DE867513C - Fadenspulvorrichtung - Google Patents
FadenspulvorrichtungInfo
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- DE867513C DE867513C DEH3294D DEH0003294D DE867513C DE 867513 C DE867513 C DE 867513C DE H3294 D DEH3294 D DE H3294D DE H0003294 D DEH0003294 D DE H0003294D DE 867513 C DE867513 C DE 867513C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H59/00—Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators
- B65H59/38—Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by regulating speed of driving mechanism of unwinding, paying-out, forwarding, winding, or depositing devices, e.g. automatically in response to variations in tension
- B65H59/382—Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by regulating speed of driving mechanism of unwinding, paying-out, forwarding, winding, or depositing devices, e.g. automatically in response to variations in tension using mechanical means
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65H2701/00—Handled material; Storage means
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Description
- Fadenspulvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Fadenspulvorrichtung, bei welcher Antrieb und Bremsung der Spindel der Auflaufspule mittels bamellenkupplnugen und eines zwischen dem Antriebslamellenpaket und dem Bremslamellenpaket vorgesehenen, unter Steuereinwirkung eines Fadentasters stehenden Verschiebegliedes erfolgt.
- Bei bekannten Einrichtungen ist es so, daß das Verschiebeglied derart unter der Steuereinwirkung des Fadentasters steht, daß dadurch die die Auflaufspule tragende Spindel entweder angetrieben oder gebremst wird, zwischen diesem Verschiebeglied und der Steuereinrichtung also eine ständige Reibung herrscht, die lediglich in der Größe schwankt. Diese Reibung erreicht bei den modernen Spulvorrichtungen, deren Spindeln 5000 bis 6ooo Vmdrebungen in der Minute ausführen, für jede Spindel eine erhebliche Größe. Nach der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch behoben, daß das die angetriebene Spulspindel hülsenförmig umgebende Verschiebeglied kürzer ist als der Abstand zwischen den beiden Lamellenpaketen und derart unter Einwirkung einer um die Spulspindel unmittelbar angeordneten und mit ihr umlaufenden Schraubenfeder steht, daß der Antrieb so lange wirksam ist, als vom Fadentaster noch keine Einwirkung auf das Verschiebeglied stattfindet. Weil das letztere kürzer ist als der Abstand zwischen den Lamellenpaketen, wird zunächst das eine Lamellenpaket gelöst und dadurch also beispielsweise der Antrieb aufgehoben, bevor ein Inbetriebsetzen des zweiten Lamellenpaketes eintritt, beispielsweise desjenigen, das dieBremsung der Spindel herbeiführt.
- Außer der Vermeidung einer Reibung während des normalen Antriebes der Spulspindel hat diese Anordnung den besonderen Vorzug, daß Fadenhemmungen meist ohne Stillsetzung der Spindel lediglich durch Lösen der Antriebslamellen und des dadurch infolge Verlangsamung der Umdrehung der Spulspindel herbeigeführten Schlaffwerdens des Fadens selbsttätig beseitigt werden, so daß dann ohne vorherige Bremsung der Spulspindel der Antrieb schnellstens wieder wirksam gemacht werden kann. Dieses Spiel kann sich mehrmals hintereinander wiederholen, bis die Hemmung endgültig beseitigt ist. Diese selbsttätige Beseitigung solcher in der Mehrzahl auftretender Hemmungen im Fadenabzug ermöglicht erst den störungsfreien Betrieb der Spulvorrichtung. Die Stillsetzung der Spulspindel durch Wirksammachen der Bremslamellen tritt selbsttätig erst dann ein, wenn die Fadenspannung sich der Fadenstreckgrenzetnähert.
- Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung in Abb. I in einem Querschnitt durch die Antriebs-und Bremsvorrichtung dargestellt und in Abb. 2 in einer schematischen Darstellung des unter Einwirkung eines Fadentasters stehenden Fadenverlaufes zwischen Ablaufspule und Auflaufspule.
- Eine durchgehende Antriebswelle 38 einer mehrspindligen Spulmaschine treibt für jede Spulspindel über ein Zahnradgetriebe 39, 40 den Treibkopf'4I, der vom Kugellager43 des Spindellagerbockes 42 an einem Ende getragen wird und sich auf der Spiudelwelle 44 mittels eines zweiten Kugellagers 45 drehbar ab stützt. Die Spindelwelle 44 findet ihre zweite Abstützung im Lagerbock 46 des Getriebekastens 22. Ein auf die Welle 44 aufgesetzter Bund 47 läuft mit entsprechenden Lamellen 48 zwischen Gegenlamellen des Treibkopfes 41. Ein weiterer auf die Spindelwelle 44 in der Nähe des Lagers 46 aufgesetzter Bund 49 greift mit Lamellen zwischen entsprechende Lamellen 50 des Bremskopfes 51, der mit dem Lager 46 fest verbunden ist. Frei beweglich zwischen dem Treibkopf 41 und dem Bremskopf 51 ist auf der Welle44 eine Verschiebehülse 512 angeordnet, die unter der Einwirkung der Feder 53 das Lamellenpaket 48 der Treibkopfkupplung zusammenpreßt. Gegen diese Verschiebehülse bzw. einen Flansch derselben kann eine Schwenkgabel 54 mit Zapfen einwirken, die auf einer durch den Getriebekasten 22 hindurchgehenden Welle 56 drehbar gelagert ist. Im Winkel zur Schwenkgabei 54 greift an dieser ein Hebel 6i an, der die Steuerungsbewegungen eines in Abt. 2 dargestellten Fadentasters 64, 65 auf die Spindelwelle 44 überträgt.
- Das Gehäuse des Getriebekastens 22 trägt auf einem Bock einen Winkelhebel 62, dessen einer Arm gelenkig über die Zugstange 63 mit dem Schwenkhebel 61 in Verbindung steht. Der andere Arm des W;nkelhebels 62 trägt eine Stange 64, die mit einer Rolle 65 an ihrem Ende versehen ist, die in den Fadenablauf eingreift. Der Faden 66 wird während des Spulvorganges unter leichter Vorbremsung vom Ablaufkörper 67 abgezogen, geht auf seinemAblaufweg über die ortsfeste Führungsrolle 68 nach der Rolle 65 und voll da über die ortsfeste Rolle 69 zu dem Fadenführer 70, der die Verlegung des Fadens leitet.
- Entsteht eine Hemmung am Ablaufkörper 67, so steigt die Spannung des Fadens 66, da die auf die Spindelwelle 44 aufgesetzte Spule 71 angetrieben ist. Infolge des Spannungsanstieges wird die Rolle 65 mit dem Arm 64 in die gestrichelt gezeichnete Stellung geschxvenkt. Hierbei wird über die Zugstange 63 der Hebel 6I und die Gabel 54 geschwenkt und dadurch die Antriebslamellenkupplung des Treibkopfes 41 zunächst gelöst. Steigt die Fadenspannung weiter, so wird das Verschiebeglied 52 schließlich in Eingriff mit den Bremslamellen 50 des Bremskopfes 5I gebracht und eine Bremseinwirkung auf die Spindelwelle 44 ausgeübt. Läßt die Spannung im Faden aber nach, so hört zunächst die Bremsung der Spindelwelle auf, und es tritt dann schließlich wieder der Antrieb in Wirkung. Die von dem Fadentaster 64, 65 ausgeübte Vorspannung wird in bekannter Weise so bemessen, daß der Faden 66 von der Auflaufspule 7I nicht erst bis zum Fadenbruch oder bis zu schädigender Fadenstreckung gespannt wird, daß vielmehr die Welle 44 bereits stillgesetzt wird, bevor diese Streckgrenze erreicht ist. Die meisten Fadenhemmungen lassen sich schon durch Lösen der Antriebslamellen und der dadurch herbeigeführten Verlangsamung des Umlaufes der Auflaufspule 71 vermeiden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUcH: Fadenspulvorrichtung, bei welcher Antrieb und Bremsung der Spulspindel mittels Lamellenkupplungell und eines zwischen den Antriebs-und Bremsl amellenpaketen vorgesehenen, unter Steuereinv.irkung eines Fadentasters stehenden Verschiebegliedes erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das die angetriebene Spulspindel (44) hülsenförmig umgebende Verschiebeglied (52) kürzer ist als der Abstand zwischen den beiden Lamellenpaketen und derart unter Einwirkung einer um die Spulspindel unmittelbar angeordneten und mit ihr umlaufenden Schraubenfeder (53) steht, daß der Antrieb so lange wirksam ist, als vom Fadentaster (64, 65) noch keine Einwirkung auf das Verschiebeglied(Sa) stattfindet.Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 497 95'3, 629 409; britische Patentschrift Nr. 329 99ei; USA.-Patentschrift Nr. 12 oo8 873.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH3294D DE867513C (de) | 1938-08-20 | 1938-08-20 | Fadenspulvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH3294D DE867513C (de) | 1938-08-20 | 1938-08-20 | Fadenspulvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE867513C true DE867513C (de) | 1953-02-19 |
Family
ID=7143529
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH3294D Expired DE867513C (de) | 1938-08-20 | 1938-08-20 | Fadenspulvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE867513C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1211888B (de) * | 1959-11-25 | 1966-03-03 | Metaverpa Nv | Vorrichtung zum Zufuehren eines auf eine Rolle oder Haspel aufgewickelten Drahtes zu einer Verarbeitungsmaschine |
DE1264912B (de) * | 1957-11-18 | 1968-03-28 | Paul Defontenay | Auf- oder Abwickelmaschine fuer Draehte, Faeden, Kabel, Bahnen od. dgl. |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE497953C (de) * | 1928-06-12 | 1930-05-15 | Schweiter Ag Maschf | Antriebsvorrichtung fuer Spul- und Zwirnspindeln |
GB329991A (en) * | 1928-12-22 | 1930-05-22 | Walter Shaw | Compensator stop-motion for use in winding, reeling, twisting, doubling, knitting orother textile machines |
US2008873A (en) * | 1930-04-10 | 1935-07-23 | Western Electric Co | Power transmitting device |
DE629409C (de) * | 1933-11-10 | 1936-05-02 | Karl Lieberknecht G M B H | Ausrueckvorrichtung fuer Spulspindeln mit selbsttaetiger Rueckdrehung der Spindel |
-
1938
- 1938-08-20 DE DEH3294D patent/DE867513C/de not_active Expired
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