DE636384C - Walzwerk zur Herstellung von nahtlosen Ringen - Google Patents

Walzwerk zur Herstellung von nahtlosen Ringen

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Publication number
DE636384C
DE636384C DEK134760D DEK0134760D DE636384C DE 636384 C DE636384 C DE 636384C DE K134760 D DEK134760 D DE K134760D DE K0134760 D DEK0134760 D DE K0134760D DE 636384 C DE636384 C DE 636384C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
rolling mill
rolling
production
ring
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Expired
Application number
DEK134760D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Weitzel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kreuser Adolf GmbH
Original Assignee
Kreuser Adolf GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE636384C publication Critical patent/DE636384C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H1/00Making articles shaped as bodies of revolution
    • B21H1/06Making articles shaped as bodies of revolution rings of restricted axial length

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

  • Walzwerk zur Herstellung von nahtlosen Ringen Gegenstand der Erfindung ist ein Walzwerk zur Herstellung von nahtlosen Ringen. Bei diesen Walzwerken besteht bekanntlich die Bedingung, daß sich die Drehzahl der einen Walze der der anderen Walze anpassen muß, da sich das Verhältnis der Umfangsgeschwindigkeiten der Walzen zueinander mit dem Fortschreiten des Walzprozesses und dem dadurch bedingten Größerwer den des Ringes dauernd ändert. Ist beispielsweise die Dtehzahl der innerhalb des Ringes befindlichen Druckwalze konstant, dann ist die Umfangsgeschwindigkeit des auszuwalzenden Ringes ebenfalls während des ganzen Walzprozesses an der inneren Ringfläche konstant. Die Umfangsgeschwindigkeit an der Außenfläche des Ringes besitzt bei Walzbeginn das größte Maß, und zwar verhalten sich die Umfangsgeschwindigkeiten wie ihre Durchmesser. Mit dem Fortschreiten des Walzvorganges senkt sich die äußere Umfangsgeschwindigkeit und damit auch die Umfangsgeschwindigkeit der die äußere Ringfläche bearbeitenden Walze, der Profilwalze, also auch deren Drehzahl. Umgekehrt verhält es sich, wenn die Profilwalze konstant angetrieben wird und sich die Drehzahl der Druckwalze dem Walzvorgange anpassen muß.
  • Um dieser Anpassungsmöglichkeit der Walzenumfangsgeschwindigkeiten zu genügen, hat man bei den bisher bekanntgewordenen Ringwalzwerken eine der Walzen nicht angetrieben, sondern leer mitlaufen lassen. Der Nachteil dieser Walzwerke ist der, daß die auszuwalzenden Ringe mit einem unverhältnismäßig großen inneren Durchmesser vorgeschmiedet werden müssen, denn die innere Walze muß, falls sie angetrieben ist, einen. gewissen Durchmesser haben, um den Ring durch das, Profil zu treiben und die leer . mitlaufende Profilwalze in Umdrehung zu versetzen. Falls die innere Walze nicht angetrieben ist, muß sie einen gewissen Durchmesser besitzen, da sie das Reibungsmoment, das sich aus Lagerreibung und Lagerdurchmesser der Walzenachse ergibt, zu überwinden hat.
  • Ferner ist .eine . andere Bauart bekanntgeworden, bei welcher jede Walze durch einen besonderen Motor angetrieben wird, wobei die Drehzahl der Motore elektrisch, und zwar abhängig von der Motorbelastung, gesteuert wird.
  • Diese Ausführung ist sehr teuer und die Steuerung der Motore nicht genügend feinfühlig.
  • Alle diese Übelstände vermeidet die Erfindung in der Weise, daß zum Antrieb beider Walzen :ein. einziger Motor dient, der mit den Triebwellen der Druck- und Profilwalze durch ,ein Differentialgetriebe gekuppelt ist.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung dar= gestellt.
  • Es bezeichnet i den zu walzenden Ring, z die Druckwalze, 3 die Profilwalze; q. ist die Druckwalzen-Welle, 5 die Profilwalzenwelle. Die Druckwalzenwelle q. ist ortsfest gelagert, während die Pröfilwalzeawelle 5 beweglich gelagert ist, damit sie nach der radialen Ringstärke der DruCkwalzenwelle q. genähert oder' von ihr entfernt werden kann. Die Bewegung erfolgt in den Pfeilrichtungen 6, die Bewegungsvorrichtung hierfür ist nicht dargestellt. Die Welle 7 ist ortsfest gelagert. Die übertragung der Drehbewegung der Welle p auf die Profilwalzenwelle 5 erfolgt durch eine Kreuzgelenkkupplung B. Der 'Antriebsmotor 9 ist mit den Walzenwellen ¢ und 5 durch ein Differentialgetriebe, bestehend aus dem Stern i o, den hierauf gelagerten Umlaufrädern i i, dem.. Zahnrad r'2 und dem Zahnrad 13, sowie über Zwischenräder 1q., 15, 16, 17, 18 und r'9 verbunden. 2o ist eine Bremsscheibe mit Bremsbacken 2 i zum Abbremsen und Stillsetzen der Profilwalze 3. 22 ist eine Bremsscheibe mit Bremsbacken 23 zum Abbremsen und Stillsetzers der Druckwalze 2. ' Die Wirkungsweise des Walzwerks ist folgende: Bei Arbeitsbeginn wird durch Anziehen der Bremse 22, 23 die Druckwalze 2 stillgesetzt, die. Profilwalze von der Druckwalze-2 entfernt und der vorgelochte Ring i auf - die Dornwalze 2 aufgelegt. 'Durch Lokkern der Bremse 22, 23 und Anziehen der Bremse 20, 21 ist der - Steuermann in der Lage, die aus denWalzen- und Ringabmessungen vorher bestimmten Drehzahlen der Walzen einzustellen. Durch Nähern der Profilwalze 3 zur Druckwalze 2 beginnt der Walzvorgang. Dabei sind die Bremsen 2o, 21 und 22, 23 zu lösen, und der Walzvorgang kann zu Ende geführt werden. Bei dem ..Walzvorgang ändert sich, wie eingangs ge---sagt, ständig das Verhältnis der Walzendrehzahlen und stellt sich vermittels des eingebauten Differentialgetriebes selbsttätig ein. Hat beispielsweise die Druckwalze 2 das Bestreben, in ihrer Drehzahl zurückzubleiben, dadurch, daß sie gegenüber den Profiltvalzen 3 die größte Walzarbeit zu leisten hat, dann wird durch das Differentialgetriebe die Drehzahl der Profilwalze 3 erhöht, wodurch diese die Hauptwalzarbeit übernimmt, indem sie bestrebt ist, der Druckwalze? vorzueilen'.
  • Es ist also ein dauernder Ausgleich vorhanden, so daß die Walzen stets gleichmäßig die Walzarbeit bewältigen. Ist der geforderte Ringdurchmesser erreicht, dann wird durch Anziehen der Bremse 22, 23 die Druckwalze 2 stillgesetzt und der Ring aus dem Walzwerk entfernt. Hierbei läuft die Pr ofiltvalze 3 mit der doppelten Drehzahl.

Claims (1)

  1. # PATENTANSPRUCH': Walzwerk zur Herstellung von nahtlosen Ringen mit angetriebener Druck-und Profilwalze, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb beider Walzen ein einziger Motor dient, der mit den Triebwellen der Druck- und Profiltval7e durch ein Differentialgetriebe gekuppelt ist.
DEK134760D 1934-07-21 1934-07-21 Walzwerk zur Herstellung von nahtlosen Ringen Expired DE636384C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE923961C (de) * 1951-10-27 1955-02-24 Ilarioa Properzi Walzwerk zum Breiten von Metallstangen und -draehten
DE1125389B (de) * 1960-08-09 1962-03-15 Cross Mfg Co 1938 Ltd Maschine zum Winden von Draht in Schraubenform

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE923961C (de) * 1951-10-27 1955-02-24 Ilarioa Properzi Walzwerk zum Breiten von Metallstangen und -draehten
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