DE7018612U - Projektionsgeraet. - Google Patents

Description

PATENTA NWALT

DiPL.-PHYS. DR. WALTHER JWNIWS 3 Hannover

ABBESTRASSE 20 · TELEFON 834530

16. Mai 197o Meine Akteι I72

Klaue V. Reiser + Co., 607 Langen, Langestr. 3-5 Projektionegerät

Sie vorliegende Erfindung betrifft ein. Projektionsgerät für die wechselweise Projektion von auf grossen Folien aufgebrachten Bildern, die auch während der Projektion beschriftet und beseiohnet werden können, und τοη Diapositiven, bestehend aus einem die Lampe, das Värmeschutzfilter sowie eine Fresnellinse aufnehmenden, einen durchsichtigen Deckel aufweisenden Gehäuse, an welchem ein Tertikai stehender Stab befestigt ist, an dem ein Tragarm für den Objektivträger verschiebbar und feststellbar ist, der einen verschwenkbaren Umlenkepiegel und die optisehen Glieder d*s Projektionsobjektiv»· trägt·

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SIn derartiger Projektor ist bekannt und wird al· Schreibprojektor bezeichnet. Als Zusatzgerät zu diaaem Sohr*Ibprojektor Terwendet man einen Diapoeitivprojektionwsati, welcher ▼or die bildseitige Linse des Sohreibprojektionsobjektives ▼orgeachraubt werden kann· Diese Arbeit dea Torsetzens mit Hilfe von Schrauben erfordert liemlioh viel Zeit und ist mühaelig und die optische Qualität des erzielten Diapositivbildea ist nicht besonders gut· Aus diesen Grunde -rervendet man bei Vorträgen und im Sohulbetrieb in erster Linie zwei ▼ersohiedene Projektionsgeräte für die Projektion der Schreibfolien und der Diapositive, obwohl dien·« im allgemeinen A_Sn Naohteil mit sich bringt» daß der Tortragende bnv· der Lehrer zwiechen den beiden im allgemeinen räumlich recht weit entfernt aufζ teilenden Projektoren hin und her laufen rnuü. Meist ist auch noch der weitere Nachteil damit verbunden, daß die von beiden Geräten projisierten Bilder an jngleiohen Orten der Wandfläche projiziert werden·

Sie vorliegende Erfindung vermeidet diese Hachteile und schafft

eine sehr einfaohe_ Möglichkeit, einen Schreibprojektor zu

einem Diaprojektor umaubauen und umgekehrt, wobei dieser Umbau nur Sekunden erfordert und leioht von jedermann durchgeführt werden kann.

Die vorliegende Erfindung besteht darin, daß der Objektivträger

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mit Führungen für das austauschbare Einschieben von in Rthrnen und / oder Kassetten angeordneten optischen Gliedern in den Strahlengang rereehen ist«

Hierdurch wird es möglich, eine Linse, velohe zur Sohreibprojektion dient» in wenigen Sekunden gegen eine Kassette auszutauschen, in weloher ein Kondensor, eine Diapositivhalterung und ein Diapositivprojektioneobjektiv eingebaut sind.

Zweokmässig ist es, wenn die in die Führungen am Objektivträger einschiebbaren Teile an der Kassette an dem der Frontlinse des Diapositivprojektionsobjektives zugewandten Ende angeordnet sind. Bann befindet sich die Kassette mit dem Diapositivprojektor in dem rertikalen Teil des Strahlenganges und mit Hilfe des Spiegels kann das profilierte Bild dort hin projiziert werden, wo es gewünscht wird. Ss ist auf diese Weise möglich, ohne Änderung der Spiegelein·* stellung das Diapositivbild an demselben Ort zu erhalten, wo das Sohreibprojektionsbild an der Wand erscheint·

Zweokmässig ist es, wenn eine mechanische Verriegelungsvorrichtung für die in die Führungen eingeschobene Kassette vorgesehen ist. Diese Verriegelungsvorrichtung kann eine mit einer Hase, die an ihrem einen Ende eine Iniaufkante aufweist, versehene Blattfeder sein, die in eine Ausnehmung des Rahmens bzw. der Kassette oder hinter den Rahmen bzw.

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- 4 di· Kassette greift« IMese Verriegelungsvorrichtung ist

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projektionsteil mechanische Kräfte angreifen, wenn die Diapositive gewechselt werden·

Bas Wesen der vorliegenden Erfindung ist anhand ein·« in der Zeichnung sohematisoh dargestellten Ausführuogsbeispieles näher erläutert« Ss «eigens

Yig. 1 eine perspektivische Aneioht «ines erfindungsgenäseen Projektors·

Fig· 2 einen Schnitt duroh den Projektor der Figur 1 nit angesetstem Diapositivprojektionsteil«

Fig. 3 einen Sotnitt duroh den Objektivträger mit angesetster Schreibprojektionelinse·

Fig. 4 in perspektivischer Darstellung die Verriegelungsvorrichtung.

Der Schreibprojektor der Figur 1 besteht aus einem Gehäuse 1, einen an diesem Gehäuse befestigten vertikalen Stab 2, an welches ein Tragarm J verschiebbar und feststellbar befestigt ist, welcher den Objektivträger 4 trägt· Dieser Objektivträger 4 weist eine Frontlinse 5 auf, welche in einem mit Hüten 6 versehenen Rahmen 7 gehaltert ist, welcher in die Führungen 8 einsohiebbar ist· Bie dingseitige Linse 9 ist ebenfalls in einem Rahmen Iu (Fig· 3) mit Inten 11 untergebracht, welcher in Führungen 12 einschiebBar ist·

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In diese Führungen 12 '^t aber auch, eine Kassette 13 einachiebbar, welche einen Diaprojektionsteil e? hält. Hierzu sind am oberen Ende der Kassette, welchea der Frontlinse des Diapositivprcjektionsobjektives 14 benachbart ist, Nuten 15 vorgesehen. In dieser Kassette 13 ist eine Diapositivhalterung 16 und ein Kondensor vorgesehen, wobei der Kondensor 18 der durchsichtigen Platte 17 des Gehäuses zugewandt ist. Bas im Diapositivprojektioneteil erhaltene Bild wird am Umlenkepiegel 21 umgelenkt und über die Frontlinse 5 des Objektivträgers 4 &uf die Wand projiziert·

Zur festen mechanischen Halterung ist noch eine an Objektivträger 4 befestigt« Blattfeder 19 vorgesehen, welche mit einer Hase 22 in eine Ausnehmung 2o des Rahmens Io bzw. der Kassette 13 eingreift·

Dunit das Diapoaitivprojektionaobjektiv 14 axial in. der Kassette 13 verschoben werden kann, ist es in einem Gewinde gelagert und es ist außen an der Kassette 13 eine nicht gezeichnete Möglichkeit vorgesehen, üb das Objektiv 14 in dem Gewinde zu bewegen. Biese Möglichkeit kann beispielsweise ein Reibradantrieb sein, welches von Hand außerhalb der Kassette 13 zu betätigen ist. - ο -

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Claims (3)

Schutza n spräche

1. Projektionsgerät für die wechselweise Projektion von auf grosBen Folien aufgebrachten Bildern, die auch während der Projektion beschriftet und bezeichnet werden können, und von Diapositive bestehend aus einem die Lampe, das Wärmeschutzfilter sowie eine Fresnellinse aufnehmenden, einen durchsichtigen Deckel aufweisenden Gehäuse, an welchem ein -vertikal stehender Stab befestigt ist, an dem ein Tragarm für dan Objektivträger verschiebbar und featstollber ist, der einen verschwenkbaren umlenkspiegel und die optischen Glieder des Projektionsobjektives

trägt,

dadurch gekennzeichnet,

daß der Objektivträger (4) mit Führungen (12) für das austauschbare Einschieben von in Rahmen (lo) und/oder

Kassetten (1?) angeordneten optischen Gliedern in den

Strahlengang versehen ist·

2. Projektionsgerät naoh Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

dafi eine von den in den Führungen (12) einsohiebbaren Kassetten (15) einen Kondensor (18), eine Diaponitivhalterung (16) und ein Diapositivprojektioneobjektiv (14) enthält.

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3. Projektionsgerät nach Anspruoh 1 und 2, dadurch geksimscicx^ct,

daß in die Führungen (12) ainsohiebbar« Muten (15) an der Kassette (13) an da« der Froatlinse des Diapositivprojektionsobjektives (14) angewandten Ende angeordnet sind·

4· Projektionsgerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,

daß eine mechanische Verriegelungsvorrichtung für die in die Führungen (12) eingesehen js*ii. Kassetten (13) -vorgesehen ist«

5· Projektionsgerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,

daß die Verriegelungsvorrichtung ein« mit einer >M4 (22), die an ihrem einen finde «ine AnlaufkanI.. _yy aufweist, versehene Blattfeder (19) ist, die ir ein· Ausnehmung (2o) des Rahmens (lo) bsv· *' Kassette (I3) oder hinter den Rahmen (lo) b»w. die Kassette (13) greift·

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