DE3308832C2 - Anbaudrehpflug - Google Patents
AnbaudrehpflugInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B3/00—Ploughs with fixed plough-shares
- A01B3/36—Ploughs mounted on tractors
- A01B3/40—Alternating ploughs
- A01B3/42—Turn-wrest ploughs
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B15/00—Elements, tools, or details of ploughs
- A01B15/14—Frames
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Abstract
Anbaudrehpflug mit einem an ein Zugfahrzeug ankoppelbaren Anbaurahmen, in dem der Pflugrahmen mittels einer Wendeeinrichtung drehbar gelagert ist, und mit einer Einrichtung für das seitliche Schwenken des Pflugrahmens um eine in Arbeitsstellung im wesentlichen lotrechte Achse, wobei der Pflugrahmen mittels einer längenveränderlichen Strebe mit der Wendeeinrichtung verbunden ist, welche Strebe (10) aus zwei in axialer Richtung gegeneinander verschiebbaren, jedoch in bezug aufeinander unverdrehbaren Formrohren od.dgl. (11, 12) gebildet ist, von denen eines (11) mit der Wendeeinrichtung (7) und das andere (12) mit dem Pflugrahmen (5) gelenkig verbunden ist.
Description
zu den bekannten Anbaudrehpflügen die Aufnahme von Zug-, Druck-, Biege- und Torsionskräften.
Eine besonders vorteilhafte Ausführung besteht darin, daß die den Pflugrahmen mit der Wendeeinrichtung
verbindende Strebe aus zwei form- umi/oder kraftschlüssig
ineinander verschiebbaren Formrohren mit insbesondere eckigem Querschnitt besteht
Zur Längenveränderung der Strebe ist es vorteilhaft,
daß die Formrohre, Profile oder dergleichen in an sich bekannter Weise mittels wenigstens einer mechanisehen
Verstellspindel oder eines druckmittelbetätigbaren Verstellzylinders, insbesondere Hydraulikzylinders,
in axialer Richtung gegeneinander verstellbar sind, wobei die Verstellspindel oder der Verstellzylinder vorzugsweise
seitlich im Abstand von und parallel zu den Formrohren, Profilen oder dergleichen angeordnet ist
Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn die Formrohre, Profile oder dergleichen an zumindest einem Ende mit
zwei im Abstand voneinander angeordneten Fortsätzen versehen sind, mit welchen sie den Pflug, ahmen bzw.
einen Ansatz der Wendeeinrichtung gabelförmig umgreifen.
Eine festigkeitsmäßig besonders günstige Ausführung besteht darin, daß die Fortsätze in Draufsicht auf den
Pflug mit der Achse der Formrohre, Profile oder dergleichen einen stumpfen Winkel einschließen, und daß
die im wesentlichen lotrechte Schwenkachse zum Anschluß an den Pflugrahmen im Abstand seitlich neben
der Achse der Formteile, Profile oder dergleichen verläuft.
Der Kniftflüß wird außerdem verbesssr* wenn **nc%
Formrohr, Profil oder dergleichen im wesentlichen etwa in der Mitte des Pflugrahmens angelenkt ist, wobei vorzugsweise
bei vier Pflugscharen die Anlenkung zwischen der zweiten und der dritten Pflugschar, und bei
fünf Pflugscharen die Anlenkung zwischen der dritten und der vierten Pflugschar vorgesehen ist
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit
einer Variante dargestellt ist, näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Anbaudrehpflug,
F i g. 2 eine Einzelheit der F i g. 1 in Richtung des Pfeiles A gesehen,
F i g. 3 eine abgeänderte Ausführungsform des Anschlusses des Formrohres an den Pflugrahmen und
F i g. 4 einen Schnitt entlang Linie IV-IV in F i g. 3.
Der in F i g. 1 und 2 dargestellte Anbaudrehpflug besteht
im wesentlichen aus einem Anbaurahmen 1 mit Anschlüssen 2,3,4 für die Ober- und Unterlenker eines
Dreipunkthubwerkes eines nicht näher dargestellten Zugfahrzeuges, aus einem Pflugrahmen 5 mit vier Pflugscharen
6, und einer Wendeeinrichtung 7 für den Pflugrahmen 5. Der Pflugrahmen 5 ist als Ganzes mittels der
Wendeeinrichtung 7 in dem Anbaurahmen 1 um eine in Arbeitsstellung im wesentlichen horizontale Achse 8
schwenkbar. Der Pflugrahmen 5 ist hierbei einenends mittels einer in Arbeitsstellung im wesentlichen lotrechten
Achse 9 an der Wendeeinrichtung 7 angelenkt, und andererseits mittels einer zwischen der dritten und vierten
Pflugschar 6 angreifenden Strebe 10 mit der Wendeeinrichtung 7 verbunden.
Die Strebe 10 besteht aus zwei formschlüssig ineinander verschiebbaren Formrohren 11,12 mit viereckigem,
insbesondere rechteckigem, Querschnitt, von denen das Formrohr 11 mittels einer in Arbeitsstellung im wesentlichen
lotrechten Achse 13 an der Wendeeinrichtung 7 angelenkt und das Formrohr 12 mittels einer in Arbeitsstellung
gleichfalls im wesentlichen lotrechten Achse 14 an dem Pflugrahmen 5 angelenkt ist Die Achse 13 ist im
Abstand von der Achse 9 angeordnet und die Achse 14 verläuft im wesentlichen senkrecht zur Mittelachse des
Pflugrahmens 35.
Die Formrohre 11,12 sind mittels einer Verstellspindel
15 gegeneinander in axialer Richtung verschiebbar. Die Verstellspindel 15 ist hierbei im Abstand seitlich und
parallel zu den Formrohren 11,12 angeordnet Anstelle
der Verstellspindel könnte auch ein druckmittelbetätigter Verstellzylinder vorgesehen sein.
Die Anschlüsse der Strebe 10 an dem Pflugrahmen 5 und an der Wendeeinrichtung 7 sind verwindungssteif
ausgebildet. Dies wird dadurch erreicht daß in lotrechter Richtung jeweils zwei im Abstand voneinander angeordnete
Lagerstellen für die Achsen 13,14 vorgesehen sind. Die Achse 13 ist hierbei in zwei Fortsätzen 16,
17 der Wendeeinrichtung 7 gelagert und die Achse 14 ist in zwei Fortsätzen 18,19 des Formrohres 12 gelagert,
welche den Pflugrahmen 5 gabelförmig umfassen. Die Fortsätze 18,19 sind dabei in bezug auf das Formrohr 12
geneigt Die Fortsätze 18,19 sind mit dem Formrohr 12 fest verbunden, z. B. verschweißt
Bei der Variante gemäß F i g. 3 und 4 ist die Achse 14 außermittig der Mittelebene des Pflugrahmens 5, senkrecht
zur Achse des Formrohres 12 angeordnet, das somit ungeknickt verläuft. Die Fortsätze 18,19 sind dabei
mit dem Pflugrahmen 5 verbunden und das Formrohr 12 ist zwischen diesen Fortsätzen gelagert.
Die Fcrmrohre können beliebigen Querschnitt haben.
Wesentlich ist nur, daß die Formrohre bzw. Profile, z. B. Hohlprofile, form- und/oder kraftschlüssig miteinander
verbunden bzw. verbindbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Anbaudrehpflug mit einem an ein Zugfahrzeug ankuppeibaren Anbaurahmen, in dem der Pflugrahmen
mittels einer Wendeeinrichtung drehbar gelagert ist, und mit einer Einrichtung zum seitlichen
Schwenken des Pflugrahmens um eine in Arbeitsstellung im wesentlichen lotrechte Achse, wobei der
Pflugrahmen mittels einer längenveränderlichen Strebe mit der Wendeeinrichtung verbunden ist, wobei
die den Pflugrahmen mit der Wendeeinrichtung verbindende Strebe aus in axialer Richtung gegeneinander
verschiebbaren Bauteilen gebildet ist, von denen das eine mit der Wendeeinrichtung und das
andere mit dem Pflugrahmen gelenkig verbunden ist, und diese Anschlüsse jeweils verwindungssteif
ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das den Pflugrahmen (5) mit der Wendeeinrichtung
(7) verbindende Bauteil aus zwei in axialer Richtung gegeneinander verschiebbaren, jedoch in
bezug aufeinander unverdrehbaren Formrohren, Profilen oder dergleichen (11,12) gebildet ist.
2. Anbaudrehpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Pflugrahmen (5) mit der Wendeeinrichtung (7) verbindende Strebe (10) aus
zwei form- und/oder kraftschlüssig ineinander verschiebbaren Formrohren (11, 12) mit insbesondere
eckigem Querschnitt bestehen.
3. Anbaudrehpflug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Formrohre, Profile
oder dergleichen (11,12) in an sich bekannter Weise,
mittels wenigstens einer mechanischen Verstellspindel (15) oder eines druckmittelbetätigbaren Verstellzylinders,
insbesondere Hydraulikzylinders, in axialer Richtung gegeneinander verstellbar sind, wobei
die Verstellspindel (15) oder der Verstellzylinder vorzugsweise seitlich im Abstand von und parallel zu
den Formrohren, Profilen oder dergleichen (11, 12) angeordnet ist.
4. Anbaudrehpflug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Formrohre, Profile oder dergleichen
(11,12) an zumindest einem Ende mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Fortsätzen
(18,19) versehen sind, mit welchen sie den Pflugrahmen (5) bzw. einen Ansatz der Wendeeinrichtung (7)
gabelförmig umgreifen.
5. Anbaudrehpflug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortsätze (18, 19) in Draufsicht
auf den Pflug mit der Achse der Formrohre, Profile oder dergleichen (11, 12) einen stumpfen
Winkel einschließen, und daß die im wesentlichen lotrechte Schwenkachse (14) zum Anschluß an den
Pflugrahmen (5) im Abstand seitlich neben der Achse der Formteile, Profile oder dergleichen (11, 12)
verläuft
6. Anbaudrehpflug nach einem der Ansprüche 1—5, dadurch gekennzeichnet, daß das Formrohr,
Profil oder dergleichen (12) im wesentlichen etwa in der Mitte des Pflugrahmens (5) angelenkt ist,
wobei vorzugsweise bei vier Pflugscharen (6) die Anlenkung zwischen der zweiten und der dritten
Pflugschar, und bei fünf Pflugscharen (6) die Anlenkung zwischen der dritten und der vierten Pflugschar
vorgesehen ist.
Die Erfindung betrifft einen Anbaudrehpflug mit einem an ein Zugfahrzeug ankuppelbaren Anbaurahmen,
in dem der Pflugrahmen mittels einer Wendeeinrichtung drehbar gelagert ist, und mit einer Hinrichtung zum seitliehen
Schwenken des Pflugrahmens um eine in Arbeitsstellung im wesentlichen lotrechte Achse, wobei der
Pflugrahmen mittels einer längenveränderlichen Strebe mit der Wendeeinrichtung verbunden ist, wobei die den
Pflugrahmen mit der Wendeeinrichtung verbindende Strebe aus in axialer Richtung gegeneinander verschiebbaren
Bauteilen gebildet ist, von denen das eine mit der Wendeeinrichtung und das andere mit dem
Pflugrahmen gelenkig verbunden ist, und diese Anschlüsse jeweils verwindungssteif ausgebildet sind.
Ein derartiger Anbaudrehpflug ist aus der DE-OS 27 38 816 bekannt Bei diesem bekannten Pflug umfaßt
die längenveränderliche Strebe einen Hydraulikzylinder, dessen eines Ende an der Wendeeinrichtung und
dessen anderes Ende an dem Pflugrahmen angelenkt ist.
Diese Ausführung ist jedoch nicht geeignet, besonders große Biege- und Verdrehbeanspruchungen aufzunehmen.
Weiterhin ist aus der DE-OS 20 22 215 eine Anordnung für Zusatzwerkzeuge bei mehrscharigen Pflügen
bekannt. Diese Anordnung umfaßt eine Strebe aus zwei in axialer Richtung gegeneinander verschiebbaren
Formrohren, die mit einer Verstellspindel verstellt werden können. Diese Druckschrift enthält jedoch keine
Anregung dafür, wie besonders große Biege- und Verdrehbeanspruchungen aufgenommen werden können.
Schließlich ist aus der AT-PS 3 63 264 ein Aufsatteldrehpflug bekannt. Ein Aufsatteldrehpflug unterscheidet
sich von einem Anbaudrehpflug unter anderem schon allein dadurch, daß der Aufsatteldrehpflug nur an
die Unterlenker des Hubwerkes der Zugmaschine angeschlossen wird, wogegen der Anbaudrehpflug an die
Ober- und Unterlenker des Dreipunkthubwerkes der Zugmaschine angebaut wird. Der Aufsatteldrehpflug
braucht daher zum Wenden ein Spornrad, während der Anbaudrehpflug ohne Bodenberührung gewendet wird,
das Spornrad also entfällt.
Beim Aufsatteldrehpflug nach der AT-PS 3 63 264 ist der Stützrahmen für das Spornrad mit einem Stabilisator
mit dem Pflugvordergestell verbunden. Dieser Stabilisator dient zum Einstellen der Vorfurchenbreite.
Torsionkräfte können hierbei ausschließlich durch das Spornrad hervorgerufen werden. Biege- und Torsionskräfte,
die durch die Pflugkörper selbst hervorgerufen werden, können mit diesem Stabilisator jedoch nicht
aufgenommen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Anbaudrehpflug der eingangs genannten Art die hochbeanspruchten
Rahmenteile sowie die Anlenkpartie der Wendeeinrichtung durch eine zusätzliche Abstützung
so zu entlasten, daß diese Teile im Interesse eines geringen Gesamtgewichtes bei ausreichender Festigkeit dimensioniert
werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Anbaudrehpflug der eingangs genannten Art dadurch gelöst,
daß das den Pflugrahmen mit der Wendeeinrichtung verbindende Bauteil aus zwei in axialer Richtung
gegeneinander verschiebbaren, jedoch in bezug aufeinander unverdrehbaren Formrohren, Profilen oder dergleichen
gebildet ist.
Bei dieser Ausbildung der Strebe wird zwischen Pflugrahmen, Wendeeinrichtung und Strebe ein besonders
biege- und torsionssteifer Dreiecksverband geschaffen. Diese Ausführung gewährleistet im Gegensatz
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- 1982-03-24 AT AT0114782A patent/AT378654B/de not_active IP Right Cessation
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1983
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