DE190936C - - Google Patents

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DE190936C
DE190936C DE1906190936D DE190936DA DE190936C DE 190936 C DE190936 C DE 190936C DE 1906190936 D DE1906190936 D DE 1906190936D DE 190936D A DE190936D A DE 190936DA DE 190936 C DE190936 C DE 190936C
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Germany
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prism
telescope
carrier
chamber
prism chamber
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DE1906190936D
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/14Viewfinders
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/16Housings; Caps; Mountings; Supports, e.g. with counterweight

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 190936 KLASSE 72/. GRUPPE
FRIED. KRUPP AKT-GES. in ESSEN, Ruhr.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Juni 1906 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf solche schwingbar gelagerten Prismenfernrohre mit zylindrischer Prismenkammer, bei denen die optische Achse den Mantel der Prismenkammer durchdringt und die Schwingachse des Fernrohres mit der Achse der Prismenkammer zusammenfällt.
Die Erfindung will Fernrohre dieser Art namentlich für die Verwendung als Geschützvisiere geeignet machen.
Auf der Zeichnung zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispieles des Erfindungsgegenstandes,
Fig. 2 die zugehörige rechte Stirnansicht, *5 Fig· 3 die zugehörige linke Stirnansicht,
Fig. 4 den Schnitt nach 4-4 der Fig. 2,
Fig. 5 den Schnitt nach 5-5 der Fig. 4, von rechts gesehen,
Fig. 6 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, Fig. 7 die zugehörige rechte Stirnansicht, Fig. 8 die zugehörige linke Stirnansicht,
Fig. 9 einen Schnitt nach 9-9 der Fig. 7 und
Fig. 10 den Schnitt nach 10-10 der Fig. 9, von rechts gesehen.
Zunächst wird die in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Ausführungsform beschrieben werden.
Die zur Aufnahme der Prismen B B1 dienende Kammer hat die Form eines flachen Zylinders, der aus einer Büchse A und einer deren Hohlraum dicht abschließenden Deckplatte A1 besteht. Am Mantel α2 der Prismenkammer sitzen zwei Stutzen as α4, deren einer (a%) als Objektivträger und deren anderer (cfi) als Okularträger dient. Die optische Achse des Fernrohres durchdringt somit den Mantel der Prismenkammer.
Das Fernrohr ist nun mittels zweier an den Stirnwänden der Prismenkammer A A1 sitzender Zapfen a5 a6 (Fig. 5), deren Achse mit der Achse der Prismenkammer A A1 zusammenfällt und senkrecht zu der durch die optische Achse des Fernrohres gelegten Ebene liegt, in einem Träger schwingbar gelagert. Dieser Träger besitzt einen Fuß C, zwei Wangen C1 C2 und einen Steg C3. Der Fuß C ist mit einer zur Befestigung des Trägers am Kopfe einer Aufsatzstange oder dergl. dienenden schwalbenschwanzförmigen Leiste c4 ausgerüstet und besteht aus einem Stück mit der Wange C1 und dem Steg C3, während die Trägerwange C2 ein Stück für sich bildet und mittels Schrauben am Stege C3 und am Fuße C des Trägers befestigt ist. Infolge dieser Anordnung kann das Fernrohr, nachdem die Wange C2 entfernt ist, nach der Seite aus dem Träger herausgezogen werden. Die Trägerwangen C1 C2 sind mit Lagerbohrungen c5 c6 für die Zapfen α5 αβ versehen und bedecken die Stirnflächen der Prismenkammer AA1 vollständig. Der Fuß C und der Steg C3 des Fernrohrträgers besitzen eine zylindrische Fläche c7 bezw. c8, welche am Mantel α2 der Prismenkammer anliegt. Der Fernrohrträger bildet somit ein Gehäuse, welches bis auf die für den Durchtritt des Objektivträgers az und des Okularträgers α4 vorgesehenen Öffnungen c9 c10 (Fig. 4) in sich geschlossen ist. Der Steg C3
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des Fernrohrträgers ist gleichzeitig als Gehäuse für eine Schnecke D ausgebildet, die mittels eines Griflfrädchens d1 gedreht werden kann und mit einer Verzahnung a7 (Fig. 4) der Prismenkammer in Eingriff steht. Dieses zum Einstellen des Fernrohres dienende Getriebe D a1 ist also derart angeordnet, daß die Prismenkammer zu beiden Seiten dieses Getriebes mittels der Zapfen α5 α6 gelagert ist. Zur Bestimmung des Winkels, um den das Fernrohr gegenüber seinem Träger geschwenkt wird, dient eine aus einer Hauptskala E (Fig. 1), einer Nebenskala F (Fig. 2) und den zugehörigen Marken G H bestehende Ablesevorrichtung, deren Anordnung aus der Zeichnung ohne weiteres erkennbar ist.
Wenn die erläuterte Einrichtung in Verbindung mit einem Geschützaufsatz oder dergl. Verwendung findet, kann sie, indem das Fernrohr gegenüber dem Träger eingestellt wird, z. B. zum Anvisieren von Hilfszielen, Messen von Geländewinkeln und zur Regelung der Lage von Sprengpunkten dienen.
Da die Prismenkammer AA1 ein in sich geschlossenes Gehäuse bildet, ist deren Inneres staubdicht abgeschlossen. Andererseits bietet die beschriebene Lagerung des Fernrohres eine hinreichende Sicherung gegen Lageänderungen der Drehachse des Fernrohres, wie sie z. B. die Erschütterungen, denen das Fernrohr als Geschützvisier beim Fahren und Schießen ausgesetzt ist, hervorzurufen suchen. Auch werden dadurch, daß die Prismenkammer zu beiden Seiten des Getriebes D a1 gelagert ist, Klemmungen in der Lagerung vermieden.
Bei der in Fig. 6 bis IO dargestellten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist das Visierfernrohr als Prismenfernrohr mit Einblick von oben, d. h. mit schräg aufwärts gerichteter Okularachse, ausgebildet. Im übrigen unterscheidet sich diese Anordnung von der zuerst erläuterten im wesentlichen nur in folgenden Punkten:
Beide Fernrohrträgerwangen K1 K2, welche die Stirnflächen der Prismenkammer JJ1 bedecken, sind aus einem Stück mit dem Fuß K hergestellt (s. besonders Fig. 10). Der die Wangen des Trägers verbindende obere Steg der ersten Ausführungsform ist weggefallen. Die Lagerzapfen MiV für das Fernrohr sind in die Wangen K1 K2 des Trägers eingeschraubt und greifen in Bohrungen i2is (Fig. 10) der Prismenkammer J J1 ein. Am oberen Teile der letzteren sitzen zwei konzentrisch zur Achse der Zapfen MN verlaufende winkelförmige Ansätze z's z'6, die den Rand der Wangen K1K'2 umgreifen. Infolge dieser Anordnung kann das Fernrohr, nachdem die Zapfen M N außer Eingriff mit den Bohrungen i2f3 gebracht worden sind, nach oben aus dem Träger herausgezogen werden. Die zum Einstellen des Fernrohres dienende Schnecke L ist im Fuße K dee Trägers und einem an diesem sitzenden Gehäuse k3 gelagert. Sie steht in Eingriff mit einer Verzahnung z* der Prismenkammer JJ1.
Auch diese Ausführungsform bietet, wie ohne weiteres ersichtlich sein dürfte, die bezüglich der zuerst erläuterten Anordnung erwähnten Vorteile.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Für Geschützvisiere bestimmtes, schwingbar gelagertes Prismenfernrohr mit zylindrischer Prismenkammer, bei welchem die optische Achse den Mantel der Prismenkammer durchdringt und die Schwingachse des Fernrohres mit der. Achse der Prismenkammer zusammenfällt, dadurch gekennzeichnet, daß diese Prismenkammer (A A1 bezw. J J1J losgelöst, von ihrem Träger ein in sich geschlossenes Gehäuse bildet, dessen Teile beim Einstellen des Fernrohres ihre gegenseitige Lage beibehalten.
2. Ausführungsform des Prismenfernrohres nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prismenkammer (AA1 bezw. JJ1J zu beiden Seiten des zum Einstellen des Fernrohres dienenden Getriebes (D a"' bezw. L i4') gelagert ist.
3. Ausführungsform des Prismenfernrohres nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Prismenkammer (A A1J in einem Träger (C C1 C2 C3J ruht, welcher bis auf Öffnungen (c9 C10J für den Durchtritt des Objektivträgers (asj und des Okularträgers (cfi) in sich geschlossen ist (Fig. ι bis 5).
4. Ausführungsform des Prismenfernrohres nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Prismenkammer (JJ1J zwischen zwei ihre Stirnflächen bedeckenden Wangen (K1 K2) ruht und mit
■ Ansätzen (i5iej versehen ist, welche diese Wangen umgreifen (Fig. 6 bis 10).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1906190936D 1906-06-06 1906-06-06 Expired - Lifetime DE190936C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT31609D AT31609B (de) 1906-06-06 1907-03-11 Schwingbar gelagertes Prismenfernrohr mit zylindrischer Prismenkammer.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE190936C true DE190936C (de)

Family

ID=454366

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1906190936D Expired - Lifetime DE190936C (de) 1906-06-06 1906-06-06

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DE (1) DE190936C (de)

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