AT221352B - Verfahren zum Betrieb von Spinn- und Krausmaschinen für Haare und Fasern - Google Patents

Verfahren zum Betrieb von Spinn- und Krausmaschinen für Haare und Fasern

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AT221352B
AT221352B AT736260A AT736260A AT221352B AT 221352 B AT221352 B AT 221352B AT 736260 A AT736260 A AT 736260A AT 736260 A AT736260 A AT 736260A AT 221352 B AT221352 B AT 221352B
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Austria
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fibers
hair
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AT736260A
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Otto Dr Angleitner
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Otto Dr Angleitner
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  Verfahren zum Betrieb von Spinn- und Krausmaschinen für
Haare und Fasern 
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Betrieb von Spinn- und Krausmaschinen für Haare und
Fasern mit einer Zubringevorrichtung, einer Hechel mit   Vliesverteilung   auf ein zum Rollengang führendes
Transportband, einer anschliessenden Spinn- und Krausvorrichtung mit Antriebsarm und einer Aufwickel- spule. 



   Beim maschinellen Spinnen und Krausen von Haaren und Fasern, insbesondere   Pflanzenfasem,   war es bisher üblich, ein schmales, geradlinig bewegtes Vliesband aus dem zu verarbeitenden Material nach Pas- sieren einer Klemmstelle zu einem Strang zu verspinnen und diesen ab dem Krauseisen durch eine zusatz- liche Drehung zu krausen und auf eine Trommel aufzuwickeln. Neben den notwendigen Drehbewegungen zum Spinnen und Krausen musste für den Weitertransport des gesponnenen bzw. gekrausten Stranges ge- sorgt werden, wobei dies jeweils im richtigen Verhältnis zur Zuführgeschwindigkeit des Vliesbandes bzw. gesponnenen Stranges zu geschehen hatte.

   Eine Vereinfachung ergibt sich bereits dadurch, dass der Abzug vom Krauseisen nur mehr durch den Zug der Aufwickeltrommel erfolgt, während der gesponnene Strang durch Antriebsräder vom Spinnfinger zum Krauseisen weitergeführt wird. 



   Da die Fliessgeschwindigkeit von der Strangdicke und von der Transportgeschwindigkeit des Rollen- ganges abhängig ist, ergab sich eine komplizierte Konstruktion, zumal die Antriebselemente im rotieren- den Spinnkopf untergebracht sein mussten. Eine nicht richtig eingestellte Drehzahl ergab ausserdem Stö- rungen im Arbeitsablauf. 



   Um diese Nachteile zu beseitigen, ist ein Verfahren bekannt, bei dem auf das getrennte Spinnen und
Krausen verzichtet wird ; man lässt das Krauseisen gänzlich weg und gibt dem Vliesband ab der   Klemm-   stelle bereits eine so grosse Drehgeschwindigkeit, dass es sich gleich zu einem gekrausten Strang zusam- mendreht. Zu einer scharfen und regelmässigen Krause ist aber ein Krauseisen wünschenswert. 



   Gemäss der Erfindung werden die angeführten Nachteile beseitigt, indem beim erfindungsgemässen
Verfahren zum Betrieb der einleitend angeführten Maschinen ab der Klemmstelle für den Spinnvorgang (Spinnfinger) das Material über Spinnvorrichtung, Krausmesser, Krausvorrichtung und Antriebsarm ausschliesslich durch den von der Aufwickeltrommel und dem Antriebsarm auf das Vliesband ausgeübten Zug gefördert wird. 



   In der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Seitenansicht darstellt, bezeichnet 1 die Trommel für das Aufwickeln des Krausstranges K, 2 den Antriebsarm, 3 die Krausvorrichtung, 4 das Krauseisen, 5 die Spinnvorrichtung, 6 den Rollengang, 7 den Vliestransporteur, 8 die Hechel, 9 den Zubringertransporteur, 10 das Getriebe von der Krausvorrichtung 3 zur Spinnvorrichtung 5, 11 das Getriebe von der Krausvorrichtung zum Rollengang 6 und 12 schematisch den Antrieb des Transporteurs 9. 



   Der Gesamtantrieb erfolgt von der Aufwickelspule 1 durch den Materialstrang K, welcher den auf der Krauswelle befestigten Antriebsarm 2 mitnimmt, wobei die durch den Antriebsarm der Krauswelle erteilte Drehung über ein Regelgetriebe 10 und eine Welle 10'dem Spinnkopf 5 und über eine Welle 11'und ein zweites Regelgetriebe 11 dem Rollengang 6 und von diesem über die kraftschlüssige Verbindung 12 der Zubringervorrichtung vermittelt wird. 



   Der Antrieb des gesponnenen Stranges in der Richtung zum Krauseisen 4 entfällt, da für den Transport sowohl des gesponnenen als auch des gekrausten Stranges S bzw. K der Zug bzw. das Drehmoment der Aufwickeltrommel sorgt. Man kann durch die beiden Getriebe und durch den Wegfall des Strangantriebes im Spinnkopf sowohl die Spinndrehung als auch die Krausdrehung auf optimale Werte abstimmen bzw. ein- 

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 stellen. Alle Antriebsteile für den Transport des Materialstranges, die bisher in der Spinnvorrichtung vorgesehen waren, können wegfallen, so dass bei konstruktiv wesentlich verringertem Aufwand die Qualität der Krause und die Sicherheit gegen ein Abreissen des   Stranges während des Spinnprozesses   erhöht ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zum Betrieb von Spinn-und Krausmaschinen für Haare und Fasern mit einer Zubringevorrichtung, einer Hechel mit Vliesverteilung auf ein zum Rollengang führendes Transportband, einer anschliessenden Spinn- und Krausvorrichtung mit Antriebsarm und einer Aufwickelspule, dadurch gekennzeichnet, dass ab der Klemmstelle für den Spinnvorgang (Spinnfinger) das Material über Spinnvorrichtung (5), Krausmesser (4), Krausvorrichtung (3) und Antriebsarm (2) ausschliesslich durch den von der Aufwickeltrommel (1) und dem Antriebsarm (2) auf das Vliesband ausgeübten Zug gefördert wird.
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