DE887428C - Schwadenzerstreuer mit schraegliegender Kurbelwelle, insbesondere zum Anhaengen an eine Zugmaschine - Google Patents

Schwadenzerstreuer mit schraegliegender Kurbelwelle, insbesondere zum Anhaengen an eine Zugmaschine

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Publication number
DE887428C
DE887428C DEL1660D DEL0001660D DE887428C DE 887428 C DE887428 C DE 887428C DE L1660 D DEL1660 D DE L1660D DE L0001660 D DEL0001660 D DE L0001660D DE 887428 C DE887428 C DE 887428C
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DE
Germany
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swath
crankshaft
spindle
spreader
adjusting
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Expired
Application number
DEL1660D
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English (en)
Inventor
Ernst Ponick
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Heinrich Lanz AG
Original Assignee
Heinrich Lanz AG
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Publication date
Application filed by Heinrich Lanz AG filed Critical Heinrich Lanz AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D78/00Haymakers with tines moving with respect to the machine
    • A01D78/005Turners; Tedders
    • A01D78/008Turners; Tedders with forks

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Schwadenzerstreuer mit schrägliegender Kurbelwelle, insbesondere zum Anhängen an eine Zugmaschine. Die mit dem Erfindungsgegenstand zu lösende Aufgabe wird darin gesehen, den Rahmen des Schwadenzerstreuers so auszubilden, daß der Schwadenzerstreuer möglichst nahe an die Zugmaschine angebaut werden kann, um auf der kleinsten Bodenfläche wenden zu können bzw. Arbeitsverluste zu vermeiden.
Es ist eine Ausführung bekannt, bei der zwischen dem Rahmen des Schwadenzerstreuers und dem Fahrgestell der mit dem Schwadenzerstreuer zusammenarbeitenden Mähmaschine ein Zwischenrahmen eingeschaltet ist. Dieser hat die Form eines Trapezes und ist dem Fahrgestell gegenüber um eine waagerechte Achse höhenbeweglich. An die schräg zur Fahrtrichtung verlaufende Seite des Zwischenrahmens ist der auf zwei Rädern abgestützte Rahmen des Schwadenzerstreuers schwenkbar angeschlossen. Diese Bauweise ist umständlich, unvorteilhaft und teuer. Bei dieser bekannten Ausführung befindet sich die Kurbelwelle ziemlich weit von der hinteren Fahrachse der Zugvorrichtung entfernt. Infolgedessen können auf die Kurbelwelle andere Bodenunebenheiten einwirken als auf die Fahrachse. Die Kurbelwelle ist aber gezwungen, den Kippbewegungen der Fahrachse zu folgen. Der Nachteil derartiger Anordnungen ist also ein unregelmäßiges Arbeiten der Gabeln.
Es ist aber auch bekannt, den Rahmen des Schwadenzerstreuers selbst trapezförmig auszubilden und
unmittelbar an das Fahrgestell der Mähmaschine schwenkbar anzuschließen. Das längere Seitenstück des Trapezrahmens ruht dabei auf einem Stützrad. Durch die beim Fahren auftretenden Erschütterungen kann sich der Trapezrahmen mangels einer Stützung auf der fliegenden Seite im Sinne einer Senkung verziehen, was das richtige Arbeiten des Schwadenzerstreuers beeinträchtigen würde. Um das zu vermeiden, sind entweder die Träger des Trapezrahmens ίο derart zu verstärken, daß der Rahmen genügend verwindungssteif wird, oder das frei fliegende kürzere Seitenstück des Trapezrahmens muß mittels weiterer Träger, Hebel und Federn gegen das Fahrgestell zusätzlich abgestützt werden. Auch diese Ausführung ist umständlich und in der Herstellung teuer.
Gemäß der Erfindung werden die erwähnten Nachteile im wesentlichen dadurch beseitigt, daß der Rahmen des Schwadenzerstreuers aus einem in an sich bekannter Weise schräg zur Fahrtrichtung liegenden, an einem Ende winklig abgebogenen Tragkörper für die Kurbelwelle besteht, der auf der einen Seite mit rechtwinklig zu ihm stehenden Auslegern für die Lager der Kurbelwelle und auf der anderen Seite mit in der Fahrtrichtung und parallel zueinander verlaufenden, verschieden langen, frei tragenden Auslegern zum unmittelbaren und scharnierartigen Anschließen an die Zugvorrichtung sowie am Ende seiner Winkelabbiegung mit einem lotrechten Ausleger zum Aufnehmen der Tragspindel eines Stützrades versehen ist. Auf diese Weise wird ein äußerst einfacher und übersichtlicher Rahmenaufbau erzielt, der überdies bei verhältnismäßig leichter Bauweise eine außerordentlich hohe Festigkeit aufweist. So ist z. B. eine zusätzliche Unterstützung gegenüber dem Fahrgestell oder der Zugmaschine nicht mehr erforderlich. Im Gegensatz zu den bekannten Rahmenkonstruktionen ist gemäß der Erfindung die Kurbelwelle möglichst nahe an die Zugvorrichtung herangerückt. Dadurch wirken auf die Kurbelwelle dieselben Unebenheiten ein wie auf die Hinterachse der Zugvorrichtung, so daß die Gabeln immer richtig geführt werden.
Um den-Sehwadenzerstreuer in verschiedene Höhenstellungen bringen zu können, d. h. ihn von der Arbeitsin die Transportstellung zu verschwenken, ist die Stützradspindel gegenüber ihrem Ausleger verschiebbar gelagert. Hierzu kann z. B. die Stützradspindel in ihrem Ausleger verschiebbar sein. Das Verschieben kann mittels einer an den Auslegern des Tragkörpers gelagerten Verstellwelle erfolgen, die einerseits über ein Hebelgestänge das Verschieben der Stützradspindel bewirkt und andererseits mittels einer vom Fahrersitz der Zugmaschine aus erreichbaren Stellspindel betätigt wird. Die Kraftübertragung von der Stellspindel auf die Verstellwelle erfolgt dabei vorteilhaft über eine Wandermutter, die in einem Arm der Verstellwelle gelagert ist. Zum Zweck eines einfacheren Aufbaues der Verstellvorrichtung können die Stellspindel und ein Ende der Verstellwelle in einem am mittleren Ausleger für die Kurbelwelle befestigten, gemeinsamen Lager angegeordnet sein. Ferner ist das Hebelgestänge an einem weiteren lotrechten Ausleger des Hauptträgers gelagert. Die Erfindung ist indessen keineswegs an diese Ausführung der Verstellvorrichtung gebunden. So könnte
z. B. die Stellspindel bis an die Stützradachse herangeführt und über ein Kegelradpaar mit dieser verbunden sein. Dabei müßte ein Kegelrad mit einer Gewindebohrung versehen und auf die Stützradachse aufgeschraubt sein.
Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung und der Zeichnung ersichtlich, die ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
Abb. ι zeigt den Schwadenzerstreuer in Verbindung mit dem rückwärtigen Teil der Zugvorrichtung im Aufriß, während Abb. 2 eine Draufsicht zu Abb. 1 darstellt.
Der Rahmen des Schwadenzerstreuers besteht aus dem schräg zur Fahrtrichtung liegenden, vorzugsweise rohrförmigen Hauptträger 1, der an einem Ende 23 rechtwinklig abgebogen.ist. Der Hauptträger ist auf einer Seite mit rechtwinklig zu ihm stehenden Auslegern 2 und 3 versehen, an denen die Lager für die Kurbelwelle 4 angebracht sind. Auf der anderen Seite hat der Hauptträger 1 beispielsweise zwei in der Fahrtrichtung sowie parallel zueinander verlaufende, verschieden lange Ausleger 5 und 6, die als trompetenförmige Hohlkörper ausgebildet sind und an die Zugvorrichtung 7 der Zugmaschine 8 schwenkbar angeschlossen werden. Hierbei sind an der Anschlußstelle auf der Schiene 7 Lagerböcke 9 vorgesehen. Am Ende der winkligen Abbiegung 23 ist der Hauptträger 1 mit einem lotrechten Ausleger 10 versehen, der zum Aufnehmen der Spindel n des Stützrades 12 dient. Um den Schwadenzerstreuer in verschiedene Höhenstellungen bringen zu können, ist die Stützradspindel 11 in ihrem Ausleger 10 verschiebbar gelagert. Das Verschieben wird dabei mittels einer vom Fahrersitz 13 der Zugmaschine 8 aus erreichbaren Stellspindel 14 eingeleitet, wobei die Kraftübertragung über die Wandermutter 15 auf die Verstellwelle 16 erfolgt; die Wandermutter ist dabei am Arm 17 der Welle 16 gelagert. Die Verstellwelle 16 bewirkt über ein am entgegengesetzten Ende angeordnetes Hebelgestänge 18,19, 20 das Verschieben der Stützradachse 11. Der Hebel 20 des Hebelgestänges ist an dem lotrechten Ausleger 21 des Hauptträgers 1 schwenkbar gelagert. Die Stellspindel 14 und das innere Ende der Verstellwelle. 16 sind in einem gemeinsamen Lager 22 angeordnet, das am Ausleger 3 für die Kurbelwelle 4 angebracht ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Schwadenzerstreuer mit schrägliegender Kurbelwelle, insbesondere zum Anhängen an eine Zugmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß sein Rahmen aus einem in an sich bekannter Weise schräg zur Fahrtrichtung liegenden, an einem Ende winklig abgebogenen Tragkörper (1) für die Kurbelwelle (4) besteht, der auf der einen Seite mit rechtwinklig zu ihm stehenden Auslegern (2 und 3) für die Lager der Kurbelwelle (4) und auf der anderen Seite mit in der Fahrtrichtung und parallel zueinander verlauf enden, verschieden langen, freitragenden Auslegern (5 und 6) zum unmittelbaren und scharnierartigen Anschließen an die Zugvorrichtung (7) sowie am Ende seiner winkligen Ab-
    biegung (23) mit einem lotrechten Ausleger (10) zum Aufnehmen der Tragspindel (n) eines Stützrades (12) versehen ist.
  2. 2. Schwadenzerstreuer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützradspindel (11) gegenüber ihrem Ausleger (10) verschiebbar gelagert ist.
  3. 3. Schwadenzerstreuer nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine an Auslegern des Tragkörpers (1) gelagerte Verstellwelle (16), die einerseits über ein Hebelgestänge (18, 19, 20) das Verschieben der Stützradspindel (11) bewirkt und andererseits mit einer vom Fahrersitz (13) der Zugmaschine (8) aus erreichbaren Stellspindel (14) betätigt wird.
  4. 4. Schwadenzerstreuer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübertragung von der Stellspindel (14) auf die Verstellwelle (16) über eine Wandermutter (15) erfolgt, die an einem Arm (17) der Verstellwelle (16) gelagert ist.
  5. 5. Schwadenzerstreuer nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellspindel (14) und ein Ende der Verstellwelle (16) in einem an einem Ausleger (3) für die Kurbelwelle (4) befestigten, gemeinsamen Lagerkörper (22) gelagert sind.
  6. 6. Schwadenzerstreuer nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelgestänge (18, 19, 20) an einem weiteren lotrechten Ausleger (21) des Tragkörpers (1) gelagert ist.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 453 903;
    schweizerische Patentschrift Nr. 30 416.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 5334 8.53
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DE (1) DE887428C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1061117B (de) * 1956-02-07 1959-07-09 Fahr Ag Maschf Anbauvorrichtung fuer landwirtschaftliche Arbeitsmaschinen an Schleppern

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH30416A (de) * 1904-10-12 1904-12-15 Fahr J G Gabel-Heuwendemaschine
DE453903C (de) * 1925-04-09 1927-12-21 Max Schaer Maehmaschine mit Schwadenzerstreuer

Patent Citations (2)

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