DE352336C - Richtvorrichtung fuer Geschuetze - Google Patents

Richtvorrichtung fuer Geschuetze

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DE352336C
DE352336C DE1919352336D DE352336DD DE352336C DE 352336 C DE352336 C DE 352336C DE 1919352336 D DE1919352336 D DE 1919352336D DE 352336D D DE352336D D DE 352336DD DE 352336 C DE352336 C DE 352336C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/38Telescopic sights specially adapted for smallarms or ordnance; Supports or mountings therefor
    • F41G1/393Mounting telescopic sights on ordnance; Transmission of sight movements to the associated gun

Landscapes

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  • Optics & Photonics (AREA)
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  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 25. APRIL 1922
Die Erfindung bezieht sich auf Richtvorrichtungen für Geschütze, bei denen das Geschützrohr unabhängig von den beiden dem Aufsatzwinkel entsprechend gegeneinander verdrehbaren Teilen der Zieleinrichtung um die Schildzapfenachse gedreht und unter Vermittelung von Einstellmarken in eine bestimmte Winkelstellung zu dem einen von diesen Teilen eingestellt werden kann. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Richtvorrichtung dieser Art, bei der sämtliche, die Höhenrichtung des Geschützrohres bestimmenden Teile derart vereinigt sind, daß sie als Ganzes in leicht lösbarer Weise vom Geschütze getrennt werden können.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der den Gegenstand der Erfindung bildenden Richtvorrichtung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen senkrecht zur Erhöhungsebene
ao gelegten Schnitt der in Frage kommenden Teile der Richtvorrichtung,
Abb. 2 eine zu Abb. 1 gehörige Seitenansicht, , von links gesehen, und
Abb. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. i, von links gesehen.
Das (nicht dargestellte) Geschützrohr ist um die Achse der beiden Schildzapfen, von denen auf der Zeichnung nur der eine (A) dargestellt ist, gegenüber der Lafette B drehbar. Der Zapfend besitzt einen zylindrischen Fortsatz A\ der von einem am Gestell B1 der Zieleinrichtung angeordneten Hohlzapfen δ2 umschlossen wird. Das Gestell Bx ist durch eine Schraubenmutter a", die auf einem Gewindeteile des Fortsatzes A1 befestigt ist, und durch einen Bolzen C, der durch zwei an der Lafette sitzende Augen b3 '' hindurchgesteckt ist, in leicht lösbarer Weise mit der Lafette starr verbunden. Auf dem Hohlzapfen δ2 ist eine ein Zielfernrohr D1 tragende Büchse D drehbar gelagert. Diese besitzt eine Verzahnung d2, mit der eine im Gestelle B1 gelagerte Schnecke E im Eingriff steht,
so daß durch Drehen der Schnecke die Ziellinie des Fernrohres D1 in der Höhenrichtung verstellt werden kann. Auf dem Hohlzapfen δ2 ist ferner eine von der Büchse D umschlossene Büchse F drehbar gelagert, die mit einer gleichfalls auf dem Hohlzapfen δ2 gelagerten, außerhalb der Büchse D liegenden Büchse F1 durch einen Stift f2 gekuppelt ist. Die Büchse F1 besitzt eine Verzahnung f3, mit der eine an der ίο Büchse D gelagerte Schnecke G im Eingriff steht. Die das Zielfernrohr D1 tragende Büchse D und die durch das Schneckengetriebe Z"3, G gegenüber dieser als Ganzes verdrehbare Doppelbüchse F, F1 bilden die beiden dem Aufsatzwinkel entsprechend gegeneinander verdrehbaren Teile der Zieleinrichtung. Zum Ablesen der dem Aufsatzwinkel entsprechenden Zielentfernung dient eine an einem Ansatz /"* der Büchse F angeordnete Teilung f5 (Abb. 2) und eine Marke d^, die am Rande eines in der Büchse D zum Sichtbarmachen der Teilung fs vorgesehenen Fensters d3 angeordnet ist. Schließlich ist auf dem Hohlzapfen δ2 noch eine Büchse H gelagert, die unabhängig von den Büchsen D und F, F1 drehbar ist und durch einen auf den Hohlzapfen δ2 geschraubten Kopfring δ* gegen achsiale Verschiebung gesichert ist. An der Büchse.i? ist ein an seinem freien Ende mit einer Einstellmarke h2 (Abb. 2 und 3) versehener Zeiger H1 angeordnet, der durch eine an ihm sitzende Klaue h3, die in einen entsprechenden Ausschnitt #* eines an dem Zapfen A starr befestigten Kupplungsstückes a3 eingreift, mit dem Zapfen A ge- kuppelt ist. An der Büchse F1 ist ein zweiter Zeiger f6 angeordnet, der eine auf die Marke A2 des Zeigers H1 einstellbare Marke f1 (Abb. 2 und 3) trägt. Wenn die Büchse F, F1 durch Drehen der Schnecke G so eingestellt ist, daß die Marke di (Abb. 2) auf den Nullpunkt der . Teilung fs zeigt und zugleich die Büchse D. durch Drehen der Schnecke E in eine Winkellage gedreht ist, bei der die Ziellinie des Fernrohres D1 der durch die Achse des Zapfens A parallel zur Seelenachse des Geschützrohres gelegten Ebene parallel ist, so stehen die Einstellmarken f und h" einander genau gegenüber.
Um das Geschütz der Höhe nach auf ein Ziel einzurichten, wird zunächst die Büchse D durch
das Schneckengetriebe E, d2 in eine Winkellage I gebracht, bei defdie Ziellinie des Fernrohres Dx \ auf das Ziel zeigt. Hierauf wird durch das Schneckengetriebe G, f3 die Büchse F, F1 mit dem Zeiger f6 so eingestellt, daß der der gewünschten Zielentfernung entsprechende Teilstrich der Teilung f5 der Marke di gegenüber- ; steht. Schließlich wird dem Geschützrohre mittels der Höhenrichtmascmne eine solche Erhöhung erteilt, daß die Marke A2 des Zeigers H1, der infolge seiner durch die Klaue h3 bewirkten Kupplung mit dem die gleiche Drehbewegung wie das Geschützrohr ausführenden Gliede A ebenfalls an der Bewegung des Geschützrohres teilnimmt, in eine Lage gelangt, bei der sie der Marke gegenübersteht. Das Geschütz ist dann der Höhe nach auf das Ziel eingerichtet. Nach Entfernung der Schraubenmutter #2 und des Bolzens C kann das Gestell B1 mit dem Hohlzapfen δ2 und sämtlichen auf diesem gelagerten Teilen der Richtvorrichtung durch Verschiebung in Richtung der Achse des Zapfens A von der Lafette getrennt werden, wobei alle die Höhenrichtung des Geschützrohres bestimmenden Teile, nämlich die Zieleinrichtung und das Glied H, H1, vereinigt bleiben.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche :
    i. Richtvorrichtung für Geschütze, bei der das Geschützrohr unabhängig von den beiden dem Aufsatzwinkel entsprechend gegeneinander verdrehbaren Teilen der Zieleinrichtung um die Schildzapfenachse gedreht und unter Vermittelung von Einstellmarken in eine bestimmte Winkelstellung zu dem einen von diesen Teilen eingestellt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Zieleinrichtung ein in starrer, aber leicht lösbarer Verbindung mit der Lafette (B) stehendes Gestell (B1) besitzt, gegenüber dem die beiden dem Aufsatzwinkel entsprechend gegeneinander verdrehbaren Teile (D, D1 und F, F1) und ein drittes, um die gleiche Achse drehbares Glied (H, H1) unverschiebbar angeordnet sind, und daß das dritte Glied (H, H1) mit einem die gleiche Drehbewegung wie das Geschützrohr ausführenden Gliede (A) durch eine ausrückbare Kupplung (A3, α3, «*) verbunden ist.
  2. 2. Richtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (B1) der Zieleinrichtung einen Hohlzapfen (δ2) besitzt, auf dem die beiden dem Aufsatzwinkel entsprechend gegeneinander verdrehbaren Teile (D, D1 und F, F1) der Zieleinrichtung und das dritte Glied (H, H1) angeordnet sind, und daß der· Hohlzapfen (δ2) einen gemeinschaftlich mit dem Geschützrohre drehbaren Zapfen (A, A1) umschließt, der mit dem dritten Gliede (H, H1) durch eine an dem einen (H, H1) von beiden angeordnete, in eine Ausnehmung (al) des anderen eingreifende Kupplungsklaue (Ji3) verbunden ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1919352336D 1919-01-23 1919-01-23 Richtvorrichtung fuer Geschuetze Expired DE352336C (de)

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