CH241629A - Spinnmaschine. - Google Patents

Spinnmaschine.

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CH241629A
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Shops Saco-Lowell
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Saco Lowell Shops
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Publication of CH241629A publication Critical patent/CH241629A/de

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/16Framework; Casings; Coverings ; Removal of heat; Means for generating overpressure of air against infiltration of dust; Ducts for electric cables

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description


  Spinnmaschine.    Die Erfindung bezieht sich auf eine Spinn  maschine, beispielsweise zum     Baumwollspin-          nen,    mit zwei einander gegenüberliegenden  horizontalen     Spindelreihen,    zwei nebenein  ander     angeordneten    Reihen von Streckwerken  zum Zuführen des     Vorgarnes    zu den Spin  deln sowie einem Aufsteckgatter mit in min  destens zwei Reihen darauf angeordneten       Vorgarnspulen,    von     weichen    die Streck  walzen das     Vorgarn    abziehen und den Spin  deln zuführen.  



  Erfindungsgemäss sind zwei Reihen Vor  garnspulen nebeneinander direkt über den  Streckwalzen montiert, und die beiden     Streck-          Werkreihen    sind durch einen Abstand von  einander getrennt, der geringer ist als die  grösste Länge der Streckwerke.  



  Ein Ausführungsbeispiel der Maschine  gemäss der Erfindung ist in der beiliegenden  Zeichnung dargestellt. Es zeigt:       Fig.    1 eine Draufsicht auf     einen        Teil    der  Spinnmaschine,         Fig.    2 einen Aufriss der Spinnmaschine  gemäss     Fig.    1,       Fig.    3 einen Vertikalschnitt durch die  Maschine, annähernd nach der Linie     3-3     in     Fig.    1,       Fig.    4 einen Horizontalschnitt der Ma  schine nach einer Ebene gerade über den       Spulenwirteln,          Fig..    5 ein Schaubild des Schwanzendes  der Spinnmaschine,

   das das den Mechanismus  der Maschine einschliessende Gehäuse veran  schaulicht,       Fig.    6 teils im     Schnitt,    teils in Ansicht  Einzelheiten der     Aufsteckgatterkonstruktion,          Fig.    7 einen     Horizontalschnitt    mit Par  tien in Ansicht .einer andern Einzelheit des  Aufsteckgatters,       Fig.    8 eine Seitenansicht zu     Fig.    7,       Fig.    9 einen Vertikalschnitt, annähernd  nach der Linie 9-9 der     Fig.    8,

         Fig.    10     und    11     Vorder-        bezw.    Seiten  ansicht von Teilen der     Fadenführerschiene     und           Fig.    12 und 13 Querschnitte nach den  Linien 12-12 der     Fig.    10     bezw.    13-13 der       Fig.    11.  



  In den     Fig.    2     und    3 ist eine     Spinn-          maschine    dargestellt, wie sie     im    schweizer.  Patent Nr. 237765 beschrieben ist. Diese Ma  schine weist     aneinandergereihte        Abteilungen     auf, wobei jede Abteilung bis auf den An  triebsmechanismus, eine vollständige Spinn  vorrichtung darstellt.

   Wie dargestellt, weist  jede Abteilung zwei Reihen von     Spindeln    2  auf, die auf     gegenüberliegenden    Seiten der  Maschine angeordnet sind, wobei jede Spindel  zur     Aufnahme    einer Spule bestimmt ist und  alle Spindeln durch Bänder oder Riemen an  getrieben werden, die ihrerseits von einer zen  tralen Trommel 3     (Fig.    3) aus in Bewegung  versetzt werden. Mit den betreffenden Rei  hen von Spindeln arbeiten die üblichen     Ringe          auf    den Ringbänken 4, die Fadenführer  schienen 5 und die Reihen der Streckwalzen  6, welche das     Vorgespinst    von den Vorrats  spulen abziehen und den Spindeln zuführen,  zusammen.

   Die Streckwerke bestehen aus  obern,     untern    und     mittleren    Walzen; sie  bilden zwei nebeneinander angeordnete Rei  hen, die sich der ganzen Länge der     Maschine     entlang erstrecken.  



  Was diese allgemeine Anordnung der       Teile    anbelangt, ist die Maschine im wesent  lichen gleich den bereits bekannten     Ma-          schinen.     



  Bei     vorbekannten    Konstruktionen war es  ganz allgemein gebräuchlich ein Aufsteck  gatter, zum Tragen der     Vorgespinstspulen,     zwischen den Reihen der Streckwalzen auf  gegenüberliegenden Seiten des     Rahmens    an  zuordnen.     Üblicherweise    ist die Aufsteck  platte an und zwischen den Walzentischen  angeordnet, auf denen die Rollenständer be  festigt sind, und die unterste Etage der Vor  garnspulen befindet sich annähernd auf glei  cher Höhe mit den Streckwerken. Über die  sen untersten Reihen sind üblicherweise eine  oder mehr weitere Reihen von Spulen an  geordnet.

   Eine derartige     Anordnung    erhöht       zwangsweise    die Breite der     Maschine    um  einen Betrag gleich der Breite der Aufsteck-    platte. Üblicherweise ist die erste Etage des  Aufsteckgatters bestimmt, vier Längsreihen  von Spulen aufzunehmen, und wenn mit dop  peltem Einlauf gearbeitet wird, so muss das  Aufsteckgatter eine zweite Etage mit wei  teren vier     Spulenreihen    aufweisen. Bei dieser  Anordnung ist es für     einen    Arbeiter mitt  lerer Grösse nicht leicht, leere Spulen durch  volle zu ersetzen und das Garn anzudrehen.  Die dargestellte     Spinnmaschinen-    und Auf  steckgatterkonstruktion soll diese Arbeiten  erleichtern.  



  Wie aus     Fig.    3 der Zeichnung ersichtlich,  liegen alle     Spulen    über der Höhe der Streck  walzen, und in jeder Etage liegen zwei     Spu-          lenreihen    nebeneinander im mittleren Teil  des Aufsteckgatters, welches für jede Reihe  von Streckwerken eine Gruppe von     Spulen     trägt, wobei die beiden     untern    Reihen Vor  garnspulen (B) nebeneinander direkt über  den Streckwerken (6) montiert sind und die  beiden     Streckwerkreihen    durch einen Ab  stand (x) voneinander getrennt sind, der  geringer ist als die grösste Länge a der  Streckwerke.

   Das Aufsteckgatter ist zuoberst  in der     Maschine    angeordnet, wobei die untere  Etage der     Vorgarnspulen    B lediglich zwei       Spulenreihen    aufweist, die in gleicher Höhe  liegen und über den zugehörigen Reihen von  Streckwerken in einem Abstand angeordnet  sind, der gerade zum Andrehen und zur Be  dienung genügt. Diese beiden Reihen Vor  garnspulen B können die einzigen vom Auf  steckgatter getragenen Spulen sein.  



  Diese     Anordnung    gestattet eine Reduk  tion der Breite der Maschine auf die Hälfte  der Breite der     bisher    handelsüblichen Kon  struktionen, dank der Wegnahme des Auf  steckgatters aus seiner Lage zwischen den  beiden     Streckwerkreihen    und der Annähe  rung der     Streckwerkreihen    aneinander. Der  Abstand x zwischen den     Hinterwalzenreihen     ist geringer als die grösste Länge a der  Streckwerke. Dies geht aus     Fig.    3 hervor.  



  Wenn das Aufsteckgatter im wesentlichen       wie    gezeigt montiert wird, dann können die  untern Enden der untersten     Spulen    unter  der Schulterhöhe einer Person mittlerer      Grösse angeordnet werden, so dass     dann    alle  im Aufsteckgatter befindlichen Spulen gut  zugänglich     sind.    Da ferner die Spulen statt  hinter den Streckwalzen über diesen liegen,  so kann die Bedienungsperson auf     beiden     Seiten bequem sämtliche Spulen der Betref  fenden Seite erreichen.  



  Das Aufsteckgatter selbst ist am besten  aus den     Fig.    1 bis 3     und    6 bis 9     erkennbar.     Da die dargestellte Maschine aus Ende an  Ende     aneinanderstossenden    Abteilungen zu  sammengesetzt ist, ist das Aufsteckgatter in  derselben     Weise    aufgebaut. Das     in        Fig.    1  und 2 dargestellte     Aufsteckgatter    befindet  sich am Kopfende der Maschine und besitzt  zwei Stützen 7 und 8, die sich an entgegen  gesetzten Enden der Abteilung befinden und       eine    durch diese getragene, waagrechte  Stange 10.

   Durch diese gehen verschiedene  Querstangen, von denen zwei mit 11 bezeich  nete verhältnismässig kurz, die andern, 12,  beträchtlich länger sind. Eine der letzteren  ist in     Fig.    6 grösser dargestellt.  



  Alle     Spulen    B der untern Etagen sind  an ihren obern Enden aufgehängt und alle  Spulen B' in den zwei mittleren Reihen der       obern    Etage sind nur an ihren untern En  den stehend abgestützt. Um die Spulen zu  halten, sind alle     Querstangen    11 und 12 mit  Haltern 13     (Fig.    6) ausgestattet. Jeder die  ser Halter besitzt     einen        Mittelteil    14, der  zwecks Durchgangs der Stange 12, mit der  er durch eine Stellschraube oder     sonstwie     fest verbunden     ist.,    eine Bohrung enthält.

   An  diesem Mittelteil ist ein abwärts gerichteter  Zapfen 15 vorgesehen, der mit ihm starr ver  bunden ist oder mit ihm ein Stück bildet,  und der an seinem     untern    Ende einen eine  Kugelbahn bildenden Kopf besitzt. Auf den  auf dieser     Bahn    laufenden Kugeln sitzt eine  Büchse 16. Eine umgekehrte Haube 17, die  mit einem büchsenartigen     Fortsatz        teleskop-          artig    auf die Büchse 16 geschoben     und    mit  ihr starr     verbunden    ist, trägt in einer Quer  bohrung gleitend zwei Kolben 18. Die Kol  ben werden durch eine Feder 20 auseinander  getrieben, und die Enden der Bohrung sind  so verengt, dass die Kolben am Herausfallen    verhindert sind.

   Das     Vorgarn    der     Spule    B  ist auf das hölzerne     Spulenrohr    b aufgewun  den, und die Enden der Kolben 18 greifen     in     eine Rinne der Bohrung und tragen die Spule  nachgiebig in aufgehängter Lage. Die Spule  kann durch blossen     Abwärtszug    entfernt  werden.  



  Zum Tragen der     obern    Spulen B' besitzt  der Mittelteil 14 einen     Zapfen    21, der oben  in ein kegelförmiges Tragende ausläuft     und     drehbar eine Kappe 22 trägt. Diese um  schliesst den ganzen Zapfen und in der Haupt  sache den über der Stange 12 befindlichen  Teil des Mittelteils 14.

   Er ist mit einer  Schulter c ausgebildet zum     Stützen    der     Spu-          lenhülse    b und von dem zylindrischen Teil  des Zapfens durch eine Lagerhülse 23 ge  trennt, bestehend aus     Oilit    oder anderem ge  eigneten Material, welches zum Aufsaugen  von Schmiermitteln geeignet ist.     Eine    durch  den Rand der Kappe 22 geführte Schraube  24 besitzt ein zylindrisches Ende., das     in     einer Rinne d des Mittelteils liegt und da  durch .ein Abheben der Kappe beim Abneh  men der Spule verhindert.  



  Halter dieser Art tragen alle die oben er  wähnten Spulen<I>B</I>     und   <I>B',</I> aber zusätzlich zu  diesen sind in der zweiten Etage zwei wei  tere     Spulenreihen        BZ    angeordnet. die auf der  gleichen Höhe wie die innern     Spulenreihen     in der     obern    Etage stehen, aber aussen vor  diesen stehen. Diese Spulen B'     sind    stehend  auf Haltern 25     (Fig.    6) angeordnet,     die    den  Haltern 13     ähnlich    sind und die Enden der       Stangen    12 umfassen, aber nur die Teile 21  bis 24 besitzen, die erforderlich sind, um Spu  len in aufrechter Stellung zu halten.

    



  Die beiden     Spulenreihen    (B, B) bilden  also die untere Etage. Die obere Etage be  steht     aus    vier parallelen     Spulenreihen        (B1,          Bz)    auf derselben Höhe. Die Spulen der  innern beiden     Spulenreihen        B'    dieser     obern     Etage     befinden    sich direkt über den Spu  len der beiden     Spulenreihen    (B) der     untern     Etage.

   Wie aus der     Fig.    3 ersichtlich, ist in  der obern Etage die Zahl der Spulen der       äussern        Spulenreihen        (Bz)    geringer als die  Anzahl Spulen der     innern        Spulenreihen        (B').         Mit den Querstangen 12     sind    obere und  untere waagrechte, in der Längsrichtung des  Gatters sich erstreckende Führungsschienen  26     bezw.    27 verbunden, die an vier aufrech  ten als     Stangen    ausgebildeten Gliedern 28       abgestützt    sind.

   Diese     Stangen    28 durch  setzen die sie tragenden Querstangen 12, mit  denen sie einstellbar verschraubt sind. Die  Schienen sind zwecks Aufnahme der Enden  der Stangen 28 vertikal durchbohrt, und  diese Teile sind durch Schrauben     aneinander     befestigt. An den Punkten, wo eine Füh  rungsschiene der einen Einheit an die     einer     andern Einheit anschliesst, ist eine Büchse 30       (Fig.    1) vorgesehen, um die Stossenden der  zwei     Schienen    aufzunehmen. Die Führungs  schienen 27 erstrecken sich     ausserhalb    der  untern     Spulenetage.     



  Die Elemente dieses Aufsteckgatters kön  nen auf verschiedene Art aneinander be  festigt werden. Eine geeignete Art der Ver  bindung der     lllittelstange    10 mit den Stützen  7 und 8 besteht darin, dass man in den En  den jeder Stange 10 Schlitze 31     (Fig.    8)  einstanzt und in diesen     Schlitzen    die Enden  einer den Ständer umgebenden     Zwinge    32  festlegt. Die in     Fig.    7, 8     und    9 dargestell  ten     Zwingen    32 umfassen den Ständer 8, an  dem sie durch Schrauben 33 festgeklemmt  sind, während die vorstehenden Schenkel der       Zwingen    in die Schlitze 31 hineinreichen und  darin durch Stellschrauben 34 gesichert sind.

    



  Jede dieser     Stellschrauben    ist senkrecht  in ein konisches Loch eingeschraubt, das eine  Erweiterung des Schlitzes bildet und mit  einem spitzen Ende     ausgebildet,    das zwischen  die untern Ränder der Endteile der Zwingen  eintritt und auf diese eine Spreizwirkung  ausübt. Am Endständer 7 ist eine Zwinge 35       (Fig.    1) vorgesehen, deren einziges Ende an  der Stange 10 in gleicher Weise befestigt  ist, wie die beiden Enden der in     Fig.    7 und  8 gezeigten Zwinge 32.  



  Die durch die     Fig.    1, 2 und 3 dargestellte       Spulenanordnung    ist für Doppelung des Vor  gespinstes bestimmt, das heisst es werden von  getrennten Lieferspulen im Aufsteckgatter zu  jeder     .Spindel    zwei     Vorgarnlunten    geführt.    Das     Aufsteckgatter    stützt auf jeder Seite       sechszehn    Spulen, um auf jeder Seite die  acht     Spulenspindeln    einer Abteilung zu ver  sorgen. Da alle Spulen in geeigneten Höhen  lagen abgestützt und die äussersten Spulen  reihen unterbrochen sind, wie am besten aus       Fig.    1 ersichtlich, liegen alle Spulen leicht  erreichbar.

   Die meiste Schwierigkeit be  steht natürlich für die mittleren Spulen  reihen     B'    in der obern Etage, aber die vier       Spulen        B2    in der äussersten Reihe sind in  Paaren angeordnet, und zwischen zwei Paaren  ist ein Raum freigelassen, so dass jeweils zu  dreien der Spulen B' der     innern    und     obern     Reihe durch einen solchen     Zwischenraum     leichter Zugang besteht. Der Zugang zu den  Spulen     Bz    ist leicht. Der freie Zugang zu  allen Spulen     B'    wird somit durch die An  ordnung der kürzeren Stangen 11 zwischen  den längeren Stangen 12 erreicht.

   Alle  Querstange 11, 12 bilden     eine    einzige Reihe.  



  Die Stangen und Schienen, welche die Bau  elemente des Aufsteckgatters bilden, haben  alle kreisrunden Querschnitt, so dass sie  keine flache, waagrechte obere Fläche zeigen,  auf denen sich Spinn- oder Wollflug dauernd  ansetzen kann. Im Gegenteil, alle Ober  flächen sind so gebogen oder abgeschrägt,  dass     Material    dieser Art abfällt und das  Aufsteckgatter sich also praktisch selbst  rein hält.  



  Die Reinigungsarbeit kann weiterhin noch  sehr erheblich verringert werden, indem man  den Raum zwischen den     Spindelreihen    unten  durch eine Platte 36     (Fig.    3, 4 und 5) von  glatter Oberfläche begrenzt. Die Platte 36  bildet einen Teil der Verschalung der An  triebsmechanismen der Spindeln, wobei diese  Verschalung Seitenplatten 37 und zusätz  liche Platten 38, 39 am Ende des Gestelles  umfasst. Jede der Platten 37 ist mit einem  Deckel 37' von annähernd     L-förmigem    Quer  schnitt durch ein Gelenk verbunden, so dass  der Deckel 37' auswärts geschwungen werden  kann, um     gewünschtenfalls    die     Wirtel    frei  zulegen.

   Die Ränder der Deckplatte 36 ruhen  auf den innern Rändern der gewölbten Plat  ten 37', und die drei Sätze von Platten sind           mit    Kerben 40     (Fig.    5) versehen, die um die  Spindeln passen und Durchgänge für diese  offen lassen. Normalerweise     wird    die Platte  36 in ihrer     Arbeitsstellung    durch Zapfen  oder Schrauben festgehalten, die rasch her  ausgenommen werden können, um     gewünsch-          tenf        alls    die Platte     abnehmen    zu     können.    Die  Stossränder benachbarter Seitenplatten kön  nen durch Bänder 41 überdeckt werden.  



  Der durch die Spindeln erzeugte Luft  strom strömt vom Aufsteckgatter über die       Streckwalzen    und über den freien     Raun    zwi  schen den beiden     Spindelreihen    nach aussen.  



  An einer     Konstruktion    dieser Art wurde  gefunden, dass der     Spinn-    und     Wollflug,    der  naturgemäss Neigung hat, sich zwischen den       Spindelreihen    abzusetzen, tatsächlich verhin  dert ist, in diesem Raum zur Ruhe zu gelan  <B>gen,</B>     infolge    des durch die     Umlaufbewegung     der Spulen und     Spindeln    erzeugten Luft  zuges.

   In     Fig.    4 deuten die Pfeile in all  gemeiner Weise an, welches nach der An  nahme des Erfinders die     Bahnen    .dieser Luft  ströme     etwa        sind.    Es liegt     ein        Abwärtszug     vor, der von oben her durch     und    um die       Streckwalzen    und das     Fadenführerbrettehen     verläuft und     natürlicherweise    dazu neigt,  Spinnflug in den Raum zwischen die Spindel  reihen zu tragen.

   Der ganze Luftkörper im       genannten    Raume befindet, sich jedoch     in    Be  wegung, und die     Luftströme    haben ge  nügende     Geschwindigkeit,    um den     Spinnflug     daran zu hindern, sich auf der glatten obern  Fläche der     Platte    36. anzusetzen. Zu diesem       Ergebnis    trägt auch der Umstand bei, dass  der Rahmen ausserordentlich schmal     ist    in  folge der Verlegung des     Aufsteckgatters    aus  dem Raum     zwischen    den zwei Reihen Streck  werke in     eine    Stellung oberhalb. von diesen.

    Der ganze Raum vom Aufsteckgatter bis zur  Platte 36 ist     genügend    weit für die Ab  wärtsströmung     der.    Luft, welche Spinnabfälle  und Flug mitführt, die von .den Spulen und  dem durch die Streckwalzen laufenden Garn  herrühren. Der     Luftstrom,    der zum Rein  halten der Platte 36     verwendet        wird,    wird  durch die     Rotation    der     Spindelspulen    erzeugt.

    Diese blasen die Luft     beidseitig    von der Ma-         schirre    weg und saugen daher     durch        den     Raum     zwischen    den     Spindelreihen        Luft    von  oben an. Diese     Luftströme    sind     natürlich    in       einem    engen Raum     wirksamer    als sie es in  einem weiten Raum     sein.    würden.  



  Da aus     .den    oben dargelegten     Gründen     die Deckplatte 36 unbegrenzt lang     rein    bleibt,  so fällt die Notwendigkeit zum     Reinigen     dieses     Gestellteils    dahin, und die     Reinigungs-          arbeit    wird entsprechend     verringert.     



  Ausser dass das dargestellte schmale Ge  stell leichter     rein    gehalten werden kann, hat  es auch noch den     Vorteil,    dass es nur etwa  die Hälfte der Bodenfläche     beansprucht,    wie  die jetzt im allgemeinen Gebrauch befind  lichen     Spinnmaschinen.    Jeder Quadratmeter  zusätzlicher Bodenfläche in einer Spinnerei  bewirkt eine     gewisse    Erhöhung der Herstel  lungskosten der in der Spinnerei erzeugten  Ware. Infolgedessen ist eine Ersparnis an  Bodenfläche ein praktischer Vorteil. Ein wei  terer     Vorteil    .dieser Konstruktion liegt darin,  dass sie     sehr    wirtschaftlich hergestellt werden       kann.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Spinnmaschine mit zwei einander gegen überliegenden horizontalen Spindelreihen (2), zwei nebeneinander angeordneten Reihen von Streckwerken zum Zuführen des Vorgarnes zu den Spindeln sowie einem Aufsteckgatter mit in mindestens zwei Reihen darauf an gebrachten Vorgarnspulen (B), von welchen die Streckwalzen (6) das Vorgarn abziehen und den Spindeln. zuführen, dadurch gekenn zeichnet,
    dass zwei Reihen Vorgarnspulen (B) nebeneinander direkt über den Streckwalzen (6) montiert sind, wobei die beiden Streck werkreihen durch einen Abstand (x) vonein- ander getrennt sind, der geringer ist als die grösste Länge (a) der Streckwerke.
    UNTERANSPRüCHE 1. Spinnmaschine nach Patentanspruch, bei welcher zwei Spulenreihen (B) im Auf steckgatter eine untere Etage von Spulen bilden, und bei welcher eine obere Etage von Spulen (B1, BZ) vorgesehen ist, wobei die obere Etage aus vier parallelen Spulenreihen auf derselben Höhe besteht und die Spulen der innern beiden Reihen dieser obern Etage sich direkt über den Spulen der beiden Spu- lenreihen der untern Etage befinden,
    dadurch gekennzeichnet, dass in der obern Etage die Anzahl Spulen der äussern Spulenreihen ge ringer ist als die Anzahl Spulen der innern Spulenreihen. 2. Spinnmaschine nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Spin deln (2) ein Luftstrom erzeugt wird, der vom Aufsteckgatter über die Streckwalzen (6) und einen freien Raum zwischen den beiden Spin- delreihen nach aussen strömt.
    3. Spinnmaschine nach Unteranspruch 2, bei welcher alle Spulen (B, B', BZ) am Auf steckgatter durch Querstangen (11, 12) ge tragen werden, dadurch gekennzeichnet, dass eine einzige Reihe von Querstangen (11, 12) vorgesehen ist, welche die Halter (21, 22, 23, 24) trägt, auf denen die Spulen laufen. 4. Spinnmaschine nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass .die Querstangen (11, 12) keine horizontalen obern Flächen aufweisen.
    5. Spinnmaschine nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass arn. Aufsteck gatter die obere Etage drehbarer Vorgarn- spulen (B', BZ) oberhalb der sie tragenden Querstangen und die untere Etage (B) unter halb derselben angeordnet ist.
    6. Spinnmaschine nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstan- genreihe (11. 12) von einer horizontalen Stange (10) getragen wird, die sich in Längs richtung des Aufsteckgatters in dessen Mitte erstreckt und von Stützen (7, 8) an beiden Enden des Aufsteckgatters gehalten wird.
    7. Spinnmaschine nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstangen (11, 12) durch Löcher in der horizontalen Stange (10) hindurchgesteckt sind. B. Spinnmaschine nach Unteranspruch. 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Spulen (B) der untern Etage als Hängespulen und die Spulen (B1, <I>B\)</I> der obern Etage als Steh spulen ausgebildet sind. 9.
    Spinnmaschine nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass einige Quer stangen (12) länger sind als andere (11), und dass die längeren Querstangen (12) vier Rei hen Stehspulen (B"), die kürzeren Querstan gen (11) nur zwei Reihen Stehspulen tragen. 10. Spinnmaschine nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Halter für die Hängespulen Mittel (18) aufweisen, welche die Spulen (B) nachgiebig und lösbar in, ihrer Arbeitsstellung halten, so dass die Spulen durch einen Abwärtszug abgenommen werden können.
    11. Spinnmaschine nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass Führungs schienen (26, 27) zur Führung des Vorgarnes von den Spulen zu den Streckwalzen (6) sich den Spulenreihen der beiden Etagen des Aufsteckgatters entlang erstrecken und von den längeren Querstangen (12) gehalten wer den. 12. Spinnmaschine nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der freie Raum zwischen den beiden Spindelreihen unten durch eine Platte (36) begrenzt wird, über deren Oberseite der Luftstrom streicht und sie ebenso wie das Aufsteckgatter frei von Fadenresten und Staub hält.
    13. Spinnmaschine nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte gleichzeitig einen Teil des Gehäuses bildet, welches den Antriebsmechanismus der Spin deln umgibt.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1098419B (de) * 1959-09-12 1961-01-26 Johann Jacob Keyser Ablaufspulenhalter an Spinnmaschinen
DE1131574B (de) * 1959-09-14 1962-06-14 Johann Jacob Keyser Spulengatter an Spinnereimaschinen
DE1293065B (de) * 1961-02-27 1969-04-17 Keyser Johann Jacob Spinn- oder Zwirnmaschine
FR2461146A1 (fr) * 1979-07-12 1981-01-30 Simond & Fils Ets Claudius Mousqueton a verrouillage automatique
FR2580676A1 (fr) * 1985-04-19 1986-10-24 Sant Andrea Novara Officine Finisseur de filature a frottoirs a disposition verticale muni de bobines a simple meche disposees symetriquement

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