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Theilung v versehen, welche gestattot, den Aufsatz auf die den verschiedenen Entfernungen des Zieles entsprechenden Erhöhungen einzustellen.
Mit der Aufsatzstange A ist der Aufsatzkopf fest verbunden. Dieser besteht aus zwei kastenförmigen Gehäusen Bund C, von denen das erstere die Einstellvorrichtung für das Zielfernrohr D, das letztere den Libellenträger E nebst zugehöriger Einstellvorrichtung aufnimmt. Die beiden Gehäuse Bund C sind mit Rücksicht auf ihre zweckmässige Bearbeitung und den bequemen Zusammenbau dos Aufsatzes getrennt von einander hergestellt ;
zur Erzielung einer festen und sicheren Verbindung beider ist das Gehäuse C mit einem rohrförmigen Stutzen a auf einen Rohrstutzen b des Gehäuses B geschoben und un letzterem mit zwei Lappen c cl festgeschraubt.
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angenommen-besitzt ein Visier d und Korn e zum Nehmen der groben Richtung und ist behufs Berücksichtigung der Seitenabweichung der Geschosse mit dem Gehäuse B seitlich einstellbar verbunden, und zwar im Wesentlichen in derselben Weise, wie es in der Beschreibung zum Patente Nr. 1260 in Bezug auf die Verbindung des Fernrohres mit dem Aufsatzkopfe beschrieben ist. Wie dort, besitzt auch hier das Fernrohr D zwei
Zapfen fund g. Um den Zapfen f vermag es sich zu drehen, während an dem anderen, vierkantigen Zapfen 9 eine gerade geführte Mutter F angreift.
Die Verbindung des
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Längsschlitze der Zapfen 9 beim Schwingen des Fernrohres radial gleitet. Die seitliche Verschiebung der Mutter F und damit die feine Seiteneinstellung des Fernrohres erfolgt durch Drehung der mit einem Griffknopfe w versehenen hohlen Schraubenspindel 77.
Letztere ist im Gehäuse B drehbar gelagert und wird in ihrer Lage durch eine Schraubenfeder. J gehalten, welche sich einerseits unter Vermittelung einer losen Büchse M gegen den Stutzen b, andererseits gegen eine auf dem Ende der Spindel H befestigte Mutter N stützt. Der Betrag der feinen Seiteneinstellung des Fernrohres kann, soweit die Theile von
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ihrer Lage gchalten, dass sich eine Schraubenfeder T einerseits unter Vermittelung einer losen Büchse U gegen die untere Fläche des Gehäuses C, andererseits gegen einen auf
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Griffknopf l'wird die Drehung der Spindel R und damit die Verschiebung der zugehörigen Mutter.
S' bewirkt, welche letztere an den Gehäusewänden anliegt und dadurch gerade geftilirt wird. Das Mass der Verschiebung, welches die Mutter S'erfährt, hezw. die Anzahl der vollen Umdrehungen der Spindel R kann auf einer an der Rückwand dos Gehäuses C
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@ sich eine auf der Rückenfläche der Muttor befindliche Marke s vorbei bewegt. Um auch die Theildrehungen der Spindel R ablesen zu können, ist auf einem Bunde tig der
Spindel eine Theilung t, die durch ein zweites Fenster der Gehäusewand p beobachtet werden kann, und am Fenster selbst eine feste Marke o angebracht.
Die Übertragung der geradlinigen Bewegung der Mutter 8 auf den schwingbar @ gelagerten Libellenträger E erfolgt in ähnlicher Weise wie bei der Einstcllvorrichtung für
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also von dem Drehwinkel der Spindel R abhängig und kann daher mit Hilfe der Theilungcn r und M abgelesen werden. Zweckmässig worden nun die Gewindesteigung der Spindel R sowie die Theilungen r und n so gewählt, dass die Neigung der Libelle P auf der Theilung r in ganzen Graden, auf der Theilung it in Theilen von Graden abgelesen werden kann.
Um die Einstellvorrichtung der Libelle der Einwirkung des beim Schusse oder beim Fahren auftretenden Massendruckes des Libellenträgers zu entziehen, ist die Massenvertheilung bei dem Libollenträgor derartig getroffen, dass die Drehachse desselben durch seinen Schwerpunkt geht.
Durch diese Anordnung wird sowohl einer zufälligen selbstthätigen Verstellung der Libelle vorgebeugt als auch das feine Gewinde der Spindel R entlastet und damit der Verscbleiss der Einstellvorrichtung auf ein Mindestmass beschränkt, so dass eine genaue Einstellung der Libelle dauernd gewährleistet ist.
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entsprechende Erhöhung eingestellt worden ist, wird. dem Fernrohre durch Drohung der Spindel Il mittelst des Gnffknopfcs ? die zur Correktur der Seitenabweichung der Geschosse erforderliche Seiteneinstellung ertheilt. Alsdann wird über das am Fernrohre befindliche Visier und Korn die grobe Richtung und darauf durch das Fernrohr die genaue Richtung nach dem Ziele genommen, so dass die Glitte des Zieles im Schnittpunkte des Fadenkreuzes liegt.
Nun wird durch Drehung des Griffknopfes V in der einen oder anderen Richtung die Libelle P zum Einspielen gebracht, und es kann jetzt die Neigung der
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direkt in Graden abgelesen und gegebenenfalls den anderen Geschützen einer Batterie mitgetheilt werden. Alle ferneren Höhenrichtungen des Geschützes auf dasselbe Ziel können dann mit Hilfe der Libelle genommen werden, indem das Geschützrohr mittelst der Richtmaschine so lange gehoben oder gesenkt wird, bis die Libelle einspielt, während die Sciteirichtung in üblicher Weise genommen wird.
Ist der Geländewinkel bekannt, so wird die Libelle durch Drehen des Knofpes V auf denselben eingestellt, und, nachdem der Aufsatz auf die richtige Erhöhung gebracht
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gel) gehracht wird, die Nullpunkte der Theilungen r und n den zugehörigen festen Marken gegenüberstehen.
Ohne das Wesen der Erfindung zu berühren, könnte natürlich die Einstellung der
Libelle sowie des Fernrohres in anderer Weise bewirkt oder auch die Art und Weise der