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Einrichtung zur mittelbaren Beobachtung von Lichtquellen in Gehäusen.
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projizieren. Die Vergleichung der beiden Stereoskopbilder gestattet ein Urteil über das richtige Arbeiten usw. der Lichtquelle.
Solche Projektionssysteme müssen, um einen Ausgleich von bei der Herstellung und während des Betriebes entwickelten Fehlern in ihrer Lagerung zu gestatten, verstellbar und einreguherbar angeordnet werden. Diese Einstellbarkeit war bisher nur in einer einzigen Ebene, die normal zur optischen Achse des Scheinwerfers liegt, von innen oder aussen möglich. Spiegelflächen und optische Linsenachsen waren stets fest gegeneinander gelagert. Infolgedessen war einerseits eine feinere Adjustierung in einer z. B durch die optische Scheinwerferachse gebenden Ebene nicht möglich, andererseits die genaue Einstellung der Bilder höchst umständlich.
Die Erfindung sieht nun, um allen geschilderten Möglichkeiten von vornherein Rechnul g zu tragen, die allseitige Einstellbarkeit des Projektionssystems als solchem als auch der Spiegel- näcnen und optischen Linsenachsen relativ zueinander vor. Letztere Massnahme erweist sith erfindungsgemäss zwecks Erzielung genauer Bilder als in den meisten Fällen äusserst vorteilhaft bei der neuen allseitigen Einstellbarkeit des projektionssystems und ermöglicht besonders ein-
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ll1ittE'lhar einerseits am Gehäuse befestigt ist und andererseits das Projektionssystem trägt.
Jede einzelne Bewegung dieses Systems kann dabei für sich allein von innen oder aussen veranfasst werden. Es können aber auch selbstverstärdlich z. B. für die Bewegung des Projektionsystems m drei zueinander senkrechten Ebenen für jede dieser Bewegungen gesonderte Lagerungen und Antriebe vorgesehen werden. Die Bewegung in jeder dieser Ebene kann wieder rotieren d um geeignet angebrachte Achsen und progressiv durch Parallelverschiebung usw. sein.
Im Folgenden soll dementsprechend an Hand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel mit einem Universalgelenk (Fig. 1 und 2) und mit gesonderten Lagelungen für jede einzelne
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daher eine Unterlagscheibe M vorgesehen, deren Auflagefläche am Scheinweifergehäuee als eine mit der Kugelkalotte a konzentrische Kugelfläche ausgebildet ist.
Bei Verstellen des Projektionssystems wird es sich oft zweckmässig erweisen, Spiegelfläche und optische Linsenachse entsprechend der geänderten Lage. des ganzen Systems relativ zueinander einzuregulieren, um ein scharfes Bild auf der Mattscheibe zu-erhalten. Diese Einregulierung kann bei der Anordnung nach Fig. 1 durch Verstellen der Linsen c und d ersetzt werden. Bei der Anordnung nach Fig. 2 ist nun der Spiegel b in der Fassung k drehbar gelageit.
Seine Einstellung kann mit Hilfe einer Schraube c und eines Schneckenrades l nach Lösung der Verschlussschraube m durch einen ins Innere des Scheinwerfergehäuses eingeführten Schraubenschlüssel bewerkstelligt werden. An Stelle dieser einfachen Vorrichtung zum Einstellen des Spiegels b könnten natürlich auch entsprechende Antriebe etwa durch den hohlen Bolzen der Schraube i vorgesehen werden. Ist das Linsensystem d in seiner Führung n (Fig, 2) einmal adjustiert, so kann bei geringeren Verschiebungen des ganzen Systems mit Hilfe des Universalgelenkes die Bildschärfe durch mittels der beschriebenen Vorrichtung leicht mögliches Verstellen des Spiegels b erhalten bleiben.
In den Fig. 3 bis 5 sind Ausführungsbeispiele der Erfindung mit gesonderten Lagerungen und Antrieben für die einzelnen Bewegungen dargestellt. An einem Bügel (Fig. 3 und 4), der durch jede beliebige andere Vorrichtung ersetzt werden kann, ist eir Rahmen q um eine Schraube r drehbar befestigt. In diesem Rahmen ist der Spiegel b festgeklemmt und nur unter Überwindung der Lagerreibung verstellbar. Auf seiner Achse t ist das Linsensystem d bzw. dessen Führung k mit Hilfe der Schraube v aufgeklemmt. An der Führung X : ist geeigneten Ortes ein Zahnsegment l vorgesehen, in das eine Schraube c eingreift, die in einem Arm des Rahmens q ihr Widerlager besitzt.
Rahmen q ist seinerseits durch eine Schraube w, die in einem mit
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des Deckels x, Schraube r etwas gelockert, ebenso Schraube w. Durch leichten Druck z. B. auf diese Schraube it, kann nun der Rahmen um ein beliebiges Stück geschwenkt werden. Ist die richtige Stellung des Projektionssystems annähernd erreicht, so wird Schraube w etwas angezogen, hierauf wenn nötig die feine Einstellung vorgenommen und dann Schraube 10 fest- gezogen. Hierauf wird auch Schraube r nieder scharf angezogen.
Soll das Linsensystem d relativ zum Spiegel b um die Achse t verschoben werden, so kann dies nach Lockern der Schraube ig durch die Schraube c geschehen, die mittels eines in das Innere des Scheinwerfers eingeführten Schraubenschlüssels verdreht werden kann. Nach Einstellung des Linsensystems wird die Schraube t'wieder festgezogen.
Spiegel el b kann bei der Ausführung nach den Fig. 3 und 4 nur roh eingestellt werden. In
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Die übrigen Bezeichnungen in Fig. 5 haben die gleiche Bedeutung wie in den Fig. 3 und 4. Selbstverständlich wäre es möglich, durch Schneckenradsegment und Schraube die Einstellung des Spiegels els b zu besorgen.
Die dargestellten Vorrichtungen stellen nur Ausfülrungsbeispiele des allgemeinen Erfindungsgedankens dar und sind der weitestgehenden Abänderung fähig. So wäre es möglich, den Rahmen q unmittelbar an einer entsprechend grossen kreisförmigen Platte zu befestigen, die in einer entsprechenden Aussparung der Scheinwerfergehäusewand drehbar und an dieser feststellbar ist. An Stelle der einfachen Einstellvorrichtungen mit Schrauben, die durch ein- geführte Schraubenschlüssel verdreht werden, könnten durch Verwendung der bekannten Konstruktionselemente wie Kegel- und Zahnräder- usw. Antriebe hergestellt werden, die eventuell das Einstellen jeder einzelnen Bewegung unmittelbar von aussen ohne Öffnen des Scheinwerfer-
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In der Zeichnung sind die Beobachtungsvorrichtungen so dargestellt, als befände sich (las eine Projektionssyatem senkrecht im Raume oberhalb der Lichtquelle. Selbstverständlich ist dies keineswegs notwendig und es wird die Verschiebung dieser Projektionssysteme aus dem Bereich der unmittelbar aufsteigenden Hitze des Lichtbogens angezeigt sein. Bei zwei Projektionssystemen zur Erzeugung eines stereoskopartigen Bildes auf einer Mattscheibe, wobei jedes Teilbild aus verschiedenen Ebenen entnommen wird, ist es durchaus nicht notwendig, dass diese Ebenen aufeinander normal stehen. Sie können vielmehr einen kleineren oder grösseren Winkel miteinander einschliessen" vorausgesetzt, dass die erhaltenen Projektionen noch einen sicheren Schluss über das Arbeiten usw. der Lichtquelle zulassen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur mittelbaren Beobachtung von Lichtquellen in Gehäusen, insbesondere
Scheinwerfergehäusen, mittels eines aus Spiegel und Linsen bestehenden Projektionssystems und einer Mattscheibe, gekennzeichnet durch die allseitige Einstellbarkeit des Projektionssystems gegenüber der Mattscheibe und der Lichtquelle.