DE551490C - Selbsttaetige Abstellvorrichtung fuer Spulspindeln von Koetzerspulmaschinen - Google Patents

Selbsttaetige Abstellvorrichtung fuer Spulspindeln von Koetzerspulmaschinen

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DE551490C
DE551490C DE1930551490D DE551490DD DE551490C DE 551490 C DE551490 C DE 551490C DE 1930551490 D DE1930551490 D DE 1930551490D DE 551490D D DE551490D D DE 551490DD DE 551490 C DE551490 C DE 551490C
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TEXTILMASCHINENFABRIK
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H63/00Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package
    • B65H63/02Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material
    • B65H63/024Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material responsive to breakage of materials
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Description

  • Selbsttätige Abstellvorrichtung für Spulspindeln von Kötzerspulmaschinen Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Abstellvorrichtung für Spulspindeln von Kötzerspulmaschinen mit hin und her gehendem Fadenführer, bei welchen der Spulenkörper zwischen dem Mitnehmer der Spulspindel und einem im Gegenhalter verschiebbaren Lagerkörper eingespannt ist.
  • Es ist bei spindellosen Spulmaschinen für zylindrische Spulen bekannt, den Faden über einen Fühlhebel zu führen, der beim Verfitzen des Fadens im Strähn verschwenkt wird und dadurch den Gegenhalter der Aufwickelspule im Sinne der Abschaltung der Spule von ihrem Antrieb verschiebt. Bei Fadenbruch oder fertiger Spule findet dagegen keine selbsttätige Abstellung der Aufwickelspule statt. Sodann ist es bei Kötzerspulmaschinen mit hin und her gehender Spulspindel und ohne Gegenhalter für die Spule bekannt geworden, die Abstellvorrichtung durch einen Fühlhebel bei Fadenbruch oder durch den von der Spule zu verschiebenden Fadenführerträger bei fertig gewickelter Spule in Tätigkeit zu setzen, so daß die Spulspindel von ihrem Antrieb durch Federkraft entkuppelt wird. Es fehlt aber bei dieser bekannten Maschine die Einrichtung zum Stillsetzen der Spulspindel bei Fadenverfitzung.
  • Durch vorliegende Erfindung soll nun eine einfache Abstellvorrichtung für die Spulspindeln von Kötzerspulmaschinen mit hin und her gehendem Fadenführer geschaffen werden, die sowohl bei Fadenbruch als auch bei übermäßiger Fadenspannung und bei fertig gewickelter Spule in Tätigkeit gesetzt wird. Dies wird in einfacher Weise erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß an dem Gegenhalter ein einen mit dem Lagerkörper gekuppelten Handhebel verriegelndes schwenkbares Sperrglied und ein unter Krafteinfluß stehender Fadenfühlhebel derart angeordnet sind, daß das Sperrglied durch Anschläge des F ühlhebels beim Ausschwenken infolge Fadenbruchs oder erhöhter Fadenspannung und durch den Fadenführerträger bei fertiger Spule verschwenkt wird und dadurch die Spulspindel zur selbsttätigen Verschiebung und Entkuppelung von ihrem Antrieb durch Krafteinfluß freigibt.
  • Dadurch bedarf die Kötzerspulmaschine bei möglichster Vermeidung von durch übermäßige Fadenspannung entstehenden Fadenbrüchen gegenüber bisher einer geringeren überwachung.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Abstelleinrichtung gemäß der Erfindung veranschaulicht, und zeigt: Fig. r eine Seitenansicht der Spulspindel und des Gegenschalters der Spule teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine Teilansicht zu Fig. r, Fig. 3 und q. die Abstelleinrichtung bei verschiedenen Stellungen des Fadenfühlhebels.
  • z sind Teile des Getriebekastens, in dem die Spulspindel 2 axial verschiebbar ist, welche einerends eine konische Kupplungsscheibe 3 trägt, die mit einer entsprechenden Gegenfläche der Antriebsscheibe q. zur Mitnahme der Spulspindel zusammenwirkt. In der Antriebsscheibe 4 ist eine Druckfeder 5 angeordnet, welche bestrebt ist, die Konusscheibe 3 außer Eingriff mit der Antriebsscheibe 4 zu halten. An ihrem anderen Ende besitzt die Spulspindel 2 einen Mitnehmer 6 für den Eingriff in eine Nut des Spulenkörpers 7 zur zwangläufigen Mitnahme desselben bzw. der Spule B. Der Spulenkörper 7 wird von einem in der Spulspindel 2 angeordneten federbelasteten Zentrierbolzen g aufgenommen.
  • Mit seinem der Antriebsseite gegenüberliegenden Ende wird der Spulenkörper vom Lagerkörper io aufgenommen, der zu diesem Zwecke einen begrenzt verschiebbaren Bolzen i i besitzt. Dieser Bolzen i i wird durch eine an seinem hinteren Ende wirksame Schraubenfeder i2 nach vorn gedrückt und besitzt am vorderen Ende eine Vertiefung für die Aufnahme des Spulenkörpers 7. Der Lagerkörper io ist im Gegenhalter 13 gelagert und mit Verzahnung versehen, in welche ein Zahnsegment 14 eingreift, mit dem ein Handhebel 15 fest verbunden ist. Mittels dieses Hebels 15 kann der Lagerkörper io nach Erfordernis axial verschoben werden, je nachdem es sich darum handelt, einen Spulenkörper zwischen ihm und der Spulspindel 2 einzuspannen oder die fertig gewickelte Spule aus der Lagerung herauszunehmen.
  • Der Handhebel 15 besitzt einen Anschlagstift 16, welcher in eine an einer Sperrplatte 17 vorgesehene Ausnehmung 18 faßt. Im Betriebszustand der Maschine greift der Anschlagstift 16 des Hebels 15 in eine an der Sperrplatte 17 vorhandene Rast 18' ein, wodurch der Hebel 15 in der Einrückstellung (Fig. 2) festgehalten ist. Die Sperrplatte 17 ist mittels eines Bolzens ig am Gegenhalter 13 verschwenkbar gelagert, welcher durch einen Stützarm 2o auf einer -am Getriebekasten i befestigten Tragstange 2 1 verstellbar angeordnet ist.
  • Am Gegenhalter 13 ist ferner mittels eines Bolzens 22 eine Scheibe 23 drehbar gelagert, die zwei ebenfalls in die Ausnehmung 18 der Sperrplatte 17 fassende Anschlagstifte 24 und 25 besitzt. Diese Scheibe 23 trägt einen Arm 26, an dessen freiem Ende eine Fadenleitrolle 27 gelagert ist. Von hier aus geht der Faden über eine Rolle 28, die am Fadenführerträger 29 vorgesehen ist, welcher mittels einer axial hin und her bewegten Spindel 3o in einer an der Tragstange 21 vorhandenen Führungsnut verschoben wird und ein Reibrädchen 31 aufweist, das mittels seiner Nabe in das Gewinde der Spindel 3o eingreift.
  • Wenn nun aus irgendeinem Grunde der Fadenzug zu stark wird, beispielsweise infolge einer auf dem Ablaufgewinde eintretenden Fadenverfitzung, dann wird der Fühlhebel 26 aus der in Fig. i und 2 gezeigten Stellung in die Stellung gemäß Fig. 3 verschwenkt. Bei diesem Verschwenken des Hebels 26 trifft der Anschlagstift 24 der Scheibe 23 gegen eine Schrägfläche der an der Sperrplatte 17 vorgesehenen Ausnehmung 18. Die Sperrplatte 17 wird daher gleichsinnig verschwenkt und gibt den Hebel 15 frei, so daß unter dein Einfluß der der Kupplungsscheibe 3 bzw. der Spulspindel 2 zugeordneten Druckfeder 5 der Lagerkörper io zurückgeschoben wird, wobei der Antrieb der Spule 8 infolge Entkuppelns der Scheibe 3 von der Antriebsscheibe 4 abgeschaltet wird. Hierbei wird durch das Zahnsegment 14 der Hebel 15 aus der Einrückstellung verschwenkt.
  • Wenn im Betriebszustand der Maschine Fadenbruch eintritt, dann schwingt der Fühlhebel 26 unter dem Einfluß der in bekannter Weise an ihm wirksamen Feder entgegengesetzt zur vorher erwähnten Richtung aus und kommt dabei aus der Stellung nach Fig. i und 2 in die Stellung gemäß Fig. 4. Bei diesem Verschwenken des Fühlhebels 26 kommt nun der Anschlagstift 25 der Scheibe 23 mit einer Schrägfläche der Ausnehmung 18 der Sperrplatte 17 in Berührung, wodurch wiederum der Handhebel 15 freigegeben und folglich in schon erläuterter Weise die Spulspindel 2 von der Antriebsscheibe 4 abgeschaltet wird.
  • Nachdem die Spule fertig gewickelt worden ist, stößt ein am Fadenführerträger 2g vorgesehener, in dessen Bewegungsrichtung verstellbarer Anschlag 32 (Fig. 4) gegen einen an der Sperrplatte 17 vorgesehenen Seitenlappen 33. Dadurch wird die Sperrplatte 17 wiederum im Sinne der Freigabe des Handhebels 15 verschwenkt und die Spulspindel2, wie schon erklärt, von der Antriebsscheibe 4. abgeschaltet.
  • Um die Spulspindel wieder einzurücken, wird der Hebel 15 von Hand in die Einrückstellung und auch der Fühlhebe126 in seine normale Stellung zurückgeschwenkt, wobei die Sperrplatte 17 unter dem Einfluß ihres Eigengewichtes ohne weiteres zurückfällt zwecks Sicherung des Hebels 15 in der Einrückstellung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Selbsttätige Abstellvorrichtung für Spulspindeln_ von Kötzerspulmaschinen mit hin und her gehendem Fadenführer, bei welchen der Spulenkörper zwischen dem Mitnelimer der Spulspindel und einem im Gegenhalter verschiebbaren Lagerkörper eingespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gegenhalter (i3) ein einen mit dem Lagerkörper (io) gekuppelten Handhebel (i5) verriegelndes schwenkbares Sperrglied (r7) und ein unter Krafteinfluß stehender Fadenfühlhebel (a3 bis 27) derart angeordnet sind, daß das Sperrglied (r7) durch Anschläge (24, 25) des Fühlhebels beim Ausschwenken infolge Fadenbruchs oder erhöhter Fadenspannung bzw. durch den Fadenführerträger (a9) bei fertiger Spule verschwenkt wird und dadurch die Spulspindel zur selbsttätigen Verschiebung und Entkupplung von ihrem Antrieb (q.) durch Krafteinfluß (5) freigibt.
DE1930551490D 1930-09-05 1930-09-05 Selbsttaetige Abstellvorrichtung fuer Spulspindeln von Koetzerspulmaschinen Expired DE551490C (de)

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DE1930551490D Expired DE551490C (de) 1930-09-05 1930-09-05 Selbsttaetige Abstellvorrichtung fuer Spulspindeln von Koetzerspulmaschinen

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DE (1) DE551490C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972578C (de) * 1948-06-17 1959-08-13 Harold Lionel Muschamp Automatische Spulmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE972578C (de) * 1948-06-17 1959-08-13 Harold Lionel Muschamp Automatische Spulmaschine

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