AT101951B - Vorrichtung zum Trocknen von Zellulosehäuten. - Google Patents

Vorrichtung zum Trocknen von Zellulosehäuten.

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AT101951B
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rollers
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roller
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Cellophane Sa
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  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zum   Trocknen von Zellulosehäuten.   



   Die Vorrichtung wird gebildet durch eine Reihe angetriebener Walzen, und durch eine Reihe durch die ersteren mitgenommener Walzen, wobei die Arbeitsfläche jeder dieser Walzen, d. h. die von der Haut berührte Oberfläche keinen Berührungspunkt mit den anderen Walzen aufweist, so dass auf die Haut kein Druck ausgeübt wird. Dieses Ergebnis wird erreicht mittels Ringe, welche eine Führungsbahn bilden und mit welchen jede Walze an ihren Enden ausgestattet ist. Die mitgenommenen Walzen ruhen mit ihren Enden auf den angetriebenen Walzen mit Hilfe dieser Ringe, welche, indem'sie zwischen den Arbeitsflächen verschiedener Walzen einen gewissen Zwischenraum freihalten, die Mitnahme der losen Walzen durch die angetriebenen Walzen sichern. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung der Vorrichtung veranschaulicht. 



   Fig. 1 zeigt eine Stirnansicht der verschiedenen Walzen der Trockenvorrichtung. Fig. 2 einen
Querschnitt durch den mittleren Teil dieser Walzen, Fig. 3 den Endteil dieser Walzen gesehen von der Linie   A-B   der Fig. 1, Fig. 4 und 5 zeigen eine Antriebsart der Walzen und die Mittel zur Einführung' einer warmen Flüssigkeit in verschiedene Walzen. 



   Die   Maschine umfasst eine   Reihe Walzen   1,   welche durch einen geeigneten Antrieb so bewegt werden, dass sie in dem durch Pfeile angegebenen Sinne umlaufen. Jede Walze ist an ihren Enden mit einem Ring 2 versehen, dessen Umfang eine Rollbahn bildet. Die mitgenommenen Walzen 3 besitzen gleichfalls an ihren Enden Walzringe 4. 



   Die Walzen i besitzen geeigneten Abstand und die Walzen'3 ruhen mit ihren Ringen 4 auf den Laufringen 2 der Walzen 1 (Fig. 1 und 3). 



   Auf diese Weise werden die   Walzen   von den   Walzen j !   getragen und drehen sich bei der Mitnahme in dem durch Pfeile angegebenen Sinne. Zwischen den nutzbaren Oberflächen der verschiedenen Walzen ist ein gewisser Zwischenraum vorhanden, der von dem Durchmesser der Ringe 2 und 4 abhängt, so dass die   Walzenflächen   keine gemeinsamen Berührungspunkte besitzen. 
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 angegebenen Weise mitgenommen. Durch den Zwischenraum zwischen den Walzen wird die Haut zwischen den Walzflächen keinem Druck unterworfen.

   In jedem Augenblick steht ein gewisser Teil der Haut in Berührung mit den Flächen der Walzen 1, während ein anderer Teil derselben in Berührung mit der Ober-   fläche   der Walzen 3 steht und   schliesslich   ein weiterer Teil überhaupt keine Berührung mit einer der Walzen aufweist. Dieser letztere Teil kann sich beim Trocknen zusammenziehen und führt eine regelbare endgültige Zusammenziehung der gesamten, der Trocknung unterworfenen Haut herbei, wobei nur Sorge zu tragen ist, dass die Haut mit einer regelbaren Geschwindigkeit durchläuft und die Trocknung gleichmässig durchgeführt wird. 



   Die gesamten Rollen, welche in einfacher oder mehrfacher Höhenlage angeordnet werden können, werden zweckmässig in einer geschlossenen Kammer gelagert, welche einen Behälter bildet, der unmittelbar durch Flammen oder durch Umlaufen einer Flüssigkeit auf die Temperatur gebracht werden kann, welche für die vollständige Trocknung der Haut nötig ist. 



   Die   Trockenvorrichtung   kann entweder für sich gebraucht werden, um die Trocknung einer auf einer Rolle befindlichen Zellulosehaut zu bewirken, oder sie kann mit anderen Vorrichtungen vereinigt werden. Statt der unmittelbaren Einführung der Haut kann in letzterem Falle die Haut bei ihrem Austritt aus den anderen   Herstellungs-oder Behandlungsvorrichtungen   sofort in die Trockenvorrichtung gelangen. 

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 EMI2.1 
 bewegt wird. 



   Eines der wichtigsten Merkmale der Vorrichtung besteht darin, dass für die Mitnahme der Walzen 1 eine elastische Antriebsvorrichtung verwendet wird, welche eine freie Mitnahme der Walzen durch die
Zellulosehaut selbst und eine unabhängige Drehung von dem Antrieb gestattet. 



   Die Haut unterliegt nämlich bei der Trocknung unabhängig von der Zusammenziehung in der
Breitenrichtung noch einer Zusammenziehung in der Längsrichtung. 



   Wenn die angetriebenen Walzen durch einen starren Antrieb   bewegt werden, könnte   infolge der nicht an allen Punkten der Vorrichtung gleichen Zusammenziehung eine Spannung entstehen, welche zu einem Zerreissen führen könnte. Es ist daher notwendig, dass die angetriebenen Walzen der Zusammen-   ziehung der Háùt   in gewisser Weise folgen können und sich unter Mitnahme der Haut drehen, was durch einen-elastisehen Antrieb möglich ist. Dieser elastische Antrieb kann in jeder geeigneten Weise ausgeführt werden, beispielsweise durch einen Reibungsantrieb oder durch Riemen und Riemenscheiben, welche - ein-Gleiten des-Riemens-auf-den Scheiben möglich machen. 



   Fig. 4 und 5 zeigen eine beispielsweise Ausführung eines solchen Antriebes. 



   Jede der Walzen 1 wird von einer-Achse 6 getragen, welche in Lagern an der Wand des Trocken- behälters ruhen. Auf jeder dieser-Achse befindet sich ausserhalb der Vorrichtung eine Scheibe 7. Eine
Antriebswelle 8 nimmt mittels Zahnräder und einer Reihe von parallel zu den Achsen 6 liegender Wellen 9 und in gleicher Zahl wie die Hälfte der Walzen 1 letztere mit. Jede dieser Wellen treibt zwei Walzen an.
Zu diesem Zwecke befinden sich auf jeder Welle Scheiben 10 und 11. Die Scheibe 10 nimmt durch einen   Riemen 12   die Scheibe 7 einer Walze 1 mit und die Scheibe   H durch   den Riemen 13 die Scheibe 7 der folgenden Walzen (Fig. 4 und 5). 



   Die verschiedenen Übertragungsriemen 12 und 13 sind so eingerichtet, dass sie auf ihren Scheiben gleiten können, wodurch der gewünschte elastische Antrieb erzeugt wird. 



   Übrigens ist die Mitnahme der Walzen 1 nur beim Beginn des   Trocknungsverfal1l'ens   nötig, wenn die zu trocknende Haut in die Maschine eingeführt wird. Sobald aber eine gewisse Länge der Haut am
Ende der Maschine ausgetreten ist und auf die angetriebene Aufnahmewalze aufgewickelt ist, genügt die
Drehung dieser Aufnahmewalze, um die Haut mitzunehmen, insofern diese nur selbst genügend wider-   standsfähig   ist. Die Haut nimmt dann die Walzen 1 mit der gewünschten Geschwindigkeit mit, welche ausgeschaJtet werden können und wie freie Walzen laufen. 



   Mit der beschriebenen Trocknungseinrichtung kann auch eine Trocknung für die Walzen 1 selbst verbunden werden. Für diesen Zweck genügt die Verwendung von   Hohlwalzen, welche durch warme  
Flüssigkeit oder durch unmittelbare Wirkung einer Flamme oder in beliebiger anderer Weise beheizt werden können. Bei der Beheizung durch einen warmen Flüssigkeitsstrom wird letzterer durch die
Sammler 14 eingeführt, welche ihn in die Rohre 15 verteilen, die den verschiedenen Walzen 1 angehören (Fig. 5). 



   Die Beheizung der Walzen kann so geregelt werden, dass keine Temperatur erreicht wird, bei welcher sich an einem Punkt der Trockeneimichtung eine Dampfschicht zwischen der Haut und der   beheizten Oberfläche   bilden kann, wodurch die Berührung der Haut mit der Walze aufgehoben wird und eine unvorhergesehene, anormale Zusammenziehung der Haut eintreten könnte. 



   Wenn   Heizzyli ! lder   verwendet werden, kann die Einschliessung der Zylinder unterbleiben. Wird eine solche   Einschliessung   verwendet, so bietet sie immerhin den Vorteil, dass eine geeignete warme Lüftung den Trocknungsvorgang unterstützen kann. 



  Die Zusammenziehung der Haut in der Querrichtung hängt von der Stärke der Ringe 2   und -1   ab. 



   Es ist daher möglich, durch Bemessung der Grösse der Ringe bestimmte Trocknungsbedingungen für die
Maschine zu erlangen, für welche die Haut eine bestimmte Zusammenziehung aufweist. 



   Es können auch Walzen verwendet werden, deren Ringe abnehmbar sind und nach Belieben durch
Ringe verschiedener Grösse ausgetauscht werden können, so dass mit der gleichen Maschine verschiedene Grade der Zusammenziehung des Filmes erreicht werden können. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung   zum Trocknen von Zellulosehäuten imallgemeinen,   insbesondere von aus wässeriger   Zelluloselösung   hergestellten Zellulosehäuten, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einer Anzahl ange- triebener Walzen und einer Anzahl von ersteren mitgenommenen Walzen besteht, wobei Ringe an den
Enden einer jeden Walze angeordnet sind, die den   gewünschten   Zwischenraum zwischen den Walzen   i herstellen.  

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Ermöglichung einer gleich- mässigen Zusammenziehung der Haut in der Längsrichtung der Antrieb der Walzen elastisch eingerichtet ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Walzen in einem Behälter eingeschlossen sind, welcher in Verbindung mit der Beheizung der Walzen oder ohne dieselbe zwecks t Beschleunigung der Trocknung beheizt werden kann. <Desc/Clms Page number 3>
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzen hohl ausgeführt sind zwecks Beheizung mit einer durchlaufenden warmen Flüssigkeit oder durch andere Mittel.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Ende eine angetriebene Auf- nahmewalze für die austretende getrocknete Haut vorgesehen ist, während am Anfang der Vorrichtung eine die zu trocknende Haut tragende Verteilungswalze vorgesehen ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Antrieb der Walzen durch auf Scheiben gleitende Riemen herbeigeführt ist, wobei eine Ausschaltung einzelner Walzen vor- gesehen sein kann, welche den Antrieb dieser Zwischenwalzen aufhören lässt, sobald die angetriebene Aufnahmewalze genügend zwecks ihrer Mitnahme bewickelt ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass von einer allgemeinen Antriebs- welle aus eine Reihe paralleler Wellen der Walzen gleich der Hälfte der Gesamtzahl der angetriebenen Walzen in Bewegung gesetzt wird, wobei jede dieser Wellen zwei Scheiben trägt, von welchen aus zwei Walzen mittels herüberJaufender Eiemen angetrieben werden.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmerringe, welche auf den Walzen angebracht werden, austauschbar sind, so dass durch Einsetzung von Ringen verschiedenen Durchmessers der Abstand der Walzen und die Zusammenziehung der Haut geregelt werden kann. EMI3.1
AT101951D 1923-02-12 1924-02-07 Vorrichtung zum Trocknen von Zellulosehäuten. AT101951B (de)

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