DE344065C - Pflug mit heb- und senkbarem Scharrahmen - Google Patents

Pflug mit heb- und senkbarem Scharrahmen

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DE344065C
DE344065C DE1918344065D DE344065DD DE344065C DE 344065 C DE344065 C DE 344065C DE 1918344065 D DE1918344065 D DE 1918344065D DE 344065D D DE344065D D DE 344065DD DE 344065 C DE344065 C DE 344065C
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BERLINER ACTIENGESELLSCHAFT FU
MASCH FABRIKATION
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BERLINER ACTIENGESELLSCHAFT FU
MASCH FABRIKATION
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/02Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
    • A01B63/04Hand devices; Hand devices with mechanical accumulators, e.g. springs

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

D ie Erfindung betrifft einenPflug mit einem heb- und senkbaren Scharrahmen und mit drei Rädern, von denen das eine auf dem Lande und zwei in Furchen laufen. Sobald beim Beginn des Pfiügens das eine Laufrad in die Furche eintritt, dringen die Scharspitzen in den Boden, und der in Schrägführungen geführte Scharrahmen wird durch den Bodenwiderstand entgegen der Wirkung einer Feder
ίο nach unten bis zur vorgeschriebenen Furchentiefe gesenkt. Während des weiteren Pfiügens muß sich dann der Rahmen in wagerechten Fortsetzungen der Schrägführungen verschieben können, um sich dem sich ändernden Bödenwiderstand entsprechend einzustellen.
Hört der Bödenwiderstand nach Beendigung der Furche wieder auf, so zieht die Feder den Rahmen in den Schrägführungen wieder nach vorn und hebt ihn dadurch. Um ein genügendes Anheben und Senken des Scharrahmens zu erhalten, müssen die Schrägführungen verhältnismäßig steil sein, auch muß die Feder stark vorgespannt sein, damit eine genügend große senkrechte Kraftkomponente für das Anheben vorhanden ist. Die aus einem schrägen Teil bestehenden Führungen vergrößern die Baulänge des Pfluges nicht unerheblich.
Diese Nachteile werden erfindungsgemäß durch die Anwendung von drehbaren Führun-
gen für den Scharrahmen beseitigt. Vor dem Pflügen stehen die Führungen schräg, und der Scharrahmen wird durch die Feder in. der höchsten Stellung gehalten. Sobald die Furche gezogen werden soll, werden die Führungen von Hand in die wagerechte Lage heruntergeklappt, so daß die Pflugschare sich senken und, sobald das eine Laufrad in eine früher gezogene Furche einläuft, in den Boden dringen und hier immer tieier kommen, bis der Pflugrahmen die normale Furchentiefe erreicht hat.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindungsgegenstand bei einem Motorpflug in Seitenansicht in Abb. ι bei gesenktem Scharrabmen und in Abb. 2 bei gehobenem Rahmen dargestellt.
Es sind α der Scharrahmen, b die an demselben sitzenden Schare, c und ti die in Furchen laufenden Räder, von denen d das Treibrad ist, und e das auf dem Lande laufende Rad. An dem Wagengestell sitzen um Achsen f schwiingbar gerade Führungen g, deren freie Enden durch Lenker und Hebel an einem Handhebel h angeschlossen sind, durch dessen Verstellung sie aus der wagerechten Lage (Abb. 1) in die schräge nach oben gerichtete Lage (Abb. 2) und umgekehrt gebracht werden können. In den Führungen g hängt mittels Rollen k der Pflugscharrahmen a, der durch eine Feder i stets nach vorn gezogen wird.
Während des Pflügens sind die Führungen wagerecht gestellt, und es kann sich der Rahmen in denselben entsprechend dem Bodenwiderstand verstellen. Bei größtem noch zulässigen Widerstand befinden sich die Rollen k, wie Abb. 1 zeigt, fast am Ende der Führungen g. Um zu verhüten, daß beim plötzlichen ■ja Aufhören des Bodenwiderstandes der Rahmen durch die Feder i plötzlich nach vorn geschleudert wird, ist der Rahmen a mit einer Sperrstange I versehen, in deren Zahne eine mittels Hebel η verstellbare Sperrklinke m eingreifen kann. Durch diese Sperrung wird die Wirkung der Feder i nach vorn begrenzt, so daß der Rahmen σ nur entsprechend der Einstellung der Klinke η von der Feder vorgezogen werden kann. Der Hebel η kann ein besonderer Hebel oder mit dem Hebel h vereinigt, .jedoch von diesem unabhängig bewegbar sein.
Um bei unzulässig großem Bodenwiderstand eine Zerstörung des Pfluges zu verhüten, ist ein Anschlag 0 vorgesehen, der mit dem Fußhebel ρ zum Ein- und Ausschalten des Motors verbunden ist. Bei Auftreten eines derartigen Widerstandes wird der Rahmen α noch weiter in den Führungen g nach hinten gedruckt, schlägt mit einem Anschlag q gegen den Anschlag 0 und rückt den Motor aus.
Soll gegen Ende der Furche der Rahmen α angehoben werden, so werden mittels des Hebels h die Führungen g nach oben schräg gestellt, was ohne besondere Kraftanstrengung· möglich ist, da die Rollen bei entsprechender Einstellung der Sperrstange I sich unter dem Drehpunkt/ (s. Abb. 1) befinden. Infolgedessen werden, wenn das Rade aus der Furche auf das Land übergeht, die Scharspitzen nach oben gerichtet, und es wird, sobald der Druck der Feder i den Bo den wider stand überwindet, der Rahmen vorbewegt und gehoben (Abb. 2).
Infolge der drehbaren Anordnung der Führungen kann der Pflug sehr schnell die gewünschte Arbeitstiefe ohne Rücksicht auf die Spannung der Feder erreichen. Bei festen Führungen müßte der wachsende Pflugscharwiderstand die wachsende Federspannung überwinden. Erst nach Ablauf der hierzu nötigen, verhältnismäßig langen Zeit kann das normale Pflügen beginnen, während bei Anwendung der drehbaren Fülirungen der Pflug seine Tiefe unabhängig vom Federdruck erreicht und der Pflugscharrahmen sich allein und zwangläufig senkt.
Ein weiterer Vorteil der drehbaren Anordnung der Führungen besteht darin, daß das Heben des Scharrahmens mit geringerer Steigung erfolgen kann als bei Verwendung von festen Führungen mit wagerechten und geneigten Teilen. Daraus ergibt sich ein geringerer Neigungswinkel der Führungen, demnach eine größere Vertikalkomponente zum Heben des Pflugscharrahmens und somit auch eine schwächere Vorspannung für die Feder, die so gewählt werden kann, daß sie im günstigen Verhältnis zum Bodenwiderstand steht.

Claims (2)

  1. Patent- Ansprüche:
    i. Pflug mit einem auf dem Lande und zwei in Furchen laufenden Rädern und mit heb- und senkbarem, in Schrägführungen geführtem, unter Federdruck stehendem Scharrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägführungen (g) in die wagerechte Lage herunterklappbar sind.
  2. 2. Pflug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine von Hand einstellbare Sperrung (I, m) an. dem Scharrahmen (d) zur Begrenzung der Vorwärtsbewegung desselben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1918344065D 1918-09-20 1918-09-20 Pflug mit heb- und senkbarem Scharrahmen Expired DE344065C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE344065T 1918-09-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE344065C true DE344065C (de) 1921-11-14

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Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1918344065D Expired DE344065C (de) 1918-09-20 1918-09-20 Pflug mit heb- und senkbarem Scharrahmen

Country Status (2)

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DE (1) DE344065C (de)
GB (1) GB148498A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967183C (de) * 1951-10-09 1957-10-17 Busatis Geb Vorrichtung zum Heben von landwirtschaftlichen Geraeten, insbesondere von Maehwerken

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967183C (de) * 1951-10-09 1957-10-17 Busatis Geb Vorrichtung zum Heben von landwirtschaftlichen Geraeten, insbesondere von Maehwerken

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Publication number Publication date
GB148498A (en) 1921-05-26

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