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Vorrichtung zur Verbindung eines Schleppers mit einem Bodenbearbeitungsgerät
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In der Zeichnung, welche eine beispielsweise
Ausführung der Erfindung veranschaulicht, sind :
Fig. l eine Seitenansicht eines an einem Schlepper angebrachten Lenkervierecks in gehobenem und gesenktem Zustande, den Gegenstand der Er- findung darstellend, teilweise im Schnitt und
Fig. 2 ein Schnitt nach der Ebene II-II der
Fig. 1.
An der Hinterseite des angedeuteten Schleppers 1 ist zur Verbindung desselben mit einem
Bodenbearbeitungsgerät, wie einem Pflug, einer
Egge od. dgl., ein an sich bekanntes Lenkerviereck befestigt, welches aus dem oberen Lenker 2, dem unteren Lenker 3 und dem hinteren Lenker 4 besteht, während der vordere Lenker durch den Abstand der Lagerungen 5 und 6 des oberen und unteren Lenkers gegeben ist. Der hintere Lenker 4 besteht aus zwei Führungsblechen 7 und 8, welche durch Querstücke 9, 10 und 11, 12 miteinander zu einer Einheit verbunden sind.
Der Lenker ist um die Achse 13 schwenkbar und auch abnehmbar befestigt. Der obere Lenker 2 ist durch ein Verbindungsstück 14 und der untere Lenker 3 durch ein Verbindungsstück 15 mit dem hinteren Lenker drehbar verbunden. Zwischen den Führungsblechen 7 und 8 ist eine Buchse 16 befestigt, durch welche das Ende der Zugstange 17 des Gerätes geschoben und durch Stifte 18 festgehalten wird.
Die Arbeitsstellung des Lenkervierecks ist in gestrichelten Linien in Fig. 1 angedeutet. In dieser Lage wird der Ackerboden durch das nicht gezeigte Gerät bearbeitet. Nach der Arbeit wird das Gerät auf hydraulischem oder mechanischem Wege durch das Lenkerviereck in die mit vollen Linien gezeichnete Ruhelage gebracht.
Um ein Pendeln des Gerätes um die Achse mit den für das Lenkerviereck und eventuell auch für das Gerät schädlichen Folgen auf billige Weise zu vermeiden, ist vorzüglich am oberen Lenker 2 ein Sperrstück 19 befestigt, welches aus einem gegen den hinteren Lenker zu gebogenen Blech besteht. Das Blech kann durch Schweissen, Schrauben oder auf irgendeine der bekannten Arten am Lenker 2, gegebenenfalls auch abnehmbar, befestigt werden. Der zungenartig abgebogene Teil des Bleches ist von solcher Länge, dass er bei gesenktem Lenkerviereck eine seitliche Bewegung um die Achse 13 ge-
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stattet, wobei der Winkel, den der obere und der hintere Lenker miteinander einschliessen, gross ist.
Beim Heben des Lenkervierecks verkleinert sich dieser Winkel, die Zunge des Sperrstückes wird dadurch riegelartig vorgeschoben und hält den hinteren Lenker und dadurch das Gerät gegen seitliches Ausschwenken fest.
Die Ausbildung der Zunge ist von der Ausbildung des hinteren Lenkers abhängig und weist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel eine mittlere Ausnehmung 20 auf, welche in der Ruhelage des Gerätes die Achse 13 zum Teil umschliesst. Ferner sind zwei seitliche Anschläge 21 und 22 vorgesehen, gegen welche sich die vorderen Kanten der Führungsbleche 7 und 8 anlegen, wenn das Lenkerviereck gehoben ist.
Die Erfindung ist nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt. Die Ausbildung der Lenker des Lenkervierecks kann auf verschiedene Weise erfolgen, wie sie durch verschiedene Arbeitsbedingungen gegeben ist. Dementsprechend wird auch die Zunge des Sperrstückes anders gestaltet sein. Das Sperrstück kann auch an einem anderen Lenker des Lenkervierecks angebracht sein, beispielsweise am hinteren Lenker und beim Heben des Lenkervierecks den oberen oder unteren Lenker festhalten und dadurch eine Sperre gegen seitliches Schwenken herbeiführen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Verbindung eines Schleppers mit einem Bodenbearbeitungsgerät, bei welcher das Gerät mittels eines Lenkervierecks geführt wird und der hintere Lenker des Lenkervierecks mit dem Gerät gegenüber dem Schlepper um seine Achse seitlich beweglich ist, gekennzeichnet durch ein am Lenkerviereck angebrachtes Sperrstück (19), welches unwirksam ist, wenn sich das Gerät in Arbeitsstellung befindet, aber eine seitliche Bewegung des Gerätes verhindert, wenn das Gerät aus der Arbeitsstellung in die Ruhelage gebracht wird.
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