorstecker K
abgekehrten Seite eine dem Kegelstumpf //
entsprechende Aussparung. Die freie Länge der Achse ist so bemessen, daß der Kegelstumpf//
unter dem Druck der Feder / mit gewisser Kraft gegen die andererseits gegen den \Torstecker
oder einen Übertragungsring M sich stützende Trommel L drückt und deren Drehbewegung
bremsend entgegenwirkt.
Der Übertragungsring M könnte übrigens auf der der Trommel zugekehrten Seite auch
als Kegelstumpf und auf der Außenseite so ausgebildet sein, daß er der Zylinderform des
\^orsteckers K sich anpassend beim Anliegen an diesen gegen Drehung gesichert wäre. Die
bremsende Kraft der in ihrer Längsrichtung unter Federwirkung stehenden Achse gegenüber
der sich drehenden Patronentrommel würde dadurch noch gesteigert werden. Anstatt
einen verschiebbaren Kegelstumpf // zu verwenden, könnte man auch das freie Ende des Tragarmes F an der Durchtrittsstelle
der Achse G entsprechend kegelig ausbilden. Die Achse wäre dann im Tragarm F
derart verschiebbar zu lagern, daß sich unter der Wirkung einer Feder ihr freies Ende dem
Tragarm zu nähern sucht. An Stelle einer Druckfeder könnte man auch eine z. B. im
Innern der hohl gehaltenen Achse untergebrachten Zugfeder benutzen. Zur Bremsung
der Patronentrommel könnte man auch Blattfedern verwenden, die auf die Stirnseite oder
den Umfang der Trommel oder eines an dieser vorgesehenen Bundes wirkten. Doch würde
letztere Anordnung nicht so günstig sein, wie die oben beschriebene.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist das freie Ende des Tragarmes F als Lager
Z1 für eine in ihm drehbare Achse G' ausgebildet.
An der dem freien Ende der Achse G' zugekehrten Seite ist das Lager f1 "kegelig erweitert
und auf der Außenseite mit einem Gewinde für eine Überwurfmutter N versehen.
Zwischen der Überwurfmutter N und dem freien Ende des Lagers f1 ist verschiebbar jedoch
undrehbar ein Bundring g1 eingeschaltet,
welcher mit seiner kegeligen Fläche gegen die entsprechend ausgebildete Innenfläche des Lagers
f1 drückt. Eine durch das Lager Z1 geführte
und in eine Ringnut g5 der Achse G'
eingreifende Stellschraube f2 verhindert ein Herausfallen der Achse bei abgenommener
Überwurfmutter N. Eine an der Achse vorgesehene Feder fB greift in eine entsprechende
Aussparung der Patronentrommel L' ein und verhindert so eine gegenseitige Drehung. Das
freie Ende der Achse G' ist auf drei Seiten abgesetzt. und trägt einen um einen Stift o1
drehbaren als Schwinghebel mit kleinem Drehwinkel ausgebildeten .Vorstecker O, der
im wesentlichen die Form eines längs geschlitzten Zylinders vom Durchmesser der Achse G' besitzt. Eine Fedier o2 hält den Vorstecker
O in der aus der Fig. 4 ersichtlichen Sperrstellung, in der er ein Abrutschen der
Patronentrommel L' verhindert. Will man letztere abziehen, so drückt man den Vorstecker
entgegen der Wirkung der Feder o2 in die Stellung, in der er eine Fortsetzung der
eigentlichen Achse G' bildet.
Die zuletzt beschriebene Patronenträgeran-
Ordnung hat gegenüber der nach dem ersten Ausführungsbeispiel verschiedene Vorteile.
Die Patronentrommel braucht keinerlei kegelige Aussparung, da sie nicht unmittelbar
in ihrer Drehbewegung gebremst wird, sondern im Gegenteil mit etwas .achsialem
Spiel auf der Achse sitzt. Die Bremskraft kann . durch Nachstellen der Überwurfmuttei
geregelt und der jeweiligen Lage sowie dem
ίο Füllungszustande der Patronentrommel mit
Leichtigkeit angepaßt werden. Die ganze ■ Bremsvorrichtung liegt verdeckt, ist also vor
\^erunreinigung geschützt und kann erwünschten Falles mit Schmiermaterial gefüllt
werden, ist trotzdem aber in allen Teilen ohne weiteres leicht zugänglich bzw. auswechselbar
Claims (5)
1. Patronenträgeranordnung für insbesondere bei Luftfahrzeugen zu verwendende
Maschinengewehre mit drehbarer Patronentrommel, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende eines vorn
Gewehrhalter abgezweigten Trägerarmes eine freitragende zum unmittelbaren Aufstecken
der Patronentrommel von der Bedienungsrichtung her geeignete und mit dem Trägerarm dauernd verbundene
Trommelachse gelagert ist, die an ihrem freien Ende einen mit ihr ständig verbundenen sowie bei aufgesteckter Patronentrommel
federnd in der Sicherungsstellung gehaltenen Vorstecker aufweist und zwischen
ihrer Lagerstelje und der Patronentrommel einen ihr gegenüber verschiebbaren, zweckmäßig als verstellbaren Reib-,
kegel ausgebildeten und von einer gehäuseartigen Aussparung des Trägerarmendes
oder der Patronentrommel aufzunehmenden Bremskörper enthält.
2. Patronenträgeranordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
am äußeren Ende durch einen zweckmäßig umlegbaren Vorstecker begrenzte Achse
für die Patronentrommel am anderen Ende in verschiebbarer Verbindung mit einem
zur unmittelbaren Anlage mit der Patronentrommel gelangenden, gegenüber der Achse undrehbaren und mit kegeliger
Bremsfläche versehenen Widerlager steht, gegen das die Patronentrommel unter der
Wirkung einer einerseits gegen das Widerlager, andererseits gegen die Achse abgestützten
Feder gepreßt wird.
3. Patronenträgeranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Achse für die Patronentrommel an dem vom Gewehrhalter ausgehenden Trägerarm
starr befestigt ist und an ihrer Befestigungsstelle einen Hohlkegel trägt, der mittels einer Langlochführung innerhalb
gewisser Grenzen auf der Achse verschiebbar ist und durch eine in seinem Inneren angebrachte, andererseits gegen
einen Bund der Achse abgestützte Feder gegen diie Patronentrommel gedrückt wird.
4. Patronenträgeranordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Achse für die Patronentrommel in dem vom Gewehrhalter ausgehenden Trägerarm drehbar gelagert ist und einen mit
einer kegeligen Bremsfläche ausgestatteten, zweckmäßig verschiebbaren Bundring· besitzt,
dessen auf die Lagerfläche des Tragarmes ausgeübter Anpressungsdruck zufolge einer zwischen dem Bundring und
einer nachstellbaren Überwurfmutter vorgesehenen Feder nach Bedarf verändert werden kann.
5. Patronenträgeranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Achse für die Patronentrommel an dem im Tragarm gelagerten Ende durch Ringnut- und Stellschraube gegen ein Herausfallen
bei abgenommener Überwurfmutter gesichert ist und am entgegengesetzten
Ende einen unter Federwirkung stehenden als Schwinghebel mit kleinem Drehwinkel ausgebildeten Vorstecker besitzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE308480C true DE308480C (de) |
Family
ID=561737
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT308480D Active DE308480C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE308480C (de) |
-
0
- DE DENDAT308480D patent/DE308480C/de active Active
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