DE864968C - Ringzwirnmaschine - Google Patents

Ringzwirnmaschine

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Publication number
DE864968C
DE864968C DEP4443A DE0004443A DE864968C DE 864968 C DE864968 C DE 864968C DE P4443 A DEP4443 A DE P4443A DE 0004443 A DE0004443 A DE 0004443A DE 864968 C DE864968 C DE 864968C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring
rack
twisting machine
thread
spindle
Prior art date
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Expired
Application number
DEP4443A
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Opderbeck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Phrix Werke AG
Original Assignee
Phrix Werke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Phrix Werke AG filed Critical Phrix Werke AG
Priority to DEP4443A priority Critical patent/DE864968C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE864968C publication Critical patent/DE864968C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/02Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously ring type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Ringzwirnmaschine. Dias Zwirnen und Aufspulen des im Kontinueverfahren hergestellten Fadens im gleichen Arbeitsgang, also ohne Umspulen unmittelbar nach der Trocknung, kann nach dem Ringzwirnverfahren durchgeführt werden. Dia bei dem Kontinueverfahren der Fadenlauf nicht gestoppt werden kann, ist es jedoch notwendig, alle beim Spulenwechsel oder bei sonstigen Spulunterbrechungen, z. B. Fadenbruch, erforderlichen Manipulationen so einfach wie irgend möglich zu gestalten, um unnötige Produktionsausfälle durch die während solcher Manipulation erfolgende Fadennachlieferung auszuschalten oder auf ein Aiindeistmaß zu beschränken.
  • Die bisher üblichen Ringzwirnmaschinen, bei denen Spindeln und Ringe auf durchgehenden Bänken angeordnet sind, genügen dieser Forderung nicht, so daß sie für Kontinueverfahren nicht verwendbar sind. Es sind bereits Vorrichtungen zum Ausrücken der einzelnen Spindeln vorgeschlagen; desgleichen sind bereits Ringspinnmaschinen mit Spindeleinzelantri@eb bekannt, bei denen Spindelantrieb und Ringführung (Changierung) für jede einzelne Spinnstelle miteinander gekuppelt sind.
  • Bei all diesen Vorrichtungen ergeben sich jedoch im Fall seiner Anwendung auf Kontinueverfahren dadurch Schwierigkeiten, daß in der vom Einlegen des Fadens in den Ringläufer bis zum vollen Betrieb der Vorrichtung erforderlichen Zeit so große Mengen des ununterbrochen nachgelieferten Fadens anfallen, daß hierdurch ein glattes Funktionieren in Frage gestellt wird.
  • Erfindungsgemäß wird diese Schwierigkeit dadurch behobien, daß i. der Antrieb einer jeden Spindel unabhängig von der Ringchangierung für sich einschaltbar ist, z. B. als elektrischer Einzelantrieb, und z. der Ring (bzw. der den Ring tragende Halber) durch eine leicht lösbare Kupplung mit dem ununterbrochen laufenden Führungsorgan für die Ringchangierung derart verbunden ist, daß das Einrücken der Kupplung zwischen Ring und Führünggorgan ":sfiets- an derselben Stelle des Führungsiorgans erfolgen muß.
  • Hierdurch wird :erreicht, daß beim Auskuppeln der vom Führungsglied - gelöste Ring in seine unterste Lagre fällt, also die Spule freigibt, die nun leicht ausgewechselt werden kann. Dann wird der Spindeläntrieb.-- wieder eingeschaltet, der Faden durch den Läufer'hindurch an die Spule gelegt und der Ring -so weit gehoben, daß das Kupplungsglied in gleicher Höhe mit der Einraststelle des ständig langsam auf und ab gehenden Führungsorgans steht. Im geeigneten Augenblick kann dann wieder eingerastet werden. Obwohl also die Zeit des eilt= stehenden Fadenabfalles gering ist, d. h. von dem, Zeitpunkt an, wo der Faden durch den Läufer hindurchgezogen und an die rotierende Spindel oder Spule .angelegt ist, rastet der Ring zwangsläufig ohne längeres Suchen in der richtigen. Höhenlage in das Führungsorgan ein, so daß, iwiie gefordert, die zu derartigen Manipulationen notwendige Zeit auf ein Mindestmaß beschränkt wird.
  • Zur praktischen Durchführung der Erfindung sind mehrere Ausführungsformen möglich. Die Zeichnung zeigt rein Ausführungsbeispiel, an Hand dessen das Wesen der Erfindung näher erläutert werden -,soll. .
  • Im Maschinengestell i ist für jeweils eine Spinnstelle ein (in der Zeichnung nach links) abziehbarer Schlitten 2 -,angebracht, der den Motor 3 und zwei Führungsstangen 4 für den Ringhalter 8 trägt. Auf die vom Motor 3 direkt angetriebene Spindel 5 ist die Hülse 6 für die zu bildende Fadenspule aufgesteckt. Die Fadenführung geschieht durch den Läufer auf dem Ring 8a, welcher in dem Ringhalber 8 befestigt ist. Der Ringhalter 8a ist durch dien Bolzen 9, der in düe Durchbohrung io der Zahnstange i i paßt, lösbar mit dieser gekuppelt. Die Zahnstange i i wird in der Bohrung 12 des Maschinengestells i geführt und von ;dem auf der durchgehenden Welle 13 ,sitzenden Zahnrad 14 auf und ab bewegt. Die Welle 13 erhält ihre oszillierende Bewegung in üblicher Weise z. B. durch einen am Ende angebrachten. Herzexzenter. Dieser ist durch Ahflachung an einer Wandseite derart ausgebildet, daß <die Bewegung der Zahnstange i i und damit die dies. Ringes 8a in der Nähe des oberen Umkehrpunktes gleichförmig beschleunigt und verzögert wird. Infolgedessen ist die Bewicklung gegen Ende der Spule dünner, d. h. es wird ein Kötzer mit konischem Ende gewickelt, wie für die Weiterverarbeitung erwünscht ist.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Ist die Spule volle so wird der Motor 3 stillgesetzt und der Schlitten 2 (in der Zeichnung nach links,) abgezogen; dadurch wird der .Ringhalber 8 von der Zahnstange i i gelöst und fällt nach unten. Der Kötzer k=- abgenommen und eine neue Hülse aufgesteckt werden. Zwecks Wiederinbetriebsetzens wird der Motor 3 eingeschaltet und der laufende Faden nach Durchziehen durch den Läufer an die rotierende Hülse 6 gelegt. Dier Ring 8a mitsamt Ringhalter 8 wird dann so weit gehoben, daß der Bolzen 9 in gleicher Höhe mit der Bohrung io der ständig auf und ab geheizden Zahnstange i i steht und der Schlitten -- (in der Zeichnung nach rechts) eingerückt werden kann. Die beiden Führungsstangen 4 bestimmen die richtige Lage des Ringhalters 8 zur Spindel 5, so. da.ß der Fäden mit gleichbleibender Spannung aufläuft. Selbstverständlich können Sicherungen angebracht sein, die ein selbständiges Ausrücken des Schlittens 2 oder ein ungewolltes Ausrasten des Ringhalters 8 verhindern.
  • Es ist auch möglich, die Führungsstangen 4 im Rifighalter 8 zu befestigen und in entsprechenden Bohrungen des Schlitten, 2 zu führen. Ebenso können sie vorn (also in der Zeichnung links) einseitig oder anderweitig am Schlitten 2 angebracht sein. Diesgleichen ist das Herbeiführen der Changverung durch einen Herzexzenter, die übertragung durch ieine Welle mit Zahnrädern und .die Ausbildung des Ringführungs,organs als Zahnstange nur beispielsweise dargestellt und kann in jeder sonst an sich bekannten Weise erfolgen.
  • Man kann ,auch Motor 3 nebst Spindel 5 und _ Ring nebst Halter 8a sowie die Führungsstangen 4 diiiekt im Maschinengestell i montieren, also unter Fortfall desSchlittens 2unddasEntkuppeInlediglich durch passende Ausbildung des Bolzens 9 ermöglichen. Zweckmäßig wird dabei der Bolzen 9 derart ausgebildet, daß er nach dem Entkuppeln ein freies Gleiten des Ringhalters 8a längs der Zahnstange i i gestattet, z. B. dadurch, daß er ,als Rastbolzen beim Entkuppeln nach dein Herausziehen gegen Federdruck durch eine Vierteldrehung in dieser Stellung fixiert Werden kann oder dadurch, daß das Kuppeln nicht mittels Steckbolzens, sondern mittels einer in seineentsprechende Aussparung der Zahnstange i i einklappbaranSchwenkkupplung vorgenommen wird..

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ringzwiramaschine mit durchEinzelelektrom!otoren angetriebenen Spindeln, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring bzw. der den Ring tragende Halter (8) durch eine leicht lösbare Kupplung (:9, io) mit dem ununterbrochen laufenden Führungsorgan (i i) für die Ringbankchangiierung verbunden ist.
  2. 2. Ringzwixnmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (3) nebst Spindel (5) sowie die Führungsstangen (4) für den Ring bzw. Ringhalber (8) auf einem im Maschiniengestell (i) quer verschiebbaren Schlitten (2) montiert sind.
  3. 3. Ringzwirnmaschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, .daß ein am Ringhalber (8) befestigter Bolzen (9) in eine entsprechende Bohrung (i o) der Zahnstange (i i ) hineinragt.
  4. 4. Ringzwirnmaschin@e nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringhalber (8) mit der Zahnstange (i i) durch eine seitliche Schwenkkupplung gekuppelt ist.
DEP4443A 1950-10-19 1950-10-19 Ringzwirnmaschine Expired DE864968C (de)

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DEP4443A DE864968C (de) 1950-10-19 1950-10-19 Ringzwirnmaschine

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DEP4443A DE864968C (de) 1950-10-19 1950-10-19 Ringzwirnmaschine

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DE864968C true DE864968C (de) 1953-01-29

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ID=5648048

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1035544B (de) * 1957-04-06 1958-07-31 Barmag Barmer Maschf Schalteinrichtung an Streck-Ringzwirnmaschinen
DE1080447B (de) * 1957-05-07 1960-04-21 Luigi Vella Fuehrungsvorrichtung fuer Ringbaenke an Ringspinn- oder Zwirnmaschinen
US2949724A (en) * 1957-04-06 1960-08-23 Barmag Barmer Maschf Ring-twist machine mechanism capable of forming a transfer tail
DE1098863B (de) * 1957-05-07 1961-02-02 Edmund Hamel Vorrichtung zum Aufbringen von Reserve- oder Abfallwicklungen an Ringspinn- oder Ringzwirnmaschinen
DE1109573B (de) * 1959-04-06 1961-06-22 Zinser Textilmaschinen Gmbh Vorrichtung zum loesbaren Verbinden von Einzelringtraegern mit der beweglichen Ringbank von Ringspinn- und Ringzwirn-maschinen
DE1149282B (de) * 1958-03-05 1963-05-22 Permo Spinning Ltd Ringzwirn- oder Ringspinnmaschine

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