DE895989C - Anhaengevorrichtung an Traktoren fuer Selbsthalterpfluege, Ackereggen usw. mit automatisch und von Hand ausloesbarer Sicherheitsausklinkvorrichtung - Google Patents

Anhaengevorrichtung an Traktoren fuer Selbsthalterpfluege, Ackereggen usw. mit automatisch und von Hand ausloesbarer Sicherheitsausklinkvorrichtung

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DE895989C
DE895989C DEB17303A DEB0017303A DE895989C DE 895989 C DE895989 C DE 895989C DE B17303 A DEB17303 A DE B17303A DE B0017303 A DEB0017303 A DE B0017303A DE 895989 C DE895989 C DE 895989C
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DE
Germany
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towing
pawl
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hollow shaft
retaining lever
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Expired
Application number
DEB17303A
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English (en)
Inventor
Willi Buehrer
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B61/00Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain
    • A01B61/02Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain of the coupling devices between tractor and machine

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

An Traktoren können bis heute im allgemeinen nur besonders für diese gebaute sog. Traktorpflüge verwendet werden. Durch die Erfindung soll nun eine Anhängevorrichtung an Traktoren geschaffen werden, welche eine vorteilhafte Verwendung von Selbsthalterpflügen, Ackereggen, Kultivatoren usw. gestattet.
Die Anhängevorrichtung nach der Erfindung an Traktoren für Selbsthalterpflüge, Ackereggen usw.
ίο weist eine drehbar gelagerte Welle mit Anhängeteilen und einen unter Wirkung einer den Anhängezug aufnehmenden Rückhaltefeder stehenden, durch ein federbelastetes, von Hand betätigbares Organ arretierten Rückhaltehebel auf, wobei das federbelastete Organ so am Rückhaltehebel angreift, daß bei Steigerung des Anhängezuges der einstellbare Widerstand der Ausklinkvorrichtung überwunden, der Rückhaltehebel freigegeben und dadurch die Ausklinkung bewirkt werden kann.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Draufsicht der Anhängevorrichtung,
Fig. 2 einen Seitenriß hierzu mit Schnitt nach Linie I-I in Fig. 1 und
Fig. 3 «inen entsprechenden Seitenriß in Auslösestellung.
Die dargestellte Anhängevorrichtung weist eine Konsole 1 aus U-Eisen oder Preßprofil auf, welche an ihren beiden Enden je mit einem Ansatz 2 mit
Stütze 3 versehen ist. Die Unterenden der Stützen 3 weisen Zapfen 3' für den 'Eingriff in entsprechende ■Löcher der Bodenplatte 4 des Traktors auf. Auf der Konsole ist in deren Längsmitte eine Flacheisenstrebe 5 aufgeschweißt, welche schräg nach oben gerichtet ist und ein waagerecht abgebogenes Ende 5' mitLoch 6 für den Eingriff des Nagels 7 des Traktoranhängeteiles 8 aufweist. 9 bezeichnet einen auf dem Teil 5' rechtwinklig angeschweißten Anschlag zur Vermeidung eines unnötigen Spieles des Armes 5 beim Eingriff in den Anhängeteil 8. An den Enden der Konsole 1 sind hinten zwei Lagerringe 10 angeschweißt, in welchen eine aus einem Stahlrohr gebildete Hohlwelle 11 drehbar gelagert ist. Die Lagerringe sind mit Schmierrinne versehen. Die außen über die Ringe 10 vorstehende Hohlwellen ist mit aufgeschweißten Sicherungsringen 12 gegen axiale Verschiebung versehen. Auf der Hohlwelle sind nahe den Lagern 10 Einhängezapfen 13 aufgeschweißt, welche durch eine angeschweißte Strebe 13' verstärkt sind. Diese Einhängezapfen sind zum Einhängen der Zugkette 14 des Selbsthalterpfluges bestimmt. Ferner ist auf die Hohlwelle ein Rückhaltehebel 15 - aufgeschweißt, welcher an seinem freien Ende auf einem Zapfen 16 eine Kugellagerrolle 17 trägt. Auf der Konsole 1 ist ein vertikaler Lagerarm 18 aus Winkeleisen aufgeschweißt. Am Oberende des letzteren ist mittels eines Achsbolzens 19 eine Klinke 20 schwenkbar gelagert. Letztere ist mit einem Handhebel 21 und am Hinterende des Hebels mit einem Klinkenstück 22 versehen. Dieses weist eine in bezug auf die Angriffs richtung der Rolle 17 dieser anliegende schiefe Ebene 23 auf. Die Grundstellung des Rückhaltehebels 15 wird durch einen an diesen angeschweißten Abstützzapfen 27 gesichert, welcher in der Grundstellung des Hebels; 15 an den Lagerarm 18 anstößt. Die Klinke 20 weist einen über die Drehachse nach unten ragenden Anschlagarm 28 auf. Im Bereiche des letzteren ist am Lagerarm ein Bügel mit einem festen Anschlag 29 und einem verstellbaren Anschlag 30 angeordnet, zwischen welchen der Anschlagarm 28 der Klinke 20 hin und her schwingen kann. Durch den festen Anschlag 29 wird die Endstellung der Klinke bei ihrer Ausklinkbewegung begrenzt. Der verstellbare Anschlag 30 wird durch eine im Anschlagbügel verstellbare Schraube 31 mit Kontermutter 32 gebildet und 'dient zur Begrenzung der Einklinkstellung der Klinke. In Fig. 2 befindet sich diese Schraube in der Mittelstellung, bei welcher durch die Stellung der Klinke eine mittlere Rückhaltekraft auf den Rückhaltehebel 15 ausgeübt wird. Durch Verstellen der Schraube 31 wird die Klinke im Sinne der Auslösebewegung, Pfeil A, angehoben und dadurch eine Verminderung der Rückhaltekraft gegen automatische Auslösung erzielt. Wird hingegen die Schraube 31 zurückgestellt, so wird die Klinke im Sinne der Einklinkbewegung weiter gesenkt und die Rückhaltekraft gegen automatische Auslösung erhöht. Diese Kraft kann so weit gesteigert werden, bis die Vertikale χ von der Drehachse 19 auf die schiefe Ebene 23 mit der Linie %' zusammenfällt. In diesem Moment ist eine automatische Auslösung nicht mehr möglich. Die Klinke 20 wird durch eine einerseits an einem Zapfen 33 der Klinke 20 und anderseits an einem Zapfen 34 des Lagerarmes 18 angreifende Zugfeder 35 in ihre Einklinkstellung gezogen. Der Hauptanteil der Rückhaltekraft, welche der Zugkraft des Pfluges entgegenwirkt, wird durch eine starke Feder 36 gestellt, welche einerseits an einem Zapfen 37 des Rückhaltehebels 15 und anderseits an einem Zapfen 38 der Strebe 5 angreift. Mit 39 und 390 sind Rohre mit Einhängehaken 40 bezeichnet, welche von beiden Seiten in die Hohlwelle Ii eingesteckt werden können. Die Rohre 39 und 39a sind mit Rastenlöchern 41 versehen, an welchen sie in mehr oder weniger weit aus der Hohlwelle vorstehender Stellung mittels eines Steeknagels 42, welcher die Hohlwelle 11 durchsetzt, festgestellt werden können. Der Einhängehaken 40 dient zum Einhängen der Zugkette 43 einer Ackeregge.
Je nach der Richtung, in welcher gepflügt wird, wird der Selbsthalterpflug mittels einer Zugkette 14 am einen oder andern Zapfen 13 eingehängt. An der entsprechenden Seite wird auch das Rohr 39 eingesteckt und festgelegt und daran mittels der Kette 43 die Ackeregge angehängt. Die Kette 43 ist so lang, daß die Egge seitlich neben dem Pflug auf der Umbruchseite nachgezogen wird. Stößt die Egge oder der Pflug auf ein Hindernis, welches nicht nachgibt, so werden durch den großen, auf die Ausklinkvorrichtung ausgeübten Zugwiderstand Pflug und Egge ausgeklinkt. Die Hohlwelle n mit dem Rückhaltehebel 15 wind im Sinne des Uhrzeigers verschwenkt von der Lage in Fig. 2 in diejenige der Fig. 3. Der Zapfen 13 bzw. 40 verläuft dabei schräg rückwärts, und die an ihm hängende Kette 14 bzw. 43 des Pfluges bzw. der Ackeregge gleitet selbsttätig ab. Am Ende des Umbruchfeldes oder Ackers werden Pflug und Egge durch Betätigung des Handhebels 21 vom Traktorführer ausgeklinkt und nach dem Kehren des Traktors wieder an die Vorrichtung angehängt.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Anhängevorrichtung an Traktoren für Selbsthalterpflüge, Ackereggen usw. mit automatisch und von Hand auslösbarer Sicherheitsausklinkvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß diese Vorrichtung eine drehbar gelagerte Welle (n) mit Anhängeteilen und einen unter Wirkung einer den Anhängezug aufnehmenden Rückhaltefeder (36) stehenden, durch ein federbelastetes, von Hand betätigbares Organ arretierten Rückhaltehebel (15) aufweist, wobei das federbelastete Organ so am Rückhaltehebel angreift, daß bei Steigerung des Anhängezuges der einstellbare Widerstand der Ausklinkvorrichtung überwunden, der Rückhaltehebel freigegeben und dadurch die Ausklinkung bewirkt werden kann,
  2. 2. Anhängevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (ii) mit Anhängezapfen (13) als Hohlwelle ausgebildet ist und daß in diese je nach Bedarf zwei Verlängerungsrohre (39, 39a) mit Anhängezapfen (40) einschiebbar und an der Hohlwelle feststellbar sind, an welchen eine gleichzeitig mit dem Pflügen arbeitende Ackeregge anhängbar ist, und daß das Rohr die Ausklinkbewegung der Hohlwelle mitmacht, derart, daß bei einem auftretenden unzulässigen Zugwiderstand Pflug und Egge gemeinsam ausgeklinkt wenden.
  3. 3. Anhängevorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückhaltehebel (15) eine Rolle (17) trägt, an welcher die Klinke (20) mit schräger Fläche (23) anliegt, und daß die Stellung des Winkels der Schrägfläche in bezug auf die Druckrichtung der Rolle mit der Änderung der Einklinkstellung der Klinke (20) veränderbar ist, wobei diese Winkelstellung die Rückhaltekraft beeinflußt.
  4. 4. Anhängevorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausklinkstellung und die Einklinkstellung der Klinke (20) je durch einen Anschlag (29, 30) begrenzt sind, zwischen welchen die Klinke mittels eines Anschlagarmes (28) schwingen kann, und daß der Anschlag (30) für die Begrenzung der Einklinkstellung durch eine einstellbare Schraube (31) gebildet ist.
  5. 5. Anhängevorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mit Mitteln (5, 6, 7, 8, 9) zur lösbaren Befestigung an die vorhandenen Anhängeteile eines Traktors ausgerüstet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 5530 10.53
DEB17303A 1950-12-21 1951-10-25 Anhaengevorrichtung an Traktoren fuer Selbsthalterpfluege, Ackereggen usw. mit automatisch und von Hand ausloesbarer Sicherheitsausklinkvorrichtung Expired DE895989C (de)

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