DE468272C - Vorrichtung zum Spinnen von Kunstseide aus Kupferoxydammoniak-Celluloseloesungen nach dem Streckspinnverfahren - Google Patents

Vorrichtung zum Spinnen von Kunstseide aus Kupferoxydammoniak-Celluloseloesungen nach dem Streckspinnverfahren

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DE468272C
DE468272C DEG69418D DEG0069418D DE468272C DE 468272 C DE468272 C DE 468272C DE G69418 D DEG69418 D DE G69418D DE G0069418 D DEG0069418 D DE G0069418D DE 468272 C DE468272 C DE 468272C
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spinning
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copper oxide
rayon
pot
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DEG69418D
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Grunert & Giannetti
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D5/00Formation of filaments, threads, or the like
    • D01D5/12Stretch-spinning methods
    • D01D5/14Stretch-spinning methods with flowing liquid or gaseous stretching media, e.g. solution-blowing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Artificial Filaments (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Spinnen von Kunstseide aus Kupferoxydammoniak-Celluloselösungen nach dem Streckspinnverfahren Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spinnen von Kunstseide nach dem Kupferoxydammoniakverfahren, wobei der aus dem Spinnbad austretende Faden über ein Abzugsrad durch den Faden.führungstrichter in den bekannten Spinntopf geführt wird, um darin in Kreuzwicklung aufgespult zu werden.
  • Dabei müssen alle i bis 2 Stunden die sich bildenden Spinnkuchen aus dem Spinntopf entfernt werden, was jeweils ein Stillsetzen des Spinntopfs erfordert.
  • Während dieser Zeit tritt aber die fadenbildende Lösung weiter aus der Spinndüse heraus, fällt als Fadenbündel in den Auffangtrog und bildet einen Abfall, der zwecks Rückgewinnung der angewandten. Chemikalien (Kupfer) eine kostspielige Nachbehandlung erfordert.
  • Erfindungsgemäß soll nun diese Abfallbildung dadurch verhütet werden, daß an der Spinntopfspinnmaschine an jeder Spinnstelle eine zweite Bahn vorgesehen ist, auf welcher der Faden durch Umleitung zwecks Bildung von Stapelfaser o. dgl. aufgewickelt wird, wenn der Spinntopf den ununterbrochen gebildeten Faden nicht aufnimmt.
  • Die Anordnung der zweiten Führungsbahn geschieht in der Weise, däß das Abzugsrad der Spinntopfspinnmaschine mit zwei nebeneinanderliegen.den Bahnen ausgerüstet wird.
  • Es ist bei Viskosespinnmaschinen bereits vorgeschlagen worden, Hilfsfadenaufnahmevorrichtungen vorzusehen, auf welche der Faden während der Auswechslung der Hauptaufnahmevorrichtung umgeleitet wird. Dabei wird entweder auf Spulen oder in den Spinntopf gearbeitet.
  • Die Abbildungen zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung neben einem Ausführungsbeispiel der bisherigen Arb,eitsw.eise. Es zeigen Abb. i und 2 die bekannte Vorrichtung in Seitenansicht und von oben.
  • Abb. 3 zeigt die neue Vorrichtung von oben.
  • i ist eine Spinnvorrichtung bekannter Art, aus welcher der Faden 2 austritt. Der Faden ist, wenn er unmittelbar dem Spinntopf zugeführt wird, in gestrichelter Linie dargestellt.
  • Bei Stillsetzen des Spinntopfs läuft der Faden gemäß der in den Abbildungen ausgezogenen Linie 2a. 3 ist das Fällbadauffangbecken und 4. die Absäurevorrichtung mit dem Säureauffangbecken 5. Über das Abzugsrad f Qelangt der Faden nach :dem Führungstrichter ; und dem Spinntopf S.
  • Beim Stillsetze-n des Spinntopfs geht die Fadenbildung weiter, und der Faden tritt als Abfall in das Fällbadauffangbecken 3 (Abb. i).
  • Gemäß der Erfindung ist eine. zweite Bahn, z. B. eine Trommel 9, angeordnet, auf welche vor dem Stillsetzen des Spinntopfs der fertiggebildete Faden umgeleitet und aufgewickelt wird. Sie kann aber auch eine andere Form erhalten. io ist ein Umleitnocken für den Fadenaa. Wird der Kuchen aus dem Spinntopf entfernt, so wird der Faden 2a über den Nocken io nach der Aufwickeltrommel9 geleitet und dort aufgewickelt. Wenn nach Entfernung des Spinnkuchens der Spinntopf für den neuen Kuchen wieder vorbereitet ist, so hat der die Vorrichtung bedienende Arbeiter nur den Faden 2a auf das Abzugsrad 6 umzulegen. Das Abzugsrad reißt den Faden ab und nimmt ihn-mit. Der Arbeiter führt dann den Faden dem Fadenführungstrichter 7 und dem Spinntopf 8 zu.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der bedienende Arbeiter das Einlegen in kürzester Zeit und bequemer vornehmen kann als bisher. Es können daher entsprechend mehr Spinnstellen in derselben Zeit bedient werden als bisher.
  • Die auf der zweiten Bahn aufgewickelten Kunstseidenfäden werden zu bestimmten Zeiten von der Maschine abgeschnitten, geordnet und gesammelt und der Nachbehandlung (gleich der Kunstseide) unterzogen, um dann als Stapelfaser o. dgl. in den Handel gebracht zu werden. Auf diese Welse entsteht ein Gut, welches ein nutzbringendes Erzeugnis darstellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Spinnen von Kunstseide aus Kupfero.xydammoniak-Celluloselösungen nach dem Streckspinnverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Abzugsrad der Spinntopfspinnmaschine eine zweite Bahn (9) angeordnet ist, auf welche der Faden durch Umleitung ;zwecks Bildung von Stapelfaser o. dgl. aufgewickelt wird, wenn der Spinntopf den ninunte.rbrochen gebildeten Faden nicht aufnimmt.
DEG69418D 1927-02-06 1927-02-06 Vorrichtung zum Spinnen von Kunstseide aus Kupferoxydammoniak-Celluloseloesungen nach dem Streckspinnverfahren Expired DE468272C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE857571C (de) * 1943-01-07 1952-12-01 Glanzstoff Ag Abzugvorrichtung an Kunstseidetopfspinnmaschinen
DE875256C (de) * 1940-06-12 1953-04-30 Glanzstoff Ag Vorrichtung zur Foerderung von Faeden, insbesondere von Kunstseidefaeden
DE906846C (de) * 1943-10-29 1954-03-18 American Viscose Corp Fadenabzugs- und Foerdertrommel

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DE857571C (de) * 1943-01-07 1952-12-01 Glanzstoff Ag Abzugvorrichtung an Kunstseidetopfspinnmaschinen
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