DE452803C - Schuetzenwechselvorrichtung fuer Webstuehle - Google Patents
Schuetzenwechselvorrichtung fuer WebstuehleInfo
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- DE452803C DE452803C DESCH79022D DESC079022D DE452803C DE 452803 C DE452803 C DE 452803C DE SCH79022 D DESCH79022 D DE SCH79022D DE SC079022 D DESC079022 D DE SC079022D DE 452803 C DE452803 C DE 452803C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D43/00—Looms with change-boxes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
- Schützenwechselvorrichtung für Webstühle. Es ist bekannt, die Wechselvorrichtung von einer Webstuhlseite anzutreiben und vermittels einer Welle auf die andere Stuhlseite so zu übertragen, daß die Schützenkästen auf beiden Stuhlseiten gleichzeitig gehoben und gesenkt werden.
- Die Erfindung besteht darin, daß auf der unteren Webstuhlwelle zwei Zahnräderpaare sitzen, von denen das vollgezahnte mit einem breiten Zahnrade in Eingriff steht, welches auf der Nabe eines verschiebbaren Zahnrades sitzt und von der Mustervorrichtung mit letzterem verschoben wird, so daß dieses Zahnrad mit dem zweiten Hauptrade mit Zahnsektoren in Eingriff gebracht wird und die Verstellung der mit diesem verbundenen Kurbelscheiben für das Gestänge zum Einstellen der Schützenkästen herbeiführt. Hierbei trägt das breite Zahnrad an der einen Stirnfläche eine Kurve, mit welcher eine von der Mustervorrichtung eingestellte Rolle in Eingriff kommt und die beiden auf den Wechselwellen sitzenden Einstellzahnräder verschiebt, während bei der Freigabe des breiten Zahnrades durch die Mustervorrichtung eine auf dessen Welle sitzende Feder das Zurückschiefen beider Einstellräder herbeiführt. Ferner werden die Kurbelscheiben in ihrer jeweiligen Stellung durch Rollen, die an federbelasteten Hebeln sitzen, dadurch festgehalten, daß diese Rollen in entsprechende Aussparungen der Kurbelscheiben einspringen.
- In der Zeichnung ist der neue Schützenwechsel beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i die Vorderansicht, Abb. a die Seitenansicht, wobei einzelne Teile geschnitten sind, Abb. 3 den Schnitt A-B nach Abb. i und Abb. q. das Antriebsschema des Wechsels für die beiderseitigen Schützenkästen.
- Auf der ständig umlaufenden unteren Webstuhlwelle a sitzen die Zahnräder b und c aufgekeilt; während die Zahnräder c voll gezahnt sind, haben die Räder b nur zwei gegenüberliegende Zahnsektoren (Abb. i). Die Zahnräder c greifen in kleinere, jedoch doppelt so breite Zahnräder d ein, die lose auf den verlängerten Naben der Zahnräder f sitzen. Letztere sind auf einem Keil verschiebbar auf den Wellen e gelagert, so daß dieselben bei der Verschiebung der Zahnräder d nach außen mitgenommen werden und mit den Zahnrädern b in Eingriff kommen, wodurch die Wellen e eine halbe Umdrehung machen. Die inneren Stirnflächen der Zahnräder d sind als Kurven ausgebildet. Die Verschiebung dieser Räder nach außen erfolgt auf folgende Weise: Von der nicht dargestellten Mustervorrichtung führen die Schnüre g zu den an dem Webstuhl gelagerten doppelarmigen Hebeln h, deren freie Schenkel Rollen i tragen. Durch Zug an einer Schnur g wird die Rolle i nach unten bewegt, so daß beim Umlaufen des Zahnrades d, dessen Kurve gegen die Rolle stößt, an ihr abgleitet und das Zahnrad d nach außen verschiebt, so daß das Zahnrad f mit dem Zahnrad bin Eingriff kommt. Beim Zug der Schnur g wird die Feder k und beim Verschieben des Zahnrades f die Feder m gespannt, so daß beim Nachlassen des Zuges der Schnur g die Feder k den Hebel h herunterzieht, die Rolle i hochhebt, so daß nunmehr die Feder in das Zahnrad f und d in die ursprüngliche Lage zurückbewegt und so das Zahnrad f außer Eingriff mit dem Zahnrad b kommt. Die äußeren Enden der Wellen e trägen Scheiben za, die mit schwalbenschwanzförmigen Schlitzen o versehen' sind. In diesen Schlitzen o sind an Bolzen w die Hebel p einstellbar befestigt, welche durch den ungleicharmigen Hebel q unter sich an den freien Enden gelenkig verbunden sind. An diesem Hebel q greift im Punkte r ein doppelarmiger Hebel mit seinem kürzeren Arm s an, wohingegen der längere Hebelarm v mit den Schützenkästen in Verbindung steht. Der doppelarmige Hebel s, v lagert auf der Welle t, die nach der gegenüberliegenden Seite des Stuhles durchgeführt ist und für den dortigen Schützenwechsel einen zweiten Hebelarm v trägt (Abb. q.). Der Hub der Schützenkästen wird durch Verstellen der Bolzen w in den Schlitzen o der Hubscheiben n geregelt. Die Hubscheiben n sind mit zwei gegenüberliegenden halbkreisrunden Aussparungen x versehen, in welche die Rollen y der Hebel z unter dem Zug der Feder L einspringen, so daß bei der jeweiligen halben Umdrehung der Wellen e die Rollen y in eine der Aussparungen x einspringen, in welcher Stellung der Schlitz o stets senkrecht steht. Diese Hebel z lagern lose auf der unteren Webstuhlwelle a.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schützenwechselvorrichtung fürWebstühle, dadurch gekennzeichnet, daß auf der unteren Webstuhl-,velle Zahnräderpaare (b, c) sitzen, von denen das vollgezahnte mit einem breiten Zahnrade (d) in Eingriff steht, welches auf der Nabe eines verschiebbaren Zahnrades (f) sitzt und von der Mustervorrichtung mit letzterem verschoben wird, so daß dieses Zahnrad (f) mit dem zweiten Hauptrade (b) mit Zahnsektoren in Eingriff gebracht wird und die Verstellung der mit diesem verbundenen Kurbelscheiben (n) für das Gestänge zum Einstellen der Schützenkästen herbeiführt. a. Schützenwechselvorrichtung nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das breite Zahnrad (d) an der einen Stirnfläche eine Kurve trägt, mit welcher eine von der Mustervorrichtung eingestellte Rolle (i) in Eingriff kommt und die beiden Einstellzahnräder (d und f) verschiebt, während bei der Freigabe des breiten Zahnrades (d) durch die Mustervorrichtung eine auf dessen Welle sitzende Feder das Zurückschieben beider Einstellräder (d, f) herbeiführt. 3. Schützenwechselvorrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelscheiben (n) in ihrer jeweiligen Stellung durch Rollen (y), die an federbelasteten Hebeln (z) sitzen, dadurch festgehalten werden, daß diese Rollen (y) in entsprechende Aussparungen (x) der Kurbelscheiben (n) einspringen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH79022D DE452803C (de) | 1926-05-30 | 1926-05-30 | Schuetzenwechselvorrichtung fuer Webstuehle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH79022D DE452803C (de) | 1926-05-30 | 1926-05-30 | Schuetzenwechselvorrichtung fuer Webstuehle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE452803C true DE452803C (de) | 1927-11-19 |
Family
ID=7441757
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH79022D Expired DE452803C (de) | 1926-05-30 | 1926-05-30 | Schuetzenwechselvorrichtung fuer Webstuehle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE452803C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1535506B1 (de) * | 1962-03-20 | 1970-03-12 | Metapic S A Holding Luxembourg | Steuervorrichtung fuer die Schuetzenkastenbewegung an mit einer Mustersteuervorrichtung versehenen Webmaschinen |
-
1926
- 1926-05-30 DE DESCH79022D patent/DE452803C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1535506B1 (de) * | 1962-03-20 | 1970-03-12 | Metapic S A Holding Luxembourg | Steuervorrichtung fuer die Schuetzenkastenbewegung an mit einer Mustersteuervorrichtung versehenen Webmaschinen |
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