DE974402C - Stereophotographische Aufnahmevorrichtung - Google Patents

Stereophotographische Aufnahmevorrichtung

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DE974402C
DE974402C DEL9352A DEL0009352A DE974402C DE 974402 C DE974402 C DE 974402C DE L9352 A DEL9352 A DE L9352A DE L0009352 A DEL0009352 A DE L0009352A DE 974402 C DE974402 C DE 974402C
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DE
Germany
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lens
double
camera
carrier
double lens
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Expired
Application number
DEL9352A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Albert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ernst Leitz Wetzlar GmbH
Original Assignee
Ernst Leitz Wetzlar GmbH
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Publication date
Application filed by Ernst Leitz Wetzlar GmbH filed Critical Ernst Leitz Wetzlar GmbH
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B35/00Stereoscopic photography
    • G03B35/08Stereoscopic photography by simultaneous recording
    • G03B35/10Stereoscopic photography by simultaneous recording having single camera with stereoscopic-base-defining system

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Viewfinders (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine stereophotographische Aufnahmevorrichtung, die auswechselbar mit der zugehörigen Kamera, insbesondere einer Kleinbildkamera, verbunden ist. Bekannte Vorrichtungen dieser Art bestehen aus der photographischen Kamera mit einem auswechselbaren Doppelobjektiv in Einstellfassung und in Aufnahmestellung horizontal nebeneinanderliegenden optischen Achsen sowie einem gegebenenfalls dem Doppelobjektiv vorschaltbaren Prismensatz zur Vergrößerung der Aufnahmebasis.
Derartige stereophotographische Aufnahmevorrichtungen werden als Zusatzgeräte zu photographischen Kameras geliefert. Bei den bisherigen Einrichtungen dieser Art hat sich nun als nachteilig herausgestellt, daß durch das häufige Auswechseln des Doppelobjektivs gegen ein einfaches Objektiv, beispielsweise bei wechselweisen photographischen und stereophotographischen Aufnahmen, Abnutzungserscheinungen an dem Befestigungsgliedern zwischen Objektiv und Kamera auftreten. Die Folge hiervon sind Verschwenkungen der Achsen des Doppelobjektivs gegenüber der Horizontalen, die zu einer gegenseitigen Höhenverschiebung der Teilbilder auf dem Film führen. Auch die im Rahmen einer Serienfertigung unvermeidbaren Fertigungstoleranzen in der Bemessung der Kupplungsglieder zwischen Kamera undi Dop-
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pelobjektiv können die Ursache für eine Verlagerung der Achsen des Doppelobjektivs gegenüber der Horizontalen sein. Diese Fehler werden noch vergrößert, wenn außerdem noch die bei Doppel-5 objektiven üblichen Prismenvorsätze zur Vergrößerung der Basis verwendet werden, zumal diese auch bereits durch ihr Gewicht die Lage der optischen Achsen des Doppelobjektivs beeinträchtigen können.
ίο Die Erfindung stellt sich nun die Aufgabe, bei einer derartigen stereophotographischenAufnahmevorrichtung die Horizontallage der optischen Achse des Doppelobjektivs derart ein- und feststellbar zu machen, daß diese Justierung auch von dem Benutzer einer solchen Einrichtung selbst vorgenommen werden kann. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der Träger des Doppel Objektivs gegenüber den die Verbindung des Doppelobjektivs mit dem Kameragehäuse herstellenden Kupplungsgliedern der Einstellfassung verdrehbar und mit Hilfe einer lösbaren Klemmvorrichtung feststellbar ist und daß die Kupplungsglieder ein Rastglied aufweisen, das mit einer am Kameragehäuse parallel zur Basis einstellbaren, gegebenenfalls auswechselbaren Gegenrast zusammenr wirkt. In zweckmäßiger Ausführung besteht eine derartige Gegenrast aus einem Rastbolzen, dessen Halter im Sucherschuh eines Stereosuchers parallel zu den optischen Achsen des Doppelobjektivs verschiebbar gelagert und mit dem Sucherschuh durch eine Klemmschraube verklemmbar ist.
Zur Entlastung des Doppelobjektivs vom Gewicht der vorschaltbaren Prismenbasis sind in weiterer Ausführung der Erfindung die Befestigungsmittel zum Ansetzen der Prismenbasis an den Kupplungsgliedern der Einstellfassung angeordnet. Weitere Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes sind an Hand der Zeichnung, die eine beispielsweise Ausführungsform darstellt, näher erläutert. Es zeigt
Fig. ι eine photographische Kamera mit auswechselbarem Doppel objektiv in Einstellfassung und auf den Sucherschuh der Kamera aufgeschobenem Sucher,
Fig. 2 das Doppelobjektiv in Einstellfassung, teilweise geschnitten,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Blenidenbetätigungsmittel für das Doppel objektiv, Fig. 4 den Sucher mit der einstellbaren Gegenrraste.
Ein Kameragehäuse 1 üblicher Bauart, das den Verschluß und die Filmaufbewahrungs- und- Transportmittel enthält und zur Befestigung auswechselbarer Objektive ausgerüstet ist, trägt das Doppelobjektiv 2. Das Doppelobjektiv 2 ist in einem Objektivträger 3 gelagert und mit einer zwischen den Objektiven sich bildsei tig in Richtung der optischen Achse erstreckenden Trennwand 4 versehen. Der Objektivträger 3 ist in an sich bekannter Weise mittels eines Schneckengangstutzens 5 zur Entfernungseinstellung am Anschraubring 6 in Richtung der optischen Achse verschiebbar gelagert. Der Anschraubring 6 ist mit einem hülsenförmigen Ansatz 6 a ausgerüstet, der den Objektivträger 3 konzentrisch umgibt und objektseitig mit Befestigungsmitteln, z.B. den Bajonettlappen 6 b, zur Befestigung des die Basis erweiternden Prismenvorsatzes 7 versehen ist.
Der Objektivträger 3 weist eine Ringnut 3 α auf, in der ein zusammen mit der Einstellschnecke 5 axial bewegbarer Ring 8 gelagert ist. Am Objektivträger 3 angeordnete Klemmschrauben 3 b dienen dabei zur Verklemmung des Objektivträgers 3 mit dem Ring 8. Der Ring 8 ist mit Ausbrüchen 8 α versehen, in die mit dem Anschraubring 6 verbundene Führungsstücke 6 c eingreifen, so daß der Ring 8 und damit der Objektivträger 3 an der Drehbewegung der Einstellschnecke 5 nicht teilnimmt, sondern nur an deren Axialverstellung (Geradführung) . Nach Lösen der Klemmschrauben 3 b des Objektivträgers 3 wird dessen Relativverstellung gegenüber dem geradegeführten Ring 8 ermöglicht. Koaxial zum Objektivträger 3 und auf diesem drehbar gelagert ist der Zähnring 9 mit Innenverzahnung, dessen Betätigungsglied 9 α einen Durchbruch 6d des hülsenartigen Ansatzes 6 a durchtritt. Die Innenverzahnung des Zahnringes 9 greift in Zahnsegment το α ein, die mit den Stellringen 10 für die Blenden 11 des Doppelobjektivs verbunden sind. Durch Verdrehen des Zahnringes 9 werden beide Blenden 11 des Doppelobjektivs 2 um gleiche Beträge geöffnet oder geschlossen.
Der hülsenförmige Ansatz 6 α des Anschraubringes 6 ist mit Durchbrüchen 6 d und 6 e versehen, wobei der Durchbruch 6 e zum Durchtritt des Betatigungsgliedes 5 b für die Entfernungseinstellung und der Durchbruch 6 d für den Durchtritt des Betätigungsgliedes 9 α für die Blendeneinstellung dient. Der Anschraubring 6 ist mit einem Rastglied 12 versehen, das eine Rastbohrung 13 aufweist und nach Anbringen des Anschraubringes 6 am Kameragehäuse ι in den Bereich des am Gehäuse angeordneten Rastbolzens 14 ragt. Der Rastbolzen 14 rastet in der richtigen Stellung des Rastgliedes 12 in dessen Bohrung 13 ein. Der Rastbolzen 14 ist an einem Halter 15 befestigt, der im Sucherschuh. 16 des Suchers 17 horizontal verschiebbar gelagert und mittels der Klemmschraube 18 feststellbar ist. Der Sucher 17 ist in an sich bekannter Weise mit einer dem Horizont zugeneigten Spiegelfläche 17 a versehen, die zur Überwachung der Horizontallage der Doppelobjektivachsen dient.
Die Justierung der aus mechanischen Gründen aus der Horizontallage gekommenen optischen Achsen der Doppelobjektive erfolgt folgendermaßen:
Das an der Kamera befestigte Doppelobjektiv wird auf Anschlag gebracht und in dieser Stellung mittels Einstellen des justierbaren Rastbolzens 14 auf die Bohrung 13 des Rastgliedes 12 festgestellt. Nach Lösen der Klemmschrauben 3 b werden durch Verdrehen des Objektivträgers 3 gegenüber dem Anschraubring 6 die optischen Achsen des Doppelobjektivs 2 in ihre richtige Horizontalstellung gechwenkt, und danach wird der Objektivträger 3 durch Anziehen der Klemmschrauben 3 b wieder
mit der Einstellfassung 5 bis 8 verklemmt. Das Doppelobjektiv 2 kann nun beliebig oft ausgewechselt undi wieder eingesetzt werden. Die optischen Achsen des Doppelobjektivs 2 werden unter Mitwirkung des Rastgliedes 12 und des Rastbolzens stets wieder ihre richtige Lage zur Kamera einnehmen.
Mit Hilfe dieser Maßnahmen lassen sich auch Fertigungstoleranzen und insbesondere auch Anzugdifferenzen bei einer Schraubverbindung zwischen Objektiv und Kamera ausgleichen, so daß das Doppelobjektiv einfach und leicht zu jedem geeigneten Kameragehäuse justiert werden kann. Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß an Stelle einer Schraubverbindung zwischen Kameragehäuse und Doppelobjektiv auch eine Bajonettverbindung vorgesehen sein kann.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    ao i. Stereophotographische Aufnahmevorrichtung, bestehend aus einer photographischen Kamera mit auswechselbarem, mittels Schrauboder Steckgewinde an der Kamera befestigbarem Doppel objektiv in Einstellfassung und in Aufnahmestellung horizontal nebeneinanderliegenden optischen Achsen sowie einem gegebenenfalls dem Doppelobjektiv vorschaltbarem Prismensatz, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (3) des Doppelobjektivs (2) gegenüber den die Verbindung des Doppelobjektivs mit dem Kameragehäuse (1) herstellenden Kupplungsgliedern (6, 6 a) der Einstellfassung (5 bis 8) verdrehbar und mit Hilfe einer lösbaren Klemmvorrichtung feststellbar ist und daß die Kupplurtgsglieder (6, 6 a) ein Rastglied (12, 13) aufweisen, das mit einer am Kameragehäuse (1) parallel zur Basis einstellbaren, gegebenenfalls auswechselbaren Gegenraste (14) zusammenwirkt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenraste aus einem Rastbolzen (14) besteht, dessen Halter (15) im Sucherschuh (16) eines Stereosuchers (17) parallel zu den optischen Achsen des Doppelobjektivs (2) verschiebbar gelagert und mit dem Sucherschuh (16) durch eine Klemmschraube (18) verklemmbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsglieder (6, 6 a) der Einstellfassung (5 bis 8) die Befestigungsmittel (6 b) zum Ansetzen der Prismenbasis (7) aufweisen.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Geradeführung für das axial einstellbare Doppelobjektiv (2) das Kupplungsglied (6) der Einstellfassung (5 bis 8) mit Führungsstücken (6 c) versehen ist, die in Ausbrüche eines in einer Ringnut (3 a) des Objektivträgers (3) gelagerten Ringes (8) eingreift, der seinerseits mittels Schrauben (3 b) mit dem Objektivträger (3) lösbar verklemmt ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 709913, 714248; »Kino-Technik«, 1944, Bd. 26, S. 17 bis 24;
    »Photographic und Forschung«, 1941, Bd. 3, Heft 7 (Stereosonderheft), S. 209.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    1 009 662/25 12.60
DEL9352A 1951-06-19 1951-06-19 Stereophotographische Aufnahmevorrichtung Expired DE974402C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE709913C (de) * 1937-11-20 1941-08-29 Zeiss Ikon Akt Ges Optische Anordnung zur Stereoaufnahme
DE714248C (de) * 1940-04-30 1941-11-26 Zeiss Ikon Akt Ges Anordnung fuer Objektivrevolver bei Aufnahmegeraeten, insbesondere bei Kinokameras

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE714248C (de) * 1940-04-30 1941-11-26 Zeiss Ikon Akt Ges Anordnung fuer Objektivrevolver bei Aufnahmegeraeten, insbesondere bei Kinokameras

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