DE523011C - Koetzerspulmaschine - Google Patents

Koetzerspulmaschine

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DE523011C
DE523011C DE1930523011D DE523011DD DE523011C DE 523011 C DE523011 C DE 523011C DE 1930523011 D DE1930523011 D DE 1930523011D DE 523011D D DE523011D D DE 523011DD DE 523011 C DE523011 C DE 523011C
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threaded
thread
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DE1930523011D
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Schaerer Nuessbaumer & Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/10Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers for making packages of specified shapes or on specified types of bobbins, tubes, cores, or formers
    • B65H54/14Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers for making packages of specified shapes or on specified types of bobbins, tubes, cores, or formers on tubes, cores, or formers having generally parallel sides, e.g. cops or packages to be loaded into loom shuttles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Winding Filamentary Materials (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kötzerspulmaschine, bei welcher der Fadenführer durch eine angetriebene Gewindespindel geschaltet wird und die Spulspindel eine hin und her gehende Bewegung erfährt.
Derartige Kötzerspulmaschinen sind bereits bekannt. Bei diesen wird der Fadenführer vermittels einer Gewindespindel und eines Schaltgetriebes in der Zeiteinheit um
ίο denselben Betrag weitergeschaltet, so daß auf konischen Hülsen Spulen mit entsprechend konischem Mantel entstehen. Derartige Spulen haben aber den Nachteil, daß sie verhältnismäßig wenig Garn fassen. Es ist daher auch bereits bei Kötzerspulmaschinen mit axial unbeweglicher Spindel und hin und her gehendem Fadenführer vorgeschlagen ■worden; das Maß der Fortschaltung des Fadenführers nach der Ansatzbildung allmählich zu verringern, um einen Ausgleich für die Konizität der Hülse zu schaffen, so daß Spulen mit zylindrischem Mantel entstehen. Bei dieser bekannten Spulmaschine sind die Fadenführer an einem gemeinsamen, vor den Spindeln auf und ab schwingenden Rahmen angeordnet. Der Rahmen selbst ist mittels einer Kette an einer Scheibe aufgehängt, die auf einer sich wechselseitig nach beiden Richtungen drehenden Welle befestigt ist. Auf derselben Welle befindet sich eine weitere Scheibe, von der mittels eines Schaltwerkes allmählich eine Kette abgewickelt wird, wodurch sich auf der anderen Scheibe die an dem Rahmen angehängte Kette aufwickelt, der Rahmen also emporsteigt. Ein auf der abwickelnden Scheibe angeordneter Nocken wirkt nun in der Weise auf die ablaufende Kette ein, daß mit der allmählichen Bildung des Kötzers das Maß der jeweils abgewickelten Kettenlänge kleiner wird und damit auch das Maß der Fortschaltung der Fadenführer. Um nun derartige Spulen mit zylindrischem Mantel und konischer Hülse auf einer Kötzerspulmaschine mit hin und her gehender Spulspindel und einem von einer angetriebenen Gewindespindel geschalteten Fadenführer herzustellen, wirkt gemäß der Erfindung der Fadenführer mit der Leitkurve eines Steuerhebels, der mit einer verschiebbaren Reibscheibe eines Reibscheibenantriebes für die Gewindespindel des Fadenführers verbunden ist, so zusammen, daß die Fortschaltung des Fadenführers durch die Gewindespindel mit fortschreitender Länge des Spulenkörpers nach der Ansatzbildung allmählich verringert wird. Eine derartige Kötzerspule mit zylindrischem Mantel faßt mehr Garn als eine Spule mit konischem Man-
tel, was bei der Weiterverarbeitung von großem Vorteil ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht hierzu,
Fig. 3 eine Vorderansicht mit Querschnitt nach Linie IH-III der Fig. i,
ίο Fig. 4 eine Seitenansicht nach Fig. 3 von links gesehen,
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie V-V der Fig. ι und
Fig. 6 eine Einzelheit.
Es bezeichnet 1 den Getriebekasten und 2 die Hauptwelle, von welcher aus über ein Paar Stirnräder 3, 4 ein Schneckengetriebe 5, 6 angetrieben wird. Das Schnekkenrad 6 ist in einem am Kasten 1 vorgesehenen Arm 7 gelagert und mit der Planscheibe 8 eines das Schaltgetriebe bildenden Reibradgetriebes fest verbunden. Die mit der Planscheibe 8 zusammenwirkende Reibscheibe 3 sitzt axial verschiebbar auf dem Ende einer Gewindespindel 10, welche in zwei Lagern 11, 12 gelagert ist. .Die beiden Lager 11,12 sind auf einer vom Kasten χ abragenden Tragstange 13 befestigt. Die beiden Lager 11, 12 besitzen einen Einschnitt 11' bzw. 12', so daß dieselben eine gewisse Federung besitzen und eine an der Tragstange 13 befestigte, am Lager 11 wirksame Drehuugsfeder 14 ein Anpressen der Reibscheibe 9 an die Planscheibe 8 bewirkt.
Auf einer an den beiden Lagern 11, 12 befestigten Führungsstange 15 sitzt ein Gleitstück 16, an welchem der Fadenführer 17 befestigt ist. Ferner ist auf die Führungsstange 15 ein Hebel 18 aufgeschoben, der eine mit der Gewindespindel 10 zusammenwirkende Gewindebacke 18 trägt und in einem Ausschnitt des Gleitstückes 16 liegt. Dadurch wird bei einer durch die Drehung der Gewindespindel 10 bewirkten Verschiebung des Hebels 18 das Gleitstück 16 und somit der Fadenführer 17 mitverschoben. Eine an der Gewindebacke 18 angebrachte Blattfeder 19, welche an der Tragstange 13 anschlägt, ist bestrebt, die Backe 18 mit der Gewindespindel 10 im Eingriff zu halten. Der Hebel 18 ragt zwischen die beiden Schenkel eines bügelartigen Teiles 17' des Fadenführers 17, welcher bei gespanntem Faden in der Schwebelage gehalten wird.
Der die Gewindebacke tragende Hebel 18 ist am unteren Ende mit einer Rolle 20 versehen, an welcher ein Steuerhebel 21 anliegt. Mit dem Steuerhebel 21, der auf einer Achse 22 gelagert ist, ist durch sein Lagerteil 23 eine Steuergabel 24 verbunden. Diese Steuergabel 24 faßt in eine an der Nabe der Reibscheibe 9 vorgesehene Nut, so daß diese Reibscheibe zwangsläufig mit dem Steuerhebel 21 verbunden ist. Eine auf der Achse 22 angeordnete und anderseits an den Steuergabel 24 angreifende Drehungsfeder 25 drückt den Steuerhebel 21 an die Rolle 20 des Hebels 18. Der Steuerhebel 21 weist zwei zueinander entgegengesetzt ansteigende Flächenstücke 26, 27 auf, die eine Leitkurve bilden (Fig. 1).
Von der Hauptwelle 2 aus wird in an sich bekannter Weise mittels einer nicht gezeichneten Hubscheibe die Spulspindel 28 gedreht und gleichzeitig axial hin und her geschoben. Auf die Spulspindel 28 ist der durch eine Hülse 29 gebildete konische Bewicklungskörper aufgesteckt.
Die Wirkungsweise der Spulmaschine ist nun folgende:
Bei Beginn des Spulens schlägt der Steuerhebel 21 mit seinem geneigten Flächenstück 26 an die Rolle 20 des Hebels 18 an. Das nach dem freien Ende des Hebels 21 ansteigende Flächenstiick 26 wird nun von der Rolle 20 des Hebels 18, welcher durch die mittels der Getriebe 5, 6, 8, 9 langsam gedrehte Gewindespindel ι ο fortlaufend geschaltet wird, mehr und mehr abwärts gedruckt, so daß der Steuerhebel 21 eine entsprechende Schwenkbewegung ausführt. Demzufolge go wird die Reibscheibe 9 mittels der Steuergabel 24 an der Planscheibe 8 radial nach außen bewegt, so daß seine Drehzahl erhöht wird und dadurch die Schaltung des Hebels 18 und folglich des Fadenführers 17 in der Zeiteinheit bzw. hinsichtlich der axialen Hinundherbewegung der Spulspindel 28 demgemäß beschleunigt wird. Es wird daher auf der konischen Hülse 29 ein entsprechender Ansatzkonus für die in Herstellung befindliehe Spule erzeugt. Nachdem die Rolle 20 des Hebels 18 den Scheitel überschritten hat, welcher von den zusammenstoßenden Flächenstücken 26, 27 des Hebels 21 gebildet ist, wird infolge Zusammenwirkens der Rolle 20 mit der erwähnten Steuerfläche 27 ein zui vorherigen Richtung entgegengesetztes Verschwenken des Hebels 21 veranlaßt. Es wird nun deshalb die Reibscheibe 9 an der Planscheibe 8 mehr und mehr radial einwärts bewegt, so daß die Schaltung des Fadenführers 17 mehr und mehr verlangsamt wird. Es wird dementsprechend örtlich mehr und mehr Faden auf der Hülse 29 aufgewickelt, so daß die Konizität dieser Hülse ausgeglichen wird und die Kreuzwicklung der Spule 30 einen zylindrischen Mantel erhält.
Bei Fadenbruch führt der Fadenführer 17 mit dem Gleitstück 16 eine Kippbewegung auf der Führungsstange 15 aus. Dabei wird der Hebel 18, entgegen dem Einfluß ihrer Blattfeder 19, durch den bügelartigen Teil 17'
des Fadenführers 17 mitgenommen und demzufolge außer Eingriff mit der Gewindespindel 10 gebracht, so daß die Schaltung des Fadenführers 17 sofort unterbrochen wird. Das Gleitstück 16 bewirkt bei genannter Kippbewegung ein Verschwenken eines Abstellhebels 31, der auf einer ortsfesten Achse gelagert ist und vermittels seines Armes 31' eine von einer Zugfeder 46 beeinflußte, auf der Welle 32' angeordnete Klinke 32 gesperrt hält. Diese Klinke 32 wird dadurch ausgelöst. Mit der Sperrklinke 32 ist durch ein Gestänge 33 die Ausrückvorrichtung der nicht gezeichneten Antriebswelle verbunden, von welcher aus die Hauptwelle 2 gedreht wird. Am Gleitstück 16 ist ein Arm 16' vorgesehen, welcher durch Anschlagen an der Tragstange 13 die Kippbewegung des Fadenführers 17 begrenzt. Das Wiedereinschalten erfolgt von Hand durch Niederdrücken eines am Gestänge 33 vorgesehenen Griffes 33', wodurch die Klinke 32 wieder in ihre Sperrstellung zurückgebracht wird.
Wenn kein Fadenbruch auftritt, wird die Abstellung der Maschine dadurch
daß, nachdem die Spule
Länge erhalten hat, das
einen am Abstellhebel 31
schlag 34 stößt, wodurch dann dieser Hebel zwecks Auslösung der Sperrklinke 32 verschwenkt wird.
Statt der Spulspindel könnte auch dem
bewirkt, die erforderliche Gleitstück 16 auf einstellbaren An-Fadenführer die hin und her gehende Bewegung gegeben werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Kötzerspulmaschine, bei welcher der Fadenführer durch eine angetriebene Gewindespindel geschaltet wird und die Spulspindel eine Hinundherbewegung erfährt, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenführer (17, 18) mit den Leitkurven (26, 27) eines Steuerhebels (21, 24), der mit einer verschiebbaren Reibscheibe (9) eines Reibscheibenantriebes (8) für die Gewindespindel (10) des Fadenführers (17, 18) verbunden ist, so zusammenwirkt, daß die Fortschaltung des Fadenführers (17, 18) durch die Gewindespindel (10) mit fortschreitender Länge des Spulenkörpers zur Erzielung zylindrischer Spulen mit konischer Hülse (29) nach der Ansatzbildung allmählich verringert wird.
  2. 2.. Kötzerspulmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenführer (17) mit der Gewindespindel (10) durch einen eine Gewindebacke tragenden Hebel (18) gekuppelt ist und bei Fadenbruch durch den hierbei eine Kippbewegung ausführenden Fadenführer (17) mitgenommen wird, so daß seine Gewindebacke aus der Gewindespindel (10) ausgerückt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930523011D 1929-02-27 1930-02-09 Koetzerspulmaschine Expired DE523011C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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CH140055A (de) 1930-05-31
FR690660A (fr) 1930-09-24

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