DE245954C - - Google Patents

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DE245954C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/14Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors
    • A01B63/24Tools or tool-holders adjustable relatively to the frame
    • A01B63/28Tools or tool-holders adjustable relatively to the frame operated by the machine or implement

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45«. GRUPPE
JOHN FOWLER & CO. in MAGDEBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Februar 1911 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Heben, Senken und Einstellen des Werkzeugrahmens von Eggen, Kultivatoren oder ähnlichen Bodenbearbeitungsgeräten, bei denen der Werkzeugrahmen mit einer gekröpften Welle in Verbindung steht, welche durch zeitweise Kupplung mit den vorwärts rollenden Haupttragrädern des Gerätes nach aufwärts geschwungen werden kann und
ίο dabei den Geräterahmen mit sich in die Ruhestellung hochhebt.
Bei Vorrichtungen dieser Art, wie sie z. B. aus der britischen Patentschrift 4514 aus dem Jahre 1896 bekannt geworden sind, wird der
1S Werkzeugrahmen bekanntlich mittels eines an der genannten gekröpften Welle angebrachten, mit Zahneinschnitten versehenen Segmentes, in das eine vom Führer zu beeinflussende Sperrklinke eingreift, in der gehobenen (Ruhe-) Stellung gehalten. Die Abschaltung der den Werkzeugrahmen tragenden gekröpften Welle von den Haupttragrädern sollte hierbei selbsttätig, und zwar mittels eines festen Anschlages und eines die Ausschaltung bewirkenden Anschlaghebels stets in einer bestimmten Höhe erfolgen. In Wirklichkeit tritt jedoch wegen der an dem Anschlag bzw. Anschlaghebel auftretenden, durch Rosten usw. noch beschleunigten Abnutzung die Auskupplung allmählich immer später als vom Konstrukteur beabsichtigt ein, was schließlich zu Störungen im Betriebe und in der Handhabung des Gerätes Veranlassung geben kann. Ein weiterer, sich andererseits beim Senken des Geräterahmens zeigender Übelstand besteht darin, daß der die tiefste Stellung des an der gekröpften Welle angeordneten Segmentstückes und damit des Werkzeugrahmens begrenzende Anschlag, der gewöhnlich durch einen durch je ein Loch in zwei gegenüberstehenden, am Hauptrahmen befestigten Platten hindurchreichenden Anschlagbolzen gebildet wird, auf dem das Segmentstück und damit der Werkzeugrahmen aufruht, sich in der gesenkten (Arbeits-) Lage gleichfalls bald stark abnutzt. Sodann ist, selbst wenn man mehrere solcher Löcherpaare für diesen Anschlagbolzen in verschiedener Höhe der Platten anbringt, das Umstecken des Bolzens, durch das man das Abnutzen desselben wieder ausgleichen oder auch den Werkzeugrahmen in verschiedene Arbeitstiefen einstellen kann, eine umständliche Arbeit, zwecks deren das Gerät stets außer Betrieb gesetzt werden muß.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, gegen die genannten Übelstände dauernde, wirksame Abhilfe zu schaffen, und zwar die bei dem Heben, Senken bzw. Einstellen des Geräterahmens in die Arbeits- bzw. Ruhestellung mitwirkenden, der Abnutzung ausgesetzten Teile derart nachstellbar zu gestalten, daß einerseits das Anheben des Geräterahmens stets bis zur gleichen Höhe erfolgt und daß andererseits das Herabsenken desselben in die Arbeitsstellung auch während des Betriebes auf eine bestimmte, innerhalb gewisser Grenzen veränderbare Arbeitstiefe eingestellt werden kann.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Form von Ausführungsbeispielen dargestellt. Fig. 1 zeigt in Rückansicht die in Betracht kommenden Teile eines Kultivators im Schnitt. Die Fig. 2 zeigt die Teile in Seitenansicht.
In der Zeichnung bezeichnet α die das j Heben und Senken des Werkzeugrahmens bewirkende vierkantige Welle, deren Enden so bearbeitet sind, daß sie in ihrem Querschnitte etwas weniger als einen Halbkreis darstellen, so daß diese Enden bei geeigneter Lage in die halbkreisförmigen Aussparungen der Zahnräder b eingreifen können, die je an einem Rade des Gerätes an der Innenseite jedes
ίο Rades befestigt sind: Diese Welle kann sich frei in Armen c drehen, welche auf der Hauptwelle d befestigt sind und welche mit dem zu hebenden Rahmen gelenkig verbunden sind.
Der Handhebel e ist mit einem Gliede f gelenkig verbunden, welches an einem auf der Hauptachse aufgebrachten Arm g angelenkt ist. Ferner steht der Hebel e in gelenkiger Verbindung mit dem auf der Welle α aufgebrachten Arm h. Die Welle α trägt noch einen weiteren Arm i.
Normalerweise steht die Welle a in einem derartigen Winkel, daß ihre nahezu halbzylindrischen Enden mit dem Zahnrade nicht im Eingriffe sind. Soll der Rahmen, welcher die Werkzeuge trägt, gehoben werden, dann wird der Hebel e gedreht, so daß die Welle a in diejenige Lage verdreht wird, in welcher ihre Enden in die erwähnten Zahnräder eingreifen, wodurch die Welle und der mit ihr verbundene Rahmen beim Vorwärtsrollen des Gerätes so lange gehoben werden, bis der Arm i gegen den Anschlag k stößt. Bei der Weiterbewegung des Gerätes wird aber die Welle α nunmehr so gedreht, daß ihre Enden aus dem Zahnrade b heraustreten. Der gehobene Werkzeugrahmen würde wieder herabfallen, würde nicht vom Pflugführer ein an einem anderen Hebel befindlicher Sperrzahn in die Verzahnung I, welche mit der Hauptwelle verbunden ist, eingeführt werden.
Gemäß vorliegender Erfindung ist nun aus den oben angeführten Gründen der Anschlag k nachstellbar gestaltet, z. B. in folgender Weise: 0 ist ein am Hauptrahmen befestigter Arm, welcher bei 0' genutet ist, so daß er die Führung bildet für den Anschlagbolzen k, dessen Stellung in der Nut mit Hilfe einer Stellschraube geändert werden kann.
Wie in Fig. 1 gezeigt, kann der Arm zweiteilig sein, und der Anschlagbolzen k kann an seinen Enden von Schraubenbolzen m geführt werden, deren Schraubenmuttern auf Ösen η aufliegen, die mit den beiden Teilen des Armes 0 verbunden sind. Durch Verstellung der Muttern der Schraubenbolzen m kann die Stellung des Anschlagbolzens k eingestellt werden, so daß die Abnutzung der Teile ausgeglichen wird. Anstatt eines Armes können zwei Arme verwendet werden, wenn es nötig ist, um den Bolzen k zu tragen.
Was nun die Arbeitslage des Rahmens gegenüber der Radachse betrifft, so ist dieselbe, wie oben erwähnt, bei demselben Zweck dienenden Anordnungen vielfach durch einen Bolzen begrenzt worden, gegen welchen sich das mit Verzahnung versehene Segment / stützte. Dieser Bolzen konnte in Löcher, die in verschiedener Höhe in den vom Hauptrahmen getragenen Standblechen vorgesehen waren, eingeführt werden. Gemäß vorliegender Erfindung ist der Bolzen p ebenfalls nachstellbar z. B. in der Weise gestaltet, daß er an einem Ende in einem Gliede q, welches am Hauptrahmen angelenkt ist, und am anderen Ende durch eine Stellschraube r geführt ist, welche durch einen Augenbolzen s, der auch vom Hauptrahmen getragen wird, hindurchtritt. Durch Drehung der Mutter t, was auch, wenn nötig, während des Betriebes erfolgen kann, wird der Bolzen p gehoben oder gesenkt, und so kann sowohl die Abnutzung des Bolzens ausgeglichen als auch die tiefste Lage des die Werkzeuge tragenden Rahmens innerhalb gewisser Grenzen verstellt werden, während das Gerät arbeitet.

Claims (3)

Pate nt-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Einstellen des Werkzeugrahmens von Eggen, Kultivatoren oder ähnlichen Bodenbearbeitungsgeräten in der Ruhe- und in der Arbeitsstellung, dadurch gekennzeichnet, daß die das Anheben des Werkzeugrahmens in die Ruhelage und die das Herabsenken desselben in die jeweils gewünschte Arbeitstiefe begrenzenden Anschlag- bzw. Sperrglieder derart nachstellbar gestaltet sind, daß ihre die betreffende Höhenlage des Werkzeugrahmens beeinflussende jeweilige Abnutzung auch während des Betriebes des Gerätes ausgeglichen werden kann.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Erreichung der Aushebestellung des Werkzeugrahmens bestimmende Anschlagglied als ein mittels Schraubenbolzen (m) in Nuten von Standblechen (0) geführter Anschlagbolzen (k) ausgebildet ist.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Herabsenkung des Werkzeugrahmens in die Arbeitsstellung begrenzende Sperrglied als ein einerseits mit einem Schraubenbolzen fr, t), andererseits mit einem Schwinghebel (q) verbundener Anschlagbolzen (p) ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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