DE580416C - Rundwebstuhl - Google Patents

Rundwebstuhl

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Publication number
DE580416C
DE580416C DEP60117D DEP0060117D DE580416C DE 580416 C DE580416 C DE 580416C DE P60117 D DEP60117 D DE P60117D DE P0060117 D DEP0060117 D DE P0060117D DE 580416 C DE580416 C DE 580416C
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DE
Germany
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circular loom
shaped
shooter
hammer
movement
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Expired
Application number
DEP60117D
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English (en)
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Patentes Textiles S A
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Patentes Textiles S A
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Publication of DE580416C publication Critical patent/DE580416C/de
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D37/00Circular looms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Rundwebstuhl Die Erfindung betrifft einen Rundwebstuhl der an sich bekannten Art, welcher mit einer Schützenbahn ausgestattet ist. Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, bei einem solchen Rundwebstuhl die Stege der schräg nach innen geneigten Schützenbahn mit schwalbenschwanzförmigen Aussparungen für die Schützenführungen zu versehen, zwischen die die am Ende schaufelförmig umgebogenen Schlaghebel greifen, so daß diese Schlaghebel sowohl zur Schützentewegung als auch zum Schußanschlag dienen.
  • Diese Ausbildung eines Rundwebstuhls hat wesentliche Vorteile im Hinblick auf die Arbeitsgeschwindigkeit desselben. Mit den bekannten Rundwebstühlen kann nämlich nicht die Arbeitsgeschwindigkeit erreicht werden, wie es mit dem Rundwebstuhl gemäß der Erfindung der Fall ist.
  • Auf - den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. = zeigt eine Seitenansicht der Maschine. Abb. 2 zeigt eine Einzelheit im Querschnitt, und zwar die Gleitbahn der Schützen und die Bewegung der Schlaghebel.
  • Abb. 3 zeigt eine Vorder- und Seitenansicht der Schlaghebel und dabei gleichzeitig die Anordnung des Kammes oder der Zähne, welche die Kette aufteilen.
  • Abb. 4 zeigt die abgewickelte Schützenbahn. Abb. 5 zeigt einen Querschnitt der Abb. 4 auf der Linie -A-B. . Die Maschine ruht auf einer Grundplatte 0 und auf zwei Rahmenarmen :i, welche alle Vorrichtungen der Maschine tragen.
  • Im Mittelpunkt der Grundplatte 0 ist eine feste Welle 2 gelagert, auf welcher eine Hohlwelle 3 drehbar ist, von der alle Vorrichtungen getrieben werden. Auf dieser Welle 3 ist ein Handrad 4 befestigt, wodurch die Maschine von Hand angetrieben werden kann.
  • Über dem Handrad 4 ist auf der Welle 3 ein ellipsenförmiges Exzenter 5 befestigt, das die Vorrichtung zum Strecken der Kettenfäden betätigt. Diese Vorrichtung besteht aus einem biegsamen Ring 7, der ebenfalls elliptische Gestalt besitzt und der mit dem Exzenter 5 durch Verbindungsdrähte verbunden ist, welche mit einer endlosen Kette, die das Exzenter 5 umgibt, verbunden sind.
  • Auf der Welle 3 sind weiterhin Zwillingsexzenter ia befestigt, welche die Helfen- oder Litzenvorrichtung antreiben, die das Kreuzen der Kettenfäden bewirkt (Abb. x und 2). Diese Exzenter sind beide mit einem gleitbaren Kragen versehen und übereinanderliegend angeordnet, so daß die Helfen, die an einem Punkt des Kragens des oberen der Exzenter io befestigt sind, über kleine Rollen ii herüberlaufen und an dem Kragen des unteren Exzenters wieder angehakt sind,. (Abb. i und 2). Die Helfen sind mit zwei Osen versehen, und zwar eine an dem obenliegenden und die andere an dem untenliegenden Teil der Helfe, durch welche die Fäden hindurchgehen, so daß, wenn sich die Exzenter =o drehen, sich die Helfen hin und her bewegen und bei jeder Umdrehung der Exzenter =o die Helfen zweimal gekreuzt werden, so daß gleichzeitig zwei Schützen getrieben werden können.
  • Die kleinen Rollen =i, über welche die Helfen zurückgehen, sind ebenfalls an einem biegsamen Ring angeordnet, denn die Abstände zwischen dem Mittelpunkt der Maschine und den kleinen Rollen ändern sich je nach der Stellung der Exzenter, wobei die Helfen selbst die Radien bilden.
  • Am oberen Ende der Hohlwelle 3 ist eine Trommel 13 befestigt, die eine wellenförmige Nut besitzt, in welcher die Köpfe von Schlaghebeln 15 laufen (Abb. i und 2), welche unter der Wirkung der Ablenkung, die durch den Lauf ihrer Köpfe in der Nut 14 bewirkt wird, eine Aufwärtsbewegung ausführen, wobei - sie den Schützen mit ihren schaufelförmig umgebogenen Enden 15" vorwärts treiben, den eingetragenen Schußfaden in der höchsten Stellung anschlagen und endlich die Kettenfäden kämmen und sie in gleichen Abstand voneinander bringen, wenn die Schützen zwischen ihnen hindurchgehen. Die Anzahl dieser Schlaghebel hängt von dem Durchmesser des Webstuhls ab, wobei es notwendig ist, daß sie an dem ganzen Umfang desselben angeordnet sind.
  • Die feste Welle 2 ragt über das Ende der Hohlwelle 3 hinaus, und auf ihr ist eine Platte oder Scheibe 17 befestigt, die ihrerseits die Lager für die Hebel 15 und außerdem einen Ring 18 trägt (Abb. i und 2), welcher den Durchmesser der thTebware bestimmt. Eine bügelförnüge Stange dient zum Zusammenfalten der Webware, bevor diese auf den Aufnehmer gelangt. Die Maschine ist beispielsweise mit zwei Bäumen 2o versehen (Abb. i), jedoch kann eine Maschine größeren Durchmessers auch mit einer größeren Anzahl von Bäumen ausgerüstet sein.
  • Das Gitter oder die Laufbahn für die Schützen besteht aus einer mit Öffnungen 16 versehenen Platte, wobei die Arme der Schlaghebel 15 in ihrer Ruhestellung in diese Öffnungen eindringen. Die einzelnen Teile, welche zusammen das Gitter bilden, besitzen eine schwalbenschwanzförmige Ausnehmung und bilden zusammen eine Gleitbahn (Abb. 4 und 5), in welche die unteren Teile der Schützen eingreifen. Wie sich aus Abb.4 ergibt, besitzt der Schützen in seinem Längsquerschnitt die Form eines Schlittschuhes oder Schiffchens, dessen vorderes Ende einen kurvenförmigen-und dessen hinteres Ende einen geraden Querschnitt besitzt, wobei letzteres mit dem Unterteil des Schützens einen stumpfen Winkel bildet.
  • Aus Abb. 4 ergibt sich die Art und Weise, in welcher der Schützen auf seinem kreisförmigen Weg weiterbewegt wird, wenn nämlich die Schlaghebel 15 mit ihren Enden 15" durch die Wirkung der kurvenförmigen Nut 14 auf ihre Köpfe bei ihrer Aufwärtsbewegung auf den hinteren Teil des Schützens bei dem Punkt 28 einwirken, gleiten sie dort entlang. Da dieser schräg ist, drücken sie den Schützen vorwärts; dabei kann der Schützen jedoch nicht weiter gleiten, als es die in seiner Bahn vor ihm befindlichen Schlaghebel 15 gestatten, welche sich in ihrer Abwärtsbewegung befinden, denn der vordere Teil des Schützens würde gegen diese Hebel stoßen, welche noch nicht ihre untere Endlage erreicht haben, so daß der Schützen also aufgehalten werden würde.
  • Im Grunde genommen geschieht also die Vorwärtsbewegung und das Antreiben der Schützen auf der unteren Ebene einer fortlaufenden Wellenlinie, welche von den Hebeln gebildet wird.
  • Diese Bewegung der Schützen geschieht gleichzeitig mit dem Antrieb der Vorrichtung zum Strecken der Kettenfäden, wie sie in der Abb. i dargestellt ist. Die Bewegung des elliptischen Exzenters 5, welche durch die Verbindungsdrähte dem Ring 7 übertragen wird, erteilt dem Kettenfaden die nötige Spannung, sowohl in dem Augenblick, wenn die Schützen vorbeigehen, d. h. wenn diese Kettenfäden voneinander getrennt sind (Abb. 2), als auch in den Ruhezeiten, d. h. wenn die Kettenfäden in einer und derselben Ebene liegen (Abb. i). Dies kommt von der Verschiedenheit der ausgleichenden Spannung her, welche durch den Unterschied in der Ausdehnung den Fäden erteilt wird, wenn sie sich auf Punkten des Ringes 7 befinden, welche der großen oder kleinen Achse der Ellipse entsprechen, die dieser bildet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Rundwebstuhl mit rietförmiger Schützenbahn, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege der schräg nach innen geneigten Schützenbahn schwalbenschwanzförmige Aussparungen für die Schützenführung haben, zwischen die die am Ende schaufelförmig umgebogenen Schlaghebel greifen, die somit sowohl zur Schützenbewegung als auch zum Schußanschlag dienen.
DEP60117D 1928-12-05 1929-04-18 Rundwebstuhl Expired DE580416C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ES580416X 1928-12-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE580416C true DE580416C (de) 1933-07-13

Family

ID=8245658

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP60117D Expired DE580416C (de) 1928-12-05 1929-04-18 Rundwebstuhl

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DE (1) DE580416C (de)

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