DE235926C - - Google Patents

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DE235926C
DE235926C DENDAT235926D DE235926DA DE235926C DE 235926 C DE235926 C DE 235926C DE NDAT235926 D DENDAT235926 D DE NDAT235926D DE 235926D A DE235926D A DE 235926DA DE 235926 C DE235926 C DE 235926C
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DENDAT235926D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B73/00Means or arrangements to facilitate transportation of agricultural machines or implements, e.g. folding frames to reduce overall width

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■■- M 235926 KLASSE 45 a. GRUPPE
Fa. JOH. CERVINKA in PRAG, Böhmen.
Arbeitswerkzeugrahmen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Oktober 1910 ab.
Bei Pflügen und anderen Ackergeräten, deren Arbeitswerkzeugrahmen zum Transporte auf die Vorderkarre gekippt wird, erfolgt bisher die nachherige Feststellung des Arbeitswerkzeugrahmens mit dem Vorderkarrenrahmen behufs Pflügens o. dgl. mittels eines Bolzens, welcher durch die vier Löcher im Vorder- und Hinterrahmen des Ackergerätes hindurchgesteckt wird. Die Sicherung mit diesem Bolzen ist jedoch
ίο schwierig und zeitraubend, indem der Bolzen zum Einstellen des Ackergerätes in die Arbeitslage durch vier Löcher Pflugteile von Hand aus hindurchgesteckt und durch Einschrauben gesichert und zum Lösen dieser Verbindung abgeschraubt und herausgezogen werden muß.
Diesem Nachteil wird durch die Einrichtung nach vorliegender Erfindung abgeholfen, indem die Feststellung der beiden besagten Gerätteile in der Arbeitslage beim Senken des Arbeitswerkzeugrahmens selbsttätig erfolgt und das Ausschalten dieser Teile nach der Arbeit gleichzeitig beim Gleichhochstellen der Vorderkarrenräder mittels des Tiefstellhebels bewirkt werden kann.
Die zu diesem Zwecke dienende Vorrichtung kann verschiedenartig konstruiert werden. In den Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung in zwei -Stellungen schaubildlich dargestellt. In den Fig. 3 bis 5 sind zwei ähnliche Ausführungsformen der Vorrichtung dargestellt.
Nach den Fig. 1 und 2, wobei die Fig. 1 die Arbeitslage und Fig. 2 die ausgeschalteten Gerätrahmen veranschaulicht, ist auf dem Vorderkarrenrahmen α bzw. dessen Querschiene 3 in den Lagern 7 eine Federklinke 8 drehbar gelagert, deren Zahn durch Wirkung der Feder 10 unter die Querschiene 3 gedrückt wird. Der Arbeitswerkzeugrahmen b greift mit seiner Vorderschiene d unter die Querschiene 3, so daß er da von der Klinke 8 ergriffen werden kann. Die Klinke 8 besitzt weiter einen Arm 9, welcher durch eine Kette 11 o. dgl. mit der Vorderkarrenachse 12 mittels eines Bolzens 13 o. dgl. verbunden ist. Auf dem bekannten Zahnbogen 14 ist außer den Einschnitten 15, 15', welche zum Regulieren der Eingrifftiefe und Gleichhochstellen der Vorderkarrenräder dienen, noch ein Einschnitt 16 vorgesehen.
Wenn zum Feststellen des Arbeitswerkzeugrahmens b in die Arbeitslage derselbe um den Bolzen c in Richtung II verdreht bzw. gesenkt wird, stößt die Vorderschiene d an die Klinke 8 und verdreht sie ein wenig nach rückwärts, wonach nach vollständigem Senken des Rahmens der Klinkenzahn tinter die Vorderschiene durch Wirkung der Feder 10 eingreift, wodurch die selbsttätige Feststellung der beiden Gerätrahmen bewirkt wird (Fig. 1).
Diese Lage der Klinke wird beim Regulieren der Eingriffstiefe — was mittels des Tiefstellhebels e an den Einschnitten 15 erfolgt — nicht berührt, weil die Kette 11 dabei schlaff ist;
beim Einstellen des Stellhebels e in den Einschnitt 15, also beim Ausheben des Pfluges aus der Erde wird die Kette 11 gespannt; sie zieht aber noch nicht an. Erst dann, wenn der Stellhebel weiter zum Einschnitt 16 gedrückt wird, wird durch Vermittlung der Vorderkarrenachse 12 und des Bolzens 13 die Kette in der Pfeilrichtung V gezogen (Fig. 2) und hierdurch die Klinke 8 außer Eingriff mit dem Rahmen b gebracht, wonach sich dieser Rahmen in Richtung VI drehen läßt.
Nach dem Ausschalten wird der Tiefstellhebel e in den Einschnitt 15' verstellt, wodurch die Kette lose und die Klinke 8 freigemacht wird, damit er beim nächsten Feststellen der beiden Rahmen wieder selbsttätig unter den Rahmen b eingreift.
Es ist ersichtlich, daß durch diese Vorrichtung ein selbsttätiges Feststellen und ein besonders leichtes, nur durch Verstellen des Tiefstellhebels von 15' zu 16 beim Gleichhochstellen der Räder bewirkendes Ausschalten der Gerätrahmen erreicht und hierdurch die Handhabung des Ackergerätes wesentlich erleichtert wird. Dabei ist die Einrichtung sehr einfach. Anstatt der Klinke können auch andere Elemente, wie Hebel, Bolzen o. dgl., zur Anwendung gelangen.
In den Fig. 3 bis 5 sind zwei Ausführungsformen der bereits beschriebenen Vorrichtung dargestellt, wobei die Feststellung der Gerätrahmen ebenfalls selbsttätig erfolgt, während das Ausschalten unabhängig von dem Tiefstellhebel e von Hand aus bewirkt wird. Selbstverständlich kann aber auch dieser Verschluß eine Vorrichtung zur Verbindung mit dem Tiefstellhebel erhalten, um das Ausschalten wie in dem ersten Falle durch den Einstellhebel bewirken zu können.
Nach den Fig. 3 und 4 sind im Rahmen a zwei längliche Löcher 1 vorgesehen, in welchen ein Bolzen 2 hin und her verschiebbar gelagert ist, wobei auf der Querschiene 3 Federn 4 an-
. gebracht sind, die den Bolzen nach rückwärts zum Arbeitswerkzeugrahmen b drücken (Pfeilrichtung I, Fig. 4). Dieser ist an den vorderen Enden mit Einschnitten 5 versehen und oberhalb dieser Einschnitte bei 6 schief abgeschnitten. Beim Senken des Rahmens b (Richtung II, Fig. 4) um den Bolzen c stoßen die schiefen Flächen 6 auf den Bolzen 2, wodurch der letztere in der Richtung III gegen die Federwirkung gedrängt wird, und wenn die Einschnitte 5 gleich darauf gegen den Bolzen zu stehen kommen, so wird er in die Einschnitte durch Federwirkung zurückgeschoben und hiermit die verlangte Feststellung selbsttätig bewerkstelligt (Fig. 3). Das Ausschalten der Rahmen wird durch Schieben des Bolzens 2 in Richtung III bewirkt, was entweder durch Hand am Bolzen oder mittels eines Hebels erfolgen kann. Wenn dieser Bolzen mittels Kette o. dgl. mit der Vorderkarrenachse verbunden wird, wie bei der Ausführung nach den Fig. 1 und 2, kann das Ausschalten ebenfalls mittels des Tiefstellhebels erfolgen.
Nach Fig. 5 ist auf der Querschiene 3 ein Gehäuse oder eine Gabel 29 befestigt, die zur Lagerung eines in der Längsachse der Maschine stehenden Bolzens 2 dient. Der Bolzen besitzt vorn eine Handhabe 32 oder einen scharnierartigen Hebel, rückwärts einen Daumen 30 und steht unter Wirkung der Feder 4, welche den Daumen gegen ein in der Schiene d vorgesehenes Loch 31 drückt. Wenn der Rahmen b in Richtung II verdreht wird, so wird beim Anschlag der Schiene d an den Daumen 30 der letztere zuerst zurückgedrückt, wonach er in das Loch 31 einspringt; hierdurch wird die Feststellung selbsttätig bewirkt. ·' Zum Lösen dieser Verbindung wird der Daumen mittels der Handhabe 32 o. dgl. nach vorn gezogen, wodurch sich der Werkzeugrahmen ausschaltet.
Auch in diesem Falle kann das Ausschalten durch den Tiefstellhebel bewirkt werden, wenn der Bolzen 2 mittels Kette o. dgl. mit der Vorderkarrenachse verbunden wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Rahmen Verschluß für Ackergeräte mit auf die Vorderkarre umkippbarem Arbeitswerkzeugrahmen, gekennzeichnet durch eine auf dem Vorderkarrenrahmen angeordnete federnde Klinke oder Riegel, welcher gegen den Werkzeugrahmen gerichtet ist und unter Einwirkung des Tiefstellhebels derart steht, daß die Feststellung der beiden Geräterahmen beim Senken des Arbeitswerkzeugrahmens selbsttätig erfolgt, und daß das behufs Transportes nötige Ausschalten dieser Teile nach der Arbeit gleichzeitig beim Gleichhochstellen der Vorderkarrenräder mittels des Tiefstellhebels bewirkt werden kann.
2. Eine Ausführungsform des Rahmenverschlusses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbar gelagerte federnde Klinke (8) mit ihrem Zahn nach abwärts unter die Vorderschiene des festzustellenden Werkzeugrahmens greift und durch ein Zugmittel mit der Vorderkarrenachse 12 verbunden ist, derart, daß beim Senken des Werkzeugrahmens der Klinkenzahn die Vorderschiene untergreift und beim Verdrehen des Tiefstellhebels über den letzten Einschnitt (15') am Zahnbogen der Klinkenzahn außer Eingriff mit dem Rahmen gebracht wird (Fig. 1 und 2).
3· Eine Ausführungsform des Rahmenverschlusses nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bolzen (2) am Vorderkarrenrahmen verschiebbar gelagert ist und durch eine Feder (4) gegen den Werkzeugrahmen gedrückt wird, der an den vorderen Enden Einschnitte oder Löcher besitzt (Fig. 3, 4 und 5), beim Ausheben jedoch durch ein an der Vorderkarrenachse angelenktes Zugmittel zurückgezogen wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0612464A1 (de) * 1993-02-25 1994-08-31 Huard S.A. Sämaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0612464A1 (de) * 1993-02-25 1994-08-31 Huard S.A. Sämaschine

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