DE309579C - - Google Patents

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DE309579C
DE309579C DENDAT309579D DE309579DA DE309579C DE 309579 C DE309579 C DE 309579C DE NDAT309579 D DENDAT309579 D DE NDAT309579D DE 309579D A DE309579D A DE 309579DA DE 309579 C DE309579 C DE 309579C
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plow
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/04Animal-drawn ploughs
    • A01B3/16Alternating ploughs, i.e. capable of making an adjacent furrow on return journey
    • A01B3/18Turn-wrest ploughs

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 a. .GRUPPE
EDOUARD KEMPINAIRE in IXELLES (Brüssel).
Brabanter Dqppelpflug. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Juli 1917 ab.
Bei Brabanter Doppelpflügen ist der Pflugbaum frei drehbar in einem Lager gelagert, das von dem Sattel des Vorderkarrens getragen wird und in zwei Stellungen entsprechend dem Pflügen nach rechts oder nach links verriegelt werden muß. Diese Verriegelung geschieht mittels eines Riegels, der im allgemeinen an dem Pflugbaum angeordnet ist und in an dem Sattel angeordnete Rasten eindringt.
ίο Diese Rasten müssen, um die Neigung des Pflugkörpers zu ermöglichen, gleichzeitig um gleiche Stücke auf Kreisbogen verstellt werdenj demgemäß ist diese Vorrichtung verhältnismäßig kompliziert. Es kommt hinzu, daß, wenn bei dieser Anordnung die Rasten in eine einer bestimmten Stellung der Schare entsprechenden Lage gebracht worden sind, es unmöglich ist, den Pflugkörper in einer anderen Neigung festzulegen, um eine Furche unter vom Zufall abhängigen wechselnden Bedingung zu ziehen, beispielsweise beim Ziehen der ersten Furche mit den beiden Rädern des Vorderkarrens auf der gleichen Höhe oder beim Ziehen einer Furche unter besonderen durch die-Bodenbeschaffenheit bedingten erschwerten Umständen. - . Es sind bereits Pflüge vorgeschlagen worden, bei denen der Pflugbaum in der Längsrichtung in dem Lager des Sattels gleiten kann und eine gezahnte Muffe trägt, welche mit einer von dem Lager getragenen ebenfalls gezahnten Muffe in Eingriff kommen kann,-sobald der Pflugbaum in der Längsrichtung in dem Lager infolge des Anzugs der Zugtiere verschoben ist. Durch diese Kraftwirkuijg allein ist es möglich, den Pflugbaum in allen möglichen Lagen festzulegen. Es ergibt sich, daß der Arbeiter bei jeder Furche erst ausprobieren muß, um den Pflugkörper in die gewünschte Lage zu bringen. Außerdem erfordert die Verriegelung durch die Verschiebung des Pflugbaums mit allen daran hängenden schweren Teilen einen erheblichen Kraftaufwand, welcher die Wirkung unsicher macht und eine starke Abnutzung der Teile zur Folge hat. -
Diese Mißstände werden durch den Gegenstand der Erfindung beseitigt, und zwar durch die Verbindung einer gegenüber dem Pflugbaum beweglichen Verriegelung mit einer Vorrichtung mit einstellbaren Anschlägen, welche den Augenblick, in dem die Verriegelung stattfinden muß, anzeigt. .
Zu diesem Zweck wird eine Verriegelungsvorrichtung verwendet, welche aus einem auf dem Pflugbaum gleitenden Verriegelüngsteil besteht, der für alle erforderlichen Stellungen des Pflugbaums unter der Wirkung einer Feder mit einem zugehörigen Verriegelungsteil an dem Sattel in Eingriff kommen kann; die Entriegelung wird durch zeitweise Handhabung gegen die Wirkung der Feder bewirkt. Um dem Arbeiter genau die Stellung anzuzeigen, in der die Verriegelung bewirkt werden muß, werden zwei an dem Sattel in regelbarer Stellung angeordnete Anschläge benutzt, welche die Einstellungsbewegungen des Pflugbaums begrenzen, indem sie in Be-
rührung mit einem an dem Pflugbaum befestigten Maschinenteil gelangen.
Es ist noch zu bemerken, daß die regelbaren Anschläge auf dem Eflugbaum und der feste Teil an dem Sattel angeordnet sein können.
Die zur Übertragung der Erfindung in die
Praxis und zur gleichzeitigen Verstellung der die Verriegelungsstelle anzeigenden An-
. Schläge geeigneten mechanischen Vorrichtungen sind sehr zahlreich.' Eine der Ausführungsformen ist beispielsweise in der Zeichnung dargestellt; es zeigen Fig. ι einen entsprechend ausgebildeten Vorderkarrensattel von hinten, Fig. 2 dieselbe Anordnung von der Seite, Fig. 3 eine Einzelheit.
Der Sattel 1 ist auf der" Radachse 2 des Vorderkarrens angeordnet und trägt eine Lagermuffe 3, in der das zylindrische 'Ende des Pflugbaums 4 drehbar gelagert ist. Die Verriegelungsvorrichtung des Pflugbaums auf dem Sattel besteht aus zwei gezahnten Scheiben 5 und 6, deren erste an dem "Sattel 1 ausgebildet, die andere durch eine gleitbar in der Längsrichtung auf dem Pflügbaum ängebrachte Muffe getragen wird, die an der Drehbewegung um den Pflugbaum verhindert ist, was beispielsweise v durch Aufkeilen oder durch Ausbildung einer eckigen Mittelöffnung 'geschieht.
;; Die Muffe 6 wird stetig in dem Eingriff mit der Scheibe 5 durch eine Feder 7 gedrückt, die gegen einen auf dem Pflugbaum 4 befestigten Ring 8 anliegt. Man kann die Entkupplung der beiden Kupplungsteile durch einen Zug nach rückwärts bewirken, den man
■ auf die Zugstange 9 ausübt; diese ist mit der Muffe 6 durch Stangen 10 verbunden, die in entsprechende ösen 11 eingreifen.
Der Ring 8 trägt einen Arm 12, der gegen zwei Vorsprünge 13 anschlagen kann, die zum Zweck der Begrenzung der Drehung des Pflugbaums an dem Sattel angeordnet sind. Um die Stellung dieser Anschläge 13 regeln zu können, sind sie an einem Bügel 14 befestigt, in dessen Muffe 15. zwischen zwei Ringen die Gewindespindel 16 drehbar gelagert ist. Diese Spindel greift in eine Ge-■windemüffe 17 des Sattels ein und kann mittels eines Handrades 18 so verstellt werden, .daß sie den Bügel 14 höher oder tiefer einstellt.
Sobald man den- Pflugkörper in die der Wendung pach rechts (Fig. 1) entsprechende Stellung bringen will, genügt es, die Kupplung s, 6 mittels der Stange 9 zu lösen, hier-. ß'ni den Pflugbaum zu drehen, bis der Arm 12 gegen den linken Vorsprung 13 anschlägt'; wenn der Pflüger dann die Zugstange 9 losläßt, wird die ■ Verriegelung unter der Wirkung der Feder 7 selbsttätig bewirkt. Wenn der.Pflüger um die nächste Furche zu pflügen devi Pflug nach links wendet, neigt sich der Sattel in entgegengesetzter Richtung und der Arm 12 muß dann zum Anschlag gegen den rechten Vorsprung 13 gebracht und dann die Verriegelung bewirkt werden.
Man kann demgemäß durch Handhabung der Spindel 16 die beiden Anschläge gemeinsam in die ganz bestimmten Arbeitsbedingungen entsprechende Stellung bringen.
Wenn man jedoch die beiden Anschläge in eine einer bestimmten seitlichen Neigung des Vofdergestells entsprechende Stellung gebracht hat, kann man trotzdem ohne Schwierigkeit die erste Furche mit beiden Rädern auf der gleichen Höhe pflügen. Hierzu braucht lhari nur den Pflugkörper in die senkrechte Stellung zu bringen, ohne hierbei auf die Anschläge 13 Rücksicht zu nehmen und in der senkrechten Stellung die Verriegelung vorzunehmen.

Claims (1)

  1. ..; Patent-Anspruch:
    Brabanter Doppelpflug, dessen Pflugbauin ohne Lähgsverschiebung in dem von dem Sattel des Vorderkarrens getragenen Lager drehbar istj gekennzeichnet durch die Verbindung einer von Hand schaltbaren abgefederten Verriegelung, welche : auf dem Pflugbaum gleitend diesen in jeder Lage mit dem Sattel verriegeln kann, ' '.' mit zwei einstellbaren Anschlägen, die ger meinsam auf dem Sattel um gleiche Beträge verschoben werden können, und gegen die wechselweise ein an dem Pflugbaum befestigter Arm zur Anlage kommen kann, um den Zeitpunkt anzuzeigen, zu dem die Verriegelung stattfinden muß.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    gedrückt itj Ber REiCHSDRUcfcEREl.
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